Router hinter Router schalten ohne Ethernet-Verbindung?

automat

Newbie
Registriert
Okt. 2018
Beiträge
2
Hallo liebes Forum,

ist es tatsächlich nicht möglich, einen zweiten Router rein über WLAN mit dem ersten Router zu verbinden? Ich finde Anleitungen, wie diese schön ausführliche hier im Forum (https://www.computerbase.de/forum/t...r-einen-wlan-access-point-macht-v0-1.1177380/), in denen beschrieben wird, dass die beiden Router mit Ethernet-Leitung verbunden sein müssen.

Der zweite Router soll das WLAN des ersten Routers nutzen, um einem per Ethernet angeschlossenen Rechner Internetverbindung zu ermöglichen.

Viele Grüße
Lydia
 
Ohne Routermodell wird dir kaum einer richtig helfen können.

Ob beide Router von dir WLAN Bridging beherrschen ist die Frage. Auf jeden Fall ist das das richtige Stichwort für dich zum Suchen.

@EDIT: Möglich ist das grundsätzlich schon ;)
 
Nennt sich Betriebsmodus Repeater, geht eigentlich mit allen AVM-Routern, sicher auch mit einigen anderer Hersteller.
Oder falls eh noch kein Router zur Hand ist, einen Repeater mit RJ45-Buchse kaufen, die gibts nämlich auch.

Aber vielleicht doch mal die Situation und vorhandene Hardware genauer beschreiben um konkrete Empfehlungen geben zu können.
 
@riff Nein, Repeater ist etwas anderes. Repeater erweitert den WLAN Bereich in dem alle ankommenden Signale weitergeleitet werden. Hier will der TE aber eine Point2Point Verbindung zwischen zwei Routern.
 
Bei dem ersten Router handelt es sich um einen Hitron CVE-30360, der zweite ist der Linksys Wireless-G Breitband Router, WRT54GL. Mir fehlte wohl tatsächlich einfach das Stichwort WLAN-Bridging, danke dafür! Die Suche spuckt schon einiges aus. Ich lese mich da mal ein.
 
@CHaos.Gentle: Ich betreibe eine Fritzbox 7590 am Internetanschluss und eine 7362SL im Repeater-Modus, sodass das WLAN erweitert wird aber zusätzlich an den LAN-Ports der 7362SL meine 3D Drucker hängen und diese ebenso Netzwerk und Internetzugriff haben. Die Funktion ist somit eine Bridge. Ebenso lässt sich das mit vielen anderen Routern und Repeatern realisieren.
Genau darum geht es dem TE mit einem Router ein Netzwerkgerät, welches nur einen RJ45-Port bietet in ein bestehendes WLAN einzubinden.

Edit: Der WRT54G unterstützt softwareseitig weder den Betrieb im Repeater-Modus, noch Point2Point. Um dem das beizubringen wird die DD-WRT-Firmware benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einfach keine Ahnung wovon du redest...
Der Repeater-Modus hat mit dem ganzen nichts zu tun. Er will wireless bridging, wobei sich ein Router als AP und der andere als Bridge verhält, umgesetzt als P2P-Variante. Du hast von einem Repeater geschrieben, also fang doch bitte nicht das sinnlose nachdiskutieren an.
Und nein, es ging ihm darum, zwei Router per WLAN miteinander zu verbinden. Einfach mal den Text lesen.

@automat Mach es dir einfacher...Mach mit deinem Basis-Router einfach ein WLAN auf und stell den anderen auf Bridge-Mode. Fertig. Die lütte Mac-Sperre im WLAN-Bridging-Mode bringt eh keine Sicherheit.

Zb. so
 
Schön, dass du für den TE entscheidest was er will und braucht und andere Lösungsoptionen, die offensichtlich mit vorhandenen Mitteln das Problem lösen nicht gelten lässt. Dass der WRT54G den Bridge-Mode nativ nicht unterstützt erwähnst du auch in keinem Satz.
Nur so am Rande, ein Repeater ist nichts anderes als deine beschriebene Bridge.
An der Stelle klinke ich mich aus, denn ich diskutiere nicht mit Menschen, welche andere Meinungen grundsätzlich nicht ankzeptieren.
Schönen Tag noch.
 
Wie auch immer du es zu verdrehen versuchst...ein Repeater ist keine Bridge. Nur weil du eine kombinierte Bridge/Repeater benutzt, ist der Begriff Repeater einfach falsch. Ist halt so...kann ich auch nichts dafür.
Und die Anleitung wie er seinen WRT54GL als Bridge konfiguriert habe ich verlinkt.
Ist im Übrigen die richtige Entscheidung sich zu verabschieden - nicht, weil ich keine Meinung anderer aktzeptiere, sondern weil du einfach nichts zum Thema beizutragen hast. :*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: davediehose
Bei dem Thema muss immer auch betont werden, dass Bridgen auf dem gleichen Spektrum (Repeaten also auch) deine letztendlich erreichbare Datenrate mindestens halbiert, wenn du dich wiederum drahtlos mit dem nachgelagerten AP verbindest. Beim Repeaten ist dies immer der Fall.

Um das zu umgehen, empfiehlt es sich, für das Bridgen separate Geräte zu nehmen. Separat in dem Sinne, dass deren Drahtloshardware für nichts anderes genommen wird, als eben das Bridgen. Bei Dualband-Geräten gilt das natürlich nur für das Band, auf dem gebridget werden soll, das andere ist voll nutzbar.

Es gibt sowas mittlerweile ganz gut fertig zu kaufen. Im Preisvergleich wären einige zu finden, und es gibt eine gewisse Preis- und Qualitätsspanne. Von Linksys gibts sowas, und Google macht sowas auch – und die können fast alles. Bei welchem ich jedoch uneingeschränkt dahinterstehen könnte, wäre das Amplifi-System. Ubiquiti ist ein Hersteller von Profihardware, die ich auch professionell konfiguriere und verbaue. Dabei zeichnen sie sich dadurch aus, dass die Geräte aus Normalanwender-Sicht eine noch gerade so verständliche Oberfläche haben ;).
Aber bei dem verlinkten Fertigset gibt es wahrscheinlich überhaupt nichts zu konfigurieren, außer dem Land, in dem du dich befindest (für die regulatorischen Parameter). Du erhältst quasi zwei virtuelle Drähte (= Bridging) mit einer Wurzel und zwei Endpunkten, im Optimalfall mit einem halben Gigabit an Durchsatz.


-----
Zu der Nebendiskussion: Bridging und Repeating sind tatsächlich zwei unterschiedliche Sachen, wenn auch ziemlich ähnliche. Ziel ist in beiden Fällen die Herstellung einer Broadcast-Domäne (im MAC-Layer). Die Unterscheidung liegt einfach gesagt darin, dass das Bridging beidseitig explizit konfiguriert wird und daher vom "Wurzel"-AP als solches zu erkennen ist. Ein reiner Repeater hingegen ist (nahezu) völlig transparent, d.h. es sieht für den AP so aus, als würden die Geräte, die eigentlich mit dem Repeater reden, direkt zu ihm sprechen.

Verwechslung oder Vermischung der beiden ist oft wahrscheinlich, weil viele Consumer-Geräte, z.B. die "Repeater" von AVM, eine Art Mischform betreiben. Sie werden im Sinne einer Bridge eingerichtet, aber nur sehr minimalistisch, sodass sie sich nachher eher wie einfache Repeater verhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: riff-raff
Zurück
Oben