Remote Desktop innerhalb und außerhalb des Netzwerkes

hallowed

Cadet 1st Year
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März 2020
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Moin moin!

Ich habe mir überlegt, mir eine Art Server / PC zusammenzubauen, der als Remotedesktop für einen Intel Nuc, Laptop etc. fungieren soll.
Es soll auch Gaming (größtenteils innerhalb des Netzwerks) betrieben werden, ich denke mal da ist RDP nicht so das Wahre, also werde ich wohl eher nVidia GameStream + Moonlight nutzen (gibt es da bessere Alternativen?).
Der PC wird auf jeden Fall ordentlich Leistung haben (RTX 2080 o. ä., für Gaming halt, da werde ich nochmal etwas genauer schauen).

Außerdem sollen auf dem PC mehrere Betriebssysteme virtualisiert werden, z.B. einmal ne Linux Distro meiner Wahl und Windows fürs Gaming.

Wie würde ich da am besten vorgehen? Wäre super, wenn ihr einfach mal eure Erfahrungen / Ideen etc. postet:)

Danke schon mal!
 
kleine Notiz: Gaming auf Virtualisierten Maschienen kannst du ohne größeren Aufwand vergessen. ist nicht leistungsfähig genug die einfache Lösung.
 
Das hatte ich auch schonmal ausprobiert... Klappt nicht ganz so gut (Untertreibung).
Gibt es da noch andere Möglichkeiten? Kenne mich wirklich nicht sonderlich gut aus, in diesem Bereich...
 
Zocken mit Virtualisierung funktioniert gut, WENN
  1. Man mehrere Grafikkarten im Rechner hat und man somit eine Grafikkarte komplett an die VM durchreichen kann.
  2. Wenn es das Mainboard unterstützt.
Ich selber zocke unter Ubuntu, habe aber auch eine Pflegeleichte AMD Grafikkarte und die Spiele die ich zocken will (z.B. Prominence Poker, Rocket League, CSGO) funktionieren auch ganz gut unter Ubuntu.
 
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Ich zock hier über drei Bildschirme F1 (und anderes) auf einer durchgereichten GPU in einer VM und habe Discord vom Linux und das Spiel vom Windows auf einer Soundanlage/Headset (je nachdem).
Also machbar ist es, braucht aber viel Nerven und Aufwand, wenn man das zum ersten Mal macht. Aber es lohnt sich!
 
@jonderson Mhh okay, danke schon mal.
Nur mal angenommen, ich hätte 2 GPUs (die eine muss ja auch nicht sonderlich stark sein) und ein entsprechendes Board (was gibt es da so auf dem Markt?) wäre die Leistung in der VM mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau, wie ohne Virtualisierung (natürlich abzüglich der CPU Leistung für die Linux VM)?

@pseudopseudonym Das hört sich sehr interessant an... könntest du dein Setup und Konfiguration noch etwas näher erläutern?:)
 
Die Leistung ist ziemlich identisch, wenn man berücksichtigt, dass die VM nicht alle Kerne und nicht allen RAM hat.
Nimm auf jeden Fall 'ne AMD-GPU, als Mainboard ist definitiv das Asus Prime X370 Pro ganz brauchbar (als Server im Einsatz). Dazu viele Kerne und viel RAM nehmen. Das System in meiner Signatur ist auch so ein Projekt.
 
Ich hatte jetzt an eine nvidia GPU gedacht wegen
  • Cuda
  • ich möchte das ganze ja auch noch streamen, auf z.B. mein Laptop. Was ich so gelesen habe ist NVIDIA Gamestream da wirklich der Vorreiter.

Was wären denn die Nachteile bzw. Vorteile einer AMD GPU?
 
hallowed schrieb:
@pseudopseudonym Das hört sich sehr interessant an... könntest du dein Setup und Konfiguration noch etwas näher erläutern?:)
Das Gaming-System ist das aus der Signatur, ist dem einigermaßen ähnlich:
https://mathiashueber.com/windows-virtual-machine-gpu-passthrough-ubuntu/
Allerdings läuft der Host headless, also komme ich nur mit VMs in Kontakt.
Als Host läuft ein Debian mit diesem Kernel:
https://queuecumber.gitlab.io/linux-acs-override/
weil ich dann wesentlich flexibler Hardware durchreichen kann. Mein Arbeits-Linux hat die meiste Hardware vom Mainboard direkt durchgerecht, eine GPU, den meisten RAM und die meisten Kerne. Eigene SSDs haben die VMs sowieso.
Das Gaming-System hat nur eine GPU und einen USB-Controller. Der Sound kommt aus einer USB-Soundkarte.

Das Arbeits-Linux hat noch eine zweite Soundkarte, die den Windows-Sound aufnimmt und in den Linux-Sound reinmischt. Ginge auch ohne Hardware, wäre aber an anderen Stellen wieder komplizierter.
Ein Mischpult würde es auch tun.
Ergänzung ()

hallowed schrieb:
Was wären denn die Nachteile bzw. Vorteile einer AMD GPU?
NVIDIA blockiert Virtualisierung bei Consumer-GPUs seit einigen Jahren. Kann man umgehen, ist aber ein weiterer Punkt, der Kopfschmerzen macht.
 
Das ganze Projekt wird vermutlich Kopfschmerzen bereiten, aber auch sehr spannend alles und am Ende definitiv allen Aufwand wert!
Ich muss nochmal drüber nachdenken, was ich denn überhaupt genau brauche..

Was mir gerade noch so als Idee gekommen ist:
Wäre es nicht möglich per Netzwerkevent (oder so, kenne mich wie gesagt nicht so unglaublich aus) ein OS im Dual Boot auszuwählen und dieses dann zu starten? Die müssen nicht wirklich gleichzeitig laufen.
 
Ich denke, du bist besser bedient, wenn du Windows direkt auf der Maschine installierst und dann deine Linux Experimente in einer VM machst.

Zum Streamen von Games zwischen Computern eignet sich auch Steam Link.
 
Wäre vermutlich das Vernünftigste. Aber dennoch interessiert mich die Umsetzung sehr. Auch, weil ich mehr in dieser Richtung lernen will.

Problem wäre natürlich immer noch, dass unter Linux dann nicht die Leistung da ist. Es sei denn Dual GPU + Passthrough...
 
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