Ryzen 2700X und 4 * 16 GB - mit gleichem Takt wie 2 * 16 GB möglich

worf2

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Hallo,

habe folgende Konfiguration
System Summary.png


nach mehreren in der letzten Woche erstmalig aufgetretenben Problemen wegen insufficient virtual memory (hatte die Auslagerungsdatei fix auf einen zu kleinen Wert gestellt) überlege ich noch 2 * 16 GB Crucial Balistix 16-18-18 3200 dazuzustecken.

Hat jemand mit dieser CPU sowas am laufen und geht das weiterhin mit der 1600 er Frquenz oder muss man da deutlich runter?

Vielen Dank vorab für eventuelle Erfahrungen
 
man sollte nicht davon ausgehen bei nem 2700X mit vollbestückung noch (ohne weiteres) 3200 ans laufen zu kriegen. offiziell spezifiziert ist der 2700X dann noch für 2133 (singlerank) bzw 1866 (dualrank).

der aktuelle Ballistix 3200 ist bei 16GB-riegeln btw zu 99% mit Micron B statt E bestückt, hilft hier mWn auch nicht unbedingt.
 
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Das lässt sich im Vorhinein nicht so exakt vorher sagen. Für gewöhnlich ist aber eine Vollbestückung etwas heikler. Dem kannst du entgegenwirken, wenn du die Spannung leicht erhöhst - oder dann halt die Frequnz reduzierst.
Probieren geht über studieren.
 
Wenn Du zu wenig Speicher hast, bricht das System deutlich mehr ein, als wenn Du genug Speicher hast auch wenn der langsamer Taktet. Weiß jetzt nicht wirklich wo das Problem ist.

Wenn Du an zu langsamen Speicher verzweifelst, wäre es eventuell eine Gedanke im gleichen Atemzug auf einen Zen2 oder Zen3 aufzurüsten, die haben das "Problem" nicht mehr.
 
Das mit den 1866 hatte ich nicht mehr gefunden (Danke an Deathangel008) - gilt die Einschränkung bei den aktuellen Ryzen 5000 weiterhin? - Dann würde ich mittelfristig vielleicht aufrüsten - Tomahawk Max kommt mit den aktuellen ja wohl klar.
 
@worf2:
Zen2 ist bei 4xSR für 2933 und 4xDR für 2666 spezifiziert. daran hat sich bei Zen3 mWn nichts geändert. die chance hier 4 16GB-riegel mit guten speicherchips mit 3200 ans laufen zu kriegen ist hoch.

dennoch kann die mischbestückung aus 2xMicron E/DR und 2xMicron B/SR es verkomplizieren.

anosnsten was @HisN schreibt, lieber genug langsamerer als zu wenig schnellerer RAM.

"mittelfristig" gibt es evtl schon AM5. bräuchte dann halt auch DDR5. Alder Lake kommt noch dieses jahr.
 
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Abschließend die Frage, die ich nicht abschätzen kann.
Beim Systemstart mit den durchgängig laufenden Programmen wird erstmal ziemlich viel RAM benutzt.
Task-Manager RAM.png

nach einiger Zeit geht das reproduzierbar runter von 24 GB auf 12 GB (davon komprimiert 2 GB), der Verfügbare Speicher steigt dan von 7 auf 19 GB und im Cache steigt von 6 auf 18 GB und die CPU-Last geht auch auf 7-10 %. runter
Was mich als relativen Laien irritiert ist, dass die erste Zahl bei Commit ausgeführt bei 33 GB und damit oberhalb des verbauten Speichers bleibt.

dies Zahl oberhalb des verbauten RAMs brachte mich dazu über eine Aufrüstung nachzudenken. Wenn das allerdings normal sein sollte, ist dann eine Aufrüstung komplett überflüssig?
De Rechner läuft komplett stabil seit November 2019 ohne Fehler oder relevante Warnungen im Eventlog.
 
Keine Ahnung was bei Dir am laufen ist, aber das 24GB RAM benutzt werden ist nicht normal, egal bei welchen System von mir, die brauchen nie mehr als 6-8GB egal ob beim Start oder später. Irgendwas verbraucht bei dir massig RAM.
 
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Seit Windows 95 gibt es bzgl. der Auslagerungsdatei eine magische Einstellung:
  • kleinste Größe = installierter RAM
  • maximale Größe = installierter RAM + 25%.
Das funktioniert auf allen meinen System seit mehr als 2 Dekaden perfekt!
 
Deathangel008 schrieb:
dennoch kann die mischbestückung aus 2xMicron E/DR und 2xMicron B/SR es verkomplizieren.
Möglich das der Speichercontroller bei AMD Probleme macht, jedoch genau diese Mischbestückung von Ballistix DR+SR @ XMP (3600) funktioniert auf meinem Intel System mit Z490 Chipsatz.
 
worf2 schrieb:
Hat jemand mit dieser CPU sowas am laufen und geht das weiterhin mit der 1600 er Frquenz oder muss man da deutlich runter?
Joah. Hier läuft ein 2700X auf 'nem X470 Taichi mit 4x 8GiB G.Skill DDR4 @ 3200 CL14 14 14 14 30 44.
Das Taichi ist allerdings mit der T-Topology für 4 Module optimal ausgelegt.

Boards mit DaisyChain-Topology haben es etwas schwerer, aber bei Dir sind's ja auch nur 16 18 18er Timings.
Für Dein Board konnte ich bisher keine Angaben finden, um welche Topology es sich handelt.

Zur Info: Es sind die gleichen Modulpaare, nur eines wurde etwa 12 Monate später gekauft.

Du hast doch schon 32GiB RAM, wofür möchtest Du denn noch mehr?
Hängt immer auch vom IMC des Prozessors ab, wie hoch Takt und Timings mit Mischbestückung von 2x 16GiB und 2x 8GiB ... oder 4x 16GiB möglich/nötig sind.


worf2 schrieb:
nach einiger Zeit geht das reproduzierbar runter von 24 GB auf 12 GB (davon komprimiert 2 GB), der Verfügbare Speicher steigt dan von 7 auf 19 GB und im Cache steigt von 6 auf 18 GB und die CPU-Last geht auch auf 7-10 %. runter
Was mich als relativen Laien irritiert ist, dass die erste Zahl bei Commit ausgeführt bei 33 GB und damit oberhalb des verbauten Speichers bleibt.
Hast Du evtl. viele Startprogramme oder Fastboot/Prefetch, welche den RAM nach dem Systemstart auffüllen.
Dann wäre das Verhalten als normal anzusehen.
Win10 lädt so viele Programme wie möglich in den Hintergrund, damit diese schnell zur Verfügung stehen.

Schau mal im Taskmanager unter [Autostart] nach, wie viele und welche Prozesse dort enthalten sind.

Schnellstart, Hiberboot und Hibernate deaktivieren könnte evtl. Abhilfe schaffen, falls OS auf SSD installiert ist.
https://www.deskmodder.de/wiki/inde...eren_deaktivieren_oder_verkleinern_Windows_10

Meine Auslagerungsdatei ist begrenzt von 512 MB bis 8192 MB. Habe keine Probleme mit 32GiB RAM.
Habe Hiberboot, Fastboot, Prefetch allerdings auch abgeschaltet.


worf2 schrieb:
Beim Systemstart mit den durchgängig laufenden Programmen wird erstmal ziemlich viel RAM benutzt.
Was soll das heißen?
Startest Du die Programme manuell ... oder werden bestimmte Programme automatisch gestartet?
Welche wären das z.B.?
 
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Vielen Dank an alle Hilfesteller.
Nach Umstellen auf Verwalten der Auslagerungsdatei durch Windows (nimmt die RAM-Größe als Auslagerungsdateigröße) wurde reproduzierbar 3 GB weniger RAM nach dem Starten der die Woche über durchlaufenden Programme in Anspruch genommen, warum auch immer. Das mit MinMax 100 / 125 % werde ich auch noch mal testen.
Die von Tanzmusikus angeführten Tips sind alle bereits berückschtigt, aber Danke für die Hinweise.
Nach dem reinen Systemstart und ebenso nach dem Beenden aller manuell aufgerufenen Programme (das war von meiner Seite aus missverständlich formuliert) liegt der RAM bei 2,6 bzw. 2,7 GB.
Task-Manage - ohne Last Windows verwaltet.png


Auffällig ist, dass bei Windows verwaltet der ausgelagerte Pool nur weniger als die Hälfte von der fixen Auslagerungsdatei ist. Autostart hat nur Essentielles wie die USV-Software und die Remote Control Software sowie der VeeAm Agent für die Datensicherung mitsamt SQL Server Dienst. Außerdem laufen noch mehrere SQL Server Instanzen auch für hMailServer. Der Rechner ist 24/5 im Betrieb und machte bislang keine Mucken. Ich denke, die 32 reichen aus - Probleme lagen an einer neuen Software-Version, die gerade soviel mehr als die Vorgängerversion benötigte, dass zusammen mit einer VMWare Instanz der RAM knapp wurde.

Thread kann geschlossen werden.
 
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