Reiner Office-Laptop mit geringen Ansprüchen

ShadyBas

Ensign
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Hallo,

meine Frau sucht für ihre Arbeit ein neues Notebook. Sie ist bei solchen Technik-Anschaffungen überhaupt nicht anspruchsvoll, von daher soll es zwar die wichtigsten Dinge gut und schnell beherrschen, aber es muss keine Wunderdinge können. Würde mich also über Empfehlungen im unteren Preissegment, aber trotzdem von "renommierten" Marken freuen.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Arbeit. Also zu 99% Office-Programme, Präsentationen etc.


1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Wird voraussichtlich jeden Tag von zu Hause zur Arbeit und zurück transportiert. Allerdings nur im Auto. Kaum Nutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln. Kein 2in1-Tablet oder Convertible oder so. Stinknormales Notebook.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
keine Spiele

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Allerhöchstens mal hobbymäßige Bildbearbeitung, aber ohne große Profi-Programme oder andere hohe Ansprüche.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
13 Zoll sind nicht nötig, da das Notebook kaum unterwegs genutzt wird und nicht ständig aus und eingepackt wird. 17 Zoll wäre too much. Von daher sind 15 Zoll genau richtig. Kein Touchscreen. Display sollte matt sein und auch bei Sonneneinstrahlung noch vernünftig zu nutzen sein. FullHD-Auflösung.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Muss nicht übermäßig lang sein, da es hauptsächlich im Büro am Strom läuft. Sollte natürlich aber trotzdem mal dafür geeignet sein, ein paar Stunden z.B. im Garten damit zu verbringen, ohne ständig auf den Akku zu gucken.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows 10 sollte vorinstalliert sein. Am besten wäre noch Microsoft Office dauerhaft vorinstalliert, falls es das gibt. Wenn nicht, muss es leider eben OpenOffice werden.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
keine besonderen Wünsche

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Sollte natürlich schon eine SSD haben (120GB ausreichend?) und wenn möglich 1 TB Festplattenspeicher. DVD-Laufwerk ist nicht nötig. Webcam sollte vernünftig sein für Skype etc.
Nummernblock ist Pflicht. Keine besonderen Anschlüsse. Soll aber natürlich auch mal für Präsentationen an stinknormale Beamer angeschlossen werden können.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
kein Gebrauchtkauf.
Wenn ich bei Geizhals selbst ein bisschen rumfilter, lande ich irgendwie schnell bei über 600 Euro. Das wäre deutlich zu viel.
Gibt es nicht etwas um die 350-400 Euro für die Ansprüche? Falls nicht, wo muss ich drauf verzichten um in dieser Region zu landen?

Vielen Dank!
 
Einfach darauf verzichten, dass Gebrauchtkauf nicht in Frage kommt.

550 € ist einfach ca. dir Grenze, wo sich Schrott von was brauchbaren teilt.
 
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Angestellte oder Selbstständige?
wenn angestellt: Arbeitgeber ist für die Bereitstellung des Arbeitsmittels zuständig. Die Nutzung eines Privatgerätes wäre mit dem Arbeitgeber abzustimmen. Stichwort: Sicherheit, Zugang zum Firmennetz, Datenschutz.

Wenn freiberuflich: wie muss das Service Level sein? also wie schnell muss es repariert sein wenn was ist. Stichwort: mit welchem Gerät wird in der Zwischenzeit das Geld verdient?

Preise... tja, dank Corona ist alles teurer als normal. 350-400€ wäre für normale Zeiten schon zu wenig und 600€ sinnvoll. jetzt erst recht und der Markt ist praktisch leer gefegt.

Zumal du textlich auch "gehobene Dinge" beschreibst (täglich unterwegs --> Gehäusequalität; besseren Bildschirm (vonwegen Garten), bessere Webcam...)
Daher nicht unter:
https://geizhals.de/hp-probook-455r-g6-grau-6uk72es-abd-a2129225.html
und das ist auch noch weit weg von was wirklich Gehobenem.

wenns wirklich im Bereich 300-400€ landen muss wäre ein gebrauchtes Lenovo T, HP Elitebook, Dell Latitude weit qualitativer als jeder 300-400€ Neugerätemüll.

Bei Neugeräten im 400€ Bereich kannst du von den technischen Daten jedes davon nehmen:
https://geizhals.de/?cat=nb&xf=10929_Windows~2377_15.9~2379_15~6763_Ryzen+3000~9_1920x1080
https://geizhals.de/?cat=nb&xf=10929_Windows~14264_U~2377_15.9~2379_15~6752_Core+i-8000~6752_Pentium+Gold~9_1920x1080
Aber alles was irgendwie mit Qualitätsaspekten zu tun hat ist an den Geräten mies (unklusive geiler 0.3 MP Webcams...)

MS Office vorinstalliert ist irrelevant, es braucht ja die MS Office Lizenz. Und die kostet immer Geld und ist nie bei einem Laptop dabei.
 
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Da gibts wirklich nicht viel Auswahl.
Sowas wäre minimum - da fehlt aber die 1 TB HDD: https://geizhals.de/lenovo-ideapad-3-15iil05-platinum-grey-81we005kge-a2257169.html?hloc=at&hloc=de
Das ist allerdings nur ein Consumerteil und für das tägliche mitnehmen weniger geeignet.

Für ein Business Einsteiger Geräte ohne Einschränkungen müsstest tatsächlich in den 600 Euro Range hoch, dann bekämst hier alles mit:
https://geizhals.de/hp-probook-455r-g6-grau-6uk73es-abd-a2129266.html?hloc=at&hloc=de
Oder die leicht günstigere Variante von meinem Vorposter ohne HDD.

Für die tägliche Nutzung im Büro und immer mal wieder unterwegs, wäre ein Gerät mit Docking Möglichkeit sinnvoll, das wäre mit dem ProBook z.B. inkl. Anschluss eines externen Monitors bis 4K Auflösung (oder 2 x 2560x1440 via DaisyChain) möglich.
MS Office mitgeliefert gibts selten da MS das Abo Modell favorisiert und da wollen die jedes Jahr Geld sehen, wenn gibts ne Trial Version oder irgendwas abgespecktes mit.
 
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Mit diesen Filtern starten die Geräte bei 400€, verzichten musst du da meist auf einen zweiten Massenspeicher, sprich deine gewünschte 1 TB HDD. Dir muss bewusst sein, dass du mit 300-400€ gerade so ein funktionierendes Gerät bekommst, welches nicht schon schnarch-lahm im Auslieferungszustand ist. Diese Geräte haben Gehäuse, die näher an Joghurt-Becher als an Laptops sind, dunkle Bildschirme, schwammige, klappernde Tastaturen, usw. - ohne irgendwelche Erwartungen natürlich nutzbare Geräte, aber groß Forderungen nach Features kannst du da nicht stellen.
 
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MoinMoin,

ShadyBas schrieb:
meine Frau sucht für ihre Arbeit ein neues Notebook. Sie ist bei solchen Technik-Anschaffungen überhaupt nicht anspruchsvoll, von daher soll es zwar die wichtigsten Dinge gut und schnell beherrschen, aber es muss keine Wunderdinge können. Würde mich also über Empfehlungen im unteren Preissegment, aber trotzdem von "renommierten" Marken freuen.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Arbeit. Also zu 99% Office-Programme, Präsentationen etc.
[...]
7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
kein Gebrauchtkauf.
Wenn ich bei Geizhals selbst ein bisschen rumfilter, lande ich irgendwie schnell bei über 600 Euro. Das wäre deutlich zu viel.
Gibt es nicht etwas um die 350-400 Euro für die Ansprüche? Falls nicht, wo muss ich drauf verzichten um in dieser Region zu landen?

Das Ding ein Arbeitsgerät sein, aber es darf nichts kosten...
In meiner Verwandtschaft hat die letzte, die diesen Ansatz wählte, mit dem neu beschafften Gerät mehr geflucht als produktiv gearbeitet und im Anschluss noch bei RAM und SSD nachgebessert. "Günstiger" war das bestimmt nicht.

Höre auf den Rat der anderen: mehr Geld in die Hand nehmen und zufrieden sein.
Alles andere ist Masochismus.


Grüße,
Christian
 
Ok. Habe ich mir beim Filtern schon fast gedacht, dass mit dem Budget nichts zu holen ist... danke für eure Einschätzungen. Müssen dann nochmal in uns gehen, ob vielleicht doch ein Gebrauchter in Frage kommt.
 
ShadyBas schrieb:

Ein gebrauchtes (und gut erhaltenes Businessnotebook) muss nicht schlecht sein. Da bei uns in der Firma gerade sehr viele Notebooks "spontan" frei wurden, habe ich eines übernommen. Mein Vater ist damit sehr zufrieden.
 
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ShadyBas schrieb:
Müssen dann nochmal in uns gehen, ob vielleicht doch ein Gebrauchter in Frage kommt.
Auch noch eine kleine Anekdote dazu aus meiner Firma. Vor ca. 2 Jahren: Ein Freiberufler der viel für uns macht (und der als solches natürlich von uns eigentlich kein Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt bekommen muss) hat sich im Blödmarkt ein Lenovo Ideapad 320/330/weißgradnichtgenau andrehen lassen. War dann die meiste Zeit nur am Fluchen.
Wir haben dann irgendwann beschlossen dass das keinen Sinn macht und er so nicht arbeitsfähig ist (aber trotzdem Rechnungen über die Fluch-Zeit schreibt :D ) und wir haben ihm ein altes und ansonsten schon ausrangiertes und doch schon einigermaßen abgeranztes HP Elitebook 8560w (Baujahr 2012) gegeben, und schon hörte das Fluchen auf. :)
Merke: abgeranzter 6Jahre alter High End Business Laptop schlägt in der Zufriedenheit 300/400€ Neugeräte Müll. ;)

Du willst mit so nem 300/400€ Müll nicht jeden Tag 8-10h arbeiten. Das kann man machen wenn man das Ding 1x Die Woche für ne h aufklappt und 1x privates Onlinebanking macht oder so ähnlich.
 
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Ich verstehe eh nicht, wie man gerade an nem Arbeitsnotebook sparen kann.
Man hat das Teil meist 5 Jahre, das sind ca. 1000 Arbeitstage.

Warum das dann für manche nicht mal 50 Cent pro Tag kosten soll, obwohl es das notwendigste Arbeitsgerät ist, verstehe ich beim besten Willen nicht.
 
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supastar schrieb:
Hachja, wie ich solche Kommentare liebe. Vielleicht bist du in der komfortablen Situation, nicht so sehr auf das Budget schauen zu müssen. Dann würde ich dein Unverständnis verstehen. Obwohl... selbst dann würde ich davon ausgehen, dass man 1 und 1 zusammenzählen kann. Ich frage den Händler einfach mal, ob er mit einer Ratenzahlung von 50 Cent pro Tag einverstanden ist :)
 
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Ja natürlich, man muss keine goldenen Wasserhähne kaufen und aufs Budget achten.
Aber "wir billig kauft, kauft mehrmals" kommt ja auch nicht von ungefähr. ;)

Und es hat einen Grund warum im Business Businessgeräte gekauft werden und keine Billiggeräte. Das initiale Preisschild mag höher sein, Kosten über die Dauer sind eben dann doch geringer wenn die Dinger zuverlässiger sind.

Und alle bisher genannten Empfehungen sind noch Lichtjahre entfernt von goldenen Wasserhähnen, sondern wir sprechen von gut und günstig Basics.
 
50 Cent pro Tag sind ca. 15 € im Monat.
Das sollte ja wohl drin sein.
Gut, ob man das auf 5 Jahre finanzieren sollte, lass ich mal dahingestellt.
Das Geld solltest du ja wohl recht schnell wieder drin haben.
Und du hast es mit nem besseren Gerät schneller wieder drin als mit einem, über das du dich täglich ärgerst und dich von der Arbeit abhält.
Gibt bestimmt ne andere Stelle, bei der man recht einfach 15 € sparen kann.
Das dürfte ja kaum weniger als einer Arbeitsstunde entsprechen.
Und wie gesagt, im Grunde für eines deiner vermutlich wichtigsten und meistgenutzten Arbeitsgeräte.
 
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