Richtige Verdrahtung Ethernet Dose

mukki

Cadet 4th Year
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86
Moin,
ich möchte gerne in meinem Haus von einer bestehenden Netzwerkdose aus eine weitere Dose im Nebenraum installieren. Leider habe ich bei der Sanierung vor 5 Jahren nicht in allen Zimmern Dosen legen lassen, was sich jetzt rächt....

Also, ich habe in die vorhandene Dose einfach ein 10m CAT6 Kabel gesteckt und dieses durch einen Kabelkanal bis zur Zwischenwand verlegt. Durch ein Loch in den Wand habe ich das Kabel dann in den Nebenraum verlegt. Hier soll jetzt eine Aufputzdose installiert werden. Also Stecker am anderen Ende abgeschnitten und gemäßt beiliegender Anleitung alle Adern mit LSA Tool aufgelegt.
Ergebnis: Nichts, Keine Verbindung.

Also habe ich alle Adern auf Durchgängigkeit durchgemessen, keine Probleme. Dann bin ich auf die Idee gekommen, dass Kabel mal als Crossover anzuschließen (obwohl im Jahr 2019 eigentlich alle Gigabit-konformen Endgeräte damit kein Problem haben sollten).
Ergebnis: das gleiche wie vorher, also keine Verbindung.

So viel zur Vorgeschichte. Was mache ich falsch? Was muss ich am Anschluss anders machen bzw. beachten?

Danke im Voraus für eure HIlfe!
 
muss man drei mal lesen und versteht es immer noch nicht.

Du hast was an der ersten Dose gemacht ?
 
Das Kabel steckt in der bestehenden Dose ganz normal drin. Das Ende dieses Kabels ist in die neue Dose geführt und dort verdrahtet.
 
Die Adern in der richtigen Reihenfolge aufklemmen, diese siehst Du im abgeschnittenen Stecker (und nicht in der Anleitung ;))

Und da das Patchkabel dünnere Leiter hat, würde ich jede Ader etwas abisolieren, zurückklappen und erst dann mit LSA Tool auflegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mukki schrieb:
Stecker am anderen Ende abgeschnitten und gemäßt beiliegender Anleitung alle Adern mit LSA Tool aufgelegt.

welche Anleitung?
Kabel farblich genauso auflegen, wie am verbliebenen Originalstecker zu sehen
 
deYoda schrieb:
welche Anleitung?
Kabel farblich genauso auflegen, wie am verbliebenen Originalstecker zu sehen
Mit Anleitung meine ich die Anleitung, welcher der Dose beiligt. Also Farbcodierung nach T568-A

hanse987 schrieb:
LSA und Litze des Patchkabels vertragen sich gut. Für so was nimmt man ein Verlegekabel.
Klar würde man ein Verlegekabel nehmen. Aufgrund der geringeren Biegeradien habe ich mich allerdings für ein hochwertiges Patchkabel entschieden. Sollte ja nun auch funktionieren.
 
mukki schrieb:
Farbcodierung nach T568-A
Klappt halt nur, wenn Dein Kabel ebenfalls so verdrahtet ist.
Es gibt hier halt mehrere Varianten. Orientier Dich einfach am Stecker, wie beschrieben
 
Entweder den Edelpfusch von @till69 anwenden oder eine Dose in Keystone Technik verwenden. Keystones können auch zuverlässig Patchkabel kontaktieren. LSA nicht.
 
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bender_ schrieb:
Keystones können auch zuverlässig Patchkabel kontaktieren. LSA nicht.
Ist zwar richtig - aber die Belegung muss trotzdem stimmen ;)
 
bender_ schrieb:
Keystones können auch zuverlässig Patchkabel kontaktieren
Na ja zumindest besser als LSA. Zuverlässig hat das bei mir nicht funktioniert, aber immerhin ein paar Jahre lang bevor die Verbindung immer schlechter wurde.
Hab dan wieder einen Stecker auf gecrimpt und eine Kupplung verbaut. Ist zwar ziemlich eng in der Dose aber die Verbindung ist wenigstens zuverlässig.
 
Wie ich das verstanden habe hat der TE in Raum A einen Betriebsbereiten Anschuss/Dose installieren lassen.
OK.
Jetz will er wohl eine 2. Dose im Nebenraum installieren.
Er versucht wohl die Drähte parallel zur ersten Dose an zu schließen.
So wie man eine zusätliche 230V Steckdose erweitert?
:confused_alt:
 
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fröhliches Rätselraten. Ich vermute der TE hat ein Patchkabel genommen, den Stecker auf der einen Seite in eine vorhandene Netzwerkdose eingesteckt, auf der anderen Seite den Stecker abgeschnitten und dann die Adern auf eine weitere Netzwerkdose in einem anderen Raum aufgelegt.

Ein äh kreatives Setup, in der Theorie könnte es funktionieren.

1. Ist die vorhandene Netzwerkdose funktionsfähig ?
2. Es gibt LAN-Kabeltester für um die 10 €. Damit wird nicht nur eine Ader auf Durchgang sondern auch gleich die korrekte Verdrahtung gemäß TIA-568A oder TIA-568B getestet.
 
h00bi schrieb:
Besorg dir einfach eine Dose oder ein Keystone Modul, welches mit dünnem Litzendraht aus Patchkabel kompatibel ist. Bei einer ordentlichen Dose/Keystone ist der geeignete Aderndurchmesser angegeben.
Okay das mit dem Keystone Modul ist ein guter Tipp, das werde ich mal probieren.
 
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