Reparatur Gaming PC Optimierung

Altrolazer

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Guten Tag,

Leider ließ sich mein gaming PC, der mir hier vor gut 5 Jahren zusammengestellt wurde nicht mehr starten. Ich habe ihn in Reparatur gegeben und es muss wohl Mainboard und somit auch Prozessor getauscht werden. Mir wurde folgendes angeboten:

Gigabyte B450M für 88€ und Ryzen 5 3600 für 115€ zuzüglich Einbau.

Meine Frage wäre, ob dies zu diesem Preisrahmen die beste Konfiguration ist bzw. sich mit ein wenig mehr Geld eine deutlich bessere realisieren lässt?

Fragebogen habe ich unten ausgefüllt.


1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Derzeit spiele ich wenig, in Zukunft soll es aber möglich sein. Aktuelle graka GTX 1050TI, sobald diese nicht mehr reicht ggf. Upgrade. Spiele im wesentlichen CS:GO.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

… Nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
 nein

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!

zwei Standard Monitore, ggf. Irgendwann Upgrade auf einen WQHD

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Pentium G4560
Mainboard defekt (siehe oben)
xsilence 430W Netzteil
Samsung SSD 250gb 960
8GB DDR4 Ram
GeForce GTX 1050 TI ZOTAC



6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
200-350€ für die Reperatur

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten

Sofort


8. Möchtest du den PC
Reperatur durch Fachgeschäft
 
Hm, Board mag ok sein, aber anstatt 3600 lieber einen 5500, dann bleibt noch Geld für mehr Ram (was will denn der Händler als Arbeitslohn haben?).
 
115€ sind zuviel für den 3600 aus der vorletzten Generation. Den bekommt man aktuell schon für <80€.
Lege lieber 20€ drauf und kauf einen 5600!

Edit: ist das safe, dass MB und CPU kaputt sind? Ist das nicht etwas unwahrscheinlich, dass plötzlich beides den Geist aufgibt?
 
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Ich würde einen

AmD 5700x für 190€
B550 MB für ca 130€
Kingston Fury 32 GB DDR4 3200 CL16 RAM für 88€

Dann hast paar Tage erstmal Ruhe.
 
Als Arbeitslohn 59€, was ich OK finde. Der CPU ist vermutlich nicht kaputt, aber mit neuem Board passt der ja nicht mehr.
 
Ich denke, es ist nur das Board defekt, aber als Händler kann ich keine 1151er Boards mehr beziehen!

59 Euro ist ok, aber da ist dann keine Neuinstallation bei?
 
Würde eher zu einem R5 5600 für 135€ greifen, der 3600 um 115€ ist "Wucher".
Dazu ein GIGABYTE B550 AORUS Elite V2 um 130€, dann hast du wieder ein gute Basis für die Zukunft!
Neuer RAM (mind 16, eher 32 GB, 3200 od. 3600Mhz) würde sich auch anbieten, die Preise sind hier auf sehr niedrigem Niveau.
 
Altrolazer schrieb:
Reperatur durch Fachgeschäft
Ich bringe es trotzdem mal vor. Denn was du nennst ist keine Reparatur, sondern ein schnöder Austausch von eher alten, zudem leider überteuerten Teilen.

Das kann dir ein Helfer auch machen. Ist absolut kein Hexenwerk
https://www.computerbase.de/forum/t...sammenbau-jetzt-auch-in-deiner-naehe.1249024/

Brett
https://geizhals.de/gigabyte-b550m-ds3h-a2295280.html
CPU
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-3600-100-100000031awof-a2761800.html

Für 79€ keineswegs schlecht! Wir erinnern uns: Der kaum schnellere 3600x kostete lange über 200€.
https://geizhals.de/?phist=2064568&age=9999

Die Kombination bietet pci express in aktuellster Version 4.0.
(Ein 5500 kann das nicht)

Altrolazer schrieb:
Als Arbeitslohn 59€, was ich OK finde.
Dann wird er nicht nur seine eingestaubte Ware zu seinem Einkaufspreis los, sondern bekommt für Basishandgriffe noch einen saftigen Obolus. Für ihn lohnt sich das zweifelsohne.

Eine CPU geht eigentlich so gut wie nie kaputt. Lass sie dir im Zweifelsfall gerne aushändigen, falls du sie gebraucht verkaufen möchtest.
 
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Neuinstallation vermutlich nicht. Muss ich denn komplett neu installieren?

Bzgl. selber machen kann ich das schon, aber aktuell fehlt mir die Zeit/Lust.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ich bringe es trotzdem mal vor. Denn was du nennst ist keine Reparatur, sondern ein schnöder Austausch von eher alten, zudem leider überteuerten Teilen.
verstehe deine Aussage nicht, wie soll man denn sonst einen Rechner reparieren wenn nicht durch Austausch defekter Komponenten? oder haengst du dich an der zum Austausch vorgeschlagenen aelteren Hardware auf?
PC funktioniert nicht -> Austausch von Komponente X -> PC funktioniert
Ist das wirklich keine Reparatur fuer dich? Ab wann ist es denn eine?
 
Altrolazer schrieb:
Neuinstallation vermutlich nicht. Muss ich denn komplett neu installieren?
Windows (10) ist mittlerweile so hart im nehmen, dass man sogar die bestehende Festplatte so übernehmen kann. Ich würde wohl eher alles neu installieren, aber wenn dir dafür Zeit und Lust fehlen, kann man das verstehen.

abcddcba schrieb:
Ob wann ist es denn eine?
Das klingt hier so, als würde der Händler einen neuen Keilriemen einbauen und die Maschine läuft wieder. Mir geht es vor allem darum, den Vorgang zu entmystifizieren. Es werden lediglich Mainboard und CPU getauscht. (Wie ich finde zu nicht sonderlich attraktiven Konditionen)

"Nicht einmal" wird gleichwertiger Ersatz gesucht - als Bastellösung. Ob das zeitlich und monetär von Vorteil wäre, ist abermals eine andere Frage.

Der TE ist aber offenbar genug im Bild zu verstehen, wie die Hintergründe ausschauen.
 
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@Zwirbelkatz : Auch ich habe gerade einen ähnlichen Fall, alter I5, DDR3, MB defekt, ich habe dem Kunden ein B450 Board angeboten, 5500, 16GB DDR4, passender Cooler. Den ganzen alten Kram raus, gereinigt, neue Lüfter (ohne Berechnung) und nun rennt der gute wieder. Mit allem drum und dran (Diagnose, Umbau, Reinigung, 2 neue PWM Lüfter 120mm, Neuinstallation Win 10) zahlt er nur 60 Euro Service, ich denke, das ist fast zu wenig im Vergleich. Die 59 Euro für Diagnose, Umbau und hoffentlich auch ordentliche Neuverkabelung sind absolut realistisch, zu welchem Stundenlohn arbeitest du denn so?
 
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Wenn die Handgriff sitzen und es nicht die letzte Fummelei im Gehäuse ist, ist der Umbau in 30 min gemacht. Kühler bringt der 5600 ja auch mit, da ist vermutlich sogar schon WLP drauf. Spart also nochmal einen Handgriff. Die 59€ könntest du auch direkt in mehr Ram investieren, da bekommst du schon ein anständiges 16 GB Kit. Aber klar, voll und ganz deine Entscheidungen, Dienstleistungen sind dazu genutzt zu werden wenn man möchte :)

Das wären dann aufsummiert:
  • AMD R5 5600: ~ 135€
  • RAM: z.B. G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16: ~45€
  • MoBo: z.B. GIGABYTE B550M DS3H für ~90€

Summe: ~270€

Damit steht das System erstmal wieder super da. Ram könnte man dann zukünftig noch mal verdoppeln (Vollbestückung sollte bei 3200 MHz kein Problem sein) und ein bis zwei Mittelklasse GPU Upgrades kann der 5600 noch mitgehen.

Festplatte mit Win 10 kannst du gerne versuchen erstmal direkt umzustecken. Ich bin auch von Intel zu AMD (damals auf den R7 1700) gewechselt. Habe lediglich vorher alles was ich in Sachen Intel-Chipsatz Treiber gefunden habe deinstalliert und dann hat das noch mehrere Jahre gut funktioniert! Dennoch bitte an ein Backup denken, man weiß ja nie.
 
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Also ich fasse Mal zusammen, Vorschläge sind R5500, R5600, R5700x. Da es mir nicht auf jeden Euro ankommt, welchen sollte ich nehmen um zukunftssicher zu sein ohne es zu übertreiben?

Mainboard also eher das B550, welches immerhin €40~ mehr kostet. Welche Vorteile hat es zum B450?

RAM würde ich vorerst nicht anfassen, da ich bisher nie Probleme mit den 8GB hatte und jederzeit nachrüsten kann.
 
Questionmark schrieb:
Mit allem drum und dran (Diagnose, Umbau, Reinigung, 2 neue PWM Lüfter 120mm, Neuinstallation Win 10) zahlt er nur 60 Euro Service, ich denke, das ist fast zu wenig im Vergleich.
Natürlich ist das zu wenig.
Eigentlich müßte man 120.- EUR für die Arbeitszeit verlangen.
Und wer es nicht glaubt:
- selber machen, Zeit stoppen und mit 80.- EUR/h multiplizieren.

Es ist eine Frechheit, daß die Arbeitszeit so geringschätzt wird.

Schon für die Neuinstallation hab ich generell 60.- EUR verlangt.
Da sind die anderen Sachen aber noch lange nicht erledigt.

Aber der Service wird ja totgespart - braucht ja keiner.

Bis die Kiste steht, dann ist das Geschrei groß.
 
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Altrolazer schrieb:
Bzgl. selber machen kann ich das schon, aber aktuell fehlt mir die Zeit/Lust.
Es ist durchaus legitim, sich diese - vor Allem für Ungeübte - Zeit, die gewiss mit Nerven und Ärger verbunden sein kann, finanziell zu erkaufen.

Da jedoch die Vermutung groß ist, dass du auch beim nächsten Upgrade nicht selbst heran möchtest, würde auch ich dir dazu raten, jetzt lieber 100, vielleicht sogar 200 Euro mehr zu investieren und dafür umso länger Ruhe zu haben.

Das B550-Board von Gigabyte um 130 Euro, dass dir hier mehrfach empfohlen wurde, ist ein perfekter Unterbau. Ein Ryzen der 5000er-Serie sollte Pflicht sein. Ob nun Ryzen 5500, 5600, 5700 (oder darüber - jeweils ohne G und X-Zusatz am Ende) bleibt völlig dir überlassen. Für CS:GO sind all diese CPUs potent genug und gegenüber deiner G4560 Intel-CPU wird es tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht, selbst mit einer "nur" verhältnismäßig kleinen GTX 1050 Ti.

Ansonsten hat @Questionmark eigentlich die perfekte Antwort geliefert. Passendes Board, Prozessor und RAM plus die entsprechende Arbeitszeitentlohnung, da kommst du mit deinen angesetzten 350 Euro sehr gut hin.
 
DJMadMax schrieb:
Ob nun Ryzen 5500, 5600, 5700 (oder darüber - jeweils ohne G und X-Zusatz am Ende) bleibt völlig dir überlassen.
5500 würde ich nicht empfehlen, den 5600 und größer schon.
 
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Altrolazer schrieb:
Also ich fasse Mal zusammen, Vorschläge sind R5500, R5600, R5700x. Da es mir nicht auf jeden Euro ankommt, welchen sollte ich nehmen um zukunftssicher zu sein ohne es zu übertreiben?
5700X: 8 Kerne
5600: 6 Kerne
5500: 6 Kerne, aber nur 16 anstatt 32 MB L3 Cache. Macht sich auf jedenfall in der Performance bemerkbar.

Altrolazer schrieb:
Mainboard also eher das B550, welches immerhin €40~ mehr kostet. Welche Vorteile hat es zum B450?
Hauptunterschied wird die PCIexpress 4 Unterstützung sein. Damit kannst du (zukünftig) deutlich schnellere M.2 SSDs verbauen.
Beachte dass das B450 Board eventuell ein Bios Update braucht (ist dann aber das Problem des Händlers)

Altrolazer schrieb:
RAM würde ich vorerst nicht anfassen, da ich bisher nie Probleme mit den 8GB hatte und jederzeit nachrüsten kann.
Legitim. Momentan sind die Preise halt echt im Keller. Sind es momentan denn wenigstens 2 RAM Riegel sodass du auch die Vorteile von Dual Channel nutzen kannst? Wenn nicht, kaufe wenigtens einen weiteren 8 GB Riegel mit gleichen Specs :)
 
Man darf auch nicht vergessen, dass der Händler auch was verdienen muss.
Die 59 je Stunde sind eigentlich zu günstig und der Aufpreis ggü. Geizhals Preisen muss sein, als Händler trägt man auch das Risiko und hat den Aufwand und, das kommt noch dazu, bekommt man kaum günstiger ran an die Hardware außer man ist ein sehr großer Händler.
Also die Basis von gh.de ist i.O. aber da muss man 15% auf alle Fälle draufschlagen.
Wenn man es selbst machen kann, dann stellt sich die Frage nicht, wenn man es nicht kann, dann muss man den Service auch bezahlen..

Was man sich überlegen muss, ob der verlangte Preis fair ist, der günstigste Preis ist vor Ort nie zu bekommen.
 
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