Review Dell Latitude E6500

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Fleet Admiral
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Ein kleiner Erfahrungsbericht für das Dell E6500. All Diese Erfahrungswerte sollten grob auf das E6400, E5500, E5400 übertragbar sein. Ebenso auf die sehr nahen Verwandten Precision M4400 und M2400 (natürlich mit etwas eingeschränkter Akkulaufzeit). Grundsätzlich ist wohl davon aus zu gehen, dass große Teile der Hardware sehr ähnlich sind.

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Gliederung:
1. Vorwort
1.1 Ausstattung des Testnotebooks
1.2 Verweis auf andere Tests (Benchmarks)
1.3 Wertegang zum Test

2. Out of the Box, die ersten Tage/Monate
2.1 Das Gehäuse/Ergonomie
2.2 Bios und Erststart des Betriebssystems
2.3 Display&Ton
2.4 Arbeit ohne Kabel (Wlan, Bluetooth, Akku)
2.5 Emissionsverhalten
2.6 Erweiterung, Zugänglichkeit der Hardware


3. Erfahrungen im Alltag, Probleme und deren Lösungswege
3.1 Wiederholt auftretende Lags
3.2 Dell ControlPoint Energieverwaltung
3.3 Fehlfunktion des Brenners I und II
3.4 Tastaturquitschen
3.5 Intel Matrix Backupfunktion
3.6 Displayauflage


1.1 Ausstattung des Testnotebooks

CPU: Intel P8400
RAM: 2*2GB DDR2-800
GPU: Intel 4500HD
HDD: 250GB Hitachi 5400U/min
LCD: 15,4"@1440*900 mit W-LED Backlight
Wlan: Dell 1510 2*3 n-Draft 1/2 Minicard
Sonstiges: Tastaturbeleuchtung, Keine Kamera, DVD+/-RW-Laufwerk, Vista Home Buisness

Der folgende Text bezieht sich auf diese Konfiguration. Ich würde mich freuen, wenn alsbald Erfahrungsberichte zu anderen Konfigurationen nachgetragen werden (hier als Antwort). Diese werde ich bei Relevanz dann im Text kenntlich machen und nachtragen).



1.2 Verweis auf andere Tests (Benchmarks)

Wer Benchmarks haben möchte kann sie sich bei Notebookcheck.com besorgen und vergleichen. Da ich bei einem reinem Buisness-Modell davon absehe Benchmarks als primäres Kaufkriterium zu betrachten soll dies nur ein Hinweis sein. Je weiter das gewünschte Modell jedoch vom E6500 abweicht lohnt es sich mitunter doch spezifische Tests zu konsultieren. Abraten möchte ich jedoch von der Lautstärkemessung bei Notebookcheck, da Angaben des reinen Schalldrucks keine subjektiven Eindrücke wiederspiegeln können. Zudem Notebookcheck auch nur wenig Angaben zum Testverfahren macht.
E6500
E4300
E6400
M2400
M4400



1.3 Wertegang zum Test (darf überlesen werden)

Dieser Thread soll auch dazu dienen gut auffindbar typische Probleme der Baureihe zu sammeln und bei Zeiten mit Lösungswegen zu versehen. Bitte beteiligt euch daran. Auch wer ansonsten mit diesem Text nichts anfangen kann aber über Lösungen stolpert wird gern gesehen.
Ich habe mir das E6500 als Notebook zum Studium gekauft unter dem Vorsatz dieses Gerät wirklich zum arbeiten zu nutzen. Dabei waren die Anforderungen klar gesteckt. Einfachere CAD und Programmieraufgaben müssen in Echtzeit möglich sein und das am besten auch für einige Stunden ohne Steckdosenkontackt, wenn dies gegeben ist muss man sich über andere typische Officeanwendungen bereits keinen Kopf mehr machen. Diese sollten jedoch für mindestens 4h ohne Einschränkung möglich sein. Weitere wichtige sekundär Anforderungen waren ein seriöses Aussehen, stabiles/haltbares Gehäuse, gut beschreibbare Tastatur, Vorhandensein eines Trackpoints (an dieser Stelle seien alle durch IBM Geschädigten gegrüßt). An dieser Stelle war bereits klar, dass ein recht teures Buisnessmodell ins Haus kommen wird, wobei das erste Notebook mit Centrino2 was ich fand und meine Ansprüche vollends erfüllte (selbst "Luxuswünsche" alla eSata, PCMCIA und mobile PCIe) eben jenes E6500 war. Dieses Gerät mit schnell an Mehrwert verlierender dicker Grafikkarte auszustatten viel für mich flach, da mir jede Minute Akkulaufzeit wichtiger erschien. Demzufolge wird sich bei diesem Test eine gewisse Antihaltung gegenüber Spielen am Notebook bemerkbar machen.
Weiterhin basiert dieser Test auf etwa 14Wochen fast täglicher, intensiven Nutzung. Meiner Meinung ausreichend um grobe Schnitzer in der Verarbeitung aufzeigen zu können.
 
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2.1 Das Gehäuse/Ergonomie

Das Gehäuse sieht für Businessnotebooks typisch schlicht aus. Das Haubtelemente sind gerade Linien und harte Kanten. An dieser Stelle zeigt sich bereits das erste Problem. Sollte man (zB in Hörsälen) so sitzen, dass sich die Ellenbogen unter der Tastaturebene befinden drückt die vorderste Kannte deutlich auf die Handwurzel. Nach kurzer Zeit wird so Schreiben in dieser Haltung quasi unmöglich. Wer also des Öfteren ähnliche Haltungen einnimmt (ich könnte mir hier z.B. Zug und Flugzeug als weitere problematische "Arbeitsplätze" denken, sollte sich evtl. nach einem anderen Notebook umsehen. Es nutzt einfach das beste Notebook Nichts, wenn es in der typischen Umgebung zum Hemmschuh wird. Auf dem Schoß oder am eingerichtetem Schreibtisch kommt dieses Problem jedoch nicht zum tragen, hier punktet das Gehäuse mit einer klasse Ergonomie. Legt man die Handballen auf dem vorderem Drittel des Gerätes ab ist 10Finger schreiben sehr gut möglich. Nutzer des Trackpoints müssen bei Mauseingaben ihre Hände nicht absetzen, was langes und entspanntes Arbeiten ermöglicht.
Weiterhin steht auf der Haben-Seite, dass das Gehäuse wirklich schön steif ist. Der Deckel bleibt in jeder Lebenslage dort wo er sein soll und bietet dem äußerst steifem Displayrahmen halt. Ebenso verformt sich das Gehäuse kaum. Einzig gibt der Unterboden und die Tastatur leicht nach. Dies Merkt man zwar beim Testen aber keineswegs im alltäglichem Gebrauch. Weiterhin klappert der Akku leicht im Akkuschacht, was ich aber bis jetzt bei jedem Notebook feststellen konnte (zu sagen bleibt, dass dieses Klappern fühlbar aber nicht hörbar ist).
Das größte Problem des Gehäuse ist, dass es Hautfett und -abrieb sofort annimmt und deshalb immer irgendwie versifft aussieht. Wer zu einem wichtigem Meeting geht sollte ein Reinigungsset mitnehmen (ein trockenes Tempo reicht meist).
Als letztes Nachteil sei genannt, dass die Kühlluft durch grobe Luftschlitze von der Gehäuseunterseite eingesaugt wird. Dadurch verdrecken die Kühllamellen im Notebook ungemein schnell und Jeder mit einem Haustier darf sich wohl auf eine regelmäßige Innenreinigung einstellen. Immerhin ist das Notebook leicht zerlegbar (eine Schraube und schon liegt das gesamte Mainboard+Kühlsystem offen).
Mittlerweile kam ein neuer Kritikpunkt hinzu, den ich nicht bemerkt habe. Die Beschriftung der Anschlüsse ist mittlerweile am ganzen Gehäuse abgerieben (wohl durch meinen Notebookrucksack). Lediglich die Plastikabdeckung das DVD-Brenners und des Displayports trägt seine Schrift noch immer. Dies ist seitens Dell wohl wirklich eine sehr maue Leistung wenn auch das fehlen der Beschriftung nu insofern stört, dass nicht mehr erkennbar ist, welcher Audio Anschluss In oder Out anbietet.

Nach wochenlanger Nutzung fallen die ersten Minikratzer auf, weiterhin sind an den Kanten deutliche "Pollierspuren" zu erkennen (die leichte Mattierung weicht einem leichten Glanz). Diese führe ich auf die Pollierwirkung meines Rucksacks zurück (Polyester oder so ein Zeug, da kenn ich mich einfach überhaupt nicht aus. Auf jeden Fall halten die typischen Lenovogehäuse (Kunststoff mit Gummihaptik) ihre Optik in diesem Rucksack länger auf konstanten Niveau).


Tastatur
Das Tastaturkapitel ist mit einem lachendem und weinendem Auge zu sehen. Zum Einen tippt es sich auf der Tastatur hervorragend. Der Anschlagpunkt ist sehr knackig (was nicht Allen gefällt wie ich feststellen musste) und eignet sich in meinen Augen sehr für Vielschreiber. Die Tasten befinden sich etwa in einem 19mm Raster wie es auch die meisten Desktoptastaturen aufweisen. Mit der zusätzlich georderten Option der Hintergrundbeleuchtung lässt sich das Notebook auch bei dunkelster Nacht gut bedienen. Dabei blendet die Tastaturbeleuchtung nie, ob die Tastaturbeleuchtung vom Umgebungslichtsensor gedimt wird ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Auf jeden Fall lässt sich die Leuchtstärke über die Dell-Software einstellen. Weiterhin wurde versucht nur die Tasten leuchten zu lassen. Dies wirkt deutlich weniger verspielt als eine rundum leuchtende Tastatur und wird wohl auch im geschäftlichem Umfeld als eher nützliches Feature angesehen.
Negativ fällt jedoch auf, dass die Tastatur sehr schnell speckig wird und des öfteren mal einer Reinigung bedarf (öfter als bei anderen mir bekannten Notebooks)

Trackpad
Sagen wir es gleich, ich komme mit Trackpads nicht recht zurecht. Was nicht weiter schlimm ist, das Trackpad ist eh viel zu klein um es sinnvoll nutzen zu können. Man ist ständig damit beschäftigt den Finger ab und wieder auf zu setzen. An sich ist es schade, da die grundsätzlichen Eigenschaften recht gut sind (Gleiteigenschaften, Präzision). So verkommt das Trackpad zum Utensil zum gelegentlichem Scrollen. Das Scrollen größerer Dokumente ist dank Gesten gesteuertem Scrollen recht einfach und präzise möglich.

Trackpoint
Der Trackpoint ist klasse und was ich sehr toll finde, er kalibriert sich von selbst nach etwa 2 Sekunden (ergo ist das Phantomwandern, welches bei Trackpoints oft zu beobachten ist endlich ein Kapitel der Vergangenheit). Ansonsten ist er Präzise und gut dosierbar. Einziger Nachteil ist (oh Wunder), dass er das Körperfett zu schnell annimmt und deshalb schmierig wird. Ein letztes Problem der Trackpoints bleibt jedoch erhalten. Früher oder später bleibt ein bei dunklem Bildschirm sichtbarer Abdruck des Trackpoints auf dem Bildschirm. Mit zunehmenden Alter des Gerätes wird dieser Abdruck wohl wie üblich immer schwerer entfernbar sein, bis er schließlich ein guter Bekannter wird.


2.2 Bios und Erststart des Betriebssystems

Das Bios ist als solches kein Bios. Es bietet Mausbedienung und gut strukturierte Menüs jedoch befindet sich unter fast jedem Menüpunkt nur eine an bzw. Abschaltbare Funktion. Etwas mühselig ist es schon sich durch jeden Punkt durch zu hangeln, dafür wird jede Funktion ausreichend gut beschrieben. Hat man bedarf für die Funktionen (z.B. für Funktionen des TPM-Chips (sehr mächtige Sicherheitslösung)) hat man wohl in der Regel genügend Ahnung um mit dem Bios zurecht zu kommen.
Toll ist, dass das Notebook die Option das Bootmedium über einen Schnellzugriff selbst zu wählen (hier werden unabhängig der im Bios eingestellten Bootoptionen alle Bootmöglichkeiten angeboten). Weiterhin kann man mit einem eSata-Laufwerk ein Raid 1 erstellen. Ganz praktisch um "mal eben" die HDD zu klonen.
Zum vorinstalliertem Vista kann man an sich nur sagen, danke Dell für ein recht sauberes System. Dell packt zwar viel Systemsoftware auf das Book diese besticht aber im Großem und Ganzen durch Funktionalität und unauffälligkeit. Nur die für die erweiterten Energiesparoptionen installierte Software zeigt Bugs und wurde deshalb von mir deaktiviert (die neuste Version funktioniert wie gewünscht und ist somit zu empfehlen, auch wenn damit verbundene Spareffekte im bestenfall 5-10min Akkulaufzeit heraushohlen).
Abraten kann ich beim Kauf nur von der Option "DVD-Brenner mit Software" bei der Software handelt es sich um Roxios Burning Suite. Dieses Stück Software ist einfach Müll und es gibt mittlerweile Freeware die deutlich mehr Funktionen bietet und vor allem nicht so elend träge ist. Weiterhin überschreibt Roxio alle Windows eigenen Brennertreiber, was dazu führt, dass Software von 3. Herstellern oft nicht auf den Brenner zugreifen kann. Somit liegt z.B. ab Werk die Brennfunktion des WindowsMediaPlayers brach. Ein Wiederherstellen der Windows eigenen Brennertreiber stellt sich als größeres Hindernis heraus als einfach die Recovery DVD ein zu legen und Windows neu zu installieren.
Ansonsten ist das Vista Basic eben so wie es von Microsoft kommt (es scheint je eine recht aktuelle Version vorinstalliert zu sein, somit fallen elend lange Updates anfangs weg).



2.3 Display&Ton

Das Display ist klasse und die Auflösung von 1440*900 stellt in meinen Augen das Optimum dar. Es passt schön viel drauf und es wird nicht zu fein. Abgesehen davon ist die LED-Beleuchtung schön energiesparend und vor allem Hell. Die Helligkeit in Kombination mit einem mattem Display reicht locker um unter freiem Himmel, in der Sonne zu arbeiten. Die 16 Dimmstufen reichen weit genug um sowohl in dunkelsten Räumen als auch bei hellem Tageslicht immer eine passende Displayhelligkeit zu finden, einzig fällt störend auf, dass um von Stufe 1 auf Stufe 16 zu kommen 1+16 Tastendrücke (Fn+Pfeil auf) nötig sind. Für grundlegende CAD Konstruktion und Office ist das Display also sehr gut geeignet. Auch Video schauen ist kein Problem. Positiv fällt auch die recht gleichmäßige Ausleuchtung auf (diese ist bei Dekstopbildschirmen oft schlechter und somit gehört dieses Display in dieser Kategorie definitiv zu den Besseren im Notebookbereich).
Unverständlich bleibt, warum das Notebook aus der Fabrik heraus viel zu kühle Farben anzeigt. Rottöne (Feuer!) wirken einfach lausig. Hier lohnt es einen Bildschirm dessen Farben man als angenehm empfindet mit einem geeignetem Bild (Collage aus Bildern die je einen grüne Landschaft, Himmel und Feuer zeigen, damit sollten die auffälligsten Schattierungen der Grundfarben vorhanden sein) die Farbeinstellungen mal selber zu überarbeitet. Auf jeden Fall erreicht man ein deutlich besseres Ergebnis als im Auslieferungszustand. Wer kann sollte unbedingt eine Kallibrierungsspinne nutzen.
Wie nicht anders zu erwarten ist ein Display in so kompakter Bauweise auch mit Nachteilen bewandert. So ist der vertikale Blickwinkel sehr eingeschränkt bis die ersten Farbveränderungen deutlich sichtbar werden, die grundsätzliche Lesbarkeit leidet jedoch erst bei sehr großzügigen Blickwinkeln. Im horizontalem Bereich ist die Toleranz nur wenig größer. So verändern sich recht schnell einzelne Farbtöne jedoch bleibt das Display sehr lange gut Lesbar.Mitlesen kann also auch der Nachbar im Flugzeug wenn nicht gar noch der übernächste Nachbar (in einem typischem Hörsaal kann selbst der 3. von Links/Rechts mitunter mitlesen was es denn in der Mensa gibt...). Macht sich das bei sensiblen Daten eher nicht so gut ist es doch ganz praktisch für eine minimalisierte Videovorführung. Zum Umgebungslichtsensor bleibt zu sagen, dass er unnütz ist, bzw. dass er seinen Job hyperaktiv erledigt. Vor allem seine Lage sorgt dafür, dass er während des Schreibvorgangs immer wieder durch die Hände beschattet wird. Demzufolge wird das Display ständig neu eingepegelt. Beim damit verbundenem Dimmvorgang flackern die LEDs wiederum. Kurzum, diese Feature stört meist nur, einzig und allein um die Tastaturbeleuchtung an und ab zu schalten taugt der Sensor, diesen Job macht er ganz gut (nur Leuchtstoffröhren bzw. alle Gasentladungslampen an Wechselstrom scheint er nicht wahr zu nehmen und schaltet so in Tag hell erleuchteten Räumen die Tastaturbeleuchtung zu)
Die Soundausgabe des Notebooks ist als eher neutral ein zu stufen. Töne die die Minilautsprecher nicht wiedergeben können scheinen ihnen nicht aufgezwungen zu werden. Dadurch ist der Ton eigentlich immer gut zu verstehen auch wenn an sich alle höheren und tieferen Frequenzen kaum erscheinen. Also an dieser Stelle wieder typisch Business anstatt Misstöne in Kauf zu nehmen wird der Ton beschnitten um ja keine Störgeräusche hervor zu rufen. Insgesamt ist der Höreindruck somit als recht angenehm zu beschreiben wenn auch nicht mit dem guter Multimedianotebooks zu vergleichen.



2.4 Arbeit ohne Kabel (Wlan, Bluetooth, Akku etc.)

Das Dell Wlan Modul 1510 bietet mit seinen zwei Antennen deren Signale miteinander verrechnet werden für guten Empfang auch wenn die Dämpfung mal etwas größer ist und das obwohl die Antennen in einem Metallgehäuse an sich gut abgeschirmt sein sollten. Eine nDraft-Gegenstelle habe ich leider noch nicht finden können.
Zur Akkulaufzeit sei gesagt, das mit Wlan und die für Innenräume geeignete Displayhelligkeit 1 bis 2 von 16 ausreicht, 4 bis 5 Stunden möglich sind. Die Variation kommt von unterschiedlichen Lastfällen. Wenn ein Downloadmanager im Hintergrund die HDD immer wieder belastet und auch die CPU immer wieder auf tieferen Schlafzuständen aufweckt, dann erreicht man logischerweise eher 4h. Mit primitiven Anwendungen die mehr offen als in Benutzung sind (PDF-Script mitlesen und ab und an Begriffssuche bei Wikipedia) kommen 5h in Reichweite. Wird der Akku anhaltend (und vor allem realistisch, also nicht mit Benchmarks) mit SolidWorks (CAD Programm) belastet, so landet man wiederum bei einer Spanne von 2 bis 3 Stunden. Wobei das Mittel von 2h 30min hier nach meiner Erfahrung der am häufigsten erreichte Wert ist (ab und an muss man ja doch mal auf die eigene Handskizze schauen, was real die durchschnittliche CPU-Auslastung auf etwa 30% fallen lässt...).

Wlan -Informationen
Nach einem Test der c't ist das Dell 1510 (2*3) Modul dem Intel Pendant (ebenfalls nDraft 2*3) vor zu ziehen, da die Delllösung merklich höhere Geschwindigkeiten bzw. Reichweiten erreicht. Wer das Neuste bzw. Beste haben will kauf natürlich das Intelmodul mit drei Antennen (als 3*3 gekennzeichnet).

Bluetooth

Es bleibt nur zu sagen, dass es funktioniert wie es soll und das Bluetooth übliche Reichweiten möglich sind. Wer also per Headset "skypen" möchte muss sich nicht vor dem Metallgehäuse fürchten.


2.5 Emissionsverhalten


Es sei gesagt, dass das Notebook immer vor sich hin säuselt. Im Idle-Betrieb ist es jedoch kaum hörbar. Es ist eher ein tiefer klingendes Rauschen, welches in typischen Hintergrundgeräuschen unter geht. Zumindest muss man sich keine Sorgen machen in einer Präsentation oder in der Bibliothek negativ heraus zu fallen. Normalerweise findet sich immer jemand der die Füße nicht heben kann bzw. ein deutlich lauteres Gerät dabei hat. Die HDD mit ihren 5400U/min ist hörbar und vibriert auch etwas. Diese Vibration kann sich mitunter auf Schreibtische übertragen und wird somit deutlich hörbar, eine einfach Unterlage (ein paar Blatt Papier) sorgen hier jedoch bereits für eine ausreichende Dämpfung. Zugriffsgeräusche sind hörbar, sie klingen aber selbst im "Performance Mode" nicht aufdringlich hervor sondern stellen in meinen Augen eine willkommene akustische Rückmeldung. Das Verhalten einer 7200U/min HDD wird die Geräuschemission etwas anheben, da die HDD nicht vom Notebook Gehäuse entkoppelt ist. Das fehlen der Entkopplung macht bei schnell drehenden HDDs weiterhin einen FreeFallSensor dringend nötig. Denn sollte das Book Erschütterungen ertragen müssen fehlt eine entsprechende Dämpfung (die vor dem Auftreten von FF-Sensoren üblich war).
Im Lastfall sieht es dann bereits kritischer aus. Bei CPU und/oder Grafiklast legt der Lüfter alsbald los und ist deutlich wahrnehmbar, jedoch bleibt das Lüftergeräusch angenehm tief. Leiser würde es trotzdem gehen, vor allem da im getestetem Book ein CPU mit 25W TDP arbeitet und nur Onboardgrafik recht moderate Kühlanforderungen stellen. Wenngleich man dem Book auch anrechnen muss, dass das es an keiner Stelle des Gehäuses unangenehm warm wird. Die CPU-Temperatur bleibt jedenfalls immer im grünen Bereich (60°C für mobile CPUs sind annehmbar).

2.6 Erweiterung, Zugänglichkeit der Hardware
Wer die Möglichkeit haben möchte sein Notebook erweitern zu können wird an Dells neuer Business-Linie seinen Verbündeten geben. Die Dell Homepage bietet mehr oder weniger versteckt einen recht kompletten Zerlegungsplan an. So sind Display, Tastatur, Ram, Wlan, Bluetooth, HDD, DVD-Laufwerk ohne weiteres vom Kunden austauschbar. Es empfiehlt sich nur Werkzeug bereit zu legen um ZIF-Käbelchen ohne Defekt wieder einstecken zu können.
Hinweise zu einigen Modulen:
- Es gibt 2 gut erreichbare RAM-Bänke, kompatiblen RAM scheint es in Hülle und Fülle zu geben, die Timings werden idR richtig erkannt
- Es liegen grundsätzlich 3 Wlan Antennen bereit, selbst wenn das Gerät ohne Wlan bestellt wird sollte dem so sein (der Delltechniker meinte, dass die einzelnen Teile eh nur vorgefertigt aus China kommen und in Polen nur die optionalen Komponenten eingebaut werden). Ebenso verhält es sich mit allen anderen Antennen
- Wlan Karten sollten nur einseitig bestückte 1/2 Minikarten sein.
- Bluetoothkarten dürfen full sized sein
- Garantiesiegel gibt es anscheinend (!) Keine
- Die Tastatur braucht mitunter etwas gefühlvolle Gewalt. Als Schwachstelle scheint mir hier Plastikleiste auf der sich die Lautstärkeregler befinden.
- Die Grafikkarte bzw. der Grafikchip ist fixer Bestandteil des Systems, der Austausch ist nicht möglich ohne das gesamte Board zu tauschen.
- Die CPU ist grundsätzlich tauschbar (0815 Notebooksockel). Das Kühlsystem der CPU ist für P und T Prozessoren gleich, wobei der Lüfter bei einer CPU mit Familienname T wohl etwas öfter Hochdrehen dürfte.
 
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3. Probleme und deren Lösungswege

3.1 Wiederholt auftretende Lags


Einige Nutzer des Dell E6500 berichten von wiederholt auftretenden Lags bzw. Freezes. Mir persönlich kamen sie nur zu Anfang unter und waren kein Thema mehr nachdem ich den Autostart bereinigt habe. Ich bin der Meinung, dass einer der Treiber bzw. damit verbundenen Serviceprogramme Schuld ist. Ich erachte es für lohnend die Treiber zu Updaten. Die Intel Raid Treiber habe ich dabei als größte Übeltäter im Blick. Wer bereit ist eh schon den reichlichen GB Treiber zu laden kann gleich das Biosupdate mitnehmen. Nach meiner Einschätzung wurde die Lüftersteuerung merklich entschärft (in der Verionsübersicht steht im Klartext, dass die Temperaturtabellen überarbeitet wurden, die CPU kommt jetzt bei maximaler (künstlicher) Last auf 65-68°C, dafür hält sich der Lüfter jedoch deutlich zurück).



3.2 Dell ControlPoint Energieverwaltung


Diese Option bietet an gewisse Parameter ein zu stellen um Energie zu sparen. Dummerweise ignoriert dieses Stück Software die meisten Einstellungen und geht immer in die Vollen. Dies führt dazu, dass das Display mit reduzierter Bildfrequenz läuft. Dies hat wenig Effekt auf die Akkulaufzeit und stört einfach gewaltig weil ein sichtbares Flimmern wahrnehmbar wird und dem Display seine Nutzwert nimmt. Abgesehen davon bringen die übrigen Optionen eh nur homöopathische Laufzeitverlängerungen bei deutlich verringertem Mehrwert. Einen Blick auf die erweiterten Windows Vista Energiesparoptionen lohnt in jedem Fall mehr. Mittlerweile scheint eine neuere Version verfügbar, die wesentlich besser funktioniert, wenn auch die Laufzeitverlängerung gen 0 geht.


3.3 Fehlfunktion des Brenners I und II

I
Mitunter kann der Brenner seinen Job nicht erfüllen und bricht nach den ersten paar gebrannten Sektoren ab. Dies liegt nach Aussagen in anderen Foren am neusten INF-Update (sata Treiber) von Intel. Abhilfe schaffen alte Updates bzw. das Warten auf eine gefixte, neuere Version. (Stand 23.01.2009)
Neuere Intelupdates verbessern durchaus das Brennverhalten und sind wärmstens zu empfehlen (Stand 30. 05.2009)

II
Mein Brenner hat mittlerweile "schöne" runde Laufspuren auf DVD/CDs hinterlassen. Wurde ausgetauscht, damit ist der Fehler behoben und das Laufwerk klingt wieder gesünder.(Stand 30. 05.2009)


3.4 Tastaturquitschen

Die Tastatur quitschte auf den meist benutzten Tasten recht laut. Da ich unter 3.3 II das Laufwerk eh reklamieren wollte hab ich dies gleich mit an. Mir wurde eine neue Tastatur gestellt, auf der jedoch der E-Taste ein Haltehaken fehlte, deshalb tippe ich zZ ohne E-Taste nur auf dem Silikonnubbel der Tastaturfolie. Mir wurde darauf eine wiederrum eine neue Tastatur zugesandt, die jedoch durch den Transport unbrauchbar gemacht wurde (sah aus wie ne Motorhaube nach nem Crash mit ~50km/h...). Ein erneuter Austausch wird nur stattfinden, wenn ich "erlaube", dass ein Techniker den Austausch vornimmt (na gut nach 3 Tastaturen in einer Woche wäre ich ebenfalls misstrauisch). Wird sich also nach Pfingsten herausstellen was wird. (Stand 30. 05.2009)


3.5 Intel Matrix Backupfunktion

Nach mehren Tests kann ich nur davon abraten die Intel Matrix Storagemanager Backupfunktion zu nutzen. Das Erstellen einer geklonten HDD zerhackt anscheinend grundsätzlich den MBR sowie die Partitionstabellen. Es scheint als würde das erstellen eines solchen Backup Raids die Systemplatte in neue Blöcke einteilen. Dies führt grundsätzlich zu Datenverlust, da teils Sektoren überschrieben werden. Ergo sollte diese Funktion aktiviert werden BEVOR ein System installiert wird. Jedoch verweigert Vista danach die Installation, da die Treiber irgendwie nicht passen sollen. Die Ellegantere Möglichkeit ist eindeutig nen Backup welches per Autorin.ini gestartet wird wenn man eine E-Sata HDD anschließt.
Die Daten auf der externen HDD sind selbstverständlich nach dem Erstellen des Raids auch verloren. Dies ist aber von Anfang an klar. (Stand 30. 05.2009)


3.6 Displayauflage

Die Latitudes besitzen je links und rechts neben den Lautspecherleisten einen kleinen Gummiquader die das Display abstützen sollen. Der Linke hat sich verabschiedet, da meine linke Hand dort sehr gerne aufliegt. Anscheinend zu viel für dden Gummi. Dies ist eine schwache Leistung wie ich finde, Abhilfe schafft nur der Austausch des oberen Gehäuseteils, meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll, für so ein kleines Ding ein so großes/teures Teil aus zu tauschen, müsste ich ja beim Kauf des nächsten Systems irgendwie mitbezahlen. Jetzt klebt eben ein kleiner Streifen Silikon am Displayrand. Passt nicht ganz zur Optik des ultraseriousen Books aber naja...
 
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sehr schöner und ausführlicher Test! Danke! ;)

Hättest du noch ein paar Bilder?
 
Bilder -.- am Wochenende wenn die wöchentliche Grundreinigung dran ist werde ich mal es mal versuchen ;)
 
pics wären nett :)
 
Der Test ist aufschlussreich und wenn am WE die Bilder hochgeladen sind, wird's noch interessanter. Danke für den Test, ist für mich hilfreich da ich auf der Suche nach einer Ablösung für mein altes NB bin :)
 
schönder Test ;)

ich besitze seit einem Monat den E6400, kann in den meisten Punkten nur zustimmen.

Das Touchpad ist klein, aber hier komm ich klasse mit zurecht da sehr direkt ...

Was mich auch nervt ist die DELL Control Poinz Software, wie oben beschrieben bei der Energieverwaltung
verhält es sich auch mit den Verbindungen ... ich habe noch zusätzlich das WWAN 5530 Modul,
Verbindung bleibt nicht aufrecht mit der Software, hier habe ich umgestellt auf manuell und dann klappt das auch ;)

mit dem 9 Zellen Akku sind im normalen Office Betrieb ~ 5-6 Stunden bequem drin, eher mehr ...

Die 1510 WLAN Karte kann auch wirklich N, hier hatte ich anfangs große Probleme bis ich darauf gekommen
bin mal die Verschlüsselung abzuschalten (vorher immer max 54g)
bei 2.4 ghz N verbindet sich mein Laptop mit 100-130 mbit, Durchsatz liegt bei 7-8 mb/sec,
im 5 ghz N verbindet sich mein Laptop mit 230 - 270 mbit, Durchsatz immer am Anschlag der dahinter
liegenden Netzwerkgeräte ~ 11,5 mb/sek (100 mbit netzwerk)

Die WWAN Karte 5530 funktioniert bei manueller Einrichtung hier einwandfrei, permanent online den
ganzen Tag im Geschäft (indoor) mit immerhin noch ~ 150 - 200 kb/sek Durchsatz.
schnellen Antwortzeiten und auch schnellem Upstream ...
Outdoor hatte ich schon 5 mbit Downstream ... aber noch nicht allzu viel gestestet.

Meine Festplatte ist die 160gb Free Fall Sensor 7200 rpm Variante, trotz hoher Drehzahl recht leise,
was man hört ist die Lüftung an sich, welche aber nicht weiter störend ist da auch recht leise.

Die Kompatibilität des Brenners ist so ne Sache, nach einem Telefonat mit der DELL Technik stellte sich
heraus das bei einer Neuinstallation (ich mag keine vorkonfigurierten Rechner) immer die System
Software vor allem anderen installiert sein muss, hatte ich vorher noch nie aber siehe da, nach einer
Neuinstallation und entsprechendem Installationsweg ging auch der Brenner ;)
ansonsten halt ein DVD Brenner ...

Was noch fehlt ist das Subsystem für mal schnell was im Internet zu schauen, schnell mal emails prüfen, ...
Hier bootet man dann in ein wahrscheinlich linux basiertes subsystem um nicht immmer windows kpl. hochfahren zu müssen ...
Soll in Kürze nachgereicht werden.

Sound ist exakt so wie oben beschrieben, angenehm ohne starke Tiefen un Höhen.

Bild ist bei meinem 14" ohne LED Technik nichts besonderes, satte Farben stellt es dar, alles gut zu lesen etc.
LED hätte mir gefallen, aber bei der Auflösung von 1440 x 900 bei 14" wäre mir die Schrift usw zu klein geworden ...

Onboardgrafik kann ich sagen läuft gut, auch 1080p Material wird flüssig abgespielt ohne Ruckler ...
Was damit zu spielen ist kann ich nicht beurteilen da das kein Thema für mich ist.

Ich habe noch das Backlight Keyboard was abend auf der Couch ohne Aussenlicht einfach nur genial ist ...
 
Musst du für nDraft wirklich die Verschlüsselung abstellen? Das wäre ja an sich ein NoGo und Reklamationsgrund ohne Gleichen?!. Wobei es hier ein Firmware Update bei Dell gibt. Ich bitte dich, mal zu testen, ob dieses FW-Update nDraft mit Verschlüsselung möglich macht!

Ansonsten würde ich gern ein kurzen Text-/Testabschnitt einbinden. Mich interessiert dein Display (Blickwinkel, max-min Helligkeit, Dimmbarkeit, Farbdarstellung) und die WWan-Karte (beschreib bitte nochmal das Problem mit der Dell Software und deren Versionsstand)! Bitte sende mir einen halbwegs ausgearbeiteten Text mit evtl. vorliegenden Besonderheiten. Stichpunkte gehen auch, ich will nur etwas aussagekräftiges formulieren können. Ziel ist es alle sinnvollen, möglichen Konfigurationen mit etwas bewertendem Text zu versehen.

Das der 9Zellen Akku "nur" 5-6h halten soll. Erscheint mir recht wenig, so viel mehr saugt das CCFL-Display (eine Röhre) ja eigentlich auch nicht.
 
Hallo nochmal,

zur Konfiguration, Vista Ultimate x64 da ich hier noch eine Lizens über hatte.

bzgl. WLAN N teste ich nochmal am wochenende und sag dir gerne Bescheid, da ich normal
eh ohne verschlüsselung arbeite, MAC Filter ein, SSID aus, DHCP aus, ich weiss ist nicht so
sicher wie verschlüsselt aber reicht mir hier ...

bzgl. Firmware Update, ich sehe nur Treiber Updates hier und die sind alle drauf.

bzgl. DELL Control Point Software und WWAN, WLAN, ...

erstmal zum Verständnis wo das Problem herkommt, hier wird eine virtuelle Netzwerkkkarte
installiert (WWAN LAN), die Software baut dann lokal Verbindungen auf in der Folge
Netzwerkkarte - DCP Software Server - WWAN Modem
Hier wird per DHCP lokal eine IP vergeben an die Netzwerkkarte, mal 10.x.x.x, mal 178.x.x.x,
mal 176.x.x.x usw usw ...
geht dann auch ne weile gut, nach 0,5 bis 1,5 Stunden passiert dann immer folgendes,
die lokale Netzwerkkarte verliert anscheinend die Verbindung zur DCP Software, will eine
IP, bekommt aber keine und weist sich selbst dann eine zu ... Folge ist dann natürlich
eine eingeschränkte Konnektivität womit auch keine Verbindung mehr nach außen
stattfinden kann. Nach Rücksprache mit DELL Kundendienst ist es auch nicht möglich
das fest einzurichten und DHCP auszuschalten. In der DCP sehe ich das die WWAN Karte
online ist, aber das die lokale Verbindung nicht mehr steht ... das ganze kriege ich auch
nur wieder zum laufen indem ich den Prozeß beende und sich die DCP neu startet.
Das war nach dem letzten Update immer noch gleich.

Was mich noch störte nach dem letzten Update wo ja WLAN mit eingebunden werden kann
ist die Handhabung der Netzwerklaufwerke, hier werden meine in Vista eingebunden
Laufwerke anscheinend immer neu gestartet nach der erfolgreichen Verbindung, was hier
11 Explorer Fenster öffnet ... selbiges dann bei WWAN mit VPN nach Hause.
Wobei sich nach einem "Abschuss" der Software wegen WWAN Problem die Laufwerke
nicht mehr verbunden haben und verschwunden waren, auch dann zuhause im WLAN ...
Hier habe ich aber nicht weiter getestet da wegen WWAN Problem ich eh die DCP aus lasse.

Hier warte ich auf das nächste Update ...

bzgl. Akku Leistung, ich spreche immer von mindestens ... hier wird auch mal mit Videodaten
gespielt usw ... unter 6 Stunden war der noch nie aus ... Rekord 9 Stunden hier ...
wobei ich immer mit voller Helligkeit arbeite ;)
Display ist gut, sehe aber keinen qualitativen Unterschied zu meinem DELL D620 oder D820,
was nicht negativ ist, gute Helligkeit, guter Kontrast, echte Farben, guter Blickwinkel,...
nichts außergewöhnliches ...
Wenn das Dsiplay auf Automatik steht ist es mit persönlich zu dunkel ... daher stell ich
immer auf volle Helligkeit ... es ist aber fein abzustufen und ich bin mir sicher das es jeden
Geschmach treffen sollte und die Lichtsensorautomatik sollte auch vielen gefallen.
Blickwinkel ist genau wie bei den Vorgängern, sehr gut von vorne und seitlich leicht versetzt
alles zu lesen, ab 45° dann nichts mehr zu lesen was auch gut so ist ...

Was ich noch anmerken wollte ist die Passgenauigkeit des 9 Zellen Akku, hat meiner
Meinung nach zu viel Spiel, rastet auf der relevanten Seite zum Glück gut ein, auf der
anderen Seite hat er aber etwas Spiel was ein leichtes "Wackeln" verursacht beim
rein und rausholen aus der Tasche, nach Rücksprache "Manufacturing by Design",
sprich, ist halt so ... habe ich gelöst mit 2 Streifen Tesa auf der Führung zum "verspannen".
Ist eine Kleinigkeit aber ich bin etwas "Detailverliebt" ... hab mir das Gerät auch wegen dem
Design geholt ...

Was gibts es noch zu berichten, Problem mit dem letzten IDT Treiberupdate, nach einem
Ruhezustand kommt der Prozeß ....x64 ins Stocken, muss auch manuell killed werden,
hier habe wieder die Windows Standardtreiber drauf und keine Probleme mehr ...

Nachdem ich die DCP aus habe macht das Gerät auch richtig Spaß hier ;)

Wenn jemand noch was bestimmtes wissen will kann ich gerne nachschauen bzw. testen ...
 
@ alturismo: Wenn du nicht gerade irgendwo weit ausserhalb wohnst, würde ich die Verschlüsselung trotzdem vornehmen, deine von dir als Sicherheitsmaßnahmen angesehen Einstellungen sind innerhalb weniger Minuten umgegangen.
 
Hallo,

weiß ich, aber hier im Mehrfamilienhaus werde ich gefragt wenn was PC technisch ansteht ..
und ich schau mir das schon an ob jemand versucht bei mir was zu machen, aber trotzdem Danke für den Hinweis ;)

Könnte nur wirklich mal sein das jemand externes was versucht ... und so viele wissen
auch nicht wie man MAC´s vortäuscht etc etc und hoffen auf eine DHCP Zuweisung ...

aber grundsätzlich hasste natürlich Recht
 
"Test" ergänzt:
-Umgebungslichsensor mit seiner Unfunktion (das Ding ist wirklich mist wie ich finde)
-Gehäusebeschriftung (lößt sich (zu) leicht ab)

Zum Wlankapitel kann ich nur sagen, wer ohne Verschlüsselung arbeitet ist grob fahrlässig und kann persönliche Daten gleich im Internet veröffentlichen.

So für Morgen..., ne also Heute irgendwann werde ich mal Fotos vorsehen und den Text mit alturismos Informationen erweitern. Bis dahin guten Schlaf


edit: Wird nichts mehr mit Fotos, zumindest nicht in diesem Wochenende.

Der Versuch den Trackpointnippel mit einem Lenovo Nippeln zu ersetzen ging im Übrigen schief. Zumindest die alten Nippel passen nicht.
 
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Update (und deshalb nen Threadpush)

-Formulierungen entschlackt und Rechtschreibung korrigiert (wenn ich sie denn als solche entlarven konnte)
-Erweiterbarkeit hinzugefügt
-Hi und da Anpassungen betrieben
*Netzteil wurde vom Support getauscht, stellte sich als falsches, zu kleines Modell heraus (Schnelladung+höhere Last bedeuteten deutliche Brummgeräusche)
*Scharniere wurden getauscht (sie bekamen leichtes Spiel nach wenigen Wochen und somit wackelte das Display bei leicht wackelndem Untergrund (ein nervöser Student auf der Sitzreihe vor mir reichte...), das Spiel stellte sich nach dem gleichen Zeitraum NICHT wieder ein)
*Notebook von 2 auf 4GB Ram erweitert und Vista x64 installiert->Akkulaufzeit konstant, besseres/direkteres Verhalten während CAD-Nutzung
*Wlan Netz bei mir Zuhause angepasst (Kanal umgestellt) und so deutlich bessere Übertragungsraten erhalten->Das verbaute Modul ist wirklich sehr gut, trotz zweier Stahl armierten Betondecken zwischen Book und Router (Wlan nach b/g, eine Antenne) sind 18Mbit/s drin. Mit nur einer Betondecke und etwa 3m weniger Entfernung sind volle 54Mbit/s möglich (alleinige Nutzung vorausgesetzt).
*Mit dem Bluetooth-Adapter herumgespielt. Ermöglicht durch eine tragende Wand (Tonhohlziegel 48cm breite+ halb gefüllte Schrankwand) und 5m Entfernung eine Verbindung trotz "suboptimaler" Anordnung des 2. Gerätes (USB-BT Modul welches hinter meinem Rechner steckt und somit vom Gehäuse verdeckt wird) eine stabile Verbindung.
*Vom freundlichem und kompetentem Delltechniker sehr angetan. Selbiger trat nett und bestimmt auf und war bereit sich alle Möglichen Sachen fragen zu lassen ohne seine Arbeit ein zu stellen. Selbst auf unerwartete Überraschungen konnte er sehr flexibel reagieren (es wurde ein blaues Palmrest (Gehäuse) mitgeliefert, obwohl mein Book schwarz ist. Also wurde kurzerhand aus den zwei verschieden farbigen Palmrests und der integrierten Technik ein funktionierender Palmrest zusammengeschraubt)
- Vorzugsweise ist dies die finale Version des kleinen Reviews. Erweiterungen will ich an sich nur noch einbinden wenn sich gravierende Mängel einstellen oder durch Zuarbeit andere Hardwarekonfigurationen beschreiben lassen.

Nachtrag: Zwecks Fotos, ich habe mir mittlerweile ne Digicam besorgt (5MP + 32MB SD-Karte -.-). Die Akkus laden gerade und ich muss bald in die Uni. Vorgenommen habe ich mir ein kleines Fotoshooting für heut Abend
 
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Vielen Dank für dieses ausgezeichnet zu lesende, differenziert informierende Review! Ich erlaube mir gleich mal einige Fragen...

1) Wie würdest Du das LED Display im Vergleich -so möglich- zu anderen Notebooks bewerten? Ich nutze selber derzeit hauptsächlich ein Macbook Pro. Allerdings glücklicher Weise noch ein 'Early08', also mit mattem Display. Dies ist schon recht gelungen, wie ich finde, und sehr vielseitig einsetzbar. Kannst Du den Vergleich mit Dir bekannten Modellen ziehen (sie unterscheiden sich ja eh innerhalb der Modellreihe noch mal auffällig)?

2) Was sind Deine effektiven Akkuarbeitszeiten?

3) Zur Tastatur: Es wird ja häufig rückgemeldet, dass die Tastatur recht schnell 'verfettet'. Sind die Rückstände noch zu beseitigen oder sind es ähnliche Abriebe wie am Gehäuse die 'blanken' Stellen?

4) Du beschreibst das Lüftergeräusch als vergleichsweise 'tief'. Stört es in stillen Umgebungen, dreht der Lüfter bereits merklich beim Surfen und allgemeinen Desktoparbeiten auf? Läuft er ab Werk bereits durchgehend oder gibt es eine wahrnehmbare Ein-/Ausschaltschwelle?

5) Konntest Du schon Erfahrungen mit dem Anschluss ext. Monitore sammeln?

Nun denn, noch mal herzlichen Dank für Deine Mühen, die so manchem bei seiner Kaufentscheidung helfen sollte...
Abgar
 
1. Display: Das Display ist durchaus mit einigen Dekstopdisplays vergleichbar. So bietet zB mein Samsung BW2243 (22" Gerät) ne schlechtere Ausleuchtung als das Notebook. Alles in Allem ist das Display auch bei Notebooks eher im oberen Segment an zu siedeln. Vergleichen kann ich leider wenig, im Hörsaal könnte ich das E6500 nur mit EeePCs und Asus/Acer Edelschrott vergleichen. Wie der Vergleich da ausfällt dürfte bekannt sein...

2. Nunja, die im Review erwähnte Spanne nutze ich. Von Tagen wo es nur ums gelegentliche Surven und Scripten geht hält der Akku gute 4h und wenn ich ne Inforvorlesung/-übung habe ist nach 2,5h schluss.

3. Die Tasten weisen nach paar Monaten Gebrauch typische Pollierspuren auf. Dies passiert aber bei meinem Einsatzprofil bei allen mir bekannten Tastaturen innerhalb weniger Wochen (selbst Metalltasten unterliegen diesem Effekt). Fett und Hautabrieb lassen sich meist mit einem trockenem Tuch entfernen (wenn das Zeug eingetrocknet ist natürlich mit einem angefeuchtetem Tuch) aber auch das liegt im Bereich des natürlichen (Dekstoptastaturen neigen ja genauso dazu einen solch "leckeren" Belag zu tragen)

4. Die Lüfter läuft immer regelt aber recht feinfühlig. Ei,nzig bei extremen Lastwechseln dreht der Lüfter schnell hoch um sich alsbald wieder herunter zu fahren (nicht auf Idle Niveau aber auch nicht all zu viel höher). Dabei wird nie ein aufdringliches Sirren hörbar. Ob der Lüfter in stiller Umgebung stört ist so eine Sache. Wenn es bei mir aufm Dorf still ist, dann ist das lauteste ein Vogel der vor verschlossenem Fenster rumschreit. Dann ist der Lüfter natürlich hörbar und mitunter störend, aber in einer solchen Situation kann selbst der Vogel einem schon gehörig auf die Eier gehen...
Ein Vergleich ist evtl. ein Unibody Macbook, die Dinger scheinen ähnlich zu klingen. Festzuhalten bleibt, dass das Ding wieder deutlich besser ist, als der ordinäre Druchschnitt^^

5. Der VGA Ausgang ist bis WSXGA+ (1680*1050) bei 60Hz brauchbar (mehr kann ich in Ermangelung an ein höher auflösendes Display nicht testen). Zumindest verschwimmen die Darstellungen nicht zu stark und bleiben gut lesbar. Zum Fotobearbeiten taugt der VGA-Port mit dieser Auflösung aber nicht, für Präsentationen oder Filme am Beamer reicht es aber dicke. Die Shortcuts zum Bildschirm wechseln etc. funktionieren ebenfalls anstandslos und wenn das Anschließen eines Zusatzmonitors bemerkt wird, so wirst du gefragt ob du Klonen, Erweitern oder Umleiten willst. Soweit also das was man erwarten kann. Zum Displayport kann ich keine Aussage treffen, da ich keinen entsprechenden Adapter besitze, geschweige denn ein zugehöriges Gerät.


PS: Ich mach jetzt mal Fotos ;)
 
Update unter Macken/Bugs und Reklas:
3.2 Dell ControlPoint Energieverwaltung
3.3 Fehlfunktion des Brenners I und II
3.4 Tastaturquitschen
3.5 Intel Matrix Backupfunktion
3.6 Displayauflage

Zu den Bildern, das wird leider nüscht mehr. Prüfungszeit geht langsam aber sicher los und da mein Anspruch wäre die Dinger zumindest unter gescheiten Bedingungen ab zu lichten (sprich Book gesäubert vor weißem Karton mitm brauchbarem Licht/Blitz) wirds das einfach nüscht. Abgesehen ist das alles nicht so mein Hobby, ich komme eher aus der Fraktion Schlamm+Schweiß (Mountainbiker^^) und bin wenn ich was schraube eher an einem meiner Bikes ;)

Zu guter letzt: Ich bin mit dem Book noch zufrieden. Wenn auch langsam etwas zu viel Ausfall zu verzeichnen ist. Auf jeden Fall hat der Bildschirm schon extrem viele Freunde unter meinen Kommilitonen gefunden, da dieser selbst im Sommer in der Sonne nutzbar ist (auf einem Drittel der Bildschirmhelligkeit!).
Selbst Macuser die einen vorher noch anlächeln (is ja kein Mac...) schauen nur noch neidig, wenn die Wolken die Sonne nicht mehr verdecken und in ihrem Spiegel... äh Bildschirm nichts mehr zu sehen ist.
 
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