@marvi
Naja, Lenovo tut es finanziell gerade etwas weh. Firmen und Private kaufen auf einmal Dell und HP, das war in dem Umfang vor wenigen Jahren nahezu undenkbar war und Lenovo tut jetzt so, als wüssten sie nicht warum -.-
Was ich bezweifle ist, dass Lenovo es wirklich schafft alte Qualitäten wieder zu finden. Denn das Hauptproblem ist nicht, dass alte Tugenden der Eingabegeräte aufgegeben wurden (es ist ein großes Problem aber nicht das Größte), sondern dass Lenovo als Anbieter unzuverlässig ist.Es ist mittlerweile so, dass das zwischen verschiedenen Modellen und Modelljahren neue Netzteile (oder zumindest Adapter zu den sich ändern Stecker) und Portreplikatoren notwendig sind. "Früher" konnte man die Portreplikatoren von Lenovo wie heutzutage jene bei Dell über einige Gerätegenerationen hinweg nutzen, bei Lenovo ist diese Zeitspanne oft auf 2 Generationen zusammengeschrumpft. Eine Kundenbindung über bereits vorhandenes Zubehör wurde damit aufgegeben um mehr Gewinne zu schöpfen. Langfristig rächt sich das aber gerade, denn wenn die großen Firmen sowieso eine Neuanschaffung von Notebook +Zubehör kalkulieren müssen kann man auch ganz fix bei der Konkurrenz besser wegkommen. Gleichzeitig hat Lenovo die Geräte in Sachen Useability verschlechtert und den Mitbewerbern genügend Raum gelassen die eigenen Geräte zu verbessern.
Im Gegensatz dazu kauft man heute ein Thinkpad und weiß nicht, ob das Zubehör dann noch kompatibel ist, oder aber wenn das Zubehör noch taugt, ob das Gerät unter dem Label Thinkpad noch Eines ist, welches man haben möchte.
Sowas kann man in den 200 Wörtern in der Umfrage aber kaum verständlich rüber bringen.
Insofern Thinkpads hatten eine Formel des Erfolgs: Verkaufe ein und das selbe Produkt mit neuer Hardware und integriere neue Features, wenn sie am Markt etabliert sind und gib dem Kunden einen Mehrwert über kompatibles Zubehör.