Der Nachbar schrieb:
Dabei schweigt sich Toshiba seit der Werksübernahme von Hitachi bei seinen Datenblättern großzüger aus und dabei könnten sie durch gute Produkte WD und Seagate den Rang am Markt ablaufen. Das stinkt alles irgendwo nach verschwiegenden Absprachen, unerwünschten Dritthersteller, damit sich die zwei Platzhirsche den Markt teilen.
WD ist was die öffentlich zugängliche Dokumentation seiner HDDs angeht, wirklich Mist und HGST folgt ihnen seit der Übernahme auf diesem Weg, aber Seagate veröffentlich immer noch sehr ausführliche Product Manuals, von daher ist dieses Argument einfach nur Unsinn.
Der Nachbar schrieb:
Wenn ich noch überlege, dass ich weiterhin Maxtor Daimondmax Festplatten mit 1per10e15 Lesefehlerrate
Eine 10TB HDD mit einer UBER von 1:10^14 ist nicht zeitgemäß, da sollten sich die anderen ein Beispiel an Seagate nehmen.
LokiDKS schrieb:
Im Grunde braucht man nur 3 verschiedene Serien.
1. Enterprise um die Firmen zu melken
So ein Unsinn, die Enterprise Nearline HDDs sind die mit den höchsten Spezifikationen, die kosten aber eben auch am meisten weil sie nicht auf Kosten optimiert gebaut werden.
LokiDKS schrieb:
Die ganzen Extrabezeichnungen für NAS, 24/7 usw. ist doch nur Marketing.
Ist es eben nicht, auch wenn der Mist immer wieder mal behauptet wird. Die unterschiedlichen Baureihen sind an unterschiedlichen Stellen kostenoptmiert, es wird als da gespart, wo es für die vorgesehen Verwendung vertratbar ist und dazu kommen dann unterschiedliche Optimierungen, so sind Enterprise Nearline HDDs eben auf Performance statt eine geringe Lautstärke hin optimiert, während Consumer eher auf ein wenig Leistung verzichten um leisere HDDs zu haben. Das die Materialen und Fertigungstoleranzen unterschiedlich sind, sieht man auch an den Workload Ratings und der Zulassung für Dauerbetrieb.
LokiDKS schrieb:
Bei meiner HGST steht auch NAS im Namen und wird mit 24/7 beworben aber mal Ehrlich, die werkelt schön in meinem Desktop, denn für das NAS ist die viel zu gut von der Leistung her
Zu schade fürs NAS? Die typischen Eigenschaften von NAS Platten sind mehr Workload Rating, Zulassung für den Dauerbetrieb (einfache Desktopplatten sind nur für 2400 Power-On-Hours im Jahr zugelassen) und eben Technologien gegen die Vibrationen die die anderen Platten im Gehäuse erzeugen, während einfache Desktopmodelle nur für den Einsatz als einzige HDD im Gehäuse gedacht sind. Desktop ist für die Hersteller die Bürokiste die bei einem Benutzer auf dessen Schreibtisch steht und von ihm morgens ein- und abends ausgeschaltet wird. Rechner die sich mehrere Leute teilen, wie den im Pfördnerhäuschen oder an der Kasse, sind Workstations.
martinallnet schrieb:
NAS im Desktop ist ja auch was anderes als Deskop im NAS.
Eben, NAS Platten im Desktop zu verbauen, ist kein Thema, umgekehrt aber nicht empfehlenswert, sofern eben mehr als eine HDD verbaut ist oder mehr als 2400 Power-On-Hours pro Jahr zusammenkommen.
martinallnet schrieb:
Die Green-Serie hatte eine hohe Ausfallrate im NAS.
Weil sie eben dafür nicht gemacht und zu sehr kostenoptimiert ist. Die Unterschiede sind eben nicht nur Marketing und eben primär bei der Perfermance, sondern den anderen Eigenschaften zu finden und die zeigen sich dann eben erst mit der Zeit.
martinallnet schrieb:
Ich glaube sogar, das es ein Timeout für Sektorenfehler war, damit das RAID im Fehlerfall nicht hängt oder kaputt geht.
Dies gilt aber eigentlich nur bei der Nutzung an HW RAID Controllern.