Rechtslage: Bilderupload per Cloud

Siri

Lt. Commander
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Hallo ich bin ein Hobbyfotograf und möchte meine Foto's per Cloud sichern und gleichzeitig den Luxus haben die Bilder unterwegs oder beim Shooting vorzeigen zu können. Bisher sind das nur "normale" Foto's (Lostplaces, Auto's) aber in Zukunft kommen auch Porträtaufnahmen dazu. Wie sieht das rechtlich aus? Darf ich solche Bilder ebenfalls per Cloud sichern, Zugang habe nur ich. Ich weis das das eigentlich mehr zum Thema Rechtsberatung gehört, aber vielleicht gibt es hier jemand, der sich schon mal mit so einem Problem auseinandergesetzt hat.
 
Auf die Cloud kannst ja nur du zufreifen, insofern sehe ich es eher als Festplattenerweiterung und nicht als öffentlicher Platz, solange du die Datei nicht der Öffentlichkeit freigibst.
 
Stichwort ist eben das "zugänglich machen". Wenn nur du darauf Zugriff hast und sonst kein anderer, ist alles paletti. Für weitere Nutzung von Portraitaufnahmen braucht man ja sowieso immer die Einverständniserklärung der abgelichteten Person.
 
Okay da ich sowieso nur als Einzigster darauf Zugriff habe, sollte das Problem ja geklärt sein :king:
 
Amazon stellt Prime Kunden wahrscheinlich auch unendlich Speicherplatz nur für Fotos zur Verfügung, weil NUR DU Zugriff darauf hast :) Aber Rechtlich sollte das okay sein. Du könntest die Daten natütlich auch verschlüsselt hochladen aber dann müsstet du, wenn du die Bilder unterwegs zeigen willst sie jedes mal wieder runterladen und lokal entschlüsseln.
 
Cloud ist nicht gleich Cloud, so hat zB Dropbox den ausgefeiltesten Sync Mechanismus (Bandbreitensparend). Aber solange Cloud für Dich kein Bilderportal, sondern Dropbox, Skydrive, GDrive etc. ist sollte zugriffstechnisch alles passen.

SSD Turbo schrieb:
Amazon stellt Prime Kunden wahrscheinlich auch unendlich Speicherplatz nur für Fotos zur Verfügung, weil NUR DU Zugriff darauf hast :)
Amazon macht das bestimmt um Deine Bilder zu analysieren. :rolleyes:
 
Ich weiß jetzt nicht ob deine Aussage mir widersprechen oder zustimmen will :) Ich glaube aber schon, dass damit irgendwas passiert. Flickr und OneDrive scannen auch jedes Bild, bei Flickr werden automatische Hashtags erstellt, bei Ondrive wird dir zusätzlich noch der gefundene Text bei den Bildinfos angezeigt. Mein 50GB upload zu Amazon läuft übrigens gerade noch, ich lade aber Fotos ohne persönliche Inhalte hoch wie z. B. Einzelbilder von Timelapse Aufnahmen.
 
Ja natürlich scannen sie die Bilder, da läuft zB auch ein automatischer KiPo Abgleich drüber aber Du hast es so dargestellt (zumindest habe ich das so interpretiert), als ob Amazon den Speicherplatz lediglich zur Verfügung stellt weil auch andere darauf Zugriff habe (wer den?) bzw. zumindest kommerzielle Interessen mit den Bildern direkt verknüpft sind. Und dem ist halt nicht so. Amazon machts als Zusatzleistung für Prime und um ihre Kunden besser im goldenen Käfig zu halten. Zumindest was das mal die (indirekte) Aussage in einem Interview (Speicher billig, perfekte Integration ihrer Tablets etc.).
 
Nein, ich wollte nur darauf hinnaus, dass Amazon Zugriff auf deine Bilder hat und evtl. damit auch Informationen über dich sammelt z. B. um noch besser Werbung zu schalten oder eben herrauszufinden, was du evtl kaufen könntest um das in einem Lager in deier nähe aufzubebahren. Natürlich ist es auch ein Anreiz für Prime, aber ginge es nur darum, könnten sie auch einfach 2TB egal für was berreit stellen. Beispielsweise bekommt man ja auch bei 1&1 zum DSL Tarif eine 1TB Cloud, die sich quasi wie eine Festplatte verhält und man darauf speichern kann was man möchte.
Ich glaube nicht, dass bei Amazon und co. irgendwas direckt an Dritte weiter gegeben wird, es spricht also nichts dagegen normale Bilder dort zu lagern, aber beispielsweise eine Cloud aus Deutschland ist eben nochmal was anders. Microsoft bietet ja nicht umsonst jetzt auch eine Cloud auf deutschen Servern an.
 
SSD Turbo schrieb:
Nein, ich wollte nur darauf hinnaus, dass Amazon Zugriff auf deine Bilder hat und evtl. damit auch Informationen über dich sammelt z. B. um noch besser Werbung zu schalten oder eben herrauszufinden, was du evtl kaufen könntest um das in einem Lager in deier nähe aufzubebahren.
Das müsste dann aber auch in den Nutzungsbedingungen von Seiten Amazons so festgehalten sein, weil es ansonsten rechtswidrig wäre.
 
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