Rohlinge – Was sie tatsächlich aushalten

Sollen wir euch weiterhin mit derartigen Tests nerven?

  • Joa, is schon in Ordnung, ich hab eh zu viel Zeit

    Stimmen: 57 64,0%
  • Nee, lasst ma lieber

    Stimmen: 8 9,0%
  • Is mir ganz ehrlisch gesacht scheißegal...

    Stimmen: 24 27,0%

  • Umfrageteilnehmer
    89

skywaver

Cadet 1st Year
Registriert
Jan. 2005
Beiträge
9
Vorwort:
Bespiel- und Lesbarkeit, Hitze- und Feuchtigkeitstests sowie Beschreibbarkeit. Das sind so die geläufigen Tests, mit denen Rohlinge getestet und anschließend bewertet werden. Doch was halten diese Silberlinge tatsächlich aus? Wie schneiden sie ab, stellt man ihnen nicht eine Wärmelampe oder 10 CD-Stifte, sondern einen mit 850psi Druck feuernden Paintballmarkierer entgegen? Diesem etwas ungewöhnlichen Test unterzogen wir drei Kandidaten, zwei davon zeichnen sich durch geringe Preise, einer durch selbsternannte „Markenqualität“ aus. Letzterem muss man allerdings zugute legen, dass besagter schon ein wenig betagter ist, was seinem Abschneiden, wie im Folgenden zu sehen, in keinster Weise schadete.

Testmaterial:
Wollen wir die Kandidaten doch mal beim Namen nennen:
Tevion – 700MB/80Min – 52x Maximum Speed
Intenso – 700MB/80Min – 52x Maximum Speed
AOpen – 700MB/80Min – 24x Maximum Speed

Das Testgerät zeigt folgende Spezifikationen auf:
JT Excellerator 6.0
7,5 Joule Schussenergie
100m/s Mündungsgeschwindigkeit
850psi
18oz CO2-Flasche
Betrieb erfolgte auf in Deutschland erlaubter Leistung.

Wie der Test aufgebaut war:

Die Rohlinge wurden mit einer Klemme an einem 1,25kg Scheibengewicht fixiert, welches durch ein weiteres 1,25kg Gewicht gestützt wurde, wodurch eine gleich bleibende Trägheit aller Kandidaten gewährleistet wurde. Mit einer Entfernung von 1,80m wurden Geschosse vom Kaliber 17,2mm auf die Rohlinge abgefeuert.

Ablauf des Tests:
Als erstes musste der sich selbst „Markenrohling“ schimpfende Silberling, der erstaunlich pinke Farbeigenschaften hat, dran glauben und wurde auf den Schießstand gebracht. Nachdem alles überprüft und Verletzungen von Außenstehenden ausgeschlossen werden konnten, begann der Test. Der erste Schuss zeigte gleich, was uns erwarten würde: Ein rundes Stück, ungefähr in der eineinhalbfachen Größe des Geschosses, wurde vom Rohling geradezu abgesprengt.

Der zweite Schuss vergrößerte das ohnehin schon vorhandene Loch in der Mitte deutlich, woraufhin wir entschieden, dass dieser Rohling vorerst genug abbekommen hätte.

Kandidat Nummer zwei war dann der günstigste im Bunde: der Tevion-Rohling, bekannt durch gewisse Discount-Märkte, die mit einem großen A gekennzeichnet sind. Billig sind sie ja, aber halten sie auch dementsprechend wenig aus? Bereits der erste Schuss bewies uns das Gegenteil, er zerlegte den Rohling in tausende Stücke, von welchen wir nur drei wieder fanden.

Ein enttäuschendes Ergebnis, sagt dies doch viel über die Beschaffenheit des „Billig-Rohlings“ aus. Der dritte und letzte Kandidat schlug sich da deutlich besser. Zwei Schüsse wurden benötigt, um ein halbwegs passables Stück des Rohlings abzutrennen, welches aber noch einfach wieder gefunden werden konnte.

So sah das ganze dann am Schluss aus:


Fazit:
Tevion ist der eindeutige Verlierer in diesem Test, der AOpen- sowie der Intenso-Silberling liegen beinahe gleichauf, wobei ersterer noch ein wenig schlechter abschnitt. Begründung: Eindeutig die grottenhässliche Farbe, abgesehen von der Tatsache, dass die Rekorder besagter Firma nichts taugen. Der billigste Rohling zeichnet sich durch schlechte Verarbeitung aus, was irgendwie zu erwarten war, der Intenso-Rohling, der nicht viel teurer war, ist hier ein glänzendes Beispiel von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugte von den drei getesteten Scheiben am meisten. Generell zu bemängeln ist, dass keiner der unbeschriebenen CDs wenigstens einen Schuss aushielt. Wie soll man denn Daten sicher durch die Straßen befördern, wenn man Angst haben muss durch eine verirrte Paintballkugel ebenjene Daten zu verlieren? Immerhin ist dies keine unübliche Gefahr, sondern eine, der man durchaus öfters auf deutschen Straßen und Hauptschulen begegnen kann. Wollen sie also eine sichere Beförderungsweise für ihre Dokumente, müssen sie auf Lederaktentaschen und dick-pappige Ordner zurückgreifen. Ach ja: ausdrucken und in stärke Klarsichtfolien stecken tut meistens auch seinen Dienst.

Hat ihnen dieser Test gefallen? Dann erwarten Sie mit Spannung den nächsten: Das Verhalten von CD-Hüllen in oben beschriebenem Test-Aufbau! Kleiner Einblick im Voraus: Auch hier schneidet Tevion nicht gerade gut ab…
 
erinnert mich fast ein wenig an brainiac :lol: mach weiter...
 
Super Sache, ich komme quasi täglich in die Situation dass ich und meine Rohling beschossen werden. :rolleyes:
 
Schade, bisher habe ich immer auf die Tevion Rohlinge geschworen, ich denke ich sollte meine Meinung nochmal überdenken. :D
Joshua schrieb:
Super Sache, ich komme quasi täglich in die Situation dass ich und meine Rohling beschossen werden. :rolleyes:
Ich auch! Deswegen finde ich es Super dass das mal wer testet! :lol:
 
Kennt jemand die Show Mythbusters auf RTL2? Da wurde getestet bei weiviel Umdrehungen es eine CD zerfetzt, waren glaub 12000 oder 24000 U/min. Dabei wurde ein CD-Laufwerk mit einem Winkelschleifer (im Volksmund Flex genannt) modifiziert :king:
@topic:
Ein Video wäre lustig ;)
 
einfach nur geil!
macht weiter so, das sind endlich mal realitätsnahe tests :D

btw: sone schicke slowmow vom aufschlag wär doch mal was
 
leider fehlt uns für das entsprechende aufnahmeequipment das nötige kleingeld, sonst hätten wir euch gerne ne slow-mo davon gezeigt, wir werden wahrscheinlich demnächst einen ähnlichen test machen...wie ihr vielleicht wusstet, war norton in letzter zeit ein wenig unter beschuss, wir zeugen euch wie :evillol:
obs davon n video gibt...lasst euch überraschen, wenn dann wirds aber leider kein slow-mo-vid sein...
schlagt doch mal vor, was wir noch testen können, immerhin besteht ununterbrochen die gefahr von rumfliegenden paintball-kugeln, eigentlich müsste alles getestet werden!! ;) sagt uns was ihr am liebsten sehen würdet, was geldtechnisch machbar ist ;)
 
Mich wuerde mal nen AMD vs. Intel interessieren:D:lol::cool_alt:

Zuviel Brainiac geguckt glaub ich :D
 
Wenn du viele "Screenshots" machst;)
 
Früher war ein Rohling ein Bursche, der andere herumgeschupst hat. Die hielten auch nicht viel aus :D
 
Fu Manchu schrieb:
Früher war ein Rohling ein Bursche, der andere herumgeschupst hat. Die hielten auch nicht viel aus :D

:lol: oder auch Grobian.....

Sieht funny aus.
Ich habe auch öfter mit zerschossenen Medien Biegetests gemacht....:eek:
Die halten da echt viel aus....hätte ich net gedacht.
Auch gut: Mal nen Rohling in die Sonne ins Auto legen....
Ist mir letzten Sommer passiert....sah echt hmmm....komisch aus danach :evillol:
 
Die Mikrowelle hat sich als beliebtes "Testgerät" etabliert - mit besten Ergebnissen ;)
Allerdings weis ich nicht ob die Mikrowelle den Test auch besteht. Aber ein Versuch wärs allemal wert:D
 
skywaver schrieb:
Das Testgerät zeigt folgende Spezifikationen auf:
...
7,5 Joule Schussenergie
100m/s Mündungsgeschwindigkeit
850psi
...
Betrieb erfolgte auf in Deutschland erlaubter Leistung.
wenn du wirklich einen F stempel hast (was in deutschland ein muss (!) ist) wirst du niemals eine mündungsgeschwindigkeit von 100m/s haben (dürfen)!

in deutschland sind nur markierer mit 210fps (feed per second) zugelassen, was umgerechnet etwa 68m/s entspricht... :king: :evillol:
 
ATOMROTFL! :volllol:

Manche Menschen haben a) zu viel Zeit, b) zu viel Geld und c) zu viel Phantasie um mit a) und b) was sinnvolles anzufangen...

...aber ich amüsiere mich köstlich! Mehr davon!
 
Morphium schrieb:
wenn du wirklich einen F stempel hast (was in deutschland ein muss (!) ist) wirst du niemals eine mündungsgeschwindigkeit von 100m/s haben (dürfen)!

in deutschland sind nur markierer mit 210fps (feed per second) zugelassen, was umgerechnet etwa 68m/s entspricht... :king: :evillol:
Das mit den 100m/s war auch mehr ein Schätzwert ;-)
Ich besitze keinen Geschwindigkeitsmesser... Ein F im Fünfeck hab ich auf jeden Fall :)
 
dreadlord schrieb:
Die Mikrowelle hat sich als beliebtes "Testgerät" etabliert - mit besten Ergebnissen ;)
Allerdings weis ich nicht ob die Mikrowelle den Test auch besteht. Aber ein Versuch wärs allemal wert:D

Tut sie. Hab da locker 20 CD/DVDs gebraten. Stinkt nur etwas danach ;)

microw.jpg
 
@sun-man
Ich denke er meinte eher den Paintball und nicht den Rohling Test ;-)
Wir werden zu gegebener Zeit einmal Paintball als auch Munition testen...
Ich muss mal irgendwo eine günstige Mikrowelle auftreiben, ich wollte schon immer mal das Verhalten von rohen Hühnereiern studieren...
Sobald es davon Bildmaterial gibt werden wir es veröffentlichen...
 
aus nem paintball-forum ;)
Quelle: pbportal.de
Versuchsobjekt: 1 Severe Hurricane
Mikrowelle auf voller Leistung.
Nach 30 sek. Volumenzunahme auf etwa 3cm.
Nach 50 sek. entstand ein winziges Loch, aus dem die Paint rausspritzte bis er platt war.

von einem 2ten user
Quelle: pbportal.de
Zum Test:

Paint:
Es war ne Psycho in Gelb/Grün ca 2 Wochen alt noch vom Tunier Halle 7. Die Paint wurde offen gelagert (nicht in einem geschlossenen Sack)

Mikrowelle:
Ein Stanard von der Firma Alaska. Die Paint wurde in einer extra Mikrowellen "Tupperdose" der Marke Lock Lock (mit Deckel gesteckt.

Zum Ablauf:

Nachdem die Mikro auf volle Leistung gedreht wurde unfd sie der Teller ein paar mal gedreht hat. War nicht viel zu erkennen. Trotz meherer Zuschauer(zum Glück hab ich kein Eintritt genommen ) is leider nicht viel passiert. Die Gelantinehülle wurde weich und die Farbe ist ausgelaufen.


Fazit:
Kein Knall keine Sauerei. Die Farbe scheint allerdings schnell zu kochen. Wenn also die Gelantinehülle härter bzw älter gewesen wäre würde vielleicht bei richtiger anwendung eine "Explosion" bzw ein kleiner Gysier aus der Paint werden.

Ich werde es im Auge behalten und bei gelegenheit nochmal testen mit "Billig Paint" & "alter Paint".


Das Geheimniss ist also gelüftet und die Action blieb dabvei leider auf der strecke.
 
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