Router/DECT Telefon - Was passiert bei einer Rufnummernmitnahme ?

JohnDoo

Ensign
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Hallo.

Ich hatte zunächst vor, noch "tiefer" runter in die Materie zu geh`n, aber google hat mir gezeigt, wie man eine Fritzbox und ein DECT Telefon zusammenbringt.

Doch nun stellt es sich wie folgt dar:

Meine Mutter hatte in der unteren Wohnung ihren Router samt 2 DECT Telefone. Wir in der oberen Etage auch einen Router mit 2 DECT Telefonen. Nach der Kündigung eines Providers wird es zu einer Rufnummermitnahme kommen, bedeutet, wir übernehmen ihren Provider und wollen auch über Router telefonieren.

Noch wählt er natürlich die DECT Telefone meiner Mutter an. Ich sichere mich immer gerne vorher ab. Was wird passieren, wenn die Rufnummer geändert wurde und jemand mich von außerhalb anruft? Werden alle 4 Telefone klingeln, muss der Router meine Telefonen erst mal "kennen lernen", oder wie funktioniert das ganze?

Gruß
 
Du gibts im Router die Telefonnummern ein, die du eben hast bzw. die zu dem Anschluss gehören,
egal ob sie dir von einem Anbieter neu zugeteilt oder von einem anderen Anbieter übernommen wurden,
und weist sie den am Router angeschlossenen/angemeldeten Telefonen zu, so wie du das haben willst.

Ob die Telefone über ein Kabel oder drahtlos über DECT mit dem Router verbunden sind, spielt dabei keine Rolle.

Wenn du den Anschluss deiner Mutter in der unteren Wohnung gekündigt hast,
funktioniert der Anschluss in der unteren Wohnung nach der Kündigung natürlich nicht mehr,
also kann über den Anschluss dann auch nicht mehr telefoniert werden.
 
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JohnDoo schrieb:
Nach der Kündigung eines Providers wird es zu einer Rufnummermitnahme kommen, bedeutet, wir übernehmen ihren Provider und wollen auch über Router telefonieren.
1. Nur zum Verständnis. Ihr habt aktuell zwei Anschlüsse, also zwei Provider?
2. Ihr wollt aber nur einen Anschluss und einen Provider, die Mutter soll euren Anschluss mitnutzen?
3. Die Rufnummer der Mutter soll erhalten bleiben?
4. Wessen Provider wird gekündigt?
Denn kündigen und übernehmen sind zwei verschiedene Vorgänge. Und einfach einen Anschluss abschaffen, aber dessen Nummer zu einem anderen, bestehenden zu portieren, ist nicht ganz einfach.

PS: Rein zum DECT hat KnolleJupp eigentlich alles gesagt. Je nach Provider hat man bis zu zehn Rufnummer. In der Fritzbox ordnet man die einfach den Geräten zu. Gigaset X klingelt bei 1234 und zeigt sich ausgehend mit 1234, Gigaset Y klingelt bei 5678 und zeigt sich mit 5678 usw.
 
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So wie ich das aus seinen anderen Fäden interpretiere, lebt die Mutter nicht mehr oder zumindest nicht mehr in der Wohnung in dem Gebäude,
in dem auch @JohnDoo wohnt.

Es gibt wohl zwei Telefonanschlüsse, einen für beide Wohnungen und zwei laufende Verträge bei einem Provider.

Jetzt ist nur noch unklar, welcher der beiden Anschlüsse gekündigt werden soll/gekündigt wurde.
Anzunehmen ist, das es der Anschluss der Mutter ist, weil, wird ja nicht mehr gebraucht.

Wird dieser Anschluss gekündigt, ist spätestens zum Kündigungstermin der Anschluss abgeschaltet.
Darüber kommt man dann weder ins Internet, noch kann man darüber telefonieren und Rufnummern, die zu dem Anschluss gehörten, sind wieder frei.

Die Rufnummern, die zu dem gekündigten Anschluss gehören, kann man zu einem anderen Anbieter portieren.
Allerdings ist es umständlicher und ggf. gar nicht möglich, je nach Provider, einen bereits bestehenden Anschluss um weitere Rufnummern zu erweitern.

Oft ist bei drei Rufnummern Schluss.
Da würde ich einfach mal Kontakt zum Provider aufnehmen, Hotline anrufen.

Mit DECT hat das genau gar nichts zu tun.

Du bekommst vom Provider Zugangsdaten, Rufnummern und eine Anleitung, wie diese Telefonummern in einem Router eingerichtet werden müssen.
Diese Rufnummern kannst du anschließend den am Router angeschlossenen/angemeldeten Telefonen zuweisen.
Man kann eine Rufnummer einem einzelnen oder mehreren Telefonen zuweisen bzw. einem Telefon eine odere mehrere Rufnummern zuweisen.
 
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JohnDoo schrieb:
Was wird passieren, wenn die Rufnummer geändert wurde und jemand mich von außerhalb anruft?
Die Telefonnummer wird vom Router registriert. Banal ausgedrückt läuft das so:
Hallo Provider, ich bin der Router von JohnDoo, mein Besitzer sagt er ist für die Rufnummer 0815111213 berechtigt.
Provider prüft ob die Anfrage zulässig ist und die Zugangsdaten stimmen.
Falls ja landen künftig alle Anrufe bei diesem Router.
Du musst diese Anrufe dann noch an ein verbundenes Telefon weiterleiten.

JohnDoo schrieb:
wir übernehmen ihren Provider und wollen auch über Router telefonieren.
Eine Rufnummernportierung auf einen abweichenden Vertragspartner ist üblicherweise nicht möglich.
 
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Da laut deinem anderen Thread der neue, alte Provider Vodafone Cable sein wird, kommt es darauf an, welchen Router ihr dazu wählt oder ob ihr gar keinen nehmt.

Zu einer gemieteten Vodafone Station bekommt ihr 2 Rufnummern, eine Leitung und einen analogen Telefonanschluss am Router.

Zu einer gemieteten Fritzbox bekommt ihr mindestens 3 erweiterbar bis zu 10 Rufnummern, 2 Leitungen, einen oder 2 analoge Anschlüsse am Router, eine integrierte DECT Basis und eine VOIP Telefonanlage an der ihr SIP Endgeräte anmelden könnt.

Alles basierend auf Voice-over-cable wofür ihr keine Zugangsdaten bekommt.

Verwendet ihr ein eigenes Endgerät (Router) bekommt ihr die Zugangsdaten zum Vodafone SIP Server mit 2 Rufnummern und einer Leitung. Mehr gibt's gegen Aufpreis.

vgl.: https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/24525_2211_Preisliste_Vodafone_PDFA.pdf

Eine Rufnummernportierung MUSS möglich sein. Seit Dezember 2021 ist das klar geregelt:

Rufnummernmitnahme​

Die Mitnahme von Rufnummern ist nur möglich, wenn Ihre Kundendaten beim bisherigen und beim neuen Anbieter übereinstimmen. Gleichen Sie deswegen die Angaben (Name, Anschrift, Geburtsdatum, zu portierende Rufnummern) bei dem neuen Anbieter mit den Daten Ihres Vertrages beim bisherigen Anbieter ab.

Seit dem 1. Dezember 2021 haben Sie einen gesetzlichen Anspruch, die Rufnummernmitnahme auch noch bis einen Monat nach Vertragsende zu beantragen. In den Vertragsbedingungen Ihres Anbieters kann eine längere Frist vereinbart sein (häufig 90 Tage). Die technische Aktivierung einer Rufnummer muss an dem mit dem Endnutzer vereinbarten Tag erfolgen, spätestens innerhalb des folgenden Arbeitstages.
Die Rufnummer muss stets einem Vertrag zugeordnet werden. Es kann sich sowohl um einen Vertrag bei dem bisherigen Anbieter (Vertragsänderung/ Tarifwechsel) als auch um einen Vertrag bei einem neuen Anbieter handeln.

Bei Mobilfunkrufnummern besteht die Besonderheit, eine Rufnummer auch schon vor Vertragsende zu einem anderen Anbieter mitnehmen zu können. Auf die Vertragslaufzeit Ihres bisherigen Vertrags hat dies keine Auswirkungen, so dass Sie diesen bis zum Vertragsende bezahlen müssen. Sie können sich für diesen Vertrag aber eine neue Mobilfunkrufnummer zuteilen lassen.
Seit dem 1. Dezember 2021 dürfen Endnutzern keine Entgelte für eine Rufnummernmitnahme berechnet werden. Das gilt für Festnetz- und Mobilfunkrufnummern sowie für Privat- und Geschäftskunden.
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Wechsel/start.html
 
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Da gibt es ja fast gar nichts mehr zu sagen. Meine Vorredner haben das schon perfekt beschrieben.
Du @JohnDoo musst aktiv werden und den Provider kontaktieren wo du gekündigt hast und deinen neuen anfragen wie so eine Rufnummernmitnahme funktionieren kann.

Wenn ich das richtig verstehe möchtest du deinen Anschluss mit deinen Nummer behalten, die ja aktuell schon vorhanden sind. Die Nummern des zweiten Anschlusses sollen nun dazu kommen. Dies könnte sehr wahrscheinlich so nicht möglich sein. Wäre mir neu, dass die Nummern zweier Anschlüsse (Privatkunden) zusammen gehen können.
 
h00bi schrieb:
Eine Rufnummernportierung auf einen abweichenden Vertragspartner ist üblicherweise nicht möglich.
Na, so einfach ist es auch wieder nicht.
Der Anschluss bei mir zu Hause lief z.B. jahre-, nein, jahrzehntelang auf den Namen meines Vaters.
Als der Provider vor einigen Jahren gewechselt wurde, war ich neuer Vertrags- und damit Anschlussinhaber.

Eine Portierung der alten, bestehenden Rufnummern auf den neuen Provider war gar kein Problem.
Gut. Es war natürlich immer noch der selbe Anschluss, was die Sache wohl vereinfacht hat und nicht z.B. ein Anchluss an einer anderen Adresse.

Ein Problem kann es nur geben, wenn zu dem Vertrag, auf den die Rufnummern übertragen werden sollen,
keine weiteren Rufnummern hinzugebucht werden können.

Bis zu 10 Rufnummern sollten "normalerweise" kein Problem sein, pro Anschluss.
Viele Provider lassen aber nur maximal 3 Rufnummern zu.
 
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Bei Portierungen wird der Vertragspartner aufs Zeichen genau abgeglichen.
Sonst könnte ja theoretisch jeder auf deine Rufnummern Portierungsanfragen starten und dir die Nummern klauen.

Wenn du Anschlussinhaber warst, dann kannst du natürlich auch portieren.
 
h00bi schrieb:
Wenn du Anschlussinhaber warst, dann kannst du natürlich auch portieren.
Ich war nicht Anschlussinhaber, sondern mein Vater.
Ich habe bei einen anderen Provider einen neuen Anschluss beantragt.

Im Antragsformular sah das etwa so aus:
Ich, "Max Mustermann", möchte einen Internetanschluss buchen.
Adresse XY.
Bitte kündigen Sie den bestehenden Anschluss bei Provider YZ für mich.
Bestehende Rufnummern bitte übernehmen.
Rufnummer 123, 124 und 125.
Bisheriger Anschlussinhaber war "Hans Mustermann".

Das lief alles völlig probemlos im Hintergrund ab und ab dem Tag als der neue Anschluss beim neuen Provider geschaltet wurde,
konnte ich mit den bestehenden Rufnummern weiter telefonieren.
Wäre sonst auch echt doof, wenn ein Anschluss an einer Adresse plötzlich neue Rufnummern bekommen müsste, nur weil sich der Anschlussinhaber ändert.

Hier besteht aber die Schwierigkeit das die Rufnummern zu einem anderen, bereits bestehenden Anschluss hinzu portiert werden sollen
und ob das geht, da wäre ich mir nicht so sicher. Da hilft im Zweifel ein Anruf bei der Hotline.
 
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Der Anschlussinhaber (Vertagspartner) kann unter bestimmten Umständen (Erbe, Haushaltszusammenlegung, Heitrat o.ä.) geändert werden unter Beibehaltung der Rufnummern. Das entscheidet der Anbieter selbst, was er hier akzeptiert.
Nur nicht direkt im Zuge einer Portierung zu einerm anderen Anbieter. Da stellt die BNetzA die Regeln auf.
Was du beschreibst ist eigentlich nicht zulässig.
Der abgebende Provider hätte diese Portierungsanfrage ablehnen müssen, wenn er den Antrag korrekt geprüft hätte. Oder der abgebende Provider hat intern zuerst den Vertragspartner geändert und dann die Portierungsanfrage akzeptiert.
 
Ich konnte die Rufnummer meiner im gleichen Haus lebenden Eltern zu meinen bestehenden Rufnummern portieren. Provider ist die Telekom, beim IP Anschluss sind max. 10 Rufnummern möglich.

Ich glaube mich erinnern zu können, dass meine Eltern so eine Art "Verzichtserklärung" bezüglich der Rufnummer abgeben mussten. Das ganze spart jetzt monatliche Gebühren, denn meine Bandbreite reicht auch für das bisschen Telefonieren meiner Eltern.
 
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Ich hatte auch mal den Fall - sorry das das jetzt ein wenig OffTopic ist - das ich einen Mobilfunkanbieter gewechselt hatte.
Auch hier lief der Vertrag ursprünglich über meinen Vater. Ich hatte dann einen neuen Vertrag auf meinen Namen für mich abgeschlossen.
Die bestehende Rufnummer sollte natürlich übernommen werden.

Da bin ich "panisch", wenige Tage vor dem Kündigungstermin, zum alten Anbieter gegangen und hatte einen Inhaberwechsel beantragt.
Damit es keine Probleme bei der Portierung gibt.

Der Stress war völlig unnötig, denn als ich dann letztendlich die Portierung in Auftrag gab beim neuen Anbieter
hätte ich auch einfach den (von meinem eigenen abweichenden, anderen) Namen des bisherigen Anschlussinhabers eingeben können.
 
Wilhelm14 schrieb:
Denn kündigen und übernehmen sind zwei verschiedene Vorgänge. Und einfach einen Anschluss abschaffen, aber dessen Nummer zu einem anderen, bestehenden zu portieren, ist nicht ganz einfach.
Darum ja auch dieser Thread. Der Vertrag meiner Mutter läuft bereits auf meinen Namen. Der von Telekom geht bis Mai. Die paar Monate zahle ich dann halt doppelt. Vodafone hat mir gesagt, die Rufnummernmitnahme sei kein Problem, ich bräuchte denen nur das Vertragsende und Kündigungsfrist der Telekom zu nennen.

Nur der Vollständigkeit halber die Beantwortung deiner Fragen.

1. Ja, 2 Provider, aber auf 2 Etagen verteilt.
2. Ja und Nein. Wir wollen nur einen Anschluss und nur einen Provider und nein, meine Mutter lebt nicht mehr.
3. Nein, wir wollen unsere Telefonnummer nach der Rufnummernmitnahme am unteren Vodafone Router betreiben. Meine obige Telekom 7490 werde ich dann einmotten.
4. Unserer, die Telekom. Die Gründe würden diesen Thread wieder anschwellen lassen.

@bender_ Es wird nun wie folgt laufen: Wir übernehmen den Vertrag 1:1.
  • Digital TV Basic
  • Red Internet & Phone 50 Cable U

Der Kabelrouter wird bleiben, oder gegen einen Moderneren ausgetauscht. Der Router ist ja lediglich dazu da, um über ihn zu telefonieren und zu surfen. Ich habe mal Test halber ein langes Koaxial Kabel von einer normalen Wanddose aus durch`s Fenster von unten nach oben verlegt und in meinen Fernseher gestöpselt. Ich konnte gucken, aufzeichnen und mit ts.Doctor bearbeiten. Genau so hatte ich es beabsichtigt. Jetzt geht es nur noch ums Telefon.

Ich behaupte nicht, eure Antwort auf Anhieb verstanden zu haben, da wird in diesem Thread noch einiges an Nachlesearbeit nötig sein. Z.B. ist mir der Begriff Portierung völlig neu, werde ich mal googeln.

Und wenn es absolut nicht funktioniert, werden wir die Nummer von meiner Mutter übernehmen und die paar Festnetzkontakte und die Offiziellen anschreiben und unsere gegen ihre austauschen. Vieles läuft eh über das Handy.

Aber ich meine abschließend euren Antworten entnommen zu haben, dass es funktionieren sollte.
 
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