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[Review] Antec Veris Fusion Remote Black HTPC-Case
[Review] Antec Veris Fusion Remote Black
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Lieferumfang
3. Das Gehäuse
3.1. Verarbeitung
3.2. Gewicht
3.3. Gehäuseaufbau
3.4. Display
4. Einbau
4.1. Mainboard & CPU
4.2. Festplatten
4.3. Laufwerke
4.4. Netzteil
4.5. Lüfter
5. Fazit
6. Sonstiges
6.1. Externe Tests
6.2. Bilder vom aktuellen System
6.3. Kommentar
1. Einleitung:
Ich war bis jetzt auf der Suche nach einem HTPC - Gehäuse für mein BluRay - MediaPlayer - HDTVSat - Replacement - System.
Demnach musste es folgenden Ansprüchen genügen:
- (mindestens) ein 5,25" Laufwerkseinschub
- Full - Profile, da ich mich in der Hinsicht bei der Wahl der TV - Karte nicht einschränken lassen wollte
- Silent-tauglich - wer will schon Lüfterrauschen beim Filme gucken hören?
- Gehäusefarbe: Schwarz - es soll ja mit der Umgebung im Hifi - Schrank harmonieren
- Max. Höhe: 15 cm
Außerdem wollte ich noch, quasi als Sahnehäubchen, zusätzlich folgende Ausstattungsmerkmale erfüllt sehen:
- Fernbedienung
- Display
Da ich zwischenzeitlich auf die (geniale) Idee gekommen bin, den PC auch gleichzeitig als Server im 24/7 - Gebrauch laufen zu lassen,
schieden für mich eigentlich auch alle Gehäuse mit integrierten Netzteilen aus, da ich deren Lautstärke nicht abschätzen konnte.
Ein bereits vorhandenes Netzteil durch ein, zwar nur minimal leiseres, aber nun lautloses zu ersetzen, scheint mir irgendwie Geldverschwendung zu sein.
Nach sorgfältiger Recherche kam für mich eine Handvoll Gehäuse in Frage:
- Antec Fusion Remote
- Chieftec Hi-Fi HT-01
- Origenæ S10V
- Origenæ S14V
Die Origenæ fielen (leider) aus Portmonee-technischen Gründen heraus und das Chieftec konnte ich nicht ohne Netzteil finden.
Andere Chieftec - Hi-Fi - Gehäuse waren leider nicht in schwarz lieferbar.
Daher fiel meine Wahl auf das Antec - Gehäuse.
2. Lieferumfang:
Das Gehäuse kam 2 Tage nach Bestellung ohne zusätzliche Umverpackung bei mir an.
Im Lieferumfang waren alle nötigen Schrauben, sowie zwei Ersatz - Entkoppler enthalten. Die Bedienungsanleitung ist multilingual verfasst, allerdings sehr kurz gehalten.
Beispielsweise erklärt sie die Funktion der Plastikkomponenten (s. Bild), die ebenfalls beigelegt sind nicht. Ihre Funktion ist mir bis heute ein Rätsel.
Außerdem liegt eine Multimedia - Fernbedienung mit entsprechender iMedianHD - Software bei.
Das Gehäuse hat keinen Speaker, was mich jedoch nicht weiter stört, da ich den Mini-Speaker vom MB nutze.
3. Das Gehäuse:
3.1. Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Front ist über jeden Zweifel erhaben. Das gebürstete Aluminium, gemeinsam mit dem Lautstärkeregler, den edel abgerundeten
Ecken und Standfüßen, die aus dem HiEnd-HiFi-Bereich stammen könnten, lassen das Chassis in einem HiFi - Rack ein homogenes Bild mit dem AV-Receiver usw. bilden.
Innen überzeugt die Verarbeitung nicht so ganz.
Diverse Entkopplungselemente sind wohl nicht ausreichend gut geklebt worden und haben sich daher von ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort entfernt. (s. Bild)
3.2. Gewicht:
Da nur die Front aus Aluminium besteht und Antec bei dem Rest auf soliden aber doch schweren Kruppstahl ( ) vertraut schlägt das System mit 12 kg zu Buche,
was einige HiFi-Racks an die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit bringen könnte. Unbedingt prüfen!
3.3. Gehäuseaufbau:
Antec vertraut hier auf ein sinnvolles 3-Zonen-Design. Die einzelnen Zonen sind nur durch (vielleicht etwas klein geratene) Kabellöcher verbunden.
Zone 1: (yATX-)Mainboard und Hauptkomponenten
Zone 2: Netzteil und 5,25“ Laufwerke
Zone 3: Festplatten und Stauraum
Das Gehäuse bietet Platz für ein 5,25“-Laufwerk und zwei 3,5“-Festplatten. Dazu kann man den 2. 5,25“-Slot, der eigentlich durch das Display blockiert wird für eine Dämmbox nutzen.
An der Seite sind 2 120mm TriCool-Lüfter verbaut, die sich in 3 Stufen regeln lassen.
Caseking.de hat hier ein paar ausgezeichnete Bilder in petto.
3.4. Display:
Das Display ist ein LCD-Display von Soundgraph/iMON und wird von der iMON-Software gemeinsam mit der Fernbedienung gesteuert.
Die Darstellungsqualität ist leider nicht so berauschend. Hier mal ein Bild:
Das Standbild wird zwar gut dargestellt, die wahren Schwächen liegen aber in der Blickwinkelabhängigkeit von etwa 45° und der Bewegungsdarstellung.
Hier rächt sich die Verwendung des LC-Displays, die Reaktionszeit ist gigantisch, sodass schnell laufender Text unlesbar wird.
Man kann auf dem Display verschiedene Informationen z.B. zum System, Wetter oder RSS anzeigen lassen.
Außerdem zeigt es auch über WMP oder Winamp Tracktitel usw. an, je nachdem inwieweit Plugins vorhanden sind, werden auch andere Programme z.B. DVBViewer unterstützt.
Im Display integriert ist auch der IR-Empfänger für die iMON-Fernbedienung und da
das Display über einen Adapter permanent mit Strom versorgt wird, ist ein Einschalten über die Fernbedienung möglich.
Zusatz vom 18.02.2010:
Da das iMON-Frontview Programm mMn außergewöhnlich nutzlos ist (Laufschrift auf so einem Display ist ein Witz) möchte ich hier mal ein Programm vorstellen, welches vor allem für die Benutzer vom beliebten DVBviewer eine weit bessere Lösung darstellt: Das iMON VFD/LCD-Plugin für den DVBviewer.
Dieses gibt im Standby Datum und Uhrzeit so aus, dass es wirklich gut und schnell abzulesen ist und nimmt dem Display durch die statische Anzeige einen Großteil des billigen Eindrucks.
Auf Wunsch kann das Programm auch die Festplattenkapazität ausgeben (mit Schwellenwert quasi als Alarm).
In Verbindung mit dem DVBviewer gibt das Display den aktuellen Sender sowie das gesendete Programm aus. [Bilder folgen]
Das Plugin ist ein eigenständiges Programm welches auch ohne DVBviewer zur Uhrzeits/Datumsanzeige genutzt werden kann!
Die Konfiguration ist ein wenig umständlich, ich hoffe Ihr könnt sie trotzdem nachvollziehen:
1. Vor allem anderen muss im iMON-Manager Frontview abgeschaltet werden. Dazu muss unter "Frontview starten wenn iMON gestartet wird" die Auswahl "nie" eingestellt werden.
2. Das Programm kann in einen beliebigen Ordner entpackt werden und direkt über die .exe gestartet werden.
3. Im Programm das Display auf LCD ändern und neustarten.
4. Dann den Kontrast komplett herunterdrehen um das beste Bild zu bekommen.
5. Als letztes sollte man die Alarmgrenze der Festplattenanzeige auf unter 10GB (je nachdem wie viel Kapazität ihr habt) stellen, ein ständiges Wechseln der Anzeige ist im Falle von genügend freiem Speicherplatz eher nervig.
Soweit der einfache Teil. Selbstverständlich will man das Ganze jetzt noch beim Windows-Start haben um nicht jedes Mal die .exe starten zu müssen.
Da gibt es jedoch ein Problem mit dem LCD-Plugin: Meistens muss eine bestimmte Startreihenfolge zwischen iMON und dem Plugin bestehen, da das Display sonst schwarz bleibt.
Um zu erfahren welche das beim eigenen System ist, hilft nur ausprobieren.
In meinem Fall musste das LCD-Plugin nach iMON gestartet werden, ein normaler Autostart startete das "leichtere" Plugin jedoch immer zuerst.
Um das zu umgehen sind folgende Schritte notwendig (Wenn das Plugin noch funktioniert nachdem iMON gestartet ist, sind die folgenden Schritte unnötig!):
1. Autostart von iMON verhindern. Ich hab das mit dem StartUp-Manager der Testversion der TuneUp Utilities erledigt.
2. Batchdatei (*name.bat) im Autostart-Ordner erstellen. (Dazu muss die Dateinamenausblendung deaktiviert sein -> RClick -> Neues Textdokument erstellen -> Endung .txt durch .bat ersetzen)
3. RClick auf die Datei -> Bearbeiten.
4. Im Editor folgenden Text einfügen:
5. Speichern und mit reboot testen.
Ich hoffe so macht Euch das Display wieder Spaß!
[Ich muss noch abchecken ob ich das Plugin hier zum Download freigeben darf]
4. Einbau:
4.1. Mainboard & CPU:
yATX-Boards lassen sich ohne Einschränkungen verbauen und passen hundertprozentig.
Bei der Wahl des CPU-Kühlers sollte man auf die geringe Bauhöhe achten. Ein Scythe Ninja Mini stellt das absolute Maximum dar und hat mit 115 mm Höhe noch einen knappen mm Luft.
4.2. Festplatten:
Werden mit Gummi-Spacern befestigt. Zu beachten ist, dass eine Seite der Festplatte von der Unterseite des Gehäuses befestigt werden muss.
4.3. Laufwerke:
Für 5,25“-Lauwerke ist ein entfernbarer Käfig vorgesehen, der mit wenigen Handgriffen abmontiert ist.
Probleme könnten bei längeren Netzteilen auftreten, da man dann nur wenig Platz für SATA-Stecker und Stromversorgung hat.
4.4. Netzteil:
Neben dem oben genannten Platzproblem gibt es das Problem, dass das Netzteil relativ weit von dem P4-Stecker des Mainboards entfernt ist. Mein Sharkoon-NT,
welches als Übergangslösung gedacht war, hat es leider nicht geschafft .
Selbst mit meinem BQ Pure Power 300W ist es sehr knapp, ich muss das Kabel über die PCI-Karten verlegen.
Bild mit aktuellem Netzteil:
4.5. Lüfter:
Sind selbst auf Silent viel zu laut für den Zweck. Wurden durch SlipStream 800@600 rpm ersetzt.
5. Fazit:
Für das Geld bekommt man kein besseres HTPC-Gehäuse mit Display und Fernbedienung! Zwar wäre ich mit einem VF-Display glücklicher
und dieLüfter sind nicht wirklich zweckmäßig dimensioniert aber darüber kann ich für 108,06 € bei CSV-Direct.de hinwegsehen.
6. Sonstiges:
6.1. Externe Tests:
Olstyle aus dem PCGH-Forum hat einen sehr interessanten Erfahrungsbericht über den Bau eines HTPC-Systems im Fusion Gehäuse verfasst,
der ein paar schöne Bilder hat und vor allem für diejenigen, die selber planen einen HTPC anzuschaffen, sehr lesenswert.
[KLICK]
Au-Ja.de
6.2. Bilder vom aktuellen System:
6.3. Kommentar:
Aktuelle Bilder wurden geuppt.. Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.
Verlauf:
29.12.2008: Erste Version
03.02.2009: Thread gepinnt. Aktuelle Bilder geuppt. Struktur überarbeitet. Informationen ergänzt.
22.04.2009: Optische Anpassungen. HTPC-Fred von Olstyle verlinkt.
18.02.2010: Display-Optimierungsvorschlag hinzugefügt.
[Review] Antec Veris Fusion Remote Black
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Lieferumfang
3. Das Gehäuse
3.1. Verarbeitung
3.2. Gewicht
3.3. Gehäuseaufbau
3.4. Display
4. Einbau
4.1. Mainboard & CPU
4.2. Festplatten
4.3. Laufwerke
4.4. Netzteil
4.5. Lüfter
5. Fazit
6. Sonstiges
6.1. Externe Tests
6.2. Bilder vom aktuellen System
6.3. Kommentar
1. Einleitung:
Ich war bis jetzt auf der Suche nach einem HTPC - Gehäuse für mein BluRay - MediaPlayer - HDTVSat - Replacement - System.
Demnach musste es folgenden Ansprüchen genügen:
- (mindestens) ein 5,25" Laufwerkseinschub
- Full - Profile, da ich mich in der Hinsicht bei der Wahl der TV - Karte nicht einschränken lassen wollte
- Silent-tauglich - wer will schon Lüfterrauschen beim Filme gucken hören?
- Gehäusefarbe: Schwarz - es soll ja mit der Umgebung im Hifi - Schrank harmonieren
- Max. Höhe: 15 cm
Außerdem wollte ich noch, quasi als Sahnehäubchen, zusätzlich folgende Ausstattungsmerkmale erfüllt sehen:
- Fernbedienung
- Display
Da ich zwischenzeitlich auf die (geniale) Idee gekommen bin, den PC auch gleichzeitig als Server im 24/7 - Gebrauch laufen zu lassen,
schieden für mich eigentlich auch alle Gehäuse mit integrierten Netzteilen aus, da ich deren Lautstärke nicht abschätzen konnte.
Ein bereits vorhandenes Netzteil durch ein, zwar nur minimal leiseres, aber nun lautloses zu ersetzen, scheint mir irgendwie Geldverschwendung zu sein.
Nach sorgfältiger Recherche kam für mich eine Handvoll Gehäuse in Frage:
- Antec Fusion Remote
- Chieftec Hi-Fi HT-01
- Origenæ S10V
- Origenæ S14V
Die Origenæ fielen (leider) aus Portmonee-technischen Gründen heraus und das Chieftec konnte ich nicht ohne Netzteil finden.
Andere Chieftec - Hi-Fi - Gehäuse waren leider nicht in schwarz lieferbar.
Daher fiel meine Wahl auf das Antec - Gehäuse.
2. Lieferumfang:
Das Gehäuse kam 2 Tage nach Bestellung ohne zusätzliche Umverpackung bei mir an.
Im Lieferumfang waren alle nötigen Schrauben, sowie zwei Ersatz - Entkoppler enthalten. Die Bedienungsanleitung ist multilingual verfasst, allerdings sehr kurz gehalten.
Beispielsweise erklärt sie die Funktion der Plastikkomponenten (s. Bild), die ebenfalls beigelegt sind nicht. Ihre Funktion ist mir bis heute ein Rätsel.
Außerdem liegt eine Multimedia - Fernbedienung mit entsprechender iMedianHD - Software bei.
Das Gehäuse hat keinen Speaker, was mich jedoch nicht weiter stört, da ich den Mini-Speaker vom MB nutze.
3. Das Gehäuse:
3.1. Verarbeitung:
Die Verarbeitung der Front ist über jeden Zweifel erhaben. Das gebürstete Aluminium, gemeinsam mit dem Lautstärkeregler, den edel abgerundeten
Ecken und Standfüßen, die aus dem HiEnd-HiFi-Bereich stammen könnten, lassen das Chassis in einem HiFi - Rack ein homogenes Bild mit dem AV-Receiver usw. bilden.
Innen überzeugt die Verarbeitung nicht so ganz.
Diverse Entkopplungselemente sind wohl nicht ausreichend gut geklebt worden und haben sich daher von ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort entfernt. (s. Bild)
3.2. Gewicht:
Da nur die Front aus Aluminium besteht und Antec bei dem Rest auf soliden aber doch schweren Kruppstahl ( ) vertraut schlägt das System mit 12 kg zu Buche,
was einige HiFi-Racks an die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit bringen könnte. Unbedingt prüfen!
3.3. Gehäuseaufbau:
Antec vertraut hier auf ein sinnvolles 3-Zonen-Design. Die einzelnen Zonen sind nur durch (vielleicht etwas klein geratene) Kabellöcher verbunden.
Zone 1: (yATX-)Mainboard und Hauptkomponenten
Zone 2: Netzteil und 5,25“ Laufwerke
Zone 3: Festplatten und Stauraum
Das Gehäuse bietet Platz für ein 5,25“-Laufwerk und zwei 3,5“-Festplatten. Dazu kann man den 2. 5,25“-Slot, der eigentlich durch das Display blockiert wird für eine Dämmbox nutzen.
An der Seite sind 2 120mm TriCool-Lüfter verbaut, die sich in 3 Stufen regeln lassen.
Caseking.de hat hier ein paar ausgezeichnete Bilder in petto.
3.4. Display:
Das Display ist ein LCD-Display von Soundgraph/iMON und wird von der iMON-Software gemeinsam mit der Fernbedienung gesteuert.
Die Darstellungsqualität ist leider nicht so berauschend. Hier mal ein Bild:
Das Standbild wird zwar gut dargestellt, die wahren Schwächen liegen aber in der Blickwinkelabhängigkeit von etwa 45° und der Bewegungsdarstellung.
Hier rächt sich die Verwendung des LC-Displays, die Reaktionszeit ist gigantisch, sodass schnell laufender Text unlesbar wird.
Man kann auf dem Display verschiedene Informationen z.B. zum System, Wetter oder RSS anzeigen lassen.
Außerdem zeigt es auch über WMP oder Winamp Tracktitel usw. an, je nachdem inwieweit Plugins vorhanden sind, werden auch andere Programme z.B. DVBViewer unterstützt.
Im Display integriert ist auch der IR-Empfänger für die iMON-Fernbedienung und da
das Display über einen Adapter permanent mit Strom versorgt wird, ist ein Einschalten über die Fernbedienung möglich.
Zusatz vom 18.02.2010:
Da das iMON-Frontview Programm mMn außergewöhnlich nutzlos ist (Laufschrift auf so einem Display ist ein Witz) möchte ich hier mal ein Programm vorstellen, welches vor allem für die Benutzer vom beliebten DVBviewer eine weit bessere Lösung darstellt: Das iMON VFD/LCD-Plugin für den DVBviewer.
Dieses gibt im Standby Datum und Uhrzeit so aus, dass es wirklich gut und schnell abzulesen ist und nimmt dem Display durch die statische Anzeige einen Großteil des billigen Eindrucks.
Auf Wunsch kann das Programm auch die Festplattenkapazität ausgeben (mit Schwellenwert quasi als Alarm).
In Verbindung mit dem DVBviewer gibt das Display den aktuellen Sender sowie das gesendete Programm aus. [Bilder folgen]
Das Plugin ist ein eigenständiges Programm welches auch ohne DVBviewer zur Uhrzeits/Datumsanzeige genutzt werden kann!
Die Konfiguration ist ein wenig umständlich, ich hoffe Ihr könnt sie trotzdem nachvollziehen:
1. Vor allem anderen muss im iMON-Manager Frontview abgeschaltet werden. Dazu muss unter "Frontview starten wenn iMON gestartet wird" die Auswahl "nie" eingestellt werden.
2. Das Programm kann in einen beliebigen Ordner entpackt werden und direkt über die .exe gestartet werden.
3. Im Programm das Display auf LCD ändern und neustarten.
4. Dann den Kontrast komplett herunterdrehen um das beste Bild zu bekommen.
5. Als letztes sollte man die Alarmgrenze der Festplattenanzeige auf unter 10GB (je nachdem wie viel Kapazität ihr habt) stellen, ein ständiges Wechseln der Anzeige ist im Falle von genügend freiem Speicherplatz eher nervig.
Soweit der einfache Teil. Selbstverständlich will man das Ganze jetzt noch beim Windows-Start haben um nicht jedes Mal die .exe starten zu müssen.
Da gibt es jedoch ein Problem mit dem LCD-Plugin: Meistens muss eine bestimmte Startreihenfolge zwischen iMON und dem Plugin bestehen, da das Display sonst schwarz bleibt.
Um zu erfahren welche das beim eigenen System ist, hilft nur ausprobieren.
In meinem Fall musste das LCD-Plugin nach iMON gestartet werden, ein normaler Autostart startete das "leichtere" Plugin jedoch immer zuerst.
Um das zu umgehen sind folgende Schritte notwendig (Wenn das Plugin noch funktioniert nachdem iMON gestartet ist, sind die folgenden Schritte unnötig!):
1. Autostart von iMON verhindern. Ich hab das mit dem StartUp-Manager der Testversion der TuneUp Utilities erledigt.
2. Batchdatei (*name.bat) im Autostart-Ordner erstellen. (Dazu muss die Dateinamenausblendung deaktiviert sein -> RClick -> Neues Textdokument erstellen -> Endung .txt durch .bat ersetzen)
3. RClick auf die Datei -> Bearbeiten.
4. Im Editor folgenden Text einfügen:
Die kursiv gedruckte Zahl ist die Zeit, die man iMON zum warmwerden gibt (in ms). Die Zeit ist, denke ich mal, stark vom System abhängig und sollte von jedem mittels trial&error ermittelt werden.@echo off
START /MAX C:\Programme\SOUNDGRAPH\iMON\iMON.exe
PING 1.1.1.1 -n 1 -w 10000 >NUL
START C:\Programme\DVBViewer\Plugins\IMON\IMONPlugin.exe
:end
5. Speichern und mit reboot testen.
Ich hoffe so macht Euch das Display wieder Spaß!
[Ich muss noch abchecken ob ich das Plugin hier zum Download freigeben darf]
4. Einbau:
4.1. Mainboard & CPU:
yATX-Boards lassen sich ohne Einschränkungen verbauen und passen hundertprozentig.
Bei der Wahl des CPU-Kühlers sollte man auf die geringe Bauhöhe achten. Ein Scythe Ninja Mini stellt das absolute Maximum dar und hat mit 115 mm Höhe noch einen knappen mm Luft.
4.2. Festplatten:
Werden mit Gummi-Spacern befestigt. Zu beachten ist, dass eine Seite der Festplatte von der Unterseite des Gehäuses befestigt werden muss.
4.3. Laufwerke:
Für 5,25“-Lauwerke ist ein entfernbarer Käfig vorgesehen, der mit wenigen Handgriffen abmontiert ist.
Probleme könnten bei längeren Netzteilen auftreten, da man dann nur wenig Platz für SATA-Stecker und Stromversorgung hat.
4.4. Netzteil:
Neben dem oben genannten Platzproblem gibt es das Problem, dass das Netzteil relativ weit von dem P4-Stecker des Mainboards entfernt ist. Mein Sharkoon-NT,
welches als Übergangslösung gedacht war, hat es leider nicht geschafft .
Selbst mit meinem BQ Pure Power 300W ist es sehr knapp, ich muss das Kabel über die PCI-Karten verlegen.
Bild mit aktuellem Netzteil:
4.5. Lüfter:
Sind selbst auf Silent viel zu laut für den Zweck. Wurden durch SlipStream 800@600 rpm ersetzt.
5. Fazit:
Für das Geld bekommt man kein besseres HTPC-Gehäuse mit Display und Fernbedienung! Zwar wäre ich mit einem VF-Display glücklicher
und dieLüfter sind nicht wirklich zweckmäßig dimensioniert aber darüber kann ich für 108,06 € bei CSV-Direct.de hinwegsehen.
6. Sonstiges:
6.1. Externe Tests:
Olstyle aus dem PCGH-Forum hat einen sehr interessanten Erfahrungsbericht über den Bau eines HTPC-Systems im Fusion Gehäuse verfasst,
der ein paar schöne Bilder hat und vor allem für diejenigen, die selber planen einen HTPC anzuschaffen, sehr lesenswert.
[KLICK]
Au-Ja.de
6.2. Bilder vom aktuellen System:
6.3. Kommentar:
Aktuelle Bilder wurden geuppt.. Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.
Verlauf:
29.12.2008: Erste Version
03.02.2009: Thread gepinnt. Aktuelle Bilder geuppt. Struktur überarbeitet. Informationen ergänzt.
22.04.2009: Optische Anpassungen. HTPC-Fred von Olstyle verlinkt.
18.02.2010: Display-Optimierungsvorschlag hinzugefügt.
Zuletzt bearbeitet: