Regelmäßige Datensicherungen mit Externen USB Festplatten

Könnt Ihr Externe USB Platten als regelmäßiges Sicherungsmedium empfehlen ?

  • Ja

    Stimmen: 18 50,0%
  • Ja, aber nur als Zusatz zu bestehenden Sicherungsoptionen

    Stimmen: 15 41,7%
  • Nein

    Stimmen: 3 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    36
  • Umfrage geschlossen .

pruefschnur

Cadet 3rd Year
Registriert
Juli 2008
Beiträge
33
Hallo,

ich sehe hier viele Threads die mit Problemen von externen USB Festplatten zu tun haben.

Ist denn generell eine regelmäßige Datensicherung, mit externen USB Festplatten zuverlässig und sicher im Bezug auf den Verlust ohne äussere Einwirkungen ;) ? Ich selbst bevorzuge damit nur eine Zwischenlösung zum Auslagern von Dateien und ähnlichem und hatte hiermit noch keine Probleme. Nun habe ich mitbekommen, dass viele, diese bereits zum Teil als Primäres bzw. Sekundäres Datensicherungsmedium verwenden, was bei der Menge an geschilderten Problemen aber nicht dafür sprechen würde. Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren.
 
Sicherer ist es immer, wenn eine Partition für Daten vorhanden ist, und diese gesichert wird.
Wenn davon ein Backup auf eine externe Festplatte erfolgt, ist es immer zweimal vorhanden.
Ansonsten sollte sich jemand je nach Datenmenge mit Backupmedien wie Mo-Laufwerke oder Bandlaufwerke (DAT-Streamer) beshäftigen, die sehr sicher sind.
Bei Bändere ist auch der Speicherplatz und Temperatur wichtig.
DVD's und DVD Ram sind auch nicht ganz sicher.

Viele Grüße

Fiona
 
Also ich würde sagen, dass externe Festplatten für Datensicherung besser geeeignet sind als CDs/DVDs. Ich habe es selbst erlebt, dass einige DVDs nach nur wenigen Jahren trockener und dunkler Lagerung einfach kaputt sind. Klar kann man damit kurzfristige bis mittelfristige Datensicherung betreiben, aber auch schon der Speicherplatz von 4GB ist nicht wirklich viel.

Um die Synchronität der Daten auf der internen Festplatte und der externen Festplatte nach dem Kopieren zu vergleichen gibt es Tools wie zum Beispiel die Synchronisierung im Total Commander, welche via Checksumme prüfen. Erst danach kann man sicher sein, dass die Daten auch wirklich sinnvoll gesichert sind.
 
Nach einem RAID1 in einem Server halte ich eine externe Festplatte für die sicherste Möglichkeit Dateien zu sichern. Klar ist keine 100%tige Sicherheit vorhanden, aber immerhin.

RAID1 ist die Krönung von allem, Spiegel auf 2 Platten, Nachteil ist halt, dass es 50% des verfügbarern Platzes kostet.
Windows Server 2003 kann aber auch Partitionen spiegeln, also so ne Art Fakeraid1. :)
 
Ich sehe externe Festplatten nich wirklich als sicher an.
Viele no name Hersteller verbauen miese Platten die alles andere als lange halten. Im Bekanntenkreis ist jedem schon mindestens 1 Festplatte verreckt, ob intern/extern ist egal. Glücklich kann man sich noch schätzen wenn die SMART Werte einen warnen. Aber auch ein Headcrash nach herunterfahren und neu starten ist mir schon passiert.

Wenn wir hier aber von nem Backup reden welches original auch auf dem System ist, also Daten einfach doppelt vorhanden, dann kann man das schon als sicher bezeichnen. Denn verschiedene Platten gehen nich ohne äußere Einflüsse zum gleichen Zeitpunkt kaputt [Feuer, Blitz, Hochwasser,...]. Ideal ist es, wenn die Platten getrennt voneinander sind und nur zum Backup zusammen kommen. Ist schon sicherer, wie ich finde...

Ein Streamer wie Fiona, oder ein RAID1 wie boarder-winterman genannt haben sind schon klasse. Wobei ich nen Streamer für Full-Backup nehmen würde [lange Backups, Abstand zwischen Backup größer], undn RAID1 eher auch für kurze Sachen.


Streamer sind halt sehr teuer, auch Gebrauchtgeräte. Und ältere Geräte bringen nich so arg viel aufs Band :( (= viele Bänder). RAID1 halt 50%, Festplatte (Strom, Lautstärke)
 
Damit meinst du woh logischel Fehler die auch identisch auf die zu spiegelnde Platte geschrieben werden, aber gegen mechanische Plattenfehler ist doch RAID :)
[Geschwindigkeitsvorteil außen vor].

Mechanischer Ausfallschutz ist für mich ein Punkt einer Datensicherung.
Der Einwand logische Fehler - ok, stimmt schon
 
Datensicherung greift auch, wenn Daten gelöscht wurden. Wenn man Dateien auf einem gemappten Laufwerk löscht, wandern sie nicht in den Papierkorb, somit bringt RAID nichts. Dann muß man auf externe Sicherungsmedien zurückgreifen.

Außerdem sehe ich eine Lagerung an physikalisch unabhängigen Orten schon als sinnvoll an - zumindest wenn man Kinder hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte bei der Frage wohl zunächst differenzieren, in welchem Bereich man sich bewegt. Für private Zwecke halte ich eine Datensicherung auf USB-Platte für vollkommen ausreichend; im Geschäftsumfeld und insbesondere im Serverbereich ist ein RAID-1, -5 oder -6 sowieso Pflicht (und richtig: ein RAID hat nichts mit Datensicherung zu tun!) und die Datensicherung selbst sollte auf ein externes Medium (z.B. LTO3- oder LTO4-Bänder) in regelmäßigen Abständen stattfinden. Und ganz wichtig: diese Medien sollten sich natürlich nicht im gleichen Raum befinden wie der Server, sondern möglichst in einem anderen Gebäude und dort in einem Safe ...
 
Ich würde es nicht unbedingt in privat und geschäftlich unterteilen, sondern in Wichtigkeit. Geschäftsdaten sind natürlich im Allgemeinen wichtiger, als private - somit hast Du schon recht. Allerdings hätte sich bestimmt schon manch ein 'Privatmann' etwas anderes als eine 'Datensicherung' auf RAID oder eine externe Platte gewünscht ;)

Aus Erfahrung würde ich übrigens - um zur eigentlichen Frage zurückzukommen - sagen, daß die Qualität der Platten offensichtlich stark nachgelassen hat. Ich habe jetzt innerhalb von 3 Monaten 2 externe Platten umtauschen müssen, obwohl ich diese pro Tag immer nur wenige Stunden anhatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wohl drauf an wie Du mit Deinen externen USB-Platten umgehst. Mir ist noch nie eine verreckt und ich hatte noch nie einen Partitions-Fehler auf den Platten.
Kommt wohl drauf an wie Du mit Deiner Hardware umgehst. Ein System das sowieso wackelig ist, weil es bis an die Kotzgrenze übertaktet wurde, dem ist auch zuzutrauen das es das Filesystem auf der USB-Platte zerhackt.

Aber so ganz allgemein: Mir ist USB zu langsam, lieber eSATA :-)

[x]Ja, aber nur als Zusatz zu bestehenden Sicherungsoptionen

Ich sichere meine wichtigen Daten auf zwei Raid5-Server und hab das wichtigste noch mal auf eSATA-Platten im Schrank.
 
Die Platten standen bei mir im Keller neben dem Serverschrank auf einem Tisch - also auch an einem kühlen Ort. Übertaktet habe ich noch nie.
 
Wenn dann würde ich eine eSATA Platte nehmen, da diese schneller arbeiten und man hierbei ja nicht darauf achten muss, ob der Kumpel, Nachbar oder wie auch immer ebenfalls mit eSATA arbeiten oder nicht, da die Platte nur quasi herumsteht und als Backup-Medium dient. ;)
Ansonsten würde ich schon eine Externe nehmen und die ganz wichtigen Sachen nochmals auf DVD schreiben, da man ja hier nicht so viel Platz hat wie auf einer Platte.
 
OK. Und welches Programm kann ich nützen um meine 80GB System-Festplatte auf eine USB-80GB Festplatte zu spiegeln, um dann im Falle des Crashs die Daten schon direkt nach dem Booten (am liebsten schon im "DOS", ohne dass ich großartig ein System neuaufsetzen muss) wieder neu einzuspielgen?

PS: Am besten ein sehr gutes FREEware Programm ;)
 
Ich habe ein Programm gefunden, das interessant sein könnte:
Macrium Reflect Free Edition

Kennt das Programm jemand und hat auch wer Erfahrungen damit?
Angeblich kann es nicht nur Images erstellen sondern hat auch eine Rettungs-CD Funktion mitsamt Erkennung von S-ATA Platten.

Rettungs-CD ist schon mal ein gutes Kriterium.
 
Acronis True Image ist ein gutes Programm. Als Alternative würde ich Norton Ghost nennen, die neue 14ner Version ist gut :)

Ich kenne das von dir verlinkte Programm nicht, würde mich eher auf bekanntes und getestetes verlassen ;)
 
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