Don R. Wetter
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1. aktuelle Hardware:
Hallo, ich habe vor kurzen ein neues System zusammengebaut (Config ist oben zu sehen) welches regelmäßig im Betrieb zufällig neu startet. Die Neustarts geschehen im Idle oder auch während des Spielens, da gibt es kein erkennbares Muster. Der PC geht plötzlich aus und startet sofort neu.
3. unternommene Schritte, um das Problem zu lösen + mögliche Lösung
Um das Netzteil aus Ursache ausschließen zu können habe ich das System Testweise mit meinem alten be Quit Netzteil getestet, selbes Ergebnis. Um die Grafikkarte als Ursache ausschließen zu können habe ich testweise meine alte GTX 1080 eingebaut, selbes Ergebnis. Temperaturen sind auch alle normal. Windows 10 scheidet auch als Ursache aus, eine Neuinstallation auf einer anderen NVMe SSD brachte nämlich keine Besserung. Bei der Windows internen Speicherdiagnose (mdsched) werden für den Ram keine Fehler ermittelt. Dieser lief davor auch in der gleichen Konstellation mehrere Jahre ohne Probleme mit einem i7 7700K und der GTX 1080. Es bleiben also noch das Mainboard und die CPU als Ursache, vielleicht aber passt auch der RAM einfach nicht mit dem System zusammen. Wenn nur jeweils zwei der gleichen Module getestet werden ändert sich auch nichts. Da im Windows System-Log häufig die Warnung "WHEA-Logger" mit der Ereignis-18 auftaucht und folgendem Text:
habe ich die CPU in Verdacht. Andere nicht normale System-Logs sind "Kritisch" von Kernel-Power. Da bei diesem Fehler jedoch folgender Text steht:
habe ich die Starke Vermutung das der Fehler aus dem eigentlichen Fehler resultiert. Denn im Bios ist der automatische Start nach dem unterbrechen und erneuten Verbinden bei Stromausfall deaktiviert (Stromunterbrechungen scheiden somit aus), bleiben noch "nicht mehr reagiert" und "abgestürzt" übrig. Da jedoch vor dem plötzlichen Neustart keinerlei Veränderung bzw. keine freezes zu bemerken sind gehe ich vom Absturz aus. Aufgrund der WHEA-Logger Warnung habe ich diverse Einstellungen im Bios ausprobiert (z.B. C-State, CPB, PBO).
Nach Tagen des Testen habe ich folgende Erkenntnis erhalten:
Sobald CPO (Core Performance Boost) von "Auto" auf "deaktiviert" gesetzt wird bleiben die Neustarts aus, auch gibt es keine WHEA-Logger Warnungen im System-Log von Windows. Also wird es zu 99% an CPB liegen.
Da jedoch CPO ab Werk eigentlich laufen sollte ist das für mich keine befriedigende Lösung. Laut Spezifikation sollen so bis zu 4.7 GHz erreicht werden. Wenn CPO deaktiviert ist bleibt maximal 3.8 GHz übrig. Da im WHEA-Logger jedes mal als Ursprung "Prozessor-APIC-ID: 0" gemeldet wird habe ich das Gefühl das bei der CPU der 0 (bzw. erster Kern) defekt oder ähnliches ist.
Das Mainboard hat das neuste Bios installiert (Version 3002, Release am 14.03.2023), aber auch mit der Version davor ging es nicht. Die Treiber wurden mit der AMD Chipset-Software aktualisiert. Eigentlich sollte es also laufen, jedoch scheint da irgendwo etwas nicht zu passen. Es wurden bisher keinerlei Spannungen oder ähnliches mittel Bios/Uefi oder anderen Programmen geändert, es läuft alles wie es Standardmäßig eingestellt war.
Hat da noch jemand Lösungsvorschläge welche auch ohne CPO Deaktivierung funktionieren oder hat die CPU einfach einen weg und sollte ausgetauscht werden? Oder ist der Fehler bei dem RAM bzw. Mainboard zu suchen?
- Prozessor (CPU): Ryzen 7 5800X
- Arbeitsspeicher (RAM): G.Skill RipJaws 4 mit 2400 MHz (2 x F4-2400C15-8GRR, 2 x FA-3000C15-8GRK)
- Mainboard: ASUS ROG STRIX B550-F Gaming
- Netzteil: Corsair RM850e
- Grafikkarte: AMD XFX Redeon RX 6800 QICKSILVER319
- NVMe WD Black/Crucial
- Kühlung: be quiet! Silent Loop 1 280mm
- OS: Windows 10 Pro
- Monitor: 2 x MSI Optix MAG27CQ-7015
Hallo, ich habe vor kurzen ein neues System zusammengebaut (Config ist oben zu sehen) welches regelmäßig im Betrieb zufällig neu startet. Die Neustarts geschehen im Idle oder auch während des Spielens, da gibt es kein erkennbares Muster. Der PC geht plötzlich aus und startet sofort neu.
3. unternommene Schritte, um das Problem zu lösen + mögliche Lösung
Um das Netzteil aus Ursache ausschließen zu können habe ich das System Testweise mit meinem alten be Quit Netzteil getestet, selbes Ergebnis. Um die Grafikkarte als Ursache ausschließen zu können habe ich testweise meine alte GTX 1080 eingebaut, selbes Ergebnis. Temperaturen sind auch alle normal. Windows 10 scheidet auch als Ursache aus, eine Neuinstallation auf einer anderen NVMe SSD brachte nämlich keine Besserung. Bei der Windows internen Speicherdiagnose (mdsched) werden für den Ram keine Fehler ermittelt. Dieser lief davor auch in der gleichen Konstellation mehrere Jahre ohne Probleme mit einem i7 7700K und der GTX 1080. Es bleiben also noch das Mainboard und die CPU als Ursache, vielleicht aber passt auch der RAM einfach nicht mit dem System zusammen. Wenn nur jeweils zwei der gleichen Module getestet werden ändert sich auch nichts. Da im Windows System-Log häufig die Warnung "WHEA-Logger" mit der Ereignis-18 auftaucht und folgendem Text:
Behobener Hardwarefehler.
Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Unknown Error Source
Fehlertyp: Cache Hierarchy Error
Prozessor-APIC-ID: 0
habe ich die CPU in Verdacht. Andere nicht normale System-Logs sind "Kritisch" von Kernel-Power. Da bei diesem Fehler jedoch folgender Text steht:
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.
habe ich die Starke Vermutung das der Fehler aus dem eigentlichen Fehler resultiert. Denn im Bios ist der automatische Start nach dem unterbrechen und erneuten Verbinden bei Stromausfall deaktiviert (Stromunterbrechungen scheiden somit aus), bleiben noch "nicht mehr reagiert" und "abgestürzt" übrig. Da jedoch vor dem plötzlichen Neustart keinerlei Veränderung bzw. keine freezes zu bemerken sind gehe ich vom Absturz aus. Aufgrund der WHEA-Logger Warnung habe ich diverse Einstellungen im Bios ausprobiert (z.B. C-State, CPB, PBO).
Nach Tagen des Testen habe ich folgende Erkenntnis erhalten:
Sobald CPO (Core Performance Boost) von "Auto" auf "deaktiviert" gesetzt wird bleiben die Neustarts aus, auch gibt es keine WHEA-Logger Warnungen im System-Log von Windows. Also wird es zu 99% an CPB liegen.
Da jedoch CPO ab Werk eigentlich laufen sollte ist das für mich keine befriedigende Lösung. Laut Spezifikation sollen so bis zu 4.7 GHz erreicht werden. Wenn CPO deaktiviert ist bleibt maximal 3.8 GHz übrig. Da im WHEA-Logger jedes mal als Ursprung "Prozessor-APIC-ID: 0" gemeldet wird habe ich das Gefühl das bei der CPU der 0 (bzw. erster Kern) defekt oder ähnliches ist.
Das Mainboard hat das neuste Bios installiert (Version 3002, Release am 14.03.2023), aber auch mit der Version davor ging es nicht. Die Treiber wurden mit der AMD Chipset-Software aktualisiert. Eigentlich sollte es also laufen, jedoch scheint da irgendwo etwas nicht zu passen. Es wurden bisher keinerlei Spannungen oder ähnliches mittel Bios/Uefi oder anderen Programmen geändert, es läuft alles wie es Standardmäßig eingestellt war.
Hat da noch jemand Lösungsvorschläge welche auch ohne CPO Deaktivierung funktionieren oder hat die CPU einfach einen weg und sollte ausgetauscht werden? Oder ist der Fehler bei dem RAM bzw. Mainboard zu suchen?