Rsync befehl für Backupserver

Aggro600

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Ich habe vor mit einem Raspberry Pi der OMV installiert hat per Rsync Backups von meinem NAS (auch mit OMV unter Proxmox) zu machen.
Das ganze soll über das Internet per Wireguard geschehen.
Ich möchte falls mal was mit dem NAS ist, die Daten 1:1 zurückspielen können.
Es sollen auch Berechtigungen übernommen werden.
Bevor das ganze Live gehen darf wollte ich nochmal checken, ob das mit dem Rsync so stimmt evtl sollte ich noch mehr Argumente hinzufügen?

Die beiden unterscheiden sich nur im Umgang mit Sudo:
Code:
1) rsync --rsync-path="sudo rsync" --archive --info=progress --progress --delete -r Backupserver@192.168.2.99::Daten/ /srv/dev-disk-by-uuid-fda4a883-29d0-42b2-841a-cd8b186de7ee/Daten
Code:
2) sudo rsync --archive --info=progress --progress --delete -r Backupserver@192.168.2.99::Daten/ /srv/dev-disk-by-uuid-fda4a883-29d0-42b2-841a-cd8b186de7ee/Daten
 
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Sei so gut und pack den Code in die entsprechende Formatierung.
Dann sind auch die Smileys weg. :)

1688630463466.png
 
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2.) sieht meiner meinung nach gut aus. wichtig ist das --archive. den rsync solltest du ohnehin als cron job oder besser systemd timer o.Ä. ausführen, dann kann man sich auch sudo sparen.

aber ist schon sinnvoll es einfach mal selbst zu testen
 
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Ein paar Anmerkungen (mit OMV hab ich bisher nicht gearbeitet).

  1. rsync-path: Ich würde da eher den Pfad angeben, also /usr/bin/rsync, bzw. das, was Dir which rsync anzeigt.
  2. sudo: würde ich nicht verwenden. Das Script soll als root laufen, also lass es auch unter dem Root-User laufen ohne sudo.
  3. progress: Zum Testen gut. Später würde ich das eher durch ein quiet ersetzen.
  4. In Abhängigkeit Deiner Netzwerkleitung würde ich auch noch -z (Kompression) in Betracht ziehen. Im lokalen Netz hab ich gemerkt, dass Kompression auf schwachen Rechner den Kopiervorgang eher ausbremst. Übers Internet kann's sinnvoll sein.
  5. delete: Da kannst du noch mal entscheiden, welche Option du willst.
Der größte Stolperstein besteht in den Pfaden. Bei Deiner Quellpfadangabe .../Daten/ kopiert er alles, was im Datenverzeichnis ist ohne das Datenverzeichnis selbst. Lässt du den abschließenden Slash weg, legt rsync auch das Datenverzeichnis auf dem Ziel an.
 
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Willst du anstatt rsync nicht lieber ein Tool nutzen, dass die Konsistenz von Backups verifizieren kann, versions Kontrolle mit bringt und nur die Änderungen synchronisiert?

Rsync kann man zum kopieren schon machen, aber so richtig vertrauenswürdige Backups kommen ds nicht raus.
 
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rsync ist kein Backuptool (Versionierung, dedup, Integritätsprüfungen. Jaja, in der Theorie alles irgendwie möglich, aber Murks). Mit restic bist du wesentlich besser dran, auch wenn der initiale Aufwand (Lernkurve, Verständis des Tools) anfänglich sicher grösser ist: https://restic.net/
 
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Das kostenlose Backupprogramm Duplicati wäre noch als Alternative zu empfehlen. Etwas frickelig unter Linux zu installieren, bietet allerdings CLI und Web-GUI basierte Nutzung an. Es kann auch in S3 Cloudstorage sichern.
 
Pummeluff schrieb:
progress: Zum Testen gut. Später würde ich das eher durch ein quiet ersetzen.
Falls automatische Berichtsmails versandt werden, wäre vielleicht stattdessen --stats interessant.

Pummeluff schrieb:
In Abhängigkeit Deiner Netzwerkleitung würde ich auch noch -z (Kompression) in Betracht ziehen. Im lokalen Netz hab ich gemerkt, dass Kompression auf schwachen Rechner den Kopiervorgang eher ausbremst. Übers Internet kann's sinnvoll sein.
Dann aber nur mit lz4 oder niedrigem zstd komprimieren. Denn der Raspi ist ziemlich schwachbrüstig (jedenfalls mein 3B). Die ssh-Verschlüsselung zieht obendrauf auch ordentlich Leistung. Bei nicht ganz 10 MB/s hatte ich vorhin ca. 15 % Last, also war ein Kern schon zu 60 % ausgelastet.
 
danke für die Anmerkungen.
Rsync ist schön einfach und wenn ich schon lese, das es schwirig ist die Backuptools ans laufen zu bekommen... ich kenn mich mit Linux halt nicht aus und das frisst immer so viel Zeit wenn was nicht auf anhieb läuft.
 
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