Robocopy Mirrorfunktion erzeugt Duplikate

[srynoname]

Hallo zusammen,

ich nutze Robocopy unter Windows 10, um mein C: Laufwerk auf eine externe Festplatte H: zu spiegeln.
Der genutzte Befehl ist konkret:

robocopy C:\ "H:\Robocopy\Backup_c" /R:0 /MIR /NP

Mein C: Laufwerk ist ca. 120 GB groß, meine externe Festplatte H: ca. 1,5 TB. Da ich Daten nur spiegele, dürften auf der externen Festplatte nie mehr als die 120 GB (Originalgröße von Laufwerk C belegt sein. In der Realität läuft jedoch meine externe Festplatte irgendwann voll.
Mit TreeSize Free habe ich mir mal angeschaut, wo der Platz verloren geht.

Es wird also auf der externen Festplatte immer wieder der Ordner "Anwendungsdaten" ergänzt, statt überschrieben, wie es die Mirrofunktionalität eigentlich vorsieht. Weiterhin gibt es direkt unterhalb des Ordners Backup_c einen Ordner "Dokumente und Einstellungen" - den gibt es bei mir direkt auf Laufwerk C: gar nicht.

Woran liegt das und wie bekomme ich Robocopy dazu, wirklich nur 1:1 den Inhalt meines Laufwerks C: zu spiegeln?

Danke euch!

 

[Prollpower]

vllt. den Parameter /XJ oder eher /XJD mit angeben?

" /XJD :: Schließt Abzweigungspunkte und symbolische Verknüpfungen für Verzeichnisse aus."
/XJ :: Schließt Abzweigungspunkte und symbolische Verknüpfungen aus (werden normalerweise standardmäßig eingeschlossen).
/XJF :: Schließt symbolische Verknüpfungen für Dateien aus.

Ergänzung (2. September 2018)

Ich nutz für 1:1 immer AOMEI Backupper

 

[srynoname]

Danke dir, habe mir den Parameter mal angeschaut und aus Neugier auch mal gegoogelt. Scheint genau das Problem zu lösen, super Werde gleich mal Testläufe starten.
Ich nutze eigentlich Acronis TrueImage und Robocopy (falls mal einer beider Hersteller einen Fehler in der Software hat). AOMEI klingt aber sehr interessant, insbesondere vom Lizenzmodell her - lebenslange Updates für einmal ca. 10 EUR mehr. Das schaue ich mir definitiv mal an.

 

[Prollpower]

Die Standard ist kostenlos... zwar etwas langsamer, inwiefern jedoch kann ich nicht sagen und es fehlen Funktionen wie System klonen usw. https://www.backup-utility.com/de/edition-comparison.html

Könnte aber im Normalfall ausreichen. Zugriff auf einzelne Dateien hat man mit der "Image explorieren" Funktion auch.
Was robo macht, ist Verzeichnislinks zu folgen. Deswegen diese endlose Verkettung an doppelten Inhalten.
Für einzelne Ordner und Zerzeichnissen nutze ich FreeFileSync.

Ergänzung (2. September 2018)

Auf Aomei bin ich gestoßen, weil das Windows eigene Backupsystem seinerzeit nicht mit UEFI Partiotionen zurecht kam.

Noch was:
Da Windows den Zugriff auf Netzlaufwerke einschränkt, kann es glaube beim explorieren von den Images auf einem NW Laufwerk bei Aomei zu Fehlern kommen.

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip2500/onlinefaq.php?h=tip2563.htm

Der Eintrag:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System]

"EnableLinkedConnections"=dword:00000001

regelt das.