Reihenfolge beim Setup eines reinen Access Points? Ich verzweifele

GoetzCebu

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Ich bin immer noch dabei, einen WR820N als reinen WiFi Access Point einzurichten - und ich verzweifle langsam.

Also ich verbinde mich NUR über WLAN, und überspringe das QuickSetup.
Zuerst trage ich dann die LAN IP Adresse ein - über die ist danach der 820N per WLAN auch erreichbar
Danach trage ich WLAN SSID und Passwort ein und verbinde mich neu - auch das funktioniert.

Die neue IP Adresse des 820N ist 192.168.0.17.
Die IP Range meines Routers ist 192.168.0.2 bis 192.168.0.200 - Subnetzmask 255.255.255.0 (/24)

Bisher funktioniert alles.

Nun möchte ich den 820N rein als Access Point betreiben und stelle das im Setup ein - klick auf "Access Point" - Reboot

Und es funktioniert nicht - verbinde ich dann den 820N mit meinem Router per Ethernetkabel, dann ist er nicht da.
Weder im Router Menu habe ich die 192.168.0.17 noch kann ich diese IP erreichen. Und auch eine Verbindung per WLAN funktioniert dann nicht mehr.

Ich weiß, der Dumme bin ich - daher bitte ich von Beieidbekundungen und sonstigen Fragen die nicht zum Thema beitragen abzusehen. Danke.
Ich würde einfach gerne verstehen wo mein Denkfehler ist, damit ich ENDLICH diesen Access Point eingerichtet bekomme.
 
GoetzCebu schrieb:
Ich würde einfach gerne verstehen wo mein Denkfehler ist, damit ich ENDLICH diesen Access Point eingerichtet bekomme.
Du hast also vor deinen eigenen Versuchen die Schritte aus der Anleitung abgearbeitet (unter dem Punkt "Access Point Mode")? Und das hat nicht geklappt?

schalli110 schrieb:
  • Welchen Ethernet-Port hast du denn angeschlossen, nicht den WAN-Port ganz links neben dem Stromanschluss [1], oder?
WAN wäre aber gemäß der Anleitung der richtige Ethernet-Port, um dort zum eigentlichen Router zu verbinden: "Connect the router's WAN port to your wired router’s Ethernet port via an Ethernet cable as shown above."
 
GoetzCebu schrieb:
ich verbinde mich NUR über WLAN, und überspringe das QuickSetup
Warum? Du verbindest nicht über WLAN sondern über „LAN2“ und gehst auf jeden Fall das Setup durch. Am Ende verbindest Du dessen „WAN“ mit Deinem bisherigen Netz.

Problem ist, dass weder in Deinem original Thread noch hier klar wird, was Du eigentlich möchtest:
A) Entweder erstellst Du mehrere LANs in Deinem ER605 – die WR820N müssen dann Operation-Mode = Access-Point. Oder​
B) Du machst Router-Kaskade, also lässt den ER605 wie er ist und schließt die WR820N in ihrem Operation-Mode ab Werk an = Internet-Router. Hier musst Du gar nichts tun.​
Hier in diesem Thread schreibst Du nun „Access Point“. Aber dann musst Du zuerst den ER605 anpassen, der überhaupt nicht mehr erwähnt wird.
GoetzCebu schrieb:
Die IP Range meines Routers ist 192.168.0.2 bis 192.168.0.200
Das ist nicht die IP-Range allgemein sondern die IP-Range des DHCP-Servers, also die DHCP-Range. Wenn Du mit statischen IP-Adressen für die WR820N arbeiten willst, müssen die Adresse außerhalb der DHCP-Range legen, also dann 201 aufwärts. Aber, aber, aber … das ist der völlig falsche Ansatz – quasi Alternative C – , weil dann Deine Nachbarn in Deinem Heimnetz sind. Das machen wir bitte so wirklich nicht. Du hast den ER605 und damit machen wir das schön sauber, also Alternative A → Vorher musst Du im ER605 ein neues LAN unter Network anlegen.
GoetzCebu schrieb:
192.168.0.2 bis 192.168.0.200
Ist die DHCP-Range ab Werk nicht 100-199?
GoetzCebu schrieb:
192.168.0.2 bis 192.168.0.200
Oder ist das bereits ein weiteres, zweites LAN? Würde mich wundern, wenn der ER605 zweimal ein Nuller-Subnetz erlaubt. Lieber kreativ sein und was ausdenken, also 192.168.55.x für das eigene Heimnetz, 56.x für den ersten Nachbarn und so weiter.
 
Ok ich zeichne mal mein Netzwerk auf wie es geplant ist:

Ich will mehrere WR820N einfügen, derzeit sind sie nicht eingebunden - denn das bereitet mir ja wie geschildert Probleme.

Was ich verstehe ist, dass ich DHCP im WR820N deaktivieren muss, weil das ja der OMADA Roter liefert.
Also greife ich erstmal nur per Wifi zu und vergebe ich eine feste IP zB die .0.12
Danach setze ich SSID und Passowrd - alles klappt.

Aber, egal ob ich dann intern den DHCP deaktiviere und neu boote, oder den 820N auf "AccessPoint Mode" stelle - nach dem Reboot kann ich auf den WR820N nicht mehr zugreifen.

Nach dem Reboot verbinde ich dann den WR820N mit Ethernet Kabel im Port 1 (WAN) mit dem Switch. Aber ich kann vom Computer nicht auf die vergebene feste IP zugreifen - sie wird nicht gefunden.
Und ich sehe zwar das vergebene WiFi in der Liste verfügbarer Netze und kann es auswählen, aber es kommt bei Zugriff nur die Meldung "Konnte keine IP Adresse erhalten"

Und da ich ein begnadeter Internet Künstler bin - zeichne ich das Netzwerk eben aus der Hand.
Und weil das Board hier mehrere Leerzeichen hintereinander als solche eben nicht akzeptiert sieht es so wunderschön aus...

Internet..............Internet
......../...................../
......../...................../
Globe Router......Starlink Router (nur Backup im Bypass Mode)
......../...................../
......../...................../
......../...................../
OMADA Multi WAN Router 192.168.0.1 255.255.255.0(24)
............./ - IP Range - 192.168.0.0-199
............./ - Default Gateway - 192.168.254.254 (auf Globe gestellt)
............./
............./
...........Unmanaged Switch
............/......................../
............/......................../
Mein Netzwerk............./
statische....................../
+ dynamische IPs......../
..................................../
..................................../
..................................../
..................TP Link WR 820N (WiFi Only)
..................IP Adressen sollen statisch sein
..................192.168.0.11 bis 192.168.0.19
 
Zuletzt bearbeitet:
GoetzCebu schrieb:
Was ich verstehe ist, dass ich DHCP im WR820N deaktivieren muss, weil das ja der OMADA Roter liefert.
Also greife ich erstmal nur per Wifi zu und vergebe ich eine feste IP zB die .0.12
Danach setze ich SSID und Passowrd - alles klappt.
Ich glaube du verstehst nicht. ;)

DHCP ist erstmal nur ein Protokoll, eine Art Sprache. Es ergibt keinen Sinn zu sagen, dass man "DHCP deaktivieren muss" wenn der Kontext fehlt.

Innerhalb eines Netzwerks darf es nur  einen DHCP- Server geben und dieser sitzt normalerweise im Router. Der Server verteilt IP-Adressen aus seinem konfigurierten DHCP-Bereich. Ein zweiter Server kann das Netzwerk abschießen, weil er womöglich falsche IPs vergobt. Deswegen schaltet man alle weiteren DHCP-Server aus und nur der im Router bleibt an.
In einem Access Point gibt es aber normalerweise gar keinen DHCP-Server, sondern nur einen DHCP- Client, weil der AP keine IPs vergibt, sondern sich eine IP abholt. DHCP- Clients dürfen daher anbleiben.
Du siehst? Kontext.

Wenn du dich jetzt im AP einloggst und "DHCP deaktiviersr", schaltest du vermutlich den Client aus, mit dem sich der AP automatisch eine IP-Adresse vom Router geholt hätte. Stattdessen gibst du ihm von Hand eine IP. Das kann man machen, ABER dann muss diese IP wie @norKoeri schon geschrieben hat ausserhalb der DHCP-Range des Routers liegen. Sonst riskierst du einen IP-Konflikt zwischen zwei Geräten. Wenn der Router also eine DHCP-Rangr von .2 - .200 hat, dürfen händische IPs nur von .201 bis .254 gehen, aber NICHT zB .17! Möchtest du die IPs der APs explizit im .10er Bereich ansiedeln, musst du die DHCP-Rsnge des Routers auf zB .20 bis .200 legen.

Übrigens: Verwechsle nicht die DHCP-Range mit der "IP-Range des Routers". Letzteres ist das Subnetz, also der vollständige IP-Bereich deines Netzwerks. Quasi alle Hausnummern aus deiner Straße von .1 bis .254. Die DHCP-Rsnge ist der Bereich davon, den man dem DHCP-Server als dynamisch zuzuweisenden Bereich an die Hand gibt. Aus diesem Bereich vergibt der DHCP-Server IP-Adressen und die IPs vor bzw nach dem DHCP-Bereich lässt der DHCP-Server in Frieden. Deswegen gehören statische nicht vom DHCP zugewiesene IP-Adresden in den Bereich ausserhalb der DHCP-Range damit sie nicht mit DHCP-IPs kollidieren.
 
GoetzCebu schrieb:
Also ich verbinde mich NUR über WLAN, und überspringe das QuickSetup.
Bei solchen Access Points sollte man sich nicht selbst eine Installationsroutine ausdenken, sondern sich strickt an die Vorgaben des Herstellers halten. Lade Dir den Quick Installation Guide von dieser Webseite herunter und befolge die dort beschriebene Anweisung für den Betrieb als Access Point:
https://www.tp-link.com/in/support/download/tl-wr820n/
 
Ok danke für die Erklärung.

Ich habe jetzt 2 LAN im ER605 angelegt
  • das für mein Hausnetz ist weiterhin 192.168.0.1 mit DHCP Range jetzt 192.168.0.150-254
  • das für die Nachbarn hat 172.168.55.1 (DHCP 172.168.55.100-254)
Dann habe ich das 2 LAN dem LAN Port 3 am ER605 zugewiesen und den Switch auf diesen LAN Port geklemmt - somit werden die Nachbarn nur vom LAN2 versorgt.

Jetzt frage ich mich was ich im 820N eintragen muss.

Ich habe ihn im neuen Nachbar LAN eingeklemmt und per WiFi kann ich auf die Konfigseite über 172.168.55.1 zugreifen.
Aber es wird gezeigt dass kein Internet verfügbar ist.
Denn es wird auch gezeigt dass der 820N die IP Adresse 192.168.0.106 zugewiesen bekommen hat.
Mein Handy das ja per Wifi zugreift hat aber korrekt schonmal die IP 172.168.55.100 zugewiesen bekommen.

Wenn ich den DHCP Server im 820N deaktiviere oder ihn auf "Access Point Mode" stelle verliere ich den Zugriff komplett und iuus einen Factory Reset machen.

Ich hab mal einen Screenshot gemacht, welche IP Adressen jetzt erscheinen, allerdings hatte ich da schon keinen Bock ehr nochmal das Setup komplett durchzugehen.

Wie gesagt, der INTERNET Port hängt an der 172.168.55.1 des ER605


Screenshot_20231124_153031_Chrome.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
GoetzCebu schrieb:
das für die Nachbarn hat 172.168.55.1 (DHCP 172.168.55.100-254)
Ich denke du meintest 192.168.55.1 und hast dich nur vertippt. Sonst wäre das schlecht, weil 172.168.55.1 im Bereich der öffentlichen IP-Adressen liegt.

Für private Subnetze sind folgende Bereiche reserviert, in denen man sich nach Belieben austoben kann:

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255
 
Nein es soll schon 172 sein - aber wer bin ich diese ganzen Regularien zu kennen...
Werd das dann mal anpassen.... Auf den 10.x.x.x Bereich - ist eh schöner
Ich habe jetzt 2 LAN im ER605 angelegt
  • das für mein Hausnetz ist weiterhin 192.168.0.1 mit DHCP Range jetzt 192.168.0.150-254
  • das für die Nachbarn hat 10.10.10.1 (DHCP 10.10.10.100-254)
 
Ah, sorry. Ich sehe das erst jetzt, dass es sich um einen WLAN-Router handelt. Ich ging im Kontext von Omada davon aus, dass es sich um einen AP/Repeater aus der Omada-Serie handelt und nicht um einen WLAN-Router, außerhalb des Ökosystems von Omada. Dann ist es natürlich richtig, dass der DHCP-Server in diesem WLAN-Router deaktiviert werden muss.


Ausgehend von der Werkseinstellung (ggfs zurücksetzen) muss man wie folgt vorgehen, um einen herkömmlichen WLAN-Router als AP zu konfigurieren:

1) WLAN-Router nicht mit dem Netzwerk verbinden.
2) WLAN-Router mit Strom versorgen
3) PC mit WLAN-Router verbinden, wahlweise mittels WLAN oder LAN (in LAN-Ports stecken, nicht WAN)
4) PC auf "automatische IP" einstellen
5) In WLAN-Router einloggen (siehe Standard-IP-Adresse laut Bedienungsanleitung)
6) DHCP-Server im WLAN-Router deaktivieren
7) LAN-IP des WLAN-Routers ändern --> Innerhalb des Subnetzes des Hauptrouters, außerhalb dessen DHCP
8) PC verliert an dieser Stelle die Verbindung zum WLAN-Router
9) WLAN-Router mittels LAN-Port mit dem Netzwerk verbinden - WAN-Port bleibt LEER
10) PC mit Netzwerk verbinden, wahlweise mittels WLAN oder LAN
11) In WLAN-Router einloggen (geänderte IP aus Schritt 7)
12) WLAN konfigurieren
13) Kaffee trinken
 
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GoetzCebu schrieb:
Also greife ich erstmal nur per Wifi zu und vergebe ich eine feste IP zB die .0.12
Nein, wenn Du die WR820N als Access-Point verwenden willst, musst Du den Assistent durchlaufen und den Modus von Internet-Router auf Access-Point ändern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
GoetzCebu schrieb:
Jetzt frage ich mich was ich im 820N eintragen muss.
Du verbindest Dich jetzt mit dem LAN-Port des WR820N, und läufst den Assistenten durch. Oder
Du verbindest Dich jetzt mit dem WLAN des WR820N, und läufst den Assistenten durch.
In beiden Fällen schaltest Du den Modus um auf „Access-Point“ und änderst sonst nichts.
GoetzCebu schrieb:
Auf den 10.x.x.x Bereich - ist eh schöner
Bitte bleibe bei 192.168. Einfach die dritte Zahl irgendwas eintragen, also 11, 34 oder 28, also
192.168.11.x für LAN1​
192.168.12.x für LAN2​
192.168.13.x für LAN3​
und bitte auch den DHCP-Bereich so groß wie möglich aber so Standard behalten, also immer schön 100-199.
Raijin schrieb:
[…] DHCP-Server im WLAN-Router deaktivieren […]
Nein, so auf keinen Fall bei diesem TP-Link vorgehen (weil dann alle anderen Router-Dienste wie IPv6, DNS und so weiter aktiv bleiben), also genau anders herum vorgehen: WR820N an sein LAN über WAN hängen, dann auf den WR820N zugreifen (über dessen LAN oder WLAN). Und dann nur den Modus ändern (und vielleicht noch die WLAN-Einstellungen), sonst nix. Danach im ER605 nachschauen, welche IP-Adresse der WR820N bekommen hat. Wenn Du es schön machen willst, dann feste IP-Adresse vergeben, also z. B. 192.168.12.2 für den WR820N, wenn dieser in LAN2 hängt. Gegebenenfalls IPv6 aktivieren.
 
Access Point Mode ist NICHT erforderlich, ich hatte ANGENOMMEN es würde evtl. Das Problem lösen - aber ich würde gerne die Ethernet Ports des 820N nutzen, denn das macht es dann für Nachbarn leichter.

-----------
Also ich habe es jetzt wie folgt versucht:

LAN Port 3 der ER605 ist mein 2. LAN mit IP 192.168.222.1 (DHCP 1.100-254)
Den 820N habe ich auf Dynamische IP gestellt - die LAN IP ist 192.168.0.12 damit ich per WiFi auf die Konfigseite zugreifen kann, das klappt auch.

Wenn ich nun den Port des ER605 (IP 192.168.222.1 DHCP 1.100-254) mit dem 820N WAN Port verbinde dann erscheint weiterhin - Internet keine Verbindung und die dynamisch vergebene IP des WAN am 820N ist - 192.168.1.101

Setze ist für den WAN Port des 820N die 192.168.222.12 als static IP - kein Internet
Auch wird die 192.168.222.12 nicht im ER605 angezeigt. Warum?

Was muss ich eintragen, damit der 820N den Adressbereich 192.168.222.xxx nutzt
Statische IP des WAN Port 192.168.222.1 ???
Subnetz 255.255.255.0 ???
Default Gateway ?????
Primary DNS ????
 
Zuletzt bearbeitet:
GoetzCebu schrieb:
LAN Port 3 der ER605 ist mein 2. LAN mit IP 192.168.222.1
Wenn Du im WR820N den Modus Access-Point nicht nimmst, dann brauchst Du das im ER605 nicht machen, Du bräuchtest dann kein weiteres LAN anlegen.
GoetzCebu schrieb:
Access Point Mode ist NICHT erforderlich
Doch, ansonsten hast Du Doppel-NAT.
Außerdem hast Du mit dem ER605 einen Multi-LAN-fähigen Router; wäre Verschwendung den nicht so zu nutzen. Mach es bitte richtig und nimm in den WR820N den Modus Access-Point.
GoetzCebu schrieb:
Auch wird die 192.168.222.12 nicht im ER605 angezeigt. Warum?
Nehmen wir an, Du nimmst auf den WR820N den Modus Access-Point.
Dann musst Du im ER605 ein weiteres „LAN“ unter Network → LAN hinzufügen:
Name: MyVLAN3​
IP: 192.168.222.1​
Subnet Mask: 255.255.255.0​
VLAN-ID: 3​
DHCP Mode: Server​
Starting IP: 192.168.222.100​
Ending IP: 192.168.222.254​
Danach musst Du auch unter Network → VLAN noch etwas hinzufügen:
VLAN-ID: 3​
Name: MyLAN3​
Ports: 3 UNTAG​
Jener Port 3 darf in keinem anderen VLAN ein Mitglied sein. Das kannst Du über die Registerkarte „Ports“ kontrollieren. Dort müsste jetzt das PVID ausschließlich „3“ erlauben und das VLAN auf „3(UNTAG)“ stehen.

Das musst Du für jeden WR820N machen, also dann noch
  • MyVLAN4 und MyLAN4, z. B. 192.168.223.1
  • MyVLAN5 und MyLAN5, z. B. 192.168.224.1
Auf Port 2 lässt Du Dein Heim-LAN. Willst Du mehr als Dich und drei Nachbar-Netze versorgen, bräuchtest Du einen zusätzlichen konfigurierbaren Switch.

Wenn Du alles so gemacht hast, poste bitte vom ER605 sowohl Network → LAN als auch VLAN. Im Bereich VLAN sowohl die erste Registerkarte „VLAN“ als auch „Ports“. Also insgesamt drei Bilder. Ich befürchte Du hattest die ganze Zeit für das PVID falsch und/oder nicht auf UNTAG gestellt. Das hatte ich selbst übersehen, dass TP-Link das im ER605 so verteilt über drei Seiten haben will. :freak:
 
Der ER605 ist ist so eingerichtet
VLAN 1: 192.168.0.1 - DHCP .0.150-254)
Freigegeben für LAN Port 3 und 4
LAN Port 3 geht auf meinen internen unmanaged Switch der das HOME Netz managed

VLAN 2 - für die Nachbarn gedacht:
IP: 192.168.222.1
Subnet: 255.255.255.0
DHCP: 192.168.222.100-254
VLAN 2 ist NUR auf LAN Port 5 aktiviert.
Von da geht ein Kabel zu einem unmanaged mit 7 freien Ports.
Denn der ER605 soll ja die IP Adressen vergeben.
Es werden wohl kaum mehr als diese 7 Nachbarn werden - daher werden wohl kaum mehr als 50 Endgeräte (IP) Adressen sein.

Die Nachbarn sollen jeder einen eigenen 820N bekommen mit am besten festen IPs je nach Hausnummer
192.168.222.11 - 12 - 13 - 14 - 15 usw.
Die 820N sollen jeweils ein WLAN pro Townhouse bereit stellen UND ich hätte gerne die RJ45 Ports der 820N nutzbar, damit die Nachbarn zb per Ethernet einen PC anbinden können.
 
GoetzCebu schrieb:
Dann brauchst Du noch einen konfigurierbaren Switch mit acht Ports, z. B. den TP-Link SG2008, idealerweise ab Hardware-Revision 3, weil dann ebenfalls Omada fähig …
GoetzCebu schrieb:
VLAN 2 - für die Nachbarn gedacht
Jeder Nachbar bekommt sein eigenes Heimnetz, also sein eigenes VLAN.
GoetzCebu schrieb:
festen IPs je nach Hausnummer
192.168.222.11 - 12 - 13 - 14 - 15 usw
Du vergibst Ranges, also variierst nicht das letzte sondern z. B. das dritte Nibble: 192.168.11.x, 192.168.12.x, 192.168.13.x, usw.
GoetzCebu schrieb:
Ich hatte probiert mich an Deine bisherigen Posts zu halten. Jetzt ist Port 3 für Dein Heimnetz. :confused_alt: Bitte poste die genannten drei erwähnten Bildschirm-Seiten. Ohne zusätzlichen konfigurierbaren Switch, kannst Du erstmal nur Dich plus drei Nachbarn versorgen. Dürfte aber ausreichen, um zu verstehen und lernen, wie es dann für die restlichen vier Nachbarn weiter geht.
 
Szenario 1) Ich kaufe den managed Switch - eher Ende Dezember wenn ich dafür Geld habe - und alles verzögert sich um gut 1 Monat...

Szenario 2) Ich belasse es wie es derzeit ist und habe den unmanaged Switch am LAN Port 3 des ER605.
(Port 1 und 2 des ER605 sind WAN, Port 3,4 und 5 sind LAN. Daher ist Port 5 des ER605 eben LAN Port 3 des ER605, und mein Heimnetz ist auf Port 3 des ER605 oder eben der LAN Port 1 des ER605).

Wie gesagt, ich könnte eine super-duper IT konforme und alle happy machende Lösung installieren.
Da ich kein Millionär bin der mal eben kauft was gebraucht wird Geld spielt keine Rolex und ich nebenbei andere wichtige Dinge zu erledigen habe, sprechen wir dann von 1-2 Monaten in denen es läuft hoffentlich...

Daher ziehe ich eine Quick & Dirty aber funktioniert Lösung vor.
Und für die suche ich eben Support

Ja ich weiß Quick & Dirty ist unsicher, Tut macht nicht, der Russe, Korea, China - alle WARTEN nur darauf dass MEIN Heimnetz dann die Botfabrik der Zukunft werden kann ... Ahhhhhh...
Also bitte - bleiben wir realistsisch.


Wie würdet Ihr die 820N konfigurieren, damit sie am ER605 laufen
 
GoetzCebu schrieb:
Wie würdet Ihr die 820N konfigurieren, damit sie am ER605 laufen
x VLANs am ER605 erstellen, über VLAN-Switch verteilen, 08/15 AP kaufen, out-of-the-box nutzen, fertig. Wenn LAN benötigt wird, jeweils einen 10€ Switch danebenstellen.

Aber um ehrlich zu sein, habe ich zunehmend das Gefühl, dass du dich mit deinem Vorhaben übernommen hast. 7 Nachbarnetze, ein Internetanschluss, eingeschränktes KnowHow und dann womöglich noch unpraktische Hardware für diesen Zweck. Das hat alles irgendwie weder Hand noch Fuß und du gehst meines Erachtens viel zu blauäugig an die Sache heran.

GoetzCebu schrieb:
Ja ich weiß Quick & Dirty ist unsicher, Tut macht nicht, der Russe, Korea, China - alle WARTEN nur darauf dass MEIN Heimnetz dann die Botfabrik der Zukunft werden kann ... Ahhhhhh...
Also bitte - bleiben wir realistsisch.
Realistisch ist, dass 24/7 die Portscanner an deiner WAN-IP anklopfen und sie durchscannen. Das ist Fakt. Häng einmal einen SSH-Server ins Netz und installiere zB fail2ban. Die Blockliste wird schneller wachsen als du glaubst. Vertu dich da nicht, in den seltensten Fällen erfolgen Angriffe aus dem Internet gezielt, schon gar nicht bei Otto Normal - zumindest nicht solange man sich keinen Hacker zum persönlichen Feind macht ;)
Der Großteil der Angriffe erfolgt nach dem Schrotflintenprinzip - irgendeine Kugel wird schon treffen und ob da nu @GoetzCebu hinter dem Anschluss steckt, ist den Bots einfach nur egal.

Ich bin an dieser Stelle ehrlich gesagt raus, weil ich kein gutes Gefühl bei der Sache habe und mich an dem Vorhaben nicht weiter beteiligen möchte.
 
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