Die "deutsche Mentalität" ist da insbesondere Widersprüchlich.
Persönlichkeitsrechte - egal, "ich habe ja nichts zu verbergen" ist einer der beliebtesten Sätze.
Aber wehe die Situation ist weniger abstrakt und ich sehe die Person welche meine Persönlichkeitsrechte verletzt - dann ist es plötzlich nicht mehr so egal
Naja, meine Einstellung dazu:
- Ich will nicht von Leuten fotografiert werden dir mir vor die Nase springen
- Ich will nicht von "Spannern" fotografisch abgeschossen werden
Bei analoger Fotografie hätte ich davon abgesehen keine Gründe welche dagegen sprechen, mich zu fotografieren, solange es nicht veröffentlicht wird.
Doch bei digitaler Fotografie - insbesondere den "Gesichtserkennungsalgorithmen von Facebook und co,- haben digitale Daten schon ein "Geschmäckle" da ihre Verbreitung einfach nicht mehr wirklich kontrollierbar ist, selbst wenn der Fotograf mit der Absicht herangeht.
Davon jedoch abgesehen: Fotos von mir in Alltagssituation sind jetzt nicht sonderlich brisant. Selbst wenn ich für die durchgehende Fotogenität meinerseits nicht garantieren kann.
Und ein Bild von mir mit Zeitstempel und GPS-Koordinaten könnte höchstens bei einer Krankmeldung von Nachteil sein
