Richtig so? Windows 11 und Fedora 37 im Dual-Boot installieren

Krakadil

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Abend,

mein Rechner wäre fertig (nur noch die GPU testen) und dann wird alles neu installiert.
Ich wüde Euch bitten mal drüber zu schauen (Fehler vorhanden? Andere Weg?)

Windows wird nur zum Spielen genutzt. Im Grunde würde ich Windows 10 installieren aber unter Windows 10 habe ich Probleme, welche es unter Windows 11 nicht gibt (Razer Hardware). Zusätzlich möchte ich nicht in Zukunft wegen X oder Y upgrade müssen.

1x SSD für Windows 11
1x SSD für Fedora 37

BIOS/UEFI:
  • Secure Boot aktivieren
  • fTPM aktivieren
  • CSM deaktivieren (installiert dann automatisch als GPT)
  • Schnellstart deaktivieren

1. Ich installiere Windows 11 auf einer der beiden SSD's
2. Nach der Installation von Windows installiere ich Fedora auf die zweite SSD. Unter der Partitionierung gehe ich wie folgt vor:

a) efi 1024 MiB /boot/efi
b) swap 16 GB
c) root 120 GiB /
d) home 800 GiB /home

3. Nach der Installtion ins BIOS/UEFI und dort Fedora als Boot-Partition wählen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich SWAP überhaupt benötige (32GB RAM sind verbaut) aber die 16GB würde mir nicht weh tun, daher habe ich diese mit eingebaut.

Wäre das so richtig?
 
Nein, du hast schon eine UEFI Partition, nämlich die auf der Windows Platte. Die muss auch entsprechend dahin gemounted werden, wo Fedora seine UEFI Partition erwartet (also /boot/efi). Afaik ist laut Spezifikation nur eine UEFI-Partition vorgesehen, die die Firmware dann sehen kann. Dort kommen dann alle Bootloader hin.

Kleine Korrektur: Offenbar sind hier die Hersteller mal wieder unterschiedlicher Meinung, wie das umzusetzen ist. Je nach Firmware werden mehrere UEFI Partitionen unterstützt, sogar teilweise mehrere auf der selben Platte, oder eben nur eine. Das ist aber eben stark von deinem System abhängig. Sicher fährst du nur mit einer. Das unterstützt jede Firmware, jedes OS und jeder Bootloader.

Ich finde root etwas sehr groß gewählt, wenn du schon eine eigene /home Partition hast. Und bei einer Platte dieser Größe wäre swap an oder aus dann doch etwas überoptimiert. Nimms mit. Wenn es ein Notebook ist, sollte Swap mindestens so groß wie der RAM gewählt werden, damit Suspent-to-Disk funktioniert.
 
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Grimba schrieb:
Nein, du hast schon eine UEFI Partition, nämlich die auf der Windows Platte. Die muss auch entsprechend dahin gemounted werden, wo Fedora seine UEFI Partition erwartet (also /boot/efi). Afaik ist laut Spezifikation nur eine UEFI-Partition vorgesehen, die die Firmware dann sehen kann. Dort kommen dann alle Bootloader hin.
2 ESP sind i.d.R. kein Problem und bei 2 Platten sogar empfehlenswert.
Ergänzung ()

Krakadil schrieb:
  • Secure Boot aktivieren
  • fTPM aktivieren
  • CSM deaktivieren (installiert dann automatisch als GPT)
Secureboot und CSM schließen sich eh gegeneinander aus!
 
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Krakadil schrieb:
c) root 120 GiB /
d) home 800 GiB /home
Fedora legt seit der 34 bei automatischer Partitionierung eine btrfs-Partition mit zwei Subvolumes für root und home an. Das könntest du auch machen und bist dann eventuell etwas flexibler. Wenn du die Subvolumes dem Ubuntu-Schema entsprechend als @ und @home bezeichnest, kannst du sogar Timeshift nachinstallieren und verwenden.
 
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@Grimba ich hatte das unter Windows 10 immer so gemacht, weil ich gelesen habe, dass das so der sicherste Weg ist. Windows hat seine eigene efi Partition und "lässt die von Linux in Ruhe"
Nach der Installation konnte ich im BIOS dann zwischen Windows Bootloader, Multi und Linux bzw. Fedora wählen und hatte bis heute nie Probleme gehabt.

Danke @JennyCB damit hat sich das auch erledigt.

@mo schrieb:
Secureboot und CSM schließen sich eh gegeneinander aus!
Wenn ich Secure Boot aktiviere, dann finde ich unter Boot > CSM > Compatibility Support Module. Diesen muss ich deaktivieren, um dann SAM für die GPU nutzen zu können. Unter Advanced > PCI Configuration sind dann Re-Size Bar Support und 4G Decoding erst sichtbar. Scheint als wäre das was anderes...

@Garmor da traue ich micht nicht ran :D
Habe mich 5 Minuten eingelesen und mir gleich nur gedacht "du wirst das zu 100% versauen"
 
Krakadil schrieb:
Wenn ich Secure Boot aktiviere, dann finde ich unter Boot > CSM > Compatibility Support Module
Macht für mich jetzt so gar keinen Sinn! Eigentlich ist es umgekehrt normal. Secureboot enabled geht nur wenn CSM disabled.
Aber des Herstellers UEFI Firmware ist sein Himmelreich, oder so...!
 
@mo schrieb:
Macht für mich jetzt so gar keinen Sinn!
Eben noch einmal geprüft, genau so wie oben beschrieben. Das habe ich aber auch nur herausgefunden, weil ich SAM bei der GPU nicht aktivieren konnte.
 
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Krakadil schrieb:
Habe mich 5 Minuten eingelesen und mir gleich nur gedacht "du wirst das zu 100% versauen"
Eigentlich ist es exakt dasselbe wie immer, nur eine Menüebene tiefer. :freaky:
 
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Habe es jetzt vor ein paar Stunden durchgeführt. Lief auf Anhieb alles so durch wie geplant.

Bei Fedora sieht es jetzt so aus
  • efi 1,51 GiB
  • root 80 GiB
  • home 850 GiB

Ich weiß, die efi hätte nicht so groß sein müssen. Fedora belegt nach Installation 9GB

Im BIOS/UEFI gibt es 3 Punkte:
  • Windows Boot Manager
  • Fedora
  • Fedora

Damals stand dort (egal bei welcher Linux Distro) Windows, Fedora/Manjaro/Ubuntu/usw. und Linux, jetzt halt zwei mal Fedora. Habe aber auch das neue BIOS aufgespielt.

Allgemein gibt es nur zwei efi Partitionen. Einmal Windows mit 100 MB und eben die von Fedora mit 1,51 GiB.

Sollte jemand Probleme mit der Uhrzeit haben (Uhrzeit verstellt sich immer wieder unter Windows):

timedatectl set-local-rtc 1 --adjust-system-clock

Rückgängig machen mit:

timedatectl set-local-rtc 0 --adjust-system-clock

Überprüfen

timedatectl
Ergänzung ()

Garmor schrieb:
Eigentlich ist es exakt dasselbe wie immer, nur eine Menüebene tiefer. :freaky:
Ich bin ein Idiot und lerne durch Fehler, glaubs mir :D
 
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