Das hängt von deinen Bedürfnissen ab. Das Moto Z ist sehr groß. Ich habe das Moto Z Play neben mir liegen, und das befriedigt meine Sehnsüchte nach einem Tablet. In der Hosentasche kommst du bei der Größe aber an Grenzen. Weiterhin hat das Moto Z Play ein sehr hochauflösendes Display. Gut für VR, schlecht für die Laufleistung und unnötig im Alltag. FullHD reichen vollkommen aus für eine piekfeine, pixelfreie Darstellung. Desweiteren hat das Moto Z Play einen Performance-SoC. Gut für wirklich, wirklich anrpuchsvolle Spiele und Anwendungen, unnötig für die üblichen Smartphone-Anwendungen und abermals schlecht für die Laufzeit. Mit dem knapp bemessenen Akku hält das Moto Z nicht besonders lange durch.
Zwischen dem Moto Z und dem Moto Z Play würde ich mich für das Letztere entscheiden, unabhängig vom Preis. Das Moto Z Play ist mit dem genügsameren aber immernoch sehr schnellen Mittelklasse-SoC, dem FullHD-Display und dem üppig dimensionierten Akku das rundere Paket für die meisten Anwender, die ein großes Smartphone suchen, das auch einen langen Atem hat. Außerdem hat das Moto Z Play bauartbedingt eine etwas bessere Kamera.
Beiden Geräten gemein sind die Moto Mods. Die Hasselblad-Kamera kann man dem Vernehmen nach in die Tonne kloppen, der Beamer ist sauteuer, aber der Lautsprecher soll recht ordentlich sein und der Zusatzakku ist ein sinnvolle Erweiterung für Leute, die viel rum kommen. Die Moto Mods sollen noch mindestens über Generationen unterstützt werden, und weiter Moto Mods sind auf dem Weg, darunter eine Gamepad-Erweiterung, um das Smartphone in eine mobile Spielkonsole umzuwandeln.
Das G5 ist natürlich absolut ausreichend, wenn du einfach die üblichen mobilen Anwendungen auf einem ordentlichen Smartphone mit dir führen möchtest. Ich habe mich letzten Endes gegen das G5 entschieden, weil mir die Fortschritte beim SoC und beim Akku zu geringen ausgefallen sind. Ich hatte schon das Moto G5 Plus ins Auge gefasst, als plötzlich für einige Tage das Moto Z Play zum gleichen Preis auf Amazon verfügbar war, und da habe ich dann nicht lange gefackelt, weil schon immer scharf auf das Echtholz-Cover gewesen bin und die Verlockung eines Akkus, der ohne zu Murren dreoi Tage oder länger durchhält, zu groß war.
Kurzum, das G5 kannst du getrost kaufen, wenn du einfach nur ein rundum gutes und nicht zu großes Smartphone für alltägliche Aufgaben suchst. Das Moto Z ist für durchschnittliche Anwendungen überdimensioniert, was wie erwähnt durch enttäuschende Laufzeiten erkauft wird. Einen wechselbaren Akku finde ich nicht so wichtig. Drei Jahre halten die bei richtiger Pflege alle durch, ehe die Leistung spürbar abfällt. An der Stelle machen es bessere Laufzeiten natürlich auch einfacher, den Akku Akku richtig zu pflegen (in aller Kürze, nicht ständig bis zum Anschlag aufladen, nicht bis kurz vor Ende leer nuckeln, und wenn möglich langsam aufladen).
Ich würde außerdem auch die 3GB-Variante kaufen. Solltest du dich doch eher eine halbe Gewichtsklasse nach oben orientieren wollen, dann würde ich das Moto Z Play im Auge behalten und zuschlagen, wenn es wieder zum Preis des G5 Plus verfügbar ist.