Der angegebene Größenunterschied selbst ist wohl verschwindend gering, zumal es eh nicht möglich ist, aus den Herstellerangaben die tatsächliche lichtempfindliche Fläche zu ergründen.
Ansonsten wiederholst du lediglich Marketingphrasen von Samsung.
Entscheidend ist die Sensorfläche was das Rauschniveau betrifft, da diese die maximale Photonensammelkapazität vorgibt. Die Mär von größeren Pixel = bessere Pixel ist steinalt und lang überholt, denn das gilt nur in Abhängigkeit von der Fläche.
Was nützt es wenn die Pixel auf identischer Sensorfläche zwar einzeln messtechnisch geringer rauschen, dafür aber deutlich größer sind, so das deren Abweichungen voneinander weitaus deutlicher in Augenschein treten, während das etwas stärkere Einzelrauschen durch die Feinheiten der kleineren Pixelstruktur untergeht.
DXO hat sich dem Thema längst angenommen und das messtechnisch erfasst.
Beispiel
APS-C Sensoren im Vergleich 16:24MP
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-NEX-5R-versus-Sony-NEX-7___826_736
(measurements-SNR18% als Option wählen)
das sichtbare Rauschniveau ist absolut vergleichbar, obwohl sich auf einem Sensor 50% mehr Pixel drängen. Das etwas stärkere Rauschen ergibt sich für den höher auflösenden Sensor lediglich in der 100% Ansicht. Das kann man zwar tun, dabei lässt man jedoch vollständig außer acht, das man beim 24MP Sensor dann deutlich weiter im Bild ist und das viel größer betrachtet. Bei identischer Ausgabegröße betrachtet ist das rauschen auf einem Level.
2. Beispiel
Kleinbildsensoren mit je 12 und 42MP
Komischerweise ergibt sich hier wieder das gleiche Bild
Der Visuell Noisewert ist annähernd identisch trotz beinahe 350% größerer Pixelzahl beim 42MP Sensor, was sich wieder auf das deutlich feinere Rauschmuster zurückführen lässt.
Wirkliche Unterschiede lassen sich nur an den Sensorgrößen selbst ausmachen, ein KLeinbildsensor wird immer besser sein als ein APS-C bei gleichem Technologiestand völlig unabhängig von der Pixelzahl, ein APS-C Sensor ist besser als ein MFT Sensor, der wiederum besser als ein 1Zoll Sensor usw.
Auch darf man nicht vergessen, das das S7 auf einen DualPixel Sensor setzt, sprich eigentlich sind 24 Millionen kleine Dual Pixel statt 12 verbaut und die zusätzlichen Schaltungen der Ausleseelektronik beansprucht lichtempfindliche Fläche, das die eigentlich größeren 12MP nichts weiter als eine Marketingfloskel darstellen.
Letztendlich wird das Rauschniveau bei derart kleinen Sensoren eh nur durch die nachgeschaltete Rauschunterdrückung bestimmt und dafür muss ich mir nur soetwas wie hier zu sehen anschauen.
https://hungrygeeks.ph/wp-content/uploads/2016/02/Night-Shot-3.jpg
Bei High Iso agiert beim S7 eine massiv aggressiv destruktive Rauschunterdrückung, die sämtliche Details einebnet. Das ist beim S6 jedoch auch nicht besser. Ich verwende nicht ohne Grund bei beiden Geräten DNG und arbeite die Bilder mit Photoshop nach, dann ist der Output was das Rausch/Detailverhältnis betrifft nahezu identisch, dafür stemmt das S6 feinere Details in 16:9 dank der höheren Auflösung.
Wie erwähnt, den einzig nennenswerten Vorteil den das S7 aufweist, ist die etwas größere Blende, das sind aber keine Welten, im Grenzbereich kommt man mit beiden nicht weiter.