Rolladen Smart ansteuern

22428216

Captain
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Hi,

kurz: Ich möchte meine Rolladen an der Hausfront (erstmal) mit Motoren bestücken.
Mein Elektriker des Vertrauens (wird helfen) sagte, dass man am besten keine smarten Motoren nimmt.
Gehen die kaputt, muss der Kasten aufgemacht werden. Recht hat er!

Es wird ein normaler Wippenschalter (hoch/runter) in einer tiefen Dose angeklemmt,
damit man auch ohne "Smart" das Ding benutzen kann.
Smart wäre für die Ansteuerung im Urlaub, oder wenn man gerade nicht schnell vor Ort ist.

Ich nutze eine Fritz Box und bisher nur Tapo (ohne Abo) für Kameras.
Für beide gibt es nichts, bzw nichts, was den Anforderungen entspricht.

Ich wäre aber auch offen für eine extra Lösung.
Wichtig: Ich nutze KEIN Alexa, oder derartiges,
möchte KEIN Abo abschließen und es sollte auch nur über das Heimnetz laufen.
WLAN ist überall verfügbar.

Hat da jemand gute Erfahrungen, Tipps?

Noch habe ich die Dose für den Schalter nicht fertig gegipst, kann also zur Not noch eine weitere Bohren.

Danke :)
 
Homematic IP nutze ich.
Von aus ein Schalter, ganz normal nutzbar. Innen aber smart.

Bisher kein Abo nix. Smartphone APP drauf und von überall steuern, konfigurieren usw.

Starter Kit mit Access Point und Rauchmelder geholt - dann hat man auch einen Sicherheitsaspekt :)
 
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22428216 schrieb:
Smart wäre für die Ansteuerung im Urlaub, oder wenn man gerade nicht schnell vor Ort ist.
Das ist nicht "Smart". Das nennt sich Fernsteuerung. Auch wenn heute jede Automatik bzw. Fernsteuerung "Smart" nennt.
Aber jetzt mal ernsthaft: Ob "Smart" oder Nicht. Geht der Motor kaputt, muss ich so oder so das Ding aufmachen :D?
 
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richtig, aber bei smarten Motoren kann mehr kaputt gehen bzw. rumspinnen.
Die Intelligenz im Schalter ist leicht getauscht.
 
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Ich schmeiße mal shelly plus 2pm in den Raum.
Können entweder per Hersteller Cloud, via lokalem Webserver oder eigener smarthome-Steuerung genutzt werden. Habe sie mit homeassistant gekoppelt.
 
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Ich verbaue den Gira System 3000 Jalousieschalter als Elektriker ganz gerne.
Kannst du ohne Abo dann auch smart über dein Handy steuern, Uhrzeiten, Urlaubsmodus etc einstellen mit einer sehr übersichtlichen Benutzeroberfläche.

Das einzige was nicht geht ist von unterwegs. Dafür gibts dann Lösungen wie Gira one oder KNX.

Hatten schon Kunden die darüber froh waren, weil die sich zu später Stunde auf der Terrasse/Garten vom Haus ausgesperrt hatten, durch die automatische Uhrzeit Steuerung.

In jeden Fall empfehle ich die eine tiefe Schalterdose, oder sogar eine Elektronikdose mit Tasche (für z.b. Shelly) zu verbauen.

LG
und gutes gelingen
 
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Ich nutze Bosch hierfür, dafür brauche ich allerdings eine Bridge.
Steuerung ist per Wippe, App, Alexa möglich. Profile etc. kann man anschließen.
Ich bin sehr zufrieden. Nutze auch weitere Produkte vom Bosch.
 
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Ich nutze dafür auch Homatic IP mit ner CCU3 aufm Raspberry Pi.
Schön ist das ganze ist auch nicht Cloud fähig.
 
Wir haben auch Homematic als Schalter für die Rolladensteuerung im Einsatz.
InVerbindung mit einer CCU3 und Home Assistant.

Ehrlich gesagt bin ich nciht 100% zufrieden, da die Verbindung zu Home Assistant manchmal abreist, in der Weboberfläche von Homematic geht es meist.

Bei Lampen mit Philips Hue passiert das nicht. Ich denke es liegt an der Integration von HomeMatic zu Home Assistant.

Würde das System auch nicht nochmal kaufen. Damals gab es nicht soo viel.

Ich glaube ich persönlich würde jetzt lieber Bosch nehmen oder etwas anderes aber nicht nochmal HomeMatic.

Finde die CCU3 und Weboberfläche stark veraltet. Viele Optionen und Einstellmöglichkeiten die es meines Erachtens garnicht braucht. Genauso die Aufteilung der Geräte in die FUnktionen und Gewerken, selten so was umständliches gesehen.

Funktioniert für Funk recht gut aber würde es trotzdem nicht nochmal kaufen.
Am besten aber eine Lösung ohne Cloud zwang oder gar Abo...

Viele Grüße
 
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Im Prinzip musst du dich halt auf ein Standard festlegen. Und das kann sich später rächen weil System XY nicht mit System Z kompatibel ist. Da viele Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen und großes Interesse haben, dich technisch an sie zu binden, würde ich da mal einiges durchplanen was sonst noch so dazukommt. Am Ende geht zumindest Matter mit den großen Herstellern wie Alexa, Google und HomeKit. Sobald mehr Geräte dazukommen, ist die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit auch ein Thema. Da gibt es kein Richtig oder Falsch, das kommt darauf an, was du nutzen willst. Wenn du viel basteln willst gibt es Lösungen, die extrem datensparsam im eigenen Netz laufen oder wenn du es nur problemlos benutzen willst, bieten dir diverse Hersteller ihre Umgebungen an.

Es gäbe viele schöne Automatisierungen, die kaum oder nicht realisierbar sind egal wieviel man bastelt. Sowas wie "Küchengerät benutzt -> 30 Minuten warten -> Staub-/Wischroboter reinigt Küche". Auch mit dem Rollladen kann man über Bewegungsmelder, wetterabhängig oder zusammen mit Lampen Automatisierungen erstellen,...

Tatsächlich würde ich auf keinen Fall den Motor selbst smart machen, der ist ggf. in paar Jahren Elektroschrott. Hinter dem eigentlichen Schalter kann man aber eben smarte Schalter zwischenschalten.

Beim Rollladenmotor darauf achten, dass dieser automatisch stoppt wenn er einen Widerstand erkennt. Sonst machst den im Urlaub runter und die halbe Katze vom Nachbar verwest dir zwischen Scheibe und Rollladen...
 
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Darauf achten das der normale Rolladenschalter nie parallel zu einem "smarten" Schalter aufgeklemmt wird.
Rolladenschalter sind selbstveriegeltnd, das heist wenn Schalter 1 durchgang hat wird Schalter 2 automatisch abgeklemmt. Es können also nie beide Schalter Strom am Ausgang haben. Deshalb gibt es extra Rolladenschalter und man nimmt eben keinen normalen Serienschalter.
Wenn man einen smarten Schalter benutzen will muss der mechanische Schalter auf den Steuereingang des smarten Schalters schalten.
Sonst hat man schnell auf beiden Motorwicklungen Strom aber der Motor steht.

Was Haltbarkeit angeht, rein mechanische halten sicher länger wie Motoren mit Elektronik drin. Wobei auch Motoren mit Elektronik 25 Jahre schaffen können.
Meine ältesten mechanischen Motoren sind aus 1975.
Ich würde den Motor von der Größe her immer ein oder zwei Nummern größer kaufen als es die Motorrechner auswerfen. Mir sind zwei Motoren vom Rolladenbauer kaputt gegangen mit Getriebedefekt. So nach 12 Jahren.
Die waren letztlich zu klein ausgelegt.

Bei Schiebetüren würde ich nur noch elektronische Motoren mit Auflaufschutz einsetzen.
Irgend wer schiebt sicher mal einen Tisch oder Stuhl so dicht ans Fenster das die Rollade aufsetzt.
Oder eben mal einen Besen in die Fensterecke gelehnt und dann vergessen.:mad:
 
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Fragen die du dir vorab stellen solltest:
Willst du noch einen von extern erreichbaren Home Automation Server aufsetzen?
Hast du schon einen Server, den du dafür nutzen kannst?
Darf es auch einfach über die Herstellercloud laufen?


Die einfachste und günstigste Variante sind Tuya WLAN Module für Rollläden.
Wenn die Schalter/Taster nicht in ein Mehrfachmodul kommen sondern einzeln platziert werden, würde ich direkt auf Touch-Elemente gehen. In Mehrfachelementen passen die leider nicht.
Die Kombination aus Herstellerschalter und nachgerüstetem Zwischenelement funktioniert, aber nicht immer so reibungslos wie wenn man gleich einen Komplett-Taster nimmt.

So wenig ich Pearl mag, würde ich nochmal mit Tuya anfangen, würde ich die hier einbauen:
https://www.pearl.de/a-NX4671-3103.shtml

Du kannst Tuya Komponenten später auch aus der Cloud nehmen und komplett an Node Red oder Home Assistant anbinden. Tuya ist keine Herstellersackgasse!
Tuya mit Cloud geht auch ohne Internet, nur kein Remotezugriff und keine Szenen/Regeln. Aber das reine hoch-/runterfahren der Rollläden geht auch bei Cloud- oder Internetausfall.

Auf keinen Fall würde ich ein geschlossenes Herstellersystem nehmen. Das habe ich mit RWE/Innogy/Livisi bereits hinter mir und die Komponenten waren erstmal Elektroschrott, bis dann mit deutlicher Verzögerung eune
 
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ich nutze auch den "Homematic IP Smart Home Rollladenaktor HmIP-BROLL-2 für Markenschalter"
da kann ich die Blenden meiner Schalterserie verwenden (Busch&Jäger)
 
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h3@d1355_h0r53 schrieb:
Im Prinzip musst du dich halt auf ein Standard festlegen.
Nein, muss man nicht. Wenn man etwas darauf achtet, dass das gewählte Gerät wenigstens einen offenen Standard unterstützt (z.B. Matter, http(s)/Rest, MQTT, Zigbee,...) kann man das Gerät in eine eigene lokale Lösung integrieren.
Das würde ich, sofern man keine Angst vor etwas Experimenten hat, auch grundsätzlich empfehlen.
Man sollte vorher etwas herum testen, welche "Zentrale" am Ehesten zu einem passt. HomeAssistant, nodeRED,... gibt da vieles zu testen.
Ist aber nicht erforderlich, man kann einfache Automatisierungen (z.B. nach Uhrzeit/Sonnenaufgang/-untergang) auch lokal in jedem der Shellys konfigurieren.

Das Interface zu den Shellys ist neben der Hersteller-Cloud sowohl HTTP(s)/REST als auch MQTT.
Nachteil der Shellys ist, dass sie nur 2,4GHz WLAN untertützen.

cscmptrbs schrieb:
Darauf achten das der normale Rolladenschalter nie parallel zu einem "smarten" Schalter aufgeklemmt wird.
Du meinst wahrscheinlich das Richtige. Bei den Shellys wird der Schalter an 2 Eingänge geklemmt und der Schaltzustand ausgewertet und je nach Konfiguration des Shellys das Ausgangs-Relais geschaltet. Der Shelly verhindert - als Rolladenschalter konfiguriert - dass beide Ausgänge gleichzeitig an sind. Man kann das Gerät auch einfach als zweifaches WLAN-Relais mit zwei Schalteingängen für as auch immer verwenden (Auslieferungszustand). Die sind relativ klein. Ich habe aufgrund fauler Elektriker einen der Shellys sogar in eine "flache" Dose mit rein bekommen, das war aber ein Akt.

Habe da ein paar in Betrieb... 14 Rolloschalter, 8 Raumthermostate, 14 Fenster-/Türöffnungsensoren, noch etwas Licht und Kleinkram.

Vorteil einer Automatisierung: Vor allem im Sommer sehr interessant ist die Möglichkeit, je nach Sonnenstand, Außentemperatur, Bewölkungsgrad, Innentemperatur,... anhand welcher Kriterien auch immer die Rollos im Sommer zu schließen, wenn die Sonne auf die Fenster knallt, um zu verhindern, dass sich die Räume mit Süd- und Westausrichtung unnötig aufheizen. Im Winter möchte man das ja.

Ansonsten stimmt es schon, man wird nur wenig automatisieren. Ist halt Arbeit, dann vergisst man eine Randbedingung und plötzlich gehen irgendwann die Rollos der Terassentür runter, obwohl man grade draußen ist... ohne Haustürschlüssel und Handy (zum wieder öffnen).
 
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@scooter010 Das habe ich doch geschrieben. Entweder man bastelt und findet viele Lösungen, oder man nimmt was Fertiges. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und es gibt leider noch einige Anbieter, die einen technisch an sich binden wollen. Kann man machen, wird aber früher oder später sau blöd wenn man erweitern will.
Darauf muss man sich eben am Anfang festlegen und mal überlegen was man so will. Ich kann natürlich z.B. eine Chinakamera nehmen, diese mit gehackter Firmware flashen und mittels MQTT die Events auslösen und mein Pi oder Homeserver ist die Zentrale mit Sticks für diverse Standards... Oder ich zahle 10 Euro mehr und hab eine Kamera, deren Code ich einscanne und sie bei Google/Alexa/HomeKit sofort da ist, brauche aber vielleicht ein HomePod oder eine Alexa. Oder ich nehme was ganz anderes, mache eine HomeBridge, etc...

Wenn es beim Rollladenschalter bleibt, ist es eigentlich völlig egal was der TE nimmt solange es das tut, was er will. Aber da fängt es ja schon an. Basteln oder nicht. Übers Internet fernsteuern, aber mit Datenschutz weil es gar nicht aus dem Netzwerk soll... Dann lieber VPN und eigene Lösung oder einfach eine App vom Chinaanbieter... Kommt irgendwas dazu, und dann vielleicht nochmal und nochmal, dann merkt man, dass man falsch abgebogen ist und schlimmstenfalls alles für ein anderes System neu kaufen muss.
 
Wenn sonst nix weiter geplant ist und es nur um einen Rollladen geht, kann man einen Shelly nehmen.

Wenn deutlich mehr geplant ist, mach dir Gedanken über ein "richtiges" Smarthome System wie Bosch, HmIP, o.Ä.

Ich habe bei mir Bosch Gen 1 (baugleich zu HmIP) für die Rollläden im Einsatz.
 
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Was spricht gegen Shelleys als ein "richtiges" smarthome system?
Einziger Nachteil bisher, dass der Aufwand, um sie zu registrieren und einzeln zu konfigurieren vergleichsweise hoch ist. Ich weiß aber nicht, ob das bei anderen Herstellern anders ist. Irgendwie müssen die ja die WLAN Daten bekommen und ihre Konfig.
 
HmIP hat bei mir alles die Frau gemacht xD ... auch die Gruppen und so erstellt.
Alles easy per APP. Ich muss zugeben das ich eigentlich gar keine Recherche betrieben habe, sondern mein Elektriker des Vertrauens meinte: auch ich nutze HmIP.

OK, nehm ich - passt.
Bisher nicht bereut. Einzige was ich mir noch wünsche (gerade für den Winter) - Counter für offene Fenster.
 
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scooter010 schrieb:
Was spricht gegen Shelleys als ein "richtiges" smarthome system?
Der Stromverbrauch und dass ich sicher keine zusätzlichen 100+ Geräte in meinem WLAN haben wollen würde.

RaptorTP schrieb:
Counter für offene Fenster.
Was meinst du mit Counter?

Wenn du ein Home-Assistant danebensetzt lässt sich da sicher was realisieren.
 
SaxnPaule schrieb:
100+ Geräte in meinem WLAN haben wollen würde
Weil?
Bei mir hängen die zwar sowieso in einem eigenem WLAN welches ein eigenes Subnetz bildet.
Sind shellys besonders Strom hungrig? 1,x Watt war meine Info
 
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