getexact schrieb:
ich denke solche Diskussionen in die Zukunft sind halt eher fürn Popo. In die Zukunft kann keiner schauen.
Und die Erfahrungen aus der Vergangenheit fußen auch auf die alte x86 Strukturen. mit den neuen Chips ändert sich so einiges. Und ich rede hier von Alltagsusern, die ein Macbook kaufen wollen aber nicht damit arbeiten wollen. und ich wüsste einfach nicht, was man als 0815 User da 16GB RAM braucht. Da stellt sich die Frage, wie die ausgelastet werden sollen. Erschließt sich mir nicht.
Der Verweis auf die Zukunft ist Käse. Wir benötigen heute auch nicht mehr Festplattenspeicher als noch vor 5 Jahren. Eher weniger, weil immer mehr in die Cloud verlagert werden.
Die Apps und Programme werden nun in den nächsten Jahren eher auf ARM optimiert, als andersrum. Damit einher wird der Speicherbedarf eher gleichbleibend oder sogar weniger.
Apples Ziel ist es, dass es irgendwann nicht mehr um Kerne oder MHZ oder sonst was geht. Und genau dahin geht auch der Weg. Deshalb halte ich es für falsch seine x86 Erfahrungen bezogen auf RAM-Bedarf auf den neuen M1 zu adaptieren. Das funktioniert so einfach nicht.
Leute, die 5 Jahre ihr Macbook nutzen können, sind keine Poweruser, denn die wollen alle 2-3 Jahre eh den neuesten Shit.
Spiele spielen auf den Macs auch keine Rolle. Keine große zumindest.
Dann bleibt das Thema etwas browsen, Musik hören, Netlixen, Mails schreiben und Fotos betrachten usw.
Wer mir hier sagt, dass 8GB nicht ausreichen sollen, selbst in 5 Jahren...naja.
Fast alle aktuell verfügbaren iPad Pro Geräte sind auf 4GB und 6GB RAM hin optimiert. Das funktioniert wunderbar. Nun MacBooks mit ARM Chip und 8 GB verhalten sich heute eher so wie 16GB RAM in alten Intel Systemen.
Von daher wären aus meiner Sicht aktuell 16GB einfach Overkill und Geld ausgeben für nichts.
Ich mach nur studentisches Zeug, und bei mir sind 10-12gb Ram belegt, und weitere 3-4gb im Cache. Dazu bereits 1,7gb im Swap (von insgesamt 3gb laut activity Monitor).
Anwendungen für den M1 brauchen genau so viel Ram wie vorher auch. Nur ist Swap nun effektiver als vorher (schnellerer Ram, schnellere SSD, größere Caches etc).
Bei meinem Intel Mac den ich davor kurz hatte, war meine Ram belegung genau so, wie beim M1 Mac jetzt. Beides 16gb Ram.
Die Diskussion über die Zukunft ist nicht für den popo, nur weil du außer deinen eigenen usecase nichts anderes akzeptierst.
Deine Nutzung kann für dich "normale nutzung" sein, genau so wie die Nutzung von 100+ tabs eine normale Nutzung von jemand anderem ist.
Warum sollte sowas auch weniger normal sein? Man nutzt die Funktionen, die die Software bietet.
Warum sollten "normalnutzer" nur dann "normalnutzer" sein, wenn sie nur eine Sache gleichzeitig machen?
Tellerrand und so..
Bist du denn irgendeine Art von heilige Referenz, dass du es für die Menschheit entscheiden darfst, was "normal" ist, und was nicht?
Es gibt bereits jetzt schon mehrere Fälle, wo 8gb eben nicht bis ins unendliche reicht, sondern schon in den roten Speicherdruck kommt, über 8-9gb im Swap sind, oder teilweise auch Meldungen bekommen, dass der Ram voll ist (Siehe mein Video, ihr reichen keine 8gb Ram - als Studentin).
Btw: Bei meinem 4gb iPad Pro gibt's auch öfter reloads, als ich es gerne hätte. z.B. 3 GoodNotes 5 Dokumente, die sich neu laden (bzw GoodNotes reloaded), nur weil ich mal auf 2-3 andere Apps gewechselt bin, wie Youtube, Netflix oder Safari (wo btw nur 6 tabs offen sind oder so).
Mein nächstes iPad wird definitiv 6gb Ram haben.
Manche sollten echt mal darüber nachdenken, dass nur weil man selbst etwas nicht begreifen kann, es nicht automatisch sinnlos ist. Allgemein gesehen, nicht nur im Bezug auf die Ram diskussion.