Rettungsmedium für Avat free erstellen / herunterladen

cantknoweveryth

Lieutenant
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März 2010
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Hallo! :)

Ich bin mit einem Rechner (Win 10 64 bit) auf Avast free umgestiegen. Nun wollte ich selbstverständlich ein aktuelles Rescuemedium für das neue AV-Programm erstellen. Dazu gibt es online auch eine gute Anleitung: https://support.avast.com/de-de/article/114/ .

Nur: Bei mir ist innerhalb der Funktion "Schutz" keine Unterfunktion "Rettungsmedium" bzw. "Rescue-Disc" zu sehen!

Deshalb lautet meine Frage - vorwiegend an die "Avast free-Kundschaft" -: Wie habt Ihr's gelöst?!

Dankbar wäre:

cke :king:
Ergänzung ()

Na, hab' da doch noch was gefunden: https://forum.avadas.de/threads/8368-Kann-man-kein-Rettungsmedium-mehr-erstellen! Werd's mal ausprobieren!

Wäre aber trotzdem ein dickes Ding, wenn's sich so verhalten würde und vor allem die Guides nicht angepasst wurden!

Ich berichte dann!

cke :king:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Rettungsmedium wenn man mal mit Malware befallen sein sollte?
Meiner Meinung nach ist da eine externe Backup Lösung besser geeignet, einmal in der Woche ein Backup machen, welches sich ohne Probleme zurückspielen lässt, z.B. mit Veeam.

Ich weiß, dass sowas auch schon tausendmal gesagt wurde, aber bleibt doch bitte von diesem Schlangenöl von Antivirus Programmen weg, Brain.exe und Windows Defender reichen vollkommen aus.
Als IT-Dienstleister ist es mir noch nie unterkommen, dass ein Antivirus weitergeholfen hat, es hat immer nur für Probleme gesorgt, welche schwer zu beheben waren, da solche Programme selbst viele Charakteristika eines Virus aufweisen.
 
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@Malaclypse17 :
Danke erst mal für Deinen Diskussionsbeitrag. Ein (mehr oder weniger) externes Backup findet ja auch zusätzlich statt, da ich prinzipiell - so möglich - mit Hosenträger und Gürtel arbeite! Dies geschieht in Form der externen Platte. Für das AV-Programm benötigt man aber nun einmal eine Rescue-Disc - sonst wäre das inkonsequent!
 
Fürs backupen braucht es auch nur ein medium
 
brianmolko schrieb:
Wozu benötigt man denn für ein AV Programm eine Rescue Disc? Noch nie gehört.
Na für einen offline Scan! Eigentlich alle Hersteller bieten entsprechende Images dafür an.
 
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Ok, war mir nicht bewusst. Als ich noch Avast nutzte, konnte ich einen Offline Scan direkt aus der Oberfläche planen.
So wie jetzt auch beim Defender.
Ergänzung ()

@cantknoweveryth
Unser Avastpurzel sollte dir helfen können.
 
Meint ihr den Scan:
1.jpg
?
 
@brianmolko :
@areiland : Das mit dem Offlinescan ist nur teilweise richtig! Den Offlinescan macht man wohl auch, um Bereiche zu untersuchen, die während des laufenden Betriebes gesperrt bzw. nicht zugänglich sind. Die Hauptmotivation sollte aber wohl darin bestehen, dass man einen bereits befallen PC, welcher gar nicht mehr bootet, mit dieser "kalten Methode" wieder reinigt und wieder bootfähig macht!

Also, es verhält sich tatsächlich so, dass die Funktion zum Erstellen des Rescuemediums in den Bereich der Scans verschoben wurde, ohne die (Online-)Dokumentation anzupassen! Abgesehen davon gibt es aber weiter Probleme, welche wahrscheinlich nicht nur mit einer instabilen Internetverbindung zusammenhängen: https://www.trojaner-board.de/196957-avast-mal-keine-rettungs-medien-erstellen.html . Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen eine ISO herunterzuladen. Der Vorgang bricht immer wieder ab! Dann noch nicht mal auf der eigenen Homepage eine ISO zu hinterlegen, sollte blamabel für ein Unternehmen sein, welches immerhin AVG, S.A.D. und Piriform (Ccleaner) schluckte sowie an der LSE notiert ist!

Gehen denn uneingeschränkt die Rescue-DVDs anderer Hersteller? Oder muss bzw. sollte die "kalte Routine" von der DVD Kontakt zum Programm auf der Platte herstellen können müssen (also gewissermaßen Kompatibilität zwischen installiertem AV-Programm und Rescue-Medium vorliegen)?
In diversen Tests wurde ja wiederholt Kaspersky Rescue Disc - besonders bezgl. der Reinigungsleistung bzw. dem Wiederherstellungsgrad - empfohlen. Oder spielt das gar keine Rolle, was da auf dem System ursprünglich aufgebracht wurde?
 
cantknoweveryth schrieb:
Gehen denn uneingeschränkt die Rescue-DVDs anderer Hersteller?
Ja. Die Rescue-Scanner sind unabhängig von auf der internen HDD/SSD installierten Virenscannern und deren Herstellern. Was natürlich passieren kann ist, dass ein "Rescue-Virenscanner", von DVD oder USB gebootet, auf den internen Speichern entweder Teile des dort installierten Virenscanners (Siganturendatenbanken) fälschlich als Malware, oder in deren Quarantäne-Ordnern befindliche Schädlinge erkennt.

Auch False Positives (also Fehlerkennungen) von Windows-Systemdateien als vermeintliche Schädlinge sind denkbar, und in dieser Konstellation mit großer Vorsicht zu betrachten, da eine oder mehrere gelöschte Systemdateien dieses schnell unbrauchbar machen können. Wenn man also mit einem solchen Scanner Prüfungen durchführt, dann zunächst nur im Protokollmodus, nicht mit Löschfreigabe!

Oder muss bzw. sollte die "kalte Routine" von der DVD Kontakt zum Programm auf der Platte herstellen können (also gewissermaßen Kompatibilität vorliegen)?
Nein.

In diversen Tests wurde ja wiederholt Kaspersky Rescue Disc - besonders bezgl. der Reinigungsleistung bzw. dem Wiederherstellungsgrad - empfohlen.
Nur mal der Deutlichkeit halber: Wenn ein System bereits durch Malware kompromittiert und somit nicht mehr vertrauenswürdig ist, dann versetzt es auch so ein Rescue-Scanner nicht wieder in einen vertrauenswürdigen Zustand. Ein solcher ist lediglich durch eine komplette System-Neuinstallation nach Auflösen der Partitionen, oder z.B. durch Aufspielen eines sauberen Images herstellbar.

Somit kann so ein Rescue-Virenscanner sehr wohl aus Diagnosegründen Verwendung finden, nicht jedoch, um ein System wieder verlässlich sauber zu bekommen. Das funktioniert prinzipiell nicht.

cantknoweveryth schrieb:
Die Hauptmotivation sollte aber wohl darin bestehen, dass man einen bereits befallen PC, welcher gar nicht mehr bootet, mit dieser "kalten Methode" wieder reinigt und wieder bootfähig macht!
Nein, eine (notwendigerweise) verlässliche "Reinigung" ist damit nicht möglich, da diese nur dann gewährleistet ist, wenn ein Virenscanner auch wirklich zu 100% jeden Schädling der vielen Millionen erkennen würde. Und das ist halt nicht der Fall.

Abschließend noch etwas zum Thema "Offline-Virenscanner": So ein Rescue-Virenscanner ist nicht zwangsläufig offline. Vielmehr implementieren die AV-Software-Hersteller ihre Engines überwiegend in Linux-Live-Distributionen, die ihrerseits mit einer Netzwerkunterstützung daherkommen. Viele WLAN-Karten, immerhin aber fast alle LAN-Karten, werden durch integrierte Treiber unterstützt, sodass der Nutzer nach dem Start des Rescue-Mediums erstmal die Signaturendatenbanken aktualisieren kann.

Somit handelt es sich also eher um spezielle "OnDemand"-Scanner (Bedarfsscanner), die im Gegensatz zu den sogenannen "OnAccess"-Scannern (Scanner bei allen Dateizugriffen) nicht automatisch dauerhaft im Hintergrund mitlaufen, sondern nur bei Bedarf manuell vom Benutzer gestartet bzw. initialisiert werden.
 
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@ Dr. McCoy:
Danke erst mal für Deine sehr schnelle und ausgiebige sowie sehr sicher bzw. kompetent wirkende Darstellung!
Ja, das mit dem "offline" hab ich wohl mehr oder weniger im "Flugmodus" kritiklos übernommen!
Selbstverständlich kann man über das Netz vor dem Scan erst einmal eine Aktualisierung durchführen! Das wurde von Dir korrekt so angesprochen (und von mir bisher immer auch so gehandhabt!)!

Können wir uns darauf einigen, dass man derartige Tools dazu benutzt, um 1. einen Scan von Bereichen durchführt, welche normalerweise im laufenden Betrieb gesperrt sind und wo sich vorzugsweise Rootkis / Bots (deswegen auch AntiBot-DVD) einnisten sowie 2. Rechner dahingehend aus der Klammer eines Virus' zu befreien, dass man sie zunächst wieder starten kann, anschließend die Daten sichert und erst danach diese Platt macht (Formatierung etc.) und völlig neu aufsetzt (bzw. alternativ ein vermeintlich nicht kompromittiertes Image aufspielt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
1.nein
2.nein
Ein „rescue „ brauchst du , wenn du clever bist, nicht. Nennt sich Backup
 
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@chrigu :
1. Das sich bestimmte Malware so versteckt, dass sie während des Betriebs nicht zu detektieren ist, stellt aber Allgemeinwissen dar. Mir sind da auf jeden Fall Bots (deswegen ja Antibot-DVD) und ev. Rootkits bekannt, welche man so besser aufspüren kann.

2. Denk' mal daran, dass nicht jeder über eine stündliche Sicherung verfügt, weshalb es durchaus passieren kann, dass die Festplatte ausgerechnet 6 Tage, 23 h und 59 min. nach der letzten wöchentlichen (alternativ. 23 h und 59 min. nach der täglichen) Sicherung verschlüsselt wird. Wenn Du in diesem Zeitraum noch an wichtigen Projekten gearbeitet hast und eine händische Sicherung vergessen hast, wirst Du schon froh sein, an Dein Projekt zu gelangen.


Hab' nun übrigens Kaspersky Rescue DVD genommen.

Vielen Dank für das geteilte Wissen!

cke :king:
 
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Genau und diese rescue-dvd brennst du jeden Tag neu? Weil Erkennungen der malwaresignatur ändert minütlich 🙄
 
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Och Menno chrigu;)von dir habe ich eigentlich erwartet, das du weißt das die Antivirus Live CD's eine Updatefunktion haben mit dieser die Signaturen aktualisiert werden können.
 
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Ups. Ich meine die Engine selber nicht die Signaturen
 
Na ja chrigu, es kommen ja auch nicht täglich oder wöchentlich neue Versionen der Antivirus CD's raus die dann jedes Mal eine neue Engine hätten.
 
@chrigu:
Alte Engine heißt doch nicht, dass Du vorher nicht bezgl. der Signaturen updaten kannst bzw. dass Du gar nicht mehr mit dem Teil arbeiten kannst! Und ja: Wenn im Downloadticker von CB die betreffende AV-Disc - aber auch z. B. die Systemrecuedisc - auftaucht, lade ich mir die neue ISO herunter und aktualisiere damit den Datenträger! Das kostet mich zusätzlich: 0 Euro, da ich Rewritables benutze!
 
trotzdem wäre ein backup effizienter. so hast du neustes Windows mit alten daten ohne Handstand und ums Feuer tanzen
 
@chrigu:
Dass man nach einem Virenbefall den PC sehr wahrscheinlich besser plattmachen sollte, um anschließend ein Windows sauber neu zu installieren bzw. ein nicht kompromittiertes Backup (Wer weiß das aber?) zurück zu spielen, teile ich doch auch! Es geht nur um die temporäre Wiederherstellung, um auf eben nicht gesicherte Daten zugreifen zu können!

Und nicht zu vergessen: Einmal im Halbjahr oder Quartal schadet so ein Scan nicht, um eben versteckte Malware zu detektieren, welche sich im laufenden Betrieb wohl verstecken kann! Von dieser würdest Du sonst gar nichts erfahren!
 
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