Ryzen 7 7700X, MSI PRO B650-S WIFI, häufige Bluescreen, kann Ursache nicht ordentlich eingrenzen

boastar

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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:

CPU: AMD Ryzen™ 7 7700X
CPU-Kühler: Alpenföhn Brocken 4 Max
RAM: Corsair 32 GB DDR5-6000 (2x 16 GB) Dual-Kit
Mainboard: MSI PRO B650-S WIFI
SSD: WD Blue SN580 2 TB (M.2 NVMe)
Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 750W (ATX 3.0)
Grafikkarte: Gainward GeForce RTX 4070 SUPER Panther OC

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

BSoD. Oft zu völlig zufällig, auffällig oft beim alt tabben aus spielen heraus oder beim booten. Meist CRITICAL_PROCESS_DIED.

Es werden keine Mini Dumps oder Memdumps in den Systemordner geschrieben. Den einzigen Minidump den ich habe, hat einen HYPERVISOR_ERROR (0x20001) für
amdppm.sys gezeigt.




3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Wenn nicht anders erwähnt haben Schritte keine Verbesserung gebracht oder keine Fehler an gezeigt)

CPU leicht undervoltet (Offset -10), was die Sache augenscheinlich besser gemacht hat.

BIOS Reset, Bios Update.

Windows 11 neuinstallation.

RAM durch jongliert, alle Bänke und einzelne Sticks.

Prime 95 a geschmissen. CPU ist nach wenigen Minuten am Thermal Limit, aber keine Abstürze, oder Fehler

Kabel neu an gesteckt, Graka raus und wieder rein.

Anderes (völlig unter dimensioniertes) Netzteil getestet.

Wärmeleitpaste erneuert, um falsche Kühkermontage aus zu schließen

SSD einmal komplett überschreiben lassen und verifizieren. Keine Fehler.

Rollback auf 466.36 NVIDIA Treiber

GPU Takt fixiert, boosting aus geschalten.

XMP an/aus hat keinen Unterschied gemacht

Irgendwann war das System erträglich stabil (Absturz alle 6 Stunden im Schnitt) durch moderates undervolting, alte NVIDIA Treiber und einer möglichst schlanken Windows 11 Installation. Grundsätzlich, je weniger im Hintergrund läuft, desto stabiler das OS.

Irgendwann war ich trotzdem wieder zu frustriert, hab neuen RAM geholt (diesmal mit CL 30 statt 36) um das aus zu schließen. Hat auch ein Expo Profil das ich seitdem verwende. Keine Besserung.

Habe dabei das BIOS zurück gesetzt. Seitdem wieder häufige Abstürze, ich habe es nicht in erträgliche Territorien zurück geschafft wenn ich versuche meine alten Einstellungen zu replizieren.

Ich glaube, ich sollte mit der Diagnose noch mal komplett von vorne anfangen. Vielleicht ist das Problem, dass ich schon ziemlich frustriert bin. Deswegen habe ich vielleicht geistig Dinge abgehakt, die noch mal betrachtet werden sollten.

Ich würde um Hilfe bei der Diagnose bitten, damit ich die Ursache eingrenzen kann und für das entsprechende Teil einen Garantie Fall aufmachen kann. Bis dahin sollte dies System Stabilität auf ein erträgliches Niveau erhöht werden. Zögert bitte nicht mit klipp und klar zu schreiben was als erstes zu tun ist. Mein Hirn ist seltsam, wenn mir jemand etwas aufträgt mache ich es auch. Selbst tendiere ich dazu Dinge als „hab ich schon gemacht und ausgeschlossen“ ab zu Haken und wo anders zu suchen.


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
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Wenn der PC nach dem Firmware-Update der SSD immer noch abstürzt, stell das Expo-Profil für den RAM aus und teste wieder.
 
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Ich hab das FM Upgrade durch geführt, das Bios zurück gesetzt und Expo mal an geschalten. Bis dahin kann hier erst mal pausiert werden, ich teste wie es jetzt läuft falls nicht teste ich noch mal ohne Expo.
 
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Erst einmal solltest du natürlich das Grundproblem lösen, aber mal zur Hitzeentwicklung:

Mach einfach den ECO Mode an, der 7700X gönnt sich für die letzten 2% enorm viel mehr Energie. Viele gute Infos zu genau deiner CPU findest du hier: klick
 
schon komplizierter wenn man nicht am rechner sitzt :)

BIOS >
Virtualization features ausschalten oder einschalten beides testen (Hyper-V)
Precision Boost disable (PBO)
Curve Optimizer auf 0
ECO Mode enable, wie o.g von djducky
Thermal Limit auf z.b max 65 Grad setzen, bleibt genug leistung um zu testen
Infinite Fabric Takt - checken, reduzieren oder Auto, nicht gleich auf 2000 stellen.
Ryzen Master Tuning erstmal sein lassen.

Die AMD Prefetcher Einstellungen im BIOS auf AUTO
Auch sonst alles an Memory Settings zurück auf Auto

Mal die Speicherriegel einzeln testen. bleibt trotzen schnell.

Der HYPERVISOR_ERROR (Stoppcode 0x00020001) tritt auf, wenn der Hypervisor
nicht mehr funktioniert oder abstürzt.

Powershell

DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

dann

sfc /scannow
 
Danke an @Firefly2023 und @Wo bin ich hier und alle anderen. Es war die SSD. War mein erster neuer Rechner seit 10 Jahren, Firmware Upgrades für SSDs waren nicht auf meiner Checklist.

@djducky @BleepSupport

Hab nochmal mehr getestet, hab den Curve Optimizer einfach mal stumpf auf -20 gesetzt. Wird bis zu 93 grad warm bei 145 Watt, das passt also soweit aber ich denke ich deckel den Verbrauch und schau in das ganze nochmal genauer rein. Danke für die Links und Tipps.
 
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93°C bei -20 finde ich schon ein bisschen erhöht, da ist ggf. was mit der Kühlung nicht komplett in Ordnung. Das sollte man natürlich lösen und sich nicht auf Symptombekämpfung beschränken.
 
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boastar schrieb:
Danke an @Firefly2023 und @Wo bin ich hier und alle anderen. Es war die SSD. War mein erster neuer Rechner seit 10 Jahren, Firmware Upgrades für SSDs waren nicht auf meiner Checklist.

@djducky @BleepSupport

Hab nochmal mehr getestet, hab den Curve Optimizer einfach mal stumpf auf -20 gesetzt. Wird bis zu 93 grad warm bei 145 Watt, das passt also soweit aber ich denke ich deckel den Verbrauch und schau in das ganze nochmal genauer rein. Danke für die Links und Tipps.
Temperatur auf 75C begrenzen im Bios und dann laufen lassen, testen.
Die CPU regelt das von allein wenn viel power gefragt ist.

Mein 12-Core verteilt die Lasten perfekt wenn ich spiele und geht nicht über die im BIOS von mir festgelegten 65 Grad. Irgend welche Kerne sind dann auf 5.4 GHZ während die anderen abkühlen und das geht ohne stottern. mehr als 65 Grad bei 12 kernen brauch ich für nichts außer das Zimmer zu heizen.

Für Diablo4, Outer Worlds, POE2, TESO, Guild Wars 2, Elden Rings, Everspace 2 und einige mehr reicht das locker immer 60FPS stabil zu haben.
 
Ein 12kerner kann Wärme über zwei CCDs abführen, das ist nicht annähernd vergleichbar.

Und ob du Das Zimmer heizt hat ausschließlich mit dem Verbrauch zu tun, nicht mit der Temperatur der CPU.
 
djducky schrieb:
93°C bei -20 finde ich schon ein bisschen erhöht, da ist ggf. was mit der Kühlung nicht komplett in Ordnung. Das sollte man natürlich lösen und sich nicht auf Symptombekämpfung beschränken.
Ich gehe davon aus, das die Temps nur bei Volllast CB R23 oder so entstehen. Hab auch einen 7700 und die Teile werden ganz schön warm, auch bei guter Kühlung. Beim reinen Zocken oder Arbeiten, bleiben sie aber im normalen Bereich.
 
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