E
Erdenkind
Gast
BOCHUM taz | Mit Nachtwachen versuchen Antirassisten in Duisburg, Roma vor rechtsextremistischen Angriffen zu schützen. "Jede Nacht sind 20 bis 40 Leute vor Ort", sagt Koordinatorin Annegret Keller-Steegmann. "Bevor wir da waren, sind die Roma gar nicht mehr schlafen gegangen." Selbst Kinder seien nur noch bekleidet ins Bett gebracht worden: "Alles war fluchtbereit."
23. 08. 2013
Rechte Hetze gegen Roma: Die Angst vor Lichtenhagen - taz.de
DUISBURG taz | Mehr als 800 Menschen haben sich am Donnerstagnachmittag in Duisburg einem ausländerfeindlichen und rassistischen Aufzug der rechtsextremen "Pro Deutschland"-Bewegung entgegengestellt.
Zu der Gegendemonstration hatten Parteien wie SPD, Grüne und Linke, die Duisburger Stadtverwaltung und Vertreter der Zivilgesellschaft wie das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage aufgerufen. Auch NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) war als Beobachter vor Ort – legte aber Wert darauf, als "Privatperson" anwesend zu sein.
29. 08. 2013
Rechte Hetze gegen Roma in Duisburg:
Es ist einfach unglaublich und bestürzend, dass in einem Land wie Deutschland rechte Glatzen unschuldige integrationswillige Ausländer schikanieren. Solche Glatzen müsste man wegsperren und den Schlüssel wegschmeißen! Ziel muss es sein, die Integration von Zugewanderten noch mehr zu fördern und ihnen durch mehr Sozialleistungen und gelebte Toleranz die Integration zu erleichtern. Selbst wenn die vom Balkon herunterkoten, ihre Müll herunterschmeißen oder Nachts herumkrakeelen sollten, ist das kein Anlass zu Kritik, sondern zur Solidarität, denn diese Menschen kommen aus einem anderen uns fremden Kulturkreis und das muss zumindest toleriert werden, alles anderes ist kleinbürgerliches also faschistoides Denken.
Bezogen auf den Polizeisprecher: war das jetzt ein Neonazi von Pro Deutschland? Vermutlich spendet der Mann brav Beifall und schüttet Benzin nach, wenn der Mob das Ding demnächst abfackelt. "Selbst sozial Engagierte sagen doch, dass nur wenige Roma integrationswillig sind [...] Die anderen kommen mit unserer Gesellschaft nicht klar. Die müssen weg." Und das aus dem Mund eines Repräsentanten der Exekutive des deutschen Systems.. Unfassbar! Das Problem sind nicht "die Roma". Vielmehr ist es das System, welches ihnen kaum Möglichkeit gibt, ein Leben wie die Mehrheit der Gesellschaft führen zu können! Im Bild der Öffentlichkeit stets nur als "Kleinkriminelle" bzw. "Integrationsunwillige" dargestellt – wie soll sich das Bild der Mehrheitsgesellschaft über diese Menschen ändern? Denn gerade durch dieses systembedingte und medial aufgebauschtes Bild haben sie eben nicht die gleichen Chancen wie Otto-Normal, ihr Leben so zu leben wie sie es wollen. Und wenn sie es nicht mehr wollen, dann liegt es wohl eher an der Resignation, verursacht durch die gesellschaftliche Ausgrenzung! Und es gibt auch keine unhaltbaren Zustände durch die Roma, sondern die sind Opfer, denen man helfen muss.
Was kann man tun, um den Deutschen das Nazitum auszutreiben?