Ryzen 1700/GTX 1070 weiter nutzen oder Ryzen 5600G(T) kaufen, Upgrade X370 auf B550

Vanger

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Hallo zusammen,

mein erster Beitrag im ComputerBase Forum und ich möchte gerne um euren Rat bitten 😊

Ich habe in zwei unterschiedlichen Wohnung je einen Gaming PC unterschiedlicher Generationen (von 2017 und 2023) stehen und denke darüber nach mittels CPU- und GPU-Upgrade meinen 2017er Gaming PC noch einige Jahre weiter leben zu lassen. Parallel gelangt der alte Büro PC meines Vaters langsam an sein Lebensende, weshalb ich überlege das miteinander zu verbinden. Ich peile für das Upgrade aktuell Ende 2024 oder Anfang 2025 an, d.h. da ist noch ordentlich Vorlauf.

Zunächst zu meinem 2017er Gaming PC:
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700
  • CPU-Lüfter: Scythe Kabuto 3
  • GPU: Gainward GeForce GTX 1070 8 GB
  • Board: MSI X370 SLI PLUS
  • RAM: 4x 8 GB DDR4-2666
  • Speicher: 500 GB PCIe 3.0 x4 NVMe SSD, 2x SATA SSD, 2x SATA HDD
  • Netzteil: 400 Watt be quiet! Pure Power 10
Ich plane CPU und GPU auszutauschen, ggf. auch das Board - dazu aber mehr im Fragenkomplex 2.

Fragenkomplex 1:

Mit dem geplanten Upgrade habe ich dann natürlich meinen alten AMD Ryzen 7 1700 (inkl. Boxed Kühler) und die Geforce GTX 1070 übrig - und überlege was ich damit mache. Parallel entsteht bei meinem Vater der Bedarf für einen neuen Büro PC. Vom alten Büro PC lässt sich - vielleicht von HDD (Datenhalte) und SATA SSD (mal sehen, nicht Thema) abgesehen - nichts wiederverwenden, alles viel zu alt. Daraus ergeben sich nun zwei Alternativen:
  • Alternative 1: AMD Ryzen 1700 mit Boxed Kühler und Nvidia Geforce GTX 1070 für den Büro PC meines Vaters weiter verwenden
  • Alternative 2: Alte Hardware auf eBay verkaufen (AMD Ryzen 1700 dürfte aktuell noch 30-40 € erzielen, Nvidia Geforce GTX 1070 etwa 80-100 €) und stattdessen ein AMD Ryzen 5600G(T) inkl. Boxed Lüfter für ca. 120 € (aktuell laut Geizahls) kaufen
Beides läuft finanziell auf ein Nullsummenspiel raus. Die bedeutend höhere GPU-Leistung der GTX 1070 gegenüber der iGPU des Ryzen 5600G ist komplett irrelevant, da es ein reiner Büro PC ist. Die höhere CPU-Leistung des Ryzen 5600G dürfte in den Anwendungsszenarien meines Vaters ziemlich sicher nicht spürbar sein. Die theoretische dritte Alternative den Ryzen 1700 mit einer neuen dedizierten GPU zu nutzen macht denke ich wenig Sinn, da die GTX 1070 schon wahnsinnig effizient ist (Idle <10 Watt) und man für die 80-100 € Verkaufserlös der GTX 1070 nur neue schwächere GPUs bekommt. Mit der alten Hardware gibt es keinerlei Probleme, war nie übertaktet und generell deutet nichts auf ein baldiges Lebensende hin.

Der definitiv notwendige Kauf eines neuen Gehäuses, von neuem RAM und ggf. einer NVMe sollen hier nicht Thema sein. Als Netzteil bietet sich bei beiden Alternativen die Weiternutzung des 400 Watt be quiet! Pure Power 10 an. Nicht zu vergessen ist außerdem das Board - da kommen wir gleich im Fragenkomplex 2 zu.

Was meint ihr, was ist sinnvoller? Alte CPU+GPU weiter nutzen oder für den gleichen Preis eine APU kaufen? Was haltet ihr vom Ryzen 5600G(T) als Alternative oder würdet ihr eine andere APU wählen?

Fragenkomplex 2:

Parallel stellt sich natürlich die Frage wie das Upgrade meines Gaming PCs ablaufen soll. Konkret plane ich folgendes Upgrade:
  • CPU: AMD Ryzen 7 5800X3D
  • GPU: AMD Radeon 7800 XT
  • Netzteil: 600-650 Watt (Hersteller & Modell t.b.a.)
Den Ryzen 5800X3D kaufe ich dann neu (wenn sich an den Preisen nichts ändert möglicherweise auch einen Ryzen 5700X3D der ja nur wenig langsamer, aber laut Geizahls aktuell ein Drittel günstiger ist). Die Radeon 7800 XT habe ich bereits und steckt in meinem 2023er Gaming PC. Letzterer bekommt dann eine neue GPU - welche entscheide ich dann wenn es soweit ist, die Nvidia RTX 5000 Serie soll ja Ende 2024, die AMD Radeon 8000 Serie Anfang 2025 erscheinen, daher auch o.g. Zeitplan. Die neue CPU und GPU sowie der 2023er Gaming PC allgemein sollen hier aber nicht Thema sein.

Ein neues Netzteil ist aufgrund des höheren Strombedarfs des Ryzen 5800X3D und der Radeon 7800 XT in jedem Fall notwendig, 600-650 Watt sollten ausreichen (weiterer Puffer ist unnötig, das ist definitiv das letzte Upgrade). Beim RAM und Speicher plane ich zunächst keine Änderungen. Den Scythe Kabuto 3 CPU-Lüfter möchte ich zunächst ebenfalls weiter nutzten - er wird aufgrund der höheren TDP des Ryzen 5800X3D (105 Watt statt 65 Watt des Ryzen 1700) zweifelsohne mehr arbeiten müssen, falls mir das zu laut wird kann ich aber noch immer einen anderen CPU-Lüfter nachkaufen.

Die Frage die sich mir stellt ist was ich beim Mainboard machen soll: Mein MSI X370 SLI PLUS ist ein Board der ersten Ryzen-Generation, gehört aber zu den Boards die noch immer BIOS-Updates erhalten und dadurch mit dem Ryzen 5800X3D als kompatibel gekennzeichnet sind - wenngleich nur mittels Beta-BIOS. Gleichzeitig benötige ich für den neuen Büro PC ohnehin ein AM4 Mainboard - weshalb es auch hier wieder zwei Alternativen gibt:
  • Alternative 1: X370 Board weiter verwenden und ein günstiges neues AM4 Board für den Büro PC meines Vaters (ich schiele auf ein MSI B450M-A Pro Max für aktuell ca. 55 € laut Geizhals) kaufen
  • Alternative 2: X370 Board für den Büro PC meines Vaters weiter verwenden und für den Gaming PC ein neues Board kaufen (realistischerweise dann ein B550 Board, welches ist aber gänzlich unklar)
Was mir besondere Schwierigkeit bereitet mir die Einschätzung meines X370 Boards: Das Board ist toll und ich bin sehr zufrieden. Kompatibilität mit dem Ryzen 5800X3D ist durch das Beta-BIOS gegeben - dass es nur ein Beta-BIOS ist, ist aber schon ein Nachteil. Aber ist es ein relevanter Nachteil? Ein weiterer Nachteil ist, dass das X370 Board lediglich PCIe 3.0 x16 unterstützt - die einzubauende Radeon 7800 XT nutzt aber PCIe 4.0 x16. Wenn ich mir Benchmarks ansehe bewegen wir uns da aber im unteren einstelligen Prozentbereich bei den Verlusten von Avg FPS und 1% FPS - also wie relevant ist das dann?

Ein B550 Board hat ansonsten noch drei weitere Vorteile, ob ich diese jemals nutzen werde ist aber fraglich. So wäre mit einem B550 Board (je nach Modell) auch PC4-40800U/DDR4-5100 RAM nutzbar statt bisher nur PC4-25600U/DDR4-3200. Das ist durchaus ein Sprung, allerdings ist aktuell gar kein RAM-Upgrade geplant. Genauso verhält es sich mit den M.2-Slots: Mit einem B550 Board könnte ich (je nach Modell) auch eine zweite PCIe 4.0 x4 NVMe einbauen, geplant ist das aber nicht. Dass B550 Boards auch multi-purpose PCIe 3.0 unterstützen ist jedenfalls ziemlich sicher nicht relevant...

Ein B550 Board hat also ganz klare Vorteile, aber keine die sich für mich akut zwingend anfühlen. Ein zweites Upgrade steht auch nicht auf dem Plan. Aber andererseits weiß man nie... Wie seht ihr das? Finanziell macht das jedenfalls einen Unterschied: Statt eines günstigen B450 Boards für ca. 55 € bei Alternative 1 müsste ich bei Alternative 2 vermutlich nochmal 50-100 € zusätzlich auf den Tisch legen.

Was meint ihr? Würdet ihr das X370 weiter fürs Gaming nutzen oder ein B550 Board kaufen? Was haltet ihr vom MSI B450M-A Pro Max bei Alternative 1? Welches Mainboard würdet ihr bei Alternative 2 empfehlen?

Ich hoffe das sind auch für euch spannende Frage und freue mich auf eure Meinungen!

Liebe Grüße
 
Also willkommen im Forum und auch gleich ein Lob an der Struktur.

Zur 1. Frage die 1070 wäre Overkill für einen Office PC ich würde auch eine APU nutzen dafür.

Zur 2. Frage wenn man aufs Geld schaut wäre der Ryzen 5700x 3D eine Preiswerte alternative zum 5800 3Der.
und ich würde das X370 weiter nutzen sooo viel mehr Effekt hast du am Ende nicht.

DDR4 Ram ist bei 3600 Mhz eh maximal ohne einen anderen Teiler zu nutzen... und eine 3D CPU braucht Ram Takt noch weniger.

Jetzt das Geld sparen für dann wenn ein großer Sprung wichtig ist.
 
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Ich würde mir ein B550 Mainboard holen. Wer billig kauft, kauft meistens 2 mal. ;)
Asrock b550-steel-legend
Der 1700, das X370 und die 1070 sind schon vorhanden und kosten daher nichts extra. Deshalb rein in den Office PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde das ganze Bundle deinem Vater geben, spart Arbeit, Verkaufsstress etc., du weißt das es jetzt läuft ohne Probleme.

Wechsel auf ein B550 aus dem Grund sinnvoll, dass X370 mehr Strom verbraucht wegen den 2 Chipsätzen (IO Dies), der m2 Slot nicht gerade gut platziert ist.

Würde das B550 Pro-A nehmen: https://geizhals.de/msi-b550-a-pro-a2295021.html?hloc=at&hloc=de

Als CPU eindeutig 5700X3D, Preisunterschied zum 5800X3D ist unsinnig für im absoluten Bestfall 10% Mehrleistung wenn irgendein Spiel (von gefühlt 30) mal nur auf den Takt anspricht.

RAM könntest sogar deinen 2666er weiter nutzen, ja da wirst du vllt nochmal paar Prozente verlieren, aber du kommst von einem 1700, da wäre selbst ein non3D 5000er schon ein sehr großes Upgrade.

Sollte der RAM doch in den PC deines Vaters wandern, 32GB 3200Mhz reicht bei X3D voll aus, entweder Aegis 3200 oder Ripjaws V 3200 mit CL16-18-18-38 ist aktuell preiswert und andere 3600er mit CL18-22er Timings sind da kein bisschen besser.

Preislich wärst du da bei 340€ + zB Thermalright 20€ Kühler oderso.

Wenn du aber schon alles neu kaufst, kannst auch auf AM5 gehen, RAM und Board sind zwar etwas teurer, aber dafür bist du damit auch die nächsten Jahre abgesichert zwecks Update.

Vom 1700 wäre selbst der Wechsel auf 7500F schon eine Offenbarung was Mehrleistung angeht, man muss ja nicht direkt auf einen 7800X3D wechseln, als ob der die einzige CPU ist die gut ist bei AM5...
 
Vanger schrieb:
Ich peile für das Upgrade aktuell Ende 2024 oder Anfang 2025 an, d.h. da ist noch ordentlich Vorlauf.
Da würde ich eventuell auch ein paar Wochen davor wieder kommen, siehe was mit Intel mal war und in Zukunft kann sich einiges ändern.
 
@Vanger wenn du das alte System deinem Vater übergibst, würde ich mir aber eine aktuelle Plattform mit nem 7700 als tray Version, 32GB DDR5 Ram, B650 Board und nen neuen Kühler dazu holen, falls dieser mit 159mm Höhe in dein Gehäuse passt

die AM5 Plattform kannst du dann später immer noch mit einem schnelleren und stärkeren Zen6 X3D nachrüsten und deinem Vater würde ich nen 5600GT holen und deinen alten 1700 verkaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn sowieso ein neues Board gekauft werden muss, dann gleich AM5. Die 5000X3D sind eigentlich nur zum Aufrüsten bestehender Boards AM4 empfehlenswert.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

Auch an alle die ich jetzt nicht im Einzelnen erwähne 😊

Zwirbelkatz schrieb:
Puh, die Textwand packe ich jetzt nicht mehr. Vorhin war erst solch ein Thread ...
Das kann ich absolut verstehen. Allerdings muss ich einen Punkt in meiner Textwand (😅) hervorheben der dafür sorgt, dass ich nicht nach einer generischer "Upgrade-Kaufempfehlung" frage - da wäre die Entscheidung für mich tatsächlich einfach. Die Besonderheit ist, dass ich überlege das Upgrade meines älteren Gaming PCs (ich habe zwei) mit einem neuen Büro PC für meinen Vater zu kombinieren, weshalb mir eine Gesamtbetrachtung sinnvoll erscheint.



So haben viele von euch vorgeschlagen, dass wenn ich ohnehin ein neues Board kaufen muss, ich besser gleich zu AM5 greife (nennen wir das "Alternative 3"). Darüber hatte ich tatsächlich auch nachgedacht (mein 2023er Gaming-PC ist ein AM5-System, bin auch sehr zufrieden), bin aber letztendlich zum Schluss gekommen, dass das in Summe zu teuer wird. So kosten B650 Boards meist mind. 20 € mehr als ihr B550-Pendant, zudem ist der RAM deutlich teurer: Wenn ich auf der AM4-Plattform bleibe kann ich den alten DDR4-RAM weiter nutzen und muss nur 8-16 GB (mal sehen, soll nicht Thema sein) günstigen DDR4-RAM für den Büro PC meines Vaters kaufen. Beim Wechsel auf die AM5-Plattform müsste ich direkt 32 GB hochwertigen DDR5-RAM kaufen - was alleine nochmal mind. 80 € zusätzlich ausmacht. Da sind wir dann mit Alternative 3 bei 200-250 € mehr als bei Alternative 1. Ein weiteres Upgrade kann ich für diesen Gaming-PC ziemlich sicher ausschließen, daher ist die weitere Zukunftsfähigkeit wirklich nicht so entscheidend. Oder übersehe ich da etwas? Was meint ihr?

xxMuahdibxx schrieb:
Zur 1. Frage die 1070 wäre Overkill für einen Office PC ich würde auch eine APU nutzen dafür.
Kommt deine Überlegung jetzt rein daraus, dass dann zu viel Leistung Brach liegt, oder siehst du konkrete Vorteile bei der APU?

Die Gesamt-Leistungsaufnahme dürfte niedriger sein, da die GTX 1070 aber nur am herum-idle-n ist, dürften zwischen den Alternativen (Ryzen 1700 + GTX 1070 vs. Ryzen 5600G(T)) jetzt aber auch keine Welten (ich schätze max. 20 Watt?) dazwischen liegen?

Joshua2go schrieb:
Ich würde mir ein B550 Mainboard holen. Wer billig kauft, kauft meistens 2 mal. ;)
Ich bin mir aufgrund der Formulierung nicht sicher was du meinst. Meinst du, dass ich für den Büro PC meines Vaters statt eines B450 besser direkt ein B550 kaufen soll (Alternative 1), oder ist das als Plädoyer für Alternative 2 (bei der ich in jedem Fall ein B550 kaufen wollte) zu verstehen?

snaapsnaap schrieb:
Wechsel auf ein B550 aus dem Grund sinnvoll, dass X370 mehr Strom verbraucht wegen den 2 Chipsätzen (IO Dies), der m2 Slot nicht gerade gut platziert ist.
Ich stecke da nicht tief genug in den Details von Mainboards, hatte nur in Vergleichstabellen gesehen, dass B550 Boards mit 7 Watt TDP und X370 Boards mit 5,8 Watt TDP gelistet sind. Müsste PCIe 4.0 nicht auch mehr Strom ziehen als PCIe 3.0? Wenn du nun sagst, dass das X370 tatsächlich mehr Strom verbraucht, über wie viel Watt sprechen wir da? Ist das so viel, dass es auf der Stromrechnung relevant wird (die Systeme laufen nicht gerade 24/7)?

Was meinst du mit Platzierung des M.2 Slots?

Maxysch schrieb:
Da würde ich eventuell auch ein paar Wochen davor wieder kommen, siehe was mit Intel mal war und in Zukunft kann sich einiges ändern.
Welche möglichen Änderungen hast du im Sinn?

Also klar, natürlich werde ich mir den Markt vor Kauf definitiv nochmal ansehen und ggf. zu einem anderen Modell greifen, mir geht es aktuell aber auch ohnehin eher um die Entscheidung welche der Alternativen jeweils besser sind. Auf diese Grundsatzentscheidung könnten ja nur neue AM4-Chipsätze oder AM4-CPU-Generationen Einfluss nehmen, oder? Ist da etwas zu erwarten oder übersehe ich etwas?

Ansonsten ist der Gedanke hinter dem langen Vorlauf, dass ich auf Geizahls Preisalarme setzen kann. Das dürfte jetzt keine Unsummen ausmachen, sparen ist aber immer schön 😊
 
Vanger schrieb:
Ein weiteres Upgrade kann ich für diesen Gaming-PC ziemlich sicher ausschließen, daher ist die weitere Zukunftsfähigkeit wirklich nicht so entscheidend. Oder übersehe ich da etwas? Was meint ihr?
das kannst nur du dir selbst beantworten, aber wegen 70€ beim Speicher, denn 16GB DDR4 kosten auch um die 30€ und lass es mal je nach B550 Board um die 40€ sein, wobei du ja nen 5800X3D geplant hattest, nimmt sich das nicht wirklich was und hast dann wie gesagt immer noch die Option später diesen mit einer schnelleren AM5 CPU aufzurüsten wenn nötig

wobei ich dir für 300€ auch keinen 5800X3D empfehlen würde wegen 5-10FPS je nach Game zum 100€ günstigeren 5700X3D
 
Vanger schrieb:
Kommt deine Überlegung jetzt rein daraus, dass dann zu viel Leistung Brach liegt, oder siehst du konkrete Vorteile bei der APU?

Die Gesamt-Leistungsaufnahme dürfte niedriger sein, da die GTX 1070 aber nur am herum-idle-n ist, dürften zwischen den Alternativen (Ryzen 1700 + GTX 1070 vs. Ryzen 5600G(T)) jetzt aber auch keine Welten (ich schätze max. 20 Watt?) dazwischen liegen?

je nach genutzten Monitor braucht die 1070er auch mal deutlich mehr ... bei mehr als 60 Hz z.b..

https://www.computerbase.de/2016-06/nvidia-geforce-gtx-1070-test/7/

und dann denkt man an Windows 11 und offizieller Unterstützung dann ist Ryzen 1xxx raus.
 
Ich denke der Verkauf des 1700 + 1070 ist sinnvoll, da du mit dem Erlös dem 5600G kaufen kannst, bei welchem der CPU Teil deutlich schneller und effizienter ist, und eben Windows 11 offiziell unterstützt wird. Allerdings solltest du bedenken, dass die iGPU auch etwas RAM braucht, wodurch auch 16 GB langfristig etwas knapp werden könnten.

Selbst wenn du einen 5800X3D kaufst, wären die min. FPS mit deinem RAM nicht wirklich besser als bei einem 5800X mit schnellem RAM, denn auch der X3D muss auf den RAM warten, wenn die Daten nicht im Cache liegen:
https://www.pcgameshardware.de/Ryze...3D-5800X-RAM-Skalierung-3D-V-Cache-1394526/2/
1725340064156.png


Ein 7500F + 32 GB DDR5-6000 wäre bereits schneller als der 5800X3D mit deinem RAM und günstiger als der 5800X3D alleine. Selbst wenn du ein komplett neues Setup mit dem 5700X3D + 32 GB DDR4 kaufst, würdest du nicht wirklich sparen.
Der Vergleich B550 vs. B650 hinkt. B650 bietet viel mehr Features als der B550. Der A620 Chipsatz bietet abgesehen von OC 1:1 die gleichen Features wie der B550, wobei OC bei den X3D sowieso gesperrt ist.

Hier ein paar günstige AM5 Boards ab 89€ (A620) bzw. 97€ (B650):
https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=16587_7%7E4400_%B5ATX%7E544_ASRock
Einige davon wahlweise mit und ohne WLAN.
Die B650 Boards bieten teilweise schon PCIe 5.0 am 1. M.2, 2.5 GBit LAN und/oder schnellere USB Ports.
Auf den Pro RS lassen sich selbst die dicken CPUs mit 170W TDP problemlos betreiben.

Das günstigste brauchbare B550 Board kostet min. 80€. Alles darunter hat keinen Kühlkörper auf den VRMs, genauso wie das MSI B450M-A Pro Max, welches nicht einmal PCIe 4.0 kann.

Außerdem solltest du bedenken, dass selbst das billigste AM5 Board noch ein paar Jahre mit neuen CPUs versorgt wird.

Ich würde als ersten Schritt erstmal den 5600G (ohne T) kaufen, auf Windows 11 hochziehen und prüfen, ob alles läuft. Dann das 2. System auf AM5 Basis hochziehen, zur Not mit der GTX 1070 als Platzhalter, wenn das Budget knapp ist.
 
@AMD-Flo

naja die Min FPS vom 5800x vs 5800 3D haben schon deutliche Sprünge

Auch ist der Test mit fast gleichen Timings bei 2666 und 3200 gelaufen.
Weiterhin ist 3800 ohne Manuelles OC oder übertakten vom IF nicht immer so weiter möglich oder es läuft langsamer oder instabil..

https://www.hardwareluxx.de/index.p...000-neuer-sweetspot-fuer-ryzen-5000-cpus.html

auch PCGHardware schrieb bei dem Test
Wir konnten zwar mit dem R7 5800X3D bis zu DDR4-4067 und mit dem R7 5800X immerhin DDR4-4000 im 1:1-Modus nutzen, registrierten aber gelegentlich Abstürze und vor allem eine verringerte Praxisleistung (primär beim 5800X). Während der synthetische Aida64-RAM-Benchmark diesen Konfigurationen gute Eckdaten bescheinigte, war die Leistung in Spielen und Anwendungen durchwachsen und oft kaum über dem Niveau der DDR4-3200-Konfiguration.
 
Vanger schrieb:
Was meint ihr, was ist sinnvoller? Alte CPU+GPU weiter nutzen oder für den gleichen Preis eine APU kaufen? Was haltet ihr vom Ryzen 5600G(T) als Alternative oder würdet ihr eine andere APU wählen?
Die 1070 kann jederzeit kaputt gehen. Ein 5600G ist schön sparsam und hat recht aktuelle Codecs. Da CPU und GPU beisammen sitzen, lässt sich der PC leichter leise kühlen.

Nebeneffekt: Ein bescheidener Gamer freut sich über die Karte, die du verkaufen würdest.

Plan c:
Intel bietet mittlerweile dedizierte Grafikkarten. Deren Codecs sind wirklich top aktuell.

Vanger schrieb:
(...) möglicherweise auch einen Ryzen 5700X3D der ja nur wenig langsamer, aber laut Geizahls aktuell ein Drittel günstiger ist).
Absolut. Den 5800x3D halte ich für zu teuer.

Vanger schrieb:
Die Radeon 7800 XT habe ich bereits und steckt in meinem 2023er Gaming PC.
Gut zu wissen. Die kommt klar mit einem x370. Sie ist nämlich a) voll anbebunden und b) hat 16GB Speicher, was vergleichsweise viel ist.

Vanger schrieb:
(...) die Nvidia RTX 5000 Serie soll ja Ende 2024, die AMD Radeon 8000 Serie Anfang 2025 erscheinen
Meine persönliche Vermutung: Auf bezahlbare RTX5000er kannst du noch gut und gerne 1 Jahr warten.

Vanger schrieb:
Ein neues Netzteil ist aufgrund des höheren Strombedarfs des Ryzen 5800X3D und der Radeon 7800 XT in jedem Fall notwendig, 600-650 Watt sollten ausreichen (weiterer Puffer ist unnötig, das ist definitiv das letzte Upgrade).
Dem 400er be quiet! würde ich maximal eine RTX4070 verpassen.

Ein 5700x3D verbraucht nicht viel und sicherlich nicht mehr als ein 1700. Aus dem Kopf weiß ich es nicht exakt, aber die spielen in einer ähnlichen Liga.

Ja, ein neues Netzteil wäre wohl leider notwendig. Zum Bleistift
https://geizhals.de/cooler-master-v...-750w-atx-3-0-mpz-7501-afag-beu-a2868346.html

Vanger schrieb:
Den Scythe Kabuto 3 CPU-Lüfter möchte ich zunächst ebenfalls weiter nutzten - er wird aufgrund der höheren TDP des Ryzen 5800X3D (105 Watt statt 65 Watt des Ryzen 1700) zweifelsohne mehr arbeiten müssen, falls mir das zu laut wird kann ich aber noch immer einen anderen CPU-Lüfter nachkaufen.
Probiere es aus. Der 5800x3D wird auf alle Fälle heiß. Dazu gibt es sicherlich über 100 Threads im Forum. Der wird aber mit jedem Luftkühler heiß. Ursache ist die Wärmestromdichte.

An sich verbraucht er in Spielen jedoch nicht viel. Ein 5700x3D braucht noch mal etwas weniger.

Also Lüfterkurve testen! Falls du unzufrieden bist, nimm einen Arctic Freezer 36 für gut 20€ ...

Vanger schrieb:
Mein MSI X370 SLI PLUS ist ein Board der ersten Ryzen-Generation, gehört aber zu den Boards die noch immer BIOS-Updates erhalten
MSI braucht einen Fix für ein Sicherheitsupdate. Außerdem braucht es einen Fix für den sog. "Sinkclose".

Technisch ist das Mainboard noch geeignet. Wie schon beschrieben in AM4 aufrüsten

Vanger schrieb:
(...) dass es nur ein Beta-BIOS ist, ist aber schon ein Nachteil. Aber ist es ein relevanter Nachteil?
Ist relativ normal und würde mich nicht abschrecken. Manchmal kommt das tatsächliche BIOS wenige Wochen später.

Vanger schrieb:
Ein weiterer Nachteil ist, dass das X370 Board lediglich PCIe 3.0 x16 unterstützt
Siehe oben. Bei einer voll angebundenen Karte mit viel Speicher sind die Unterschiede marginal.
(Bei einer x8 angebundenen Karte mit 8GB Speicher wäre es etwas Anderes)

Vanger schrieb:
(...) statt bisher nur PC4-25600U/DDR4-3200.
DDR4-3200 reicht gut aus. DDR4-3600 und höher knallen dir den Verbrauch im idle höher.

Vanger schrieb:
(...) zweite PCIe 4.0 x4 NVMe
Es gibt die Dinger mit bis zu 4TB Größe. Daher reicht 1 Stück.

Vanger schrieb:
Statt eines günstigen B450 Boards für ca. 55 € bei Alternative 1 müsste ich bei Alternative 2 vermutlich nochmal 50-100 € zusätzlich auf den Tisch legen.
Ich würde im Zweifelsfall B550 wählen.

Die Ryzen APUs, wie der 5600G bspw, können aber sowieso nur 3.0.

Es wurde ein Brett für 150€ vorgeschlagen. Da sollte man sich mMn eher für AM5 entscheiden.
32GB sind mit rund 100€ durchaus regulär bepreist. Eher ist es so, dass DDR4 zurzeit ungewöhnlich günstig ist.
 
xxMuahdibxx schrieb:
naja die Min FPS vom 5800x vs 5800 3D haben schon deutliche Sprünge
Ja, bei gleichem RAM. Ich wollte hervorheben, dass der 5800X3D durch langsamen 2666er RAM mit z.B. CL16 (12ns) kaum bessere min. FPS liefert als ein 5800X mit schnellem RAM z.B. 3600er CL16 oder 3200er CL14 (<9ns). Für ein flüssiges Spielerlebnis sind auch die min. FPS wichtig.

Welches Timings hat der RAM denn?
 
Seit mir nicht böse Jungs, aber das kann man als eine Diskussion werten und nicht eine Kaufberatung der TE erst in ca. 1/2 Jahren den Upgrade durchführen will. In der Zeit können sich Preise und Hardware die man empfehlen kann stark ändern. Preise werden dank Weihnachtsgeschäft auf jeden Fall ändern, eventuell kommt der r5 7600 X3D dann auch in EU zum vernünftigen Preis.
Daher empfinde ich den Threads als reine Kaufberatung als Sinnlos.
 
Nochmal vielen Dank für die zahlreichen und wirklich tollen Beiträge! 😊

Zu Themenkomplex 1:

Hier habt ihr mich überzeugt: Ich werde den Ryzen 1700 + die GTX 1070 verkaufen und für den Büro PC meines Vaters zu einem Ryzen 5600G(T) greifen.

Überzeugt hat mich insbesondere der von @xxMuahdibxx dargelegte Mehrverbrauch im Multi-Monitor-Betrieb (dass das so hoch geht hätte ich nicht gedacht...) sowie die von @Zwirbelkatz erwähnte einfachere Kühlung und Codec-Unterstützung. Der Hinweis auf Windows 11 u.a. von @AMD-Flo ist ebenfalls richtig, im konkreten Einzelfall aber nicht so entscheidend - mein Vater nutzt Linux 😅 Nachdem ich das Thema sträflicherweise noch gar nicht bedacht hatte, habe ich das jetzt nachgeholt und auch der Linux-Support spricht ebenfalls für den Ryzen 5600G...

AMD-Flo schrieb:
Allerdings solltest du bedenken, dass die iGPU auch etwas RAM braucht, wodurch auch 16 GB langfristig etwas knapp werden könnten.
Danke für den Hinweis. Meinst du aber, dass das bei einem reinen Büro PC relevant wird? Ich hätte der iGPU im BIOS 2 GB gegönnt was offenbar ohnehin der Standardwert ist? Ich stimme zu, dass es mit iGPU dann auf jeden Fall 16 GB sein sollten - aber 32 GB?

AMD-Flo schrieb:
Ich würde als ersten Schritt erstmal den 5600G (ohne T) kaufen
Den Unterschied zwischen Ryzen 5600G und Ryzen 5600GT habe ich nicht wirklich verstanden... Offenbar ist es einfach nur eine Neuauflage, leistungstechnisch sind die APUs aber quasi identisch? Auf dem Datenblatt ist der Basistakt mit 3,6 GHz ggü. 3,9 GHz niedriger, dafür aber der Turbo mit 4,6 GHz ggü. 4,4 GHz höher - der Rest bleibt gleich. Zusätzlich gibt's noch den Ryzen 5500GT der beim Turbo auf 4,4 GHz verbleibt. Aussagekräftige Benchmark-Vergleiche habe ich nicht gefunden.

Preislich nehmen sich die CPUs alle nichts: Der 5600GT ist aktuell ca. 10 € günstiger als der 5600G (laut Geizhals), identisch zum 5500GT. Ich würde also sagen: Beim Vergleich von 5600G vs. 5600GT einfach den zum Kaufzeitpunkt günstigeren kaufen, 5500GT nur wenn er mind. 15 € günstiger als 5600G(T) ist? Übersehe ich etwas?

Zu Themenkomplex 2 / AM5 vs. AM4:

Dass ihr so stark für die AM5-Plattform (Alternative 3) trommelt bringt mich schon sehr ins grübeln... 🙈

Im Grundsatz bin ich von AM5 absolut überzeugt, mein 2023er Gaming-PC ist ja auch ein AM5-System. Mich schreckt aber die höhere Investition - die daraus zudem eher einen neuen PC als ein Upgrade werden lässt. Das hängt aber natürlich auch damit zusammen, dass die alte Hardware bei meinem Vater sinnvoll weiter verwendet werden kann...

Mit dem Wechsel auf AM5 geht aber auch einher, dass ich eine Zen 4 oder Zen 5 CPU kaufen muss. Das schlägt für sich ja wieder rein: Während ein Ryzen 5700X3D für 190 € zu haben ist und kaum weniger Leistung als das AM4-X3D-Topmodell 5800X3D hat, kostet der Ryzen 7800X3D (der übrigens in meinem 2023er Gaming PC steckt) aktuell 380 €. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die 8000X3D und ein etwaiger nachtröpfelnder 7700X3D plötzlich die 200-€-Marke unterbietet, aber nehmen wir mal an, dass eine AM5-X3D-Alternative um 300 € entsteht.

Zudem, leider erst jetzt aufgefallen: Ich müsste noch DDR4-RAM herumliegen haben der in den Büro PC meines Vaters wandern könnte (siehe vorletztes Zitat unten). Für RAM entstehen bei AM4 also gar keine Kosten...

AMD-Flo schrieb:
Der Vergleich B550 vs. B650 hinkt. B650 bietet viel mehr Features als der B550. Der A620 Chipsatz bietet abgesehen von OC 1:1 die gleichen Features wie der B550, wobei OC bei den X3D sowieso gesperrt ist.

Hier ein paar günstige AM5 Boards ab 89€ (A620) bzw. 97€ (B650):
https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=16587_7%7E4400_%B5ATX%7E544_ASRock
[...]

Das günstigste brauchbare B550 Board kostet min. 80€. Alles darunter hat keinen Kühlkörper auf den VRMs, genauso wie das MSI B450M-A Pro Max, welches nicht einmal PCIe 4.0 kann.
Zunächst: Das MSI B450M-A Pro Max hatte ich nur für den Büro PC meines Vaters angedacht wenn ich das X370 Board für den Gaming-PC weiter nutze (Alternative 1). Für einen Büro PC halte ich ein günstiges B450 Board für ausreichend - und ein X370 Board mit einem B450 Board zu ersetzen macht ja wirklich keinen Sinn.

Möglicherweise habe ich die Kosten für ein B550 Board etwas überschätzt und es muss kein Board für 150 € sein, sondern es tut auch ein Board für 100 €. Welches Board hattest du konkret im Sinn @AMD-Flo?



Mein Gedankengang ist folgender: Egal ob nun ein AM4- oder AM5-Board für den Gaming PC, es muss mindestens das Qualitätsniveau meines MSI X370 SLI PLUS erreichen und einen Mehrwert bieten. Mehrwert würde ich definieren als PCIe 4.0 x16 für die GPU, einen zweiten M.2 Slot (wenn ich die NVMe upgrade dann durch Kauf einer zweiten NVMe) und schnelleren RAM (ohnehin immer der Fall). Ansonsten kann ich ja auch das X370 Board weiter nutzen...

Daraus ergibt sich dann:
Hinzu kommen beim AM5-Board nochmal mind. 100 € zusätzlich für die Zen 4/5 CPU und mind. 100 € für DDR5 RAM. Daraus resultieren Gesamtkosten (= Alternative 3) von mind. 300 €.

Bei Alternative 2 bewegen wir uns im Bereich um 100 €, bei Alternative 1 um 55 €.

AM5 hat den rießigen Pluspunkt der Zukunftsfähigkeit, aber bedenkt bitte: Ich bin mit meinen beiden Gaming PCs in einer Sonderrolle, da ich dadurch rollierend upgraden kann: Mein 2023er Gaming PC mit AM5 ("Hauptsystem") rutscht dann 2027+, wenn der Sprung auf AM6 (?) erfolgt, in die Rolle des Zweitsystems. Der jetzt zu upgradende 2017er darf dann in den wohlverdienten Ruhestand - wird bis dahin also definitiv nicht nochmal geupgradet.

Ich bin da also voll bei euch, dass AM5 allgemein die bessere Wahl ist, aber in meinem speziellen Fall? Was übersehe ich?

Zu Themenkomplex 2 / Sonstige Fragen:

Verak Drezzt schrieb:
wobei ich dir für 300€ auch keinen 5800X3D empfehlen würde wegen 5-10FPS je nach Game zum 100€ günstigeren 5700X3D
Das sehe ich absolut genauso. Nachdem ich jetzt ohnehin noch nicht kaufe warte ich ab wie sich die Preise entwickeln, wenn das Preisniveau aber gleich bleibt greife ich definitiv zum 5700X3D.

Zwirbelkatz schrieb:
Meine persönliche Vermutung: Auf bezahlbare RTX5000er kannst du noch gut und gerne 1 Jahr warten.
Ich hoffe nicht 😅 Mehr als eine kühne Hoffnung ist das aber nicht...

In diesem Fall würde ich den Kauf von CPU+GPU verzögern und die alte CPU+GPU auf einem ggf. neuen Board als Platzhalter weiter betreiben. Das geht ja jetzt nachdem der Büro PC meines Vaters einen Ryzen 5600G(T) bekommt.

Zwirbelkatz schrieb:
Probiere es aus. Der 5800x3D wird auf alle Fälle heiß. Dazu gibt es sicherlich über 100 Threads im Forum. Der wird aber mit jedem Luftkühler heiß. Ursache ist die Wärmestromdichte.
Ja, das sehe ich genauso. Sollte der Scythe Kabuto 3 überfordert sein wandert er auf den Ryzen 5600G(T) im Büro PC meines Vaters, macht den etwas leiser und der Boxed Kühler wandert wieder in die Box.

Danke für den Tipp für den Arctic Freezer 36, die Testergebnisse sind bei diesem Preis wirklich überraschend gut 🧐

Zwirbelkatz schrieb:
Vanger schrieb:
(...) dass es nur ein Beta-BIOS ist, ist aber schon ein Nachteil. Aber ist es ein relevanter Nachteil?
Ist relativ normal und würde mich nicht abschrecken. Manchmal kommt das tatsächliche BIOS wenige Wochen später.
Das ist in diesem Fall leider nicht zu erwarten - ein Stable BIOS gab es schon recht lange nicht mehr 😕

AMD-Flo schrieb:
Welches Timings hat der RAM denn?
Ich habe nochmal in meiner Amazon-Bestellhistorie nachgesehen und bemerkt, dass ich euch den ursprünglich verbauten RAM genannt habe, nicht den aktuellen RAM nach Upgrade auf 32 GB 🙈 Sorry dafür!

Im PC steckt aktuell ein Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 C16 4x8 GB Kit. Leider bin ich aktuell und die nächste Zeit (Sommerurlaub) in der anderen Wohnung und kann die Timings nicht nachsehen, laut Produktseite müsste es 16-18-18-36 sein.

In dem Zusammenhang ist mir auch eingefallen, dass irgendwo das alte 2x8 GB DDR4-2666 Kit rumliegen müsste das ursprünglich in diesem PC war. Da muss ich mich in der anderen Wohnung mal auf Suche begeben... Dann könnte ich dieses alte Kit in den Büro PC meines Vaters stecken und müsste, wenn ich bei AM4 bleibe, gar keinen RAM kaufen.

Maxysch schrieb:
Seit mir nicht böse Jungs, aber das kann man als eine Diskussion werten und nicht eine Kaufberatung der TE erst in ca. 1/2 Jahren den Upgrade durchführen will.
Ich nehme aus dem Thema sehr viel mit und eine grundsätzliche Kaufberatung ist das für mich schon. Wenn das jetzt im Detail nicht mit den Bereichsregeln übereinstimmt gerne einfach verschieben 👍

Mir geht es vor allem um die Besonderheit, dass die alte Hardware im Büro PC meines Vaters weiter leben kann. Daraus ergeben sich einige Grundsatzentscheidungen an denen normale Preisschwankungen nichts ändern. Vor Kauf nochmal die Preise per Geizhals zu vergleichen und ein neues Modell mit in die Betrachtung einzubeziehen bekomme ich hin 😉 AM4 hat das Lebensende erreicht, fundamentale Sprünge erwarte ich in den nächsten 3-6 Monaten nicht mehr... Du?
 
@Vanger du kannst auch erstmal nur zu nem 7500F für 140€ greifen, der kaum langsamer ist als ein 5700X3D (der etwa 10% unter nem 5800X3D liegt), geht halt darum dass du die AM4 Plattform dann nicht mehr aufrüsten kannst wenn dir die Leistung fehlt, was bei AM5 in 2-3 Jahren noch mit nem dicken Zen6 X3D gegeben wäre, der sicher nochmals um die 70% schneller ist zum 7500F

kannst natürlich auch zu nem Budget Board wie dem guten HDV/M.2 greifen: https://geizhals.de/asrock-b650m-hdv-m-2-90-mxbla0-a0uayz-a2914109.html

aber AM5 ist um längen besser als sich jetzt noch ne alte AM4 Plattform zuzulegen, auch wenn du da noch 32GB 2666er DDR4 Ram für rumfliegen hast
Ergänzung ()

wobei ein solides ATX Board kaum teurer ist: https://geizhals.de/gigabyte-b650-eagle-a3254287.html?hloc=de
 
Wenn du schon ein neues AM4 Board kaufst, dann gleich ein B550 mit PCIe 4.0 für dein System, das X370 dann für den 5600G (ohne T, das Risiko für Probleme mit dem Beta BIOS ist geringer).
B550 dann mindestens das hier:
https://geizhals.de/msi-b550m-pro-vdh-a2354423.html
oder gleich ein ATX:
https://geizhals.de/asrock-b550-phantom-gaming-4-a2295629.html
https://geizhals.de/gigabyte-b550-gaming-x-v2-a2414537.html

Mit vorhandenem RAM für beide Systeme wärw das tatsächlich eine Option um Geld zu sparen, wenn du dich für den 5700X3D entscheidest. Ich persönlich würde bei einem neues System eher auf AM5 setzen.

Eine weitere Alternative wäre, dass du dir einfach den 5700X3D kaufst und als Office PC für deinen Vater einen schönen kleinen Mini PC, nur als Beispiel:
https://www.geekom.de/geekom-a7-mini-pc-chip/
 
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