Dukeks
Ensign
- Registriert
- Okt. 2011
- Beiträge
- 153
Guten Tag,
ich bin in den letzten Wochen in eine unklare Rechtssituation geraten, die sich heute zugespitzt hat.
Daher frage ich nun im Forum, was ich tun sollte, wenn ich überhaupt etwas tun soll.
Bitte nur antworten, wer auch wirklich Ahnung von der Situation hat bzw. schon ähnliche Fälle erlebt hat.
Also:
Mitte September habe ich mein gebrauchtes Mobiltelefon für 350€* zum Verkauf bei Ebay-Kleinanzeigen reingestellt. In den folge Tagen erhielt ich einige Anfragen, Interessenten per email.
Bei Ebay-Kleinanzeigen sind die Emailadresse bei Konversationen geschützt.
Letztendlich verkaufte ich es an einen Peter Bootsmann* nachdem die restlichen Interessenten abgesprungen sind. Peter wohnt in Süddeutschland und ich im Norden, weshalb ich nur eine Bezahlung per Überweisung/ Vorkasse akzeptierte. Ich schicke ihm schließlich meine Bankdaten und 3 Tage später erhielt ich den Beträg i.H. von 350€ von einer Martina Washington* mit dem Verwendungszweck "[Name des Mobiltelefon]* Bootsmann". Darauf hin habe ich das Paket an die von Peter Bootsmann angegeben Adresse geschickt: eine DHL Packstationadresse.
2 Tage später erhielt ich einen Anruf bei meiner Bank, ich solle schnellstens heute noch vorbeikommen... Bei der Bank erhielt ich die Info, dass man Anzeige gegen mich erstattet, da ich Geld erhalten habe, das mir nicht zusteht. Anscheinend hat Martina das Geld nicht beabsichtigt überwiesen. Ich habe der Dame bei der hiesigen Bankfiliale die Geschichte erzählt und sie versicherte mir, dass ich als Privat-Verkäufer bei Ebay-Kleinanzeigen alles richtig tat.
Falls die Staatsanwaltschaft Informationen von mir dies bzgl. verlange (E-Mail Konversation), soll ich sie ihnen geben. Das Geld durfte ich behalten.
Der Dame bei der Bank gab ich vorerst den vollständigen Namen von Peter, damit sie es zur Staatsanwaltschaft bzw. Martina weiterleiten kann. Sie gab mir den Rat, dass ich mich da nicht reinhängen soll und nur etwas machen soll, wenn es von mir verlangt wird. Mir könnte sonst auch noch etwas vorgeworfen werden. Das tat ich auch und hielt mich mit ein, zwei schlechten Nächten zurück:
- Entweder Martina ist grob mit ihren Kontoauszügen umgegangen. Peter fand sie zufällig. (Überweisung per Schein)
- Martina und Peter sind Lebenspartner. Peter bestellte das Gerät und gab Martina nicht Bescheid.
- Peter ist ein Hacker
Nun bis eben gerade (3 Wochen später) kam nichts des bzgl. auf mich zu. Als ich vorhin ein Paket beim Nachbarn abgeholt habe und es öffnete, befand sich darin das Mobiltelefon, das ich an Peter verkaufte.
Es wurde an der Packstation nicht abgeholt.
Aktionen, die ich aus meiner Sicht für möglich halte:
- Ich würde das Geld zurück überweisen -> aber das Mobiltelefon hat inzwischen an (für mich) bedeutsamen Wertverlust gelitten (~20%). ->Ebenso wüsste ich nicht auf welches Konto. Die Kontodaten von Geldeingängen, wie die von Martina werden nie angezeigt.
- Soll ich mich bei der Bank melden oder beim Staatsanwalt oder gar nicht (Das letzte wäre natürlich am besten )? -> Eigentlich soll ich mich raushalten bis etwas kommt. Nicht, dass nach einigen Monaten ein Brief kommt und das Geld zurückverlangt wird und das Mobiltelefon noch weniger wert ist. -> Wie lange darf ein Rechtsverfahren wie von Martina dauern?
*Namen, Werte etc. sind rein erfunden bzw. zensiert um diesen Fall anonym zu halten.
Lange Geschichte... Ich hoffe ich finde Hilfe hier!
LG Dukeks
ich bin in den letzten Wochen in eine unklare Rechtssituation geraten, die sich heute zugespitzt hat.
Daher frage ich nun im Forum, was ich tun sollte, wenn ich überhaupt etwas tun soll.
Bitte nur antworten, wer auch wirklich Ahnung von der Situation hat bzw. schon ähnliche Fälle erlebt hat.
Also:
Mitte September habe ich mein gebrauchtes Mobiltelefon für 350€* zum Verkauf bei Ebay-Kleinanzeigen reingestellt. In den folge Tagen erhielt ich einige Anfragen, Interessenten per email.
Bei Ebay-Kleinanzeigen sind die Emailadresse bei Konversationen geschützt.
Letztendlich verkaufte ich es an einen Peter Bootsmann* nachdem die restlichen Interessenten abgesprungen sind. Peter wohnt in Süddeutschland und ich im Norden, weshalb ich nur eine Bezahlung per Überweisung/ Vorkasse akzeptierte. Ich schicke ihm schließlich meine Bankdaten und 3 Tage später erhielt ich den Beträg i.H. von 350€ von einer Martina Washington* mit dem Verwendungszweck "[Name des Mobiltelefon]* Bootsmann". Darauf hin habe ich das Paket an die von Peter Bootsmann angegeben Adresse geschickt: eine DHL Packstationadresse.
2 Tage später erhielt ich einen Anruf bei meiner Bank, ich solle schnellstens heute noch vorbeikommen... Bei der Bank erhielt ich die Info, dass man Anzeige gegen mich erstattet, da ich Geld erhalten habe, das mir nicht zusteht. Anscheinend hat Martina das Geld nicht beabsichtigt überwiesen. Ich habe der Dame bei der hiesigen Bankfiliale die Geschichte erzählt und sie versicherte mir, dass ich als Privat-Verkäufer bei Ebay-Kleinanzeigen alles richtig tat.
Falls die Staatsanwaltschaft Informationen von mir dies bzgl. verlange (E-Mail Konversation), soll ich sie ihnen geben. Das Geld durfte ich behalten.
Der Dame bei der Bank gab ich vorerst den vollständigen Namen von Peter, damit sie es zur Staatsanwaltschaft bzw. Martina weiterleiten kann. Sie gab mir den Rat, dass ich mich da nicht reinhängen soll und nur etwas machen soll, wenn es von mir verlangt wird. Mir könnte sonst auch noch etwas vorgeworfen werden. Das tat ich auch und hielt mich mit ein, zwei schlechten Nächten zurück:
- Entweder Martina ist grob mit ihren Kontoauszügen umgegangen. Peter fand sie zufällig. (Überweisung per Schein)
- Martina und Peter sind Lebenspartner. Peter bestellte das Gerät und gab Martina nicht Bescheid.
- Peter ist ein Hacker
Nun bis eben gerade (3 Wochen später) kam nichts des bzgl. auf mich zu. Als ich vorhin ein Paket beim Nachbarn abgeholt habe und es öffnete, befand sich darin das Mobiltelefon, das ich an Peter verkaufte.
Es wurde an der Packstation nicht abgeholt.
Aktionen, die ich aus meiner Sicht für möglich halte:
- Ich würde das Geld zurück überweisen -> aber das Mobiltelefon hat inzwischen an (für mich) bedeutsamen Wertverlust gelitten (~20%). ->Ebenso wüsste ich nicht auf welches Konto. Die Kontodaten von Geldeingängen, wie die von Martina werden nie angezeigt.
- Soll ich mich bei der Bank melden oder beim Staatsanwalt oder gar nicht (Das letzte wäre natürlich am besten )? -> Eigentlich soll ich mich raushalten bis etwas kommt. Nicht, dass nach einigen Monaten ein Brief kommt und das Geld zurückverlangt wird und das Mobiltelefon noch weniger wert ist. -> Wie lange darf ein Rechtsverfahren wie von Martina dauern?
*Namen, Werte etc. sind rein erfunden bzw. zensiert um diesen Fall anonym zu halten.
Lange Geschichte... Ich hoffe ich finde Hilfe hier!
LG Dukeks
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