Roaming Profiles mit Outlook und Exchange-Profil

RockNLol

Lieutenant
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Aug. 2008
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819
hi,
wir haben in der Firma schon länger Roaming Profiles, da viele Mitarbeiter häufig den PC wechseln. Bisher hatten wir IMAP-Profile und haben entgegen der Empfehlung die .pst-Dateien per ForcePSTPath in den Roaming-Folder gezwungen. Logindauer blieb im Rahmen. Nun haben wir auf Exchange-ActiveSync-Profile umgestellt um Kalender und Adressbuch mitzusynchronisieren und es wird eine .ost-Datei angelegt, die weshalb auch immer sich nicht an ForceOSTPath hält und stur in AppData\Local\ bleibt. Dies hat zur Folge, dass Outlook auf anderen Workstations nicht startet, weil die .ost-Datei fehlt.
Der Exchange-Server steht an einem anderen Standort und die Internetleitung hier gibt nicht viel mehr als 30 Mbit/s her, weshalb ein Deaktivieren des Cached-Modes nicht ideal wäre.

Wie löst man das korrekt?

Danke im Voraus,
RNL
 
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OST auf einem Netzwerkpfad ist "erlaubt"?
 
Im Gegensatz zu einer .pst Datei, in der Daten liegen, die bei einer Beschädigung der Datei verloren gehen könnten, ist eine .ost Datei ja nur ein Cache. Erlaubt ist alles, man hat bei .pst Dateien nur wegen der Gefahr des Datenverlustes davon abgeraten. Es ist und bleibt nun mal eine Datenbank.
 
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Die GPO "Standardspeicherort für OST-Dateien" funktioniert leider nicht so wirklich. Gebe ich dort einen Netzwerkpfad an, wird dort ein Ordner "EasCache" erstellt, aber die .ost und der Ordner RoamCache verbleiben in AppData Local.

Was muss ich dann sonst noch ändern?
 
@RockNLol Ich habe dieses Relikt hier über Google gefunden weil ich gerade vor dem selben Problem stehe. Habe auch gesehen, dass du noch hier im Forum aktiv bist, deshalb wecke ich den Faden mal auf :)

Haben hier eine RDS Farm mit 6 Terminalservern und servergespeicherten Profilen. Weil der Outlook-Ordner "RoamCache" dort aber jeweils im AppData/Local Ordner gespeichert wird, werden unter anderem die von den Usern angelegten Outlook-Kategorien nicht zwischen den Terminalservern gesynct und jeder hat täglich nen anderen Stand der Kategorien, je nachdem auf welchem Server ihn der Broker rauswirft.

Konntest du das Problem lösen?
 
Servus,
leider nein, wir haben in einem ersten Schritt auf Office 365 gewechselt und die Mailaccounts dorthin migriert und im zweiten Schritt komplett auf roaming verzichtet, da in 90% der Fälle die Leute eh auf denselben Rechnern geblieben sind.

Tut mir leid, dass ich dir da nicht weiter helfen kann.
 
Haben hier eine RDS Farm mit 6 Terminalservern und servergespeicherten Profilen.
Wirklich servergespeicherte Profile, User Profile Disks oder FSLogix?
Die Empfehlung ist afaik aber sowieso den Cache-Modus auf TS auszuschalten. Machen neuere Outlook-Versionen sogar automatisch wenn festgestellt wird, dass der Server die RDS-Rolle hat.
 
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bumbklaatt schrieb:
Haben hier eine RDS Farm mit 6 Terminalservern und servergespeicherten Profilen.
Servergespeicherte Profile sind praktisch ein "Relikt" was von Microsoft seit Jahren nicht mehr richtig unterstützt wird. Du kannst damit kein Teams und auch kein Edge vernünftig nutzen und auch viele andere Programme meinen fröhlich ihre Installationen unter "local" abzulegen.

Aktuell ist FSLogix, was Microsoft von ein paar Jahren gekauft hat, die "richtige" Art und Weise mit Profilen umzugehen.
 
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t-6 schrieb:
Wirklich servergespeicherte Profile
Jupp
xexex schrieb:
Servergespeicherte Profile sind praktisch ein "Relikt"

Das erzählen wir dem betroffenen Kunden schon seit Jahren, aber statt in eine komplett neue Umgebung zu investieren, zahlt er lieber unsere Servicetickets, weil wir uns mit diesem Müll rumschlagen müssen :)

t-6 schrieb:
Die Empfehlung ist afaik aber sowieso den Cache-Modus auf TS auszuschalten.
Der ist aus, also alle nutzen ihr Outlook im reinen Online-Modus. Dennoch scheint Outlook diesen RoamCache Ordner zu brauchen...
 
bumbklaatt schrieb:
Das erzählen wir dem betroffenen Kunden schon seit Jahren, aber statt in eine komplett neue Umgebung zu investieren,
Man braucht für FSLogix nichts zu "investieren", seit es von Microsoft übernommen wurde ist die Lösung kostenfrei zu haben. Kostet vielleicht einen Tag Arbeit, wenn man es noch nie eingerichtet hat, ansonsten war es dann aber auch.
 
Hallo in die Runde,

ich hätte zu dem Thema auch mal eine Frage... habt ihr es hinbekommen, die .ost Datei von Outlook für IMAP Anbindungen zu verschieben?

Von der offiziellen Microsoft Seite habe ich mir die .admx Dateien besorgt, auf dem Server hinterlegt und in den Gruppenrichtlinien konfiguriert. Mittels rsop.msc habe ich gesehen, dass die Richtlinie übernommen wird, dass klappt auch, aber wenn ich z.B. auf einem Windows 10 Client mit Microsoft Office 2016 ein Konto einbinde, IMAP auswähle, wird dieses dennoch unter "Appdata\Local\Microsoft\Outlook" abgelegt.

An sich wäre mir egal ob die Dateien direkt auf dem M Laufwerk des Benutzers (kann auch den UNC Pfad angeben), in einer "Ordnerumleitung" oder einem anderen Verzeichnis hinterlegt wird, wichtig wäre nur dass man den Arbeitsplatz wechseln kann und Outlook nicht wieder meckert dass die .ost Datei nicht vorhanden ist.

Na klar kann man diese bei drei Personen mit drei PCs auch manuell anlegen, aber die Steuerung via GPO interessiert mich dennoch :)

Gruß, Domi
 
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