Rekordspenden für CDU

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Geldsegen für die Union: In den letzten Wochen vor der Wahl hat die CDU eine Rekordsumme an Spendengeldern akquiriert. Am freigiebigsten waren Banken, Unternehmer und Milliardäre.

Hamburg - Zwischen dem 1. und dem 16. September verbuchten die Christdemokraten nach Informationen des SPIEGEL sieben Großspenden in Höhe von insgesamt 972006 Euro und 44 Cent. Am freigebigsten zeigte sich das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim (250 000 Euro), gefolgt von dem Hamburger Chemieunternehmer Hermann Schnabel (200000 Euro) und den Milliardären Johanna und Stefan Quandt sowie Susanne Klatten, die jeweils 120000 Euro in Merkels Wahlkampfkasse steckten.

Die Bielefelder Panorama Verlags- und Werbegesellschaft spendierte derweil ganzseitige Farbinserate im Wert von 98 206,44 Euro, während die in Großbritannien registrierte Firma Aida Media Limited eine E-Mail-Kampagne im Wert von 63800 Euro beisteuerte. Sozialdemokraten und Grüne meldeten der Bundestagsverwaltung im gleichen Zeitraum dagegen keine Einzelspenden über 50 000 Euro.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,379856,00.html
 
Und? Was soll uns das jetzt sagen? :confused_alt:

Ich versteh' den Sinn jetzt nicht ganz. :freak:
 
Spendengelder... ts

Der Ausdruck Schmiergeld wäre wohl besser angebracht. Ich für meinen Teil verbinde mit dem Begriff "Spende" Menschen die es auch wirklich nötig haben! :rolleyes:
 
Mich beschleicht bei Wahlkampfspenden auch immer n komisches Gefühl...ich denk einfach die werden solche Summen nich geben wenn se nich irgendwie auf ne gegenleistung hoffen.
Aber solange die Spender öffentlich sind gehts noch...da fällt es dann eher auf wenn aufeinmal n großer Spender schneller an ne Genemigung, nen Auftrag oder sonst was kommt...
 
Es heist doch nicht umsonst: "Geld regiert die Welt"

Wer also regiert ein Land?

LOGISCH - Die Wirtschaft und nicht die Politik.

Politiker sind doch lediglich Marionetten der Wirtschaft, sprich derer die die Kohle haben.

scanni
 
Zuletzt bearbeitet:
scanni39 schrieb:
Politiker sind doch lediglich Marionetten der Wirtschaft.
Traurig aber war.
Ich hasse dieses besch**** System! Manchmal würde ich mir wünschen alles wäre so wie in Star Trek :D Es gibt kein Geld und es gibt auch kein Arm oder Reich. Auch wenn sich das für manchen vielleicht Naiv anhören mag aber ich glaube wirklich dass das die einzige Lösung für uns Menschen ist, aus diesem System zu entkommen das dafür sorgt das wir uns selbst im Weg stehen und unsere Entwicklung bremst.
Am meisten dabei regt mich aber auf dass die Leute so dumm sind und das alles einfach so hinnehmen, dabei aber denken das eh alles in bester Ordnung ist. Einfach nur :freak:
 
[-eraz-] schrieb:
... Manchmal würde ich mir wünschen ... Es gibt kein Geld und es gibt auch kein Arm oder Reich. Auch wenn sich das für manchen vielleicht Naiv anhören mag aber ich glaube wirklich dass das die einzige Lösung für uns Menschen ist, aus diesem System zu entkommen ...
Man eh, Du sprichst ja schon fast (aber auch nur fast) :D wie Marx/Engels/Lenin. :p

Das was Du Dir wünschst, sollte eigentlich mal der reine Kommunismus werden. Ernsthaft.
Das waren die Utopien der Drei (bei uns nannte man sie in einschlägigen Kreisen auch Klassiker) oben genannten.
Ein Leben, wo allen alles gehört und keiner mehr Geld benötigt um leben zu können, es wird das produziert, was auch verbraucht wird etc. (Man könnte es noch weiter Spinnen - macht aber wenig Sinn in diesem Thread)

Jetzt aber bitte keine Grundsatzdiskussionen zu Sinn oder Unsinn dieser Theorien. Denn mehr sinds nicht.
Das war jetzt nur mal 'ne kurze Feststellung. :p

Und wir würden vom Thema abschweifen und uns wahrscheinlich den "Zorn" eines Mods zuziehen. Incl. einer Verbannung dieses Themas ins Nirvana diese Forum's. :lol:
 
scanni39 schrieb:
Man eh, Du sprichst ja schon fast (aber auch nur fast) :D wie Marx/Engels/Lenin. :p
Die dürften nicht sehr viele Posts hier haben, weil die User kenn ich alle nicht! :D (;))

Ja Ehrlich gesagt finde ich dem Kommunismus sollte nochmal eine zweite Chance gegeben werden. An sich ist die Idee des Kommunismus ja nichts schlechtes, nur an der Umsetzung hat es halt bisher gehapert.
Aber wie du schon sagtest, das Thema passt wohl nicht so recht hier rein, deswegen will ich meine Gedanken dazu in diesem Thread auch nicht weiter Ausführen um niemanden (einem Mod :D ) auf den Schlips zu treten.
 
scanni39 schrieb:
Es heist doch nicht umsonst: "Geld regiert die Welt"

Wer also regiert ein Land?

LOGISCH - Die Wirtschaft und nicht die Politik.

Politiker sind doch lediglich Marionetten der Wirtschaft, sprich derer die die Kohle haben.

scanni
Du hast meine Intention also doch verstanden, siehst du? :)
Kein Wunder, dass die geplanten "Reformen" alle zu Lasten der einfachen Leute gehen.
 
die spender hatten wohl einfach die schnauze voll von der alten regierung und ihnen war es halt ein wenig wert, eine änderung in deutschland herbeizuführen.

wenn ich das geld hätte, wäre mir der ein oder andere euro auch aus der tasche gefallen für die cdu :D
 
[-eraz-] schrieb:
Ja Ehrlich gesagt finde ich dem Kommunismus sollte nochmal eine zweite Chance gegeben werden. An sich ist die Idee des Kommunismus ja nichts schlechtes, nur an der Umsetzung hat es halt bisher gehapert.

Das einzige was ich noch besser finde als den theoretischen Kommunismus ist die theoretische Anarchie, da komplett auf einen Staatsapperat verzichtet wird. Allerdings natürlich alles nur Theorie, da brauch man sich keine Hoffnungen machen.
 
....die spender hatten wohl einfach die schnauze voll von der alten regierung und ihnen war es halt ein wenig wert, eine änderung in deutschland herbeizuführen.

wenn ich das geld hätte, wäre mir der ein oder andere euro auch aus der tasche gefallen für die........

genau. Man muß sich nur fragen zum welchen Wohle ?
Zum Wohle der Arbeitnehmer oder der allgemeinen Bevölkerung oder ein paar Reichen, die vielleicht noch mehr "G*** haben wollen.
Mann weiß doch genau, für welche Art der Politik die CDU steht.

Parteispenden sollten verboten werden.
 
Wieso nicht? Hast du von der Politik der anderen profitiert?

Warum sollen die Leute nicht spenden? Wenn ich der Meinung bin das eine Organisation ihre Sache gut macht, dann kann ich doch auch mit einer Geldspende zeigen das ich die Organisation unterstütze. Ob das jetzt "Misserio", "Brot für die Welt", "Der Sonntags Klingelbeutel der Kirche" oder die CDO/CSU ist, das ist doch jedem selber überlassen.

Ich sehe aber hier an den Beiträgen, daß die meisten bei einer Spende eine Gegenleistung verlangen.....bzw. IHR unterstellt den Menschen sofort das sie eine Gegenleistung fordern. OK wenn man das so gewohnt ist das man immer sofort eine Gegenleistung fordert, dann ist es wohl auch selbstverständlich dies auch bei anderen zu vermuten. Leider kann ich da jetzt nicht viel zu sagen, da eine Spende für mich eine "FREIWILLIGE" Zahlung ist welche ich ohne Hintergedanken zahle. Aber scheinbar ist hier eine andere Auffassung des Wortes Senden.
 
klar hab ich einen vorteil von der cdu!
kann ich doch wohl auch haben.
jeder arbeitgeben wird sich wohl einen teufelscheren und mit der spd zu sympatisieren.
 
Ich frage mich gerade wieso sich hier einige aufregen über diese Thematik, denn wenn wir nach Amiland schauen ist es da noch viel extremer.

Ich kann zu dem ganzen Thema nur sagen, dass die Firmen sich schon was dabei gedacht haben und gespendet haben. Denn einerseitz versprechen sie sich ja auch was von, wenn ich bedenke das in der Zeitung stand das wenn die CDU gewinnt es (in einem bestimmten Stadt .... es einen Auftragswert von mehreren Millionen von € freisetzen würde was nun leider nicht so passieren wird. :( )

Ich denke das die CDU da mehr Wirtschaftlich stark ist im Gegensatz zu der SPD, daher auch diese große Unterstützung.

Zu den Schmiergeldern kann ich nur sagen das alle was einstreichen nur sie machen kein großes Konzert um diese Sachen.

Wenn ich Geld aka diese Milliardäre hätte würde ich auch spenden. :evillol:
 
Die DGB Gewerkschaften spenden seit Jahrzehnten an die SPD, und das obwohl keineswegs alle Mitglieder SPD-nah sind. Man könnte sagen, die 6 Millionen, die de Gewerkschaften 1998 in die SPD investiert haben, haben sie kurz darauf nach Änderung des Betriebsverfassungsgesetzes (Erhöhung der Zahl der Betriebsräte) zigfach wieder reingeholt.

Die Demokratie lebt nunmal davon, daß die Menschen die Gruppierung unterstützen, die sie gerne an der Macht sehen wollen. Ob das nun durch Mitarbeit in der Partei ist, Plakate kleben oder spenden ist jedem selbst überlassen.

Die Demokratie lebt vom Wettstreit der Ideen. Man hofft, daß wenn jeder seine Interessen einbringt und diese mit anderen abstimmen muß, den Interessen der Mehrheit gedient ist.
 
Ich frage mich gerade wieso sich hier einige aufregen über diese Thematik, denn wenn wir nach Amiland schauen ist es da noch viel extremer.

Entschuldigung, aber das ist doch schwachsinn. Wenn hier demnächst Menschen aufgrund ihrer Meinung eingespert würden, würdest du dann auch sagen "Nicht so schlimm, in China ist das doch normal"? Nur weil ein bestimmtes System angewandt wird, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut ist.

Ich sehe Parteispenden und ähnliches als größten Makel in unserer "Demokratie". Dadurch wird Gruppen oder Personen die viel Geld besitzen eine größere politische Macht gegeben und die Chancengleichheit verzert. Im Prinzip macht dies aus unserer "Demokratie" eine Plutokratie. Natürlich ist eine solche Bezeichnung ubertrieben, aber zumindest teilweise richtig. Meiner Meinung nach, sollten die Partei mehr Geld aus der Staatskasse erhalten, wie sie es im kleineren Rahmen ja jetzt schon tun, und dann keine Spenden mehr annehmen dürfen. So könnte man auch mehr Gleichgewicht zwischen kleinen und großen Partei schaffen, denn in der momentane Situation haben die "kleinen" ja kaum eine Chance ihren Stand jemals zu verändern.
Es wäre dann auch sinnvoll den Wahlkampf darauf zu beschränken, dass allen Bürger das Wahprogramm der Parteien zugesandt wird. Dann ginge es wirklich nur noch um Inhalte und nicht um heiße Luft.

Das einzige was ich noch besser finde als den theoretischen Kommunismus ist die theoretische Anarchie, da komplett auf einen Staatsapperat verzichtet wird. Allerdings natürlich alles nur Theorie, da brauch man sich keine Hoffnungen machen.
Genau! Aber sowas wird es wohl nie geben. Ich denke das die meistens Menschen einfach viel zu egoistisch sind für so ein System. Selbst wenns ein solches System (Anarchie ist ja eigenlich keines) von der Masse der Menschen akzeptiert würde, gäbe es sicherlich Abweichler die die Macht an sich reißen würden. Komischerweise verstehen viele nicht, dass sich (auch jetzt schon) das Volk, als Einheit, jedes Recht gegenüber der Herrscher erstreiten kann, da es ja das einzige ist, über das geherscht werden kann.
 
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