News Linux 5.19: Linus Torvalds gibt neuen Systemkernel frei

SVΞN

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Bin gespannt ob es wieder Performance Probleme gibt, das war ja bei den letzten Patches leider auch ein Problem....
 
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Irgendwann fliegt uns das mit den spekulativen Prozessoren sowas von um die Ohren...
 
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Zornica schrieb:
als jemand mit der Desktop Version vom 4800 im Rechner hab ich schon ein wenig sorge :/
Auf Desktop-Rechnern ist Retbleed ziemlich irrelevant, allerdings sollen die Mitigations afaik per default aktiv sein - ich hoffe ja mal, dass es ein Kernelparameter dafür geben wird und es nicht zwingend zur Compiletime deaktiviert werden muss :D
 
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Termy schrieb:
ich hoffe ja mal, dass es ein Kernelparameter dafür geben wird
retbleed=off oder wenn einen das alles nicht interessiert mitigations=off
 
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Artikel-Update: Alder Lake-P sorgt für Ärger bei Linus Torvalds

Wie der auch den ComputerBase-Lesern bestens bekannte Linux-Redakteur Ferdinand Thommes auf der Website linuxnews.de berichtet, hat Intel mit der GPU-Firmware für die integrierte Grafikeinheit von Alder Lake-P für Ärger bei Linux-Chefentwickler Linus Torvalds gesorgt.

Linus Torvalds schrieb:
Never break userspace!

Demnach macht der Wechsel auf einen neuen Betriebssystemkernel auch eine neue Firmware für den sogenannten Graphics Micro-Controller (GuC) erforderlich, während dessen Abwärtskompatibilität nicht erhalten bleibt.

Zu diesem Thema meldete sich auch der prominente Kernel-Entwickler Dave Airlie von Red Hat zu Wort und brachte ebenfalls sein Unverständnis über das Handeln von Intel zum Ausdruck.

Dave Airlie schrieb:
Okay WTF.

This is in no way acceptable. This needs to be fixed in 5.19-rc ASAP.

Once hardware is released and we remove the gate flag by default, you
cannot just bump firmware versions blindly.

The kernel needs to retain compatibility with all released firmwares
since a device was declared supported.

This needs to be reverted, and then 70 should be introduced with a
fallback to 69 versions.

Very disappointing, I expect this to get dealt with v.quickly.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht final entschieden, ob ein entsprechender Patch zur Anwendung kommt oder der Patch von Intel zurückgenommen werden muss.

Notebooks mit Alder Lake-P laufen nicht mit Linux 5.19

Ein Update auf Linux 5.19-RC7 sorgt aktuell dafür, dass Notebooks mit Alder Lake-P und Xe-Grafikeinheit nicht mehr ohne weiteres funktionieren. Hierzu ist ein weiteres Update auf die entsprechende neue GuC-Firmware notwendig, ein Umstand, denn die Linux-Entwickler so nicht akzeptieren werden und deshalb bereits über eine neue Richtlinie nachdenken.

Dave Airlie sagte abschließend, „es wird jetzt zu einer geschriebenen Regel, dass ein Upgrade des Kernels die Grafikbeschleunigung nicht kaputt machen kann, indem diese eine neuere Firmware für bereits freigegebene Hardware vorschreibt“.

Wie sich der Sachverhalt weiter entwickelt und welcher Patch schlussendlich zum Einsatz kommen wird, wird Linux 5.19-RC8 in der kommenden Woche zeigen.
 
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Man kann es ja mal probieren.

Intel kennt doch die Richtlinien

sehr strange
 
Irgendwie ist die ganze Plattform seltsam.

Ich habe ein neues "Arbeitstier" bekommen.
Intel 12th Gen.
Nach einer Woche lauft es jetzt einigermaßen Stabil.

Ohne C-states was den Akku im NichtNetzBetrieb vernichtet
Ohne HDMi am Dock
und mit Netzwerk Aussetzern, was echt cool ist wenn die ganze Arbeit auf X VMs verteilt ist.

Würde ich ja zurück geben aber die Alternative ist ein NB mit SandyBridge.
Das lauft zwar Rock Solid
aber langsam.
 
Uiuiui, ich hätte mir vor ein paar Jahren nicht vorstellen können, dass Intel im Linuxumfeld mal zu einem zweiten Nvidia mutieren möchte.
 
Ice-Lord schrieb:
Irgendwie ist die ganze Plattform seltsam.

Ich habe ein neues "Arbeitstier" bekommen.
Intel 12th Gen.
Nach einer Woche lauft es jetzt einigermaßen Stabil.

Ohne C-states was den Akku im NichtNetzBetrieb vernichtet
Ohne HDMi am Dock
und mit Netzwerk Aussetzern, was echt cool ist wenn die ganze Arbeit auf X VMs verteilt ist.

Würde ich ja zurück geben aber die Alternative ist ein NB mit SandyBridge.
Das lauft zwar Rock Solid
aber langsam.

Sicher, dass es nicht an sonstiger Hardware liegt? Die Linux-Laptopbuden wie Tuxedo verkaufen ja Laptops der 12. Gen.
 
LochinSocke schrieb:
Sicher, dass es nicht an sonstiger Hardware liegt?
Linus und Intel sind sich ziemlich sicher. Allgemein läuft ADL Mobile noch nicht sehr rund. Und Effizient erst echt nicht.
Nicht das es unbenutzbar wäre, aber schön ist was anderes.
 
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Ice-Lord schrieb:
Ohne HDMi am Dock
und mit Netzwerk Aussetzern, was echt cool ist wenn die ganze Arbeit auf X VMs verteilt ist.
Das erste ist ja eine Design-Entscheidung des Dock-Herstellers, was einfach über DP-HDMI-Adapter behoben wird. DisplayPort ist ja sowieso der deutlich bessere Anschluss.
Netzwerkaussetzer würde ich auch eher an der Dock sehen, nachdem wir bei HP-Docks das Problem sehr oft hatten und erst durch ein Firmware-Update behoben wurde.
 
Fir reden hier noch immer von einem RC kernel! Zwischen jetz und Final liegt noch mindestens eine RC Version. Und hier können noch Änderungen kommen. Wie auch eine AMD GPU Neuerung vorübergehend auf Eis gelegt wurde, weil manche RDNA2 Nutzer beim Starten von X ein Korrumpierten Bild zum sehen bekommen haben (ich bin betroffen).
 
SubNatural schrieb:
nachdem wir bei HP-Docks das Problem sehr oft hatten und erst durch ein Firmware-Update behoben wurde.
Na da habt ihr ja noch Glück - die Docks für die zBooks sind nach meinen Erfahrungen (und denen meiner Kollegen) wirklich ne Frechheit, erst recht in dem Preisbereich...

MountWalker schrieb:
dass Intel im Linuxumfeld mal zu einem zweiten Nvidia mutieren möchte.
Naja, immerhin nur ein Version-Requirement und kein "wir machen unseren eigenen Standard mit Blackjack und Nutten" :freak:
 
SubNatural schrieb:
Das erste ist ja eine Design-Entscheidung des Dock-Herstellers, was einfach über DP-HDMI-Adapter behoben wird.

Sorry mein Fehler falsch formuliert 😅

Ich meine das HDMi übers Doch auch spinnt.
Ist das Display einfach für 2 -3 sekunden schwarz.
DockTausch hat nix gebracht.

Am NB direkt geht.
 
Wie ist die allgemeine Meinung so? Ich nutze meinen Rechner alleine, keine weiteren User greifen auf meinen Rechner zu.
Ich lasse gelegendlich VMs laufen, mache in denen aber nichts besonderes.

Dann macht es Sinn, und duerfte auch relativ unkritisch sein, die Mitigations einfach pauschal zu deaktiveren? Von den bisherigen Sachen bin ich als Ryzen User soweit ich weiss nicht so stark betroffen, aber Retbleedmitigations scheinen ja doch schon einiges an Performance zu kosten...
 
Der CPU-Hersteller liefert kaputte Hardware aus. Die Softwarehersteller müssen das fixen. Die User müssen Performance-Nachteile in Kauf nehmen. Eigentlich absurd das der Einzige der keine Verantwortung tragen muss der Schuldige ist. Beim FDIV-Bug hat man wenigstens noch die CPU getauscht. Gut. Das wäre sicherlich zuviel des Guten. Aber ein nachträglicher Preisnachlass für die Kunden die den Ärger und die Nachteile haben wäre schon angemessen.
 
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