RT-AC3200 Asus WLAN Router - schlechte Signalstärke bei 300 Euro Router

silver666

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Hallo,

seit kurzem besitze ich einen RT-AC3200 Asus WLAN Router.

http://www.amazon.de/RT-AC3200-Diam...UTF8&qid=1440165793&sr=8-1&keywords=asus+3200

Dieser soll lt. Handbuch eine Reichtweite von bis zu 180 qm² haben.

Aufgestellt habe ich den Router im Keller in einem Reihenhaus. Der Kellerraum hat normale Wände, ohne Metall oder andere Signal verschlechternde Materialien. Die 6 Antennen sind wie im Handbuch beschrieben ausgerichtet worden.

Leider liegt die Signalstärke ein Stockwerk höher im Erdgeschoss bei 3-4 von 5 Balken.
Mein vorheriger WLAN Router (Billigmodell von Alice) lag im Erdgeschoss bei 2-3 von Balken.

Für einen so teuren WLAN Router ist die Signalstärke schon fast eine Frechheit.

Der Router hat noch ein weiteres Problem, dass er mit einem CAT3 100MBIT Kabel (4 von 8 Adern sind belegt) nicht zurecht kommt. Der alte WLAN Router/Modem läuft dagegen einwandfrei mit diesem Kabel.

Was meint ihr?

Gruß,
silver
 
Abgesehen davon, dass 5 GHz schlecht durch Wände gehen und du da gar keine Wunder erwarten brauchst... CAT3? Wirklich? CAT6 Minimum verlegen, die funktionieren. Die Flächenangaben beziehen sich meistens auf die Reichweite ohne irgendwelche Gegenstände oder Wände in der Nähe.
 
Die 180 qm² werden unter Idealbedingungen erreicht, die Aufstellung im Keller gehört sicher nicht dazu, da brauchst du dich über die Signalqualität nicht wundern.
 
Der 300€ Router wurde für Leute mit hohen Bandbreitenanforderungen entwickelt.
Simultane Dual-Band WLAN Bandbreite mit bis 2x 1300 Mbits über 5 GHz und 600 Mbits über 2,4 GHz
Deshalb ist er so teuer.

Mit deinem Anwendungsgebiet hat das gar nichts zu tun... schick ihn zurück.
Wenn du gute Signalqualität im EG willst, verlege ein LAN-Kabel ins Erdgeschoss und installier dort einen preisgünstigen AP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Beton im Keller hat also kein Baustahl drin? Na dann viel Spaß wenn das Haus nen Abgang macht :P

Es gibt neben Schirmung auch andere WLAN Störer wie DECT Telefone, Bluetooth, etc.. Alles was das 2,4GHz Band stört. (Auch Mikrowellen können störend wirken). Und das die Reichweite bei 5GHz AC eh stark begrenzt ist, das weiß man ja nun nicht erst seit heute.

Fakt ist, es gibt zulässige Höchstwerte für die Sendeleistung solcher Geräte (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Umweltverträglichkeit - Punkt Grenzwerte). Das heißt, da haben alle sich dran zu halten. Einzig die Ausrichtung der Antennen kann einen Unterschied bringen wenn es korrekt installiert wird.
 
Benji96 schrieb:
Abgesehen davon, dass 5 GHz schlecht durch Wände gehen und du da gar keine Wunder erwarten brauchst... CAT3? Wirklich? CAT6 Minimum verlegen, die funktionieren. Die Flächenangaben beziehen sich meistens auf die Reichweite ohne irgendwelche Gegenstände oder Wände in der Nähe.

CAT3 oder ISDN Kabel, damit funktionieren bis zu 100 MBIT bei mir einwandfrei. Download, Upload und PING waren identisch mit den Werten die ich im Keller direkt am Alice Router mit einem CAT6 gemessen habe. Es lässt sich leider im Haus nichts mehr nachträglich verlegen. Im Grunde gibt es dafür auch keinen Grund, da die ISDN Leitung funktioniert.
Ergänzung ()

cbtestarossa schrieb:
Eventuell kannst du noch einen Switch dazwischenhängen wenn CAT3 nicht richtig will.

ich habe einen Switch dazwischen gehängt (GS108Ev2). Dieser befindet sich am Ende der Leitung im Dachgeschoss und unterteilt die Netze noch in VLANs. Funktioniert bei dem Alice-Router ohne Probleme.

Beim Asus Router habe ich meisten garkeine Verbindung, oder erst nach ca. 1 Stunde bekommt der Rechner dann eine IP Adresse.
 
Wenn sich kein Kabel verlegen lässt vielleicht mit dLAN versuchen (Steckdosen-Internet),
im Keller und im EG einen rein, dann im EG den Router ran für das WLAN.
Oder eine AiO-Lösung kaufen, wo dLAN WLAN schon integriert hat...

Und wie geschrieben, ist der Router vermutlich nicht das beste für dein Anwendungsgebiet,
da gibt es besseres zu einem günstigeren Preis.
 
Benji96 schrieb:
Abgesehen davon, dass 5 GHz schlecht durch Wände gehen und du da gar keine Wunder erwarten brauchst... CAT3? Wirklich? CAT6 Minimum verlegen, die funktionieren. Die Flächenangaben beziehen sich meistens auf die Reichweite ohne irgendwelche Gegenstände oder Wände in der Nähe.
faaaaiiil CAT5e macht locker 180m in einem kabel und da kannst du mindestens 3 aneinander schließen.

in deutschland ist die signalqualität schlicht und einfach begrenzt, da würde auch kein 3.000€ router helfen. zudem müsste ein router oberhalb der geräte platziert werden, noch besser in der mitte des wohnhauses
 
Candy_Cloud schrieb:
Dein Beton im Keller hat also kein Baustahl drin? Na dann viel Spaß wenn das Haus nen Abgang macht :P

Es gibt neben Schirmung auch andere WLAN Störer wie DECT Telefone, Bluetooth, etc.. Alles was das 2,4GHz Band stört. (Auch Mikrowellen können störend wirken). Und das die Reichweite bei 5GHz AC eh stark begrenzt ist, das weiß man ja nun nicht erst seit heute.

Fakt ist, es gibt zulässige Höchstwerte für die Sendeleistung solcher Geräte (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Umweltverträglichkeit - Punkt Grenzwerte). Das heißt, da haben alle sich dran zu halten. Einzig die Ausrichtung der Antennen kann einen Unterschied bringen wenn es korrekt installiert wird.

Danke für die Hinweise.
Ich werde am Wochenende noch einmal etwas herumprobieren und die Aufstellung verändern, bzw. die Kanäle mal durchwechseln.

Das 2,4Ghz Band wird doch auch von allein umliegenden Häusern mit verwendet. Dadurch leidet auch die Signalstärke, oder?
bei 5Ghz sieht es ja anders aus. Du schreibst 5Ghz ist stark begrenzt. Warum ist das so? Und ist es stärker begrenzt, als bei 2,4Ghz?
 
Sorry, aber wo war da der "faaaaiiil"? Die Flächenangabe bezieht sich ja auch auf das WLAN, und nicht auf ein Kabel. Der einzige Fail war deine übersteuerte Reaktion.

@TE Die begrenzte Reichweite kommt davon, dass 5 GHz eine höherfrequente Welle ist, die nicht so leicht durch Wände dringt wie die niederfrequentere 2,4 GHz.
 
silver666 schrieb:
Aufgestellt habe ich den Router im Keller in einem Reihenhaus. Der Kellerraum hat normale Wände, ohne Metall oder andere Signal verschlechternde Materialien. Die 6 Antennen sind wie im Handbuch beschrieben ausgerichtet worden.

Leider liegt die Signalstärke ein Stockwerk höher im Erdgeschoss bei 3-4 von 5 Balken.
Mein vorheriger WLAN Router (Billigmodell von Alice) lag im Erdgeschoss bei 2-3 von Balken.

Für einen so teuren WLAN Router ist die Signalstärke schon fast eine Frechheit.
Sorry, aber du hast völlig falsche Vorstellungen. Zum einen gehören zu einer Funkverbindung immer zwei, das heißt wenn du einen nuklear betriebenen Sender im Keller hast, aber im Erdgeschoß nur ne Streichholzantenne, kann es sein, dass 0,garkeine Verbindung zustandekommt, weil die Streichholzantenne gar nicht durch die Kellerdecke senden kann. Grundsätzlich ist der Kellernämlich der denkbar schlechteste Ort für einen WLAN-Router - nur im stahlummantelten Panikraum wäre es noch schlechter. JEDE Wand dämpft das Signal, auch Holzwände. Sogar die Luft dämpft das Signal, bei 5 GHz sogar noch deutlich mehr als bei 2,4 GHz.

Wenn mit dem alten Router 2-3 Balken im EG möglich waren und der neue schafft 3-4 ist das mitnichten eine Frechheit, sondern eine Verbesserung. Wie gesagt, du erwartest zuviel. Die maximale Sendeleistung ist in Deutschland per Gesetz eingeschränkt. Du kannst dir einen Router von der NASA für 3 Mrd € besorgen, der darf auch nicht stärker funken als der 10€ Aldi-Lidl-Penny-Router aus der Sonntagsbeilage. Und wenn er es doch tut, dann klopft im schlimmsten Falle die Bundesnetzagentur an deine Tür und möchte ein paar große Scheine von dir haben..

Zu den Antennen: Was steht denn im Handbuch? Normalerweise richtet man die Antennen orthogonal zur Sende-/Empfangsebene aus. Das heißt wenn eine Antenne in einem Stockwerk senden soll, steht sie vertikal, wenn sie nach oben/unten senden soll, dann liegt sie horizontal. Über bzw. unter den Spitzen einer Stabantenne ist quasi Funkschatten.


Cat3: Puh.. Wenn ich mich nicht irre, ist das primär für Telefonverkabelung und nicht für Netzwerk gedacht. Würde mich nicht wundern, wenn moderne Router damit so ihre Probleme haben.
 
Raijin schrieb:
Sorry, aber du hast völlig falsche Vorstellungen. Zum einen gehören zu einer Funkverbindung immer zwei, das heißt wenn du einen nuklear betriebenen Sender im Keller hast, aber im Erdgeschoß nur ne Streichholzantenne, kann es sein, dass 0,garkeine Verbindung zustandekommt, weil die Streichholzantenne gar nicht durch die Kellerdecke senden kann. Grundsätzlich ist der Kellernämlich der denkbar schlechteste Ort für einen WLAN-Router - nur im stahlummantelten Panikraum wäre es noch schlechter. JEDE Wand dämpft das Signal, auch Holzwände. Sogar die Luft dämpft das Signal, bei 5 GHz sogar noch deutlich mehr als bei 2,4 GHz.

Wenn mit dem alten Router 2-3 Balken im EG möglich waren und der neue schafft 3-4 ist das mitnichten eine Frechheit, sondern eine Verbesserung. Wie gesagt, du erwartest zuviel. Die maximale Sendeleistung ist in Deutschland per Gesetz eingeschränkt. Du kannst dir einen Router von der NASA für 3 Mrd € besorgen, der darf auch nicht stärker funken als der 10€ Aldi-Lidl-Penny-Router aus der Sonntagsbeilage. Und wenn er es doch tut, dann klopft im schlimmsten Falle die Bundesnetzagentur an deine Tür und möchte ein paar große Scheine von dir haben..

Zu den Antennen: Was steht denn im Handbuch? Normalerweise richtet man die Antennen orthogonal zur Sende-/Empfangsebene aus. Das heißt wenn eine Antenne in einem Stockwerk senden soll, steht sie vertikal, wenn sie nach oben/unten senden soll, dann liegt sie horizontal. Über bzw. unter den Spitzen einer Stabantenne ist quasi Funkschatten.


Cat3: Puh.. Wenn ich mich nicht irre, ist das primär für Telefonverkabelung und nicht für Netzwerk gedacht. Würde mich nicht wundern, wenn moderne Router damit so ihre Probleme haben.

ok, verstehe. Also wäre das Erdgeschoss schon etwas besser geeignet.

Die Antennen sind horizontal, sowie vertikal ausgerichtet. die beíden mittleren Antennen zeigen nach oben (vertikal), dann die Antennen am Rand etwas nach unten (horizontal) gerichtet, also und die Antennen ganz aussen sind fast nach ganz unten (horinzontal) gerichtet.
So steht es im Handbuch beschrieben. Ich sollte dann wohl alle Antennen vertikal nach oben ausrichten? Dann würde der Sendebereich aber nur noch oben gehen und nicht gefächert nach links und rechts? Also guten Empfang direkt über dem Router und je weiter man davon weg sitzt, wird es schlechter und schlechter.

Wie macht sich eine starke Benutzung des 2,4Ghz Bands der verschiedenen Nachbarn (ca. 30, in 50 Meter Umkreis) bemerkbar?
 
Nächstes mal einen Router von TP-Link. OpenWRT oder DD WRT drauf und man kann die Sendeleistung auf Amerikanisch einstellen und hat 10db mehr :) Und das macht echt ne menge aus.

Da hätte ein guter Archer C7-C9 gereicht für deine Ansprüche. Dank der Custom Firmware wäre das ganzer noch sicherer und man hat wesentlich mehr Einstellungen.
 
Du musst nicht alle Antennen strikt horizontal ausrichten. Schräg strahlt dann zB auch in die Hausecken (und schräg in den Boden ^^). Vertikal solltest du die Antennen nur ausrichten, wenn du im Keller zB auch ein Büro, einen Partyraum o.ä. hast wo du auch noch WLAN haben möchtest. Fakt ist, dass Stabantennen (aka Rundstrahlantennen) entlang der Breite in alle Richtungen senden. Wie genau du bei deinem Haus dann ausrichten musst, kann dir hier niemand sagen - auch nicht das Handbuch. Das kommt eben auf dein Haus an ;) Stell dir die Antennen wie einen Ventilator vor, sie drehen sich und pusten das WLAN in die Ebene. So weißt du auch wie du sie ausrichten musst.

So sieht das ungefähr aus (im Querschnitt, die Antenne ist in der Mitte :D):
Code:
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@chr1zzo: Damit überschreitet man die gesetzlich erlaubte Sendeleistung. Im schlimmsten Falle klopft es dann irgendwann an der Tür und es gibt große Probleme. Darüberhinaus ist der Mehrwert kaum der Rede wert. Es bringt bei weitem nicht soviel wie man meinen sollte...
 
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