S-ATA Festplatte für was Jumpern?

=MACVOT=

Lt. Junior Grade
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Mich wurde gefragt für was die Jumpern (die man eigentlich nicht benötigt) da sind?
Auf der Backseite der HD (hinter den Jumpern-Slots) stehen die jeweiligen Abkürzungen wie "SSC", "PM2", "OPT1" und "OPT2" für was sind diese?

Was kann man noch mit Jumpern bei der sata festplatte machen, wenn sie auch automatisch Master und Slave difinieren kann ?

Edit// Und noch was, Wie erkennt die Sata HD das sie automatisch auf Master oder Slave geschalte werden muss?

Kann es a´m mainboard liegen, das die hd so automatisch konfiguriert, dass sie automatisch weis ob master oder slave?
 
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bei S-ATA gibts kein Master und Slave mehr, das ist Geschichte

Hilfreich waere Hersteller&Modell der Festplatte anzugeben.
In hochqualitativen S-ATA-HDD's sind Jumper vorhanden, die man jedoch schlicht und ergreifend von ihrem SCSI-Schwestermodell uebernommen hat und somit kann man mit diesen zum Teil folgendes Einstellen:
- Schreibschutz (selbsterklaerend :D)
- Spin up Delay (Die Platte schaltet sich erst dann ein, wenn der Controller sie beim Bootvorgang anspricht)
- ua (mehr faellt mir jetzt nicht ein aber gibt noch ein haufen mehr)

Edit:
kleine Korrektur
 
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Welcher Hersteller ist das? Ich habe bisher nur bei Samsung SATA2 Platten die Möglichkeit gesehen von SATA2 zu SATA1 zu jumpern. Bei allen anderen SATA Platten die ich ansonsten kenne sind keine Jumper nötig. Master und Slave gibt es ja nicht mehr weil jede Platte an einem eigenen Port hängt.

Gruss Nox
 
Da gibt es nichts zu erklären.
Master und Slave gibt es einfach nicht mehr. Jede SATA-Platte kommt in ihren eigenen Anschluss am Controller.
Diese "Vereinfachung" ist (neben Geschwindigkeitszuwachs durch bessere Burst-Rates und NCQ z.B.) eines
der Hauptfeatures von SATA.
Wenn du wissen willst, wozu die Jumper (ohne "n") dienen :
http://www.westerndigital.com/de/products/Products.asp?DriveID=85&Language=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Master-Slave ist nur nötig wenn zwei Geräte an einem Port angeschlossen werden. Es muss dann ja eine Unterscheidung für den Controller geschaffen werden. Bei SATA Platten wird nur noch einzeln angeschlossen, somit ist auch eine Unterscheidung nicht mehr nötig. Wenn du nur ein IDE Gerät anschliesst ist es ja auch egal ob du es als Master oder als Slave jumperst.

Gruss Nox
 
Ein Blick in's Handbuch der Platte auf der WD-Seite:
http://www.westerndigital.com/en/library/eide/2579-001037.pdf verraet uns:

- PM2 = PowerManagement (Standart: disabled) das war mein oben beschriebenes Anlaufen der Platte beim Sysboot
- SSC = SpreadSpectrumClocking (k.a. googlen hilft)
- OPT = Optional (steht auch nicht naeher da)

die Jumper einfach so lassen wie sie sind, auch nicht am PM2 rumfingern, (die Platte wird dann nicht erkannt, wenn der Controller das nicht unterstuetzt!)
 
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dirkle schrieb:
- PM2 = PowerManagement (Standart: disabled) das war mein oben beschriebenes Anlaufen der Platte beim Sysboot

Meinst du das:
"- Spin up Delay (Die Platte schaltet sich erst dann ein, wenn der Controller sie beim Bootvorgang anspricht)"
 
Ja genau,
wie der Hersteller das Kind nun tauft ist ja egal, bei meinen 2 Seagate-SCSI-Platten hab ich irgendwas mit SpinUpDelay im Gedaechtnis. Der Hintergedanke dieses Features ist folgender: Bei SCSI koennen 7 Geraete angesprochen werden (8 mit dem Controller) und wenn man nur 7 HDD's installiert hat und den Rechner einschaltet, zieht das ordentlich Strom aus der Dose (man denke nur an SCSI-HDD's mit 15.ooo RPM). Also gibts dieses SpinUpDelay oder halt PowerManagement (bei WD). Rechner wird eingeschlatet - alles Ruhig. SCSI-Controller initialisert und rattert die ID's durch, erkennt Festplatte1 und gibt das Signal zum starten, ist die hochgefahren, gehts weiter mit der naechsten ID, usw.. bis alle HDD's an sind. Ist lustig, hab ich mal ausprobiert, dauerte aber zu lang bis meine 2 1o.oooer angelaufen waren und hab die Spielereien gelassen. :D
Macht erst bei 4+ Platten und Server Sinn (denke ich)
 
Ich habe eine Zusammenfassung geschrieben und bevor cih diese abgebe möchte ich sie euch nochmal zeigen ob alles stimmt oder evtl. etwas zu ergänzen ist.
Hier der Text:

Bei normalen IDE-Festplatten werden die
Festplatten an DMA 133 Kabel drangehängt:

An solchen Kabel können mehrere Festplatten
drangehängt werden. Deswegen müssen die
Festplatten gejumpert werden, je nach dem
wie man sie haben möchte als „Master“ oder
„Slave“.

Bei der S-ATA Festplatte wird jede Festplatte
einzeln mit einem S-ATA Kabel
an den jeweiligen Port am
Mainboard oder Controller dran-
gehängt. Der Port kann dann
jeder der S-ATA Festplatte
zuweisen ob sie als Master,
Slave oder im Raid Modus
Laufen soll.
 
AW: Zusammenfassung SATA

Hallo!?
Ist denn das wirklich so schwer zu verstehen?

An ein IDE-Kabel können nicht "mehrere Festplatten drangehängt werden", sondern jeweils genau zwei Geräte. Festplatten und/oder optische Laufwerke.

SATA kennt weder Master noch Slave. Das gibt es bei SATA einfach nicht. Es wird jeweils ein Gerät pro Port des Controllers angeschlossen, wodurch Master-/Slave-Jumperung obsolet wird.

Und Festplatten haben auch keinen "Raid Modus". Die RAID-Verwaltung ist einzig und allein Sache des Controllers.

Gruss,
Broken_Hobbit
 
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