Samsung HD103SI S.M.A.R.T Werte

T3rM1n4T0r

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Hallo Leute,

habe eine Samsung HD103SI intern in meinem Rechner verbaut (S-ATA 3.0 auf Asus P5Q Deluxe)
Sie hat erst 72 Start/Stop cycles und insgesamt 20 tage Laufzeit. (Wurde letztes Jahr gekauft, eine sicherung drauf gemacht und seit dem praktisch im schrank gelegen - und letzten monat wieder eingebaut).

S.M.A.R.T werte siehe Anhang:

DATA STATUS
Rellocated Event Count: 1 WARNING
Current Pending Sector: 4 WARNING

Was beideutet das? Ich habe noch ein Jahr Garantie, backup ist schon angefertigt. Sollte ich die Festplatte zurückschicken? an den Händler (Mindfactory) oder direkt an Samsung?

MfG
 

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Die Platte hat defekte sektoren. :\

Wenn du sie eine weile laufen lässt werden zwar die "current pending" auf reserve-sektoren verlegt und das feld bei "Error Scan" wieder grün werden, aber wenn noch mehr sektoren ausfallen sollten ist dass ein zeichen dafür dass die HDD demnächst ausfallen wird...

Siehst du die Smart werte jetzt zum ersten mal, oder hast du die auch bei der ersten verwendung der HDD geprüft? Poste bitte auch einen screen vom oberen Teil der Smart Werte.
 
Normales (langes) formatieren beseitigt die defekten Sektoren. Dann solltest du aber immer wieder kontrollieren. Temperatur von HDDs sollte auch nicht ständig zu niedrig sein, laut Google Test. Ich würde sie mit einen Hersteller Tool prüfen und falls nötig zurückschicken an Samsung direkt, nach Rücksprache.
HUTIL: https://www.computerbase.de/downloads/software/systemprogramme/festplatten/hutil/

Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology#Weblinks
"Aussagekraft
...Die Beanspruchung der Festplatte hatte dabei einen weit geringeren Einfluss auf ihre Haltbarkeit als bisher angenommen. Übersteht ein Laufwerk das erste Jahr, spielt der Leerlaufanteil bis zu seinem turnusmäßigen Austausch nach vier Jahren keine Rolle mehr. Nur im ersten und nach dem vierten Jahr verdoppelt permanentes Lesen/Schreiben die Ausfallrate."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das nun an Anzeichen das die Platte bald flöten geht? wenn ja werde ich sie natürlich zurückschicken....
 

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HDTune ist in diesem Punkt die mit Abstand schlechteste Wahl, um Vorhersagen zu treffen.
Das zweite Bild hättest du eher posten sollen, denn die Zahl der Blöcke, die in den Reservebereich verschoben worden ist "N U L L". Extra fett, extra laut.
Fehler 05 "Reallocated Sector Count" = 0.

Meines Wissens kann HDTune nur die standardisierten SMART-Werte 0 bis 15 (00 - 0F) richtig deuten. Der Rest ist herstellerspezifisch.

Der Kommentar im zweiten Post über die Beanspruchung der Festplatte gilt für Laufwerke im Betrieb, nicht für solche die im Schrank liegen.

Wenn es nach HDTune geht, hätte ich meine Quantum, Maxtor, Seagate, Connor und Samsung Festplatten schon alle entsorgen müssen.
Allen Platten hat HDTune unterstellt, sie würden nur noch fehlerhafte Blöcke schreiben.

Die laufen aber alle noch fehlerfrei.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Mit nur ungefährem Wissen ist eine richtige Deutung der Werte manchmal völlig daneben.

HDTune zeigt bei herstellerspezifischen Werten, die dem Tool unbekannt sind "(unknown attribute)" an - andere Tools können das auch nicht besser (außer die vom Hersteller vielleicht :) )

(05) Reallocated Sector Count 0 bedeutet, dass noch kein Sektor auf einen Reservesektor ausgelagert wurde.
(C4) Reallocated Event Count 1 sagt aber, dass schon 1 Sektor defekt markiert und beim nächsten Schreibvorgang an diesen Sektor ausgetauscht wird - das korrespondiert mit dem Roten Klecks im Error Scan von HDTune
(C5) Current Pending Sectors 4 heisst, dass weitere 4 Sektoren verdächtig sind und auf der Watchlist unter Beobachtung stehen

Das an-den-Haaren-herbeiziehen von Erkenntnisse aus Jahre alten Studien, die weder auf heutige Plattengenerationen noch auf Heimanwender (welche die Platten nicht 24/7 betreiben) umgelegt werden können, ist von der Aussage her dem Kaffeesatzlesen gleichwertig. :mad:
 
HDTune würde ich überhaupt nicht trauen. Hat bei meiner Samsung F1 damals sogar 2 Werte als Failed angezeigt (rot), dennoch lief die Platte über 3 Jahre problemlos. Andere Tools (darunter das von Samsung selber) haben die Platten als völlig in Ordnung eingestuft.

Wenn du Gewissheit haben willst lass die Platte von dem Samsung-Tool prüfen.
 
phelix schrieb:
Hat bei meiner Samsung F1 damals sogar 2 Werte als Failed angezeigt (rot), dennoch lief die Platte über 3 Jahre problemlos.

Das ist aber der Sinn der Sache, den viele nicht verstehen.
Rutscht eine Bewertung(die von der Platten-Firmware kommt!) unter den Schwellwert, ist Gefahr im Verzug anzunehmen. Dass sich das nicht unbedingt gleich in einem Disaster niederschlägt, sondern auch auf eine Häufung gewisser Fehler in einem definierten Zeitintervall zurückzuführen ist, lässt sich von keinem Auswertungstool feststellen - genausowenig, wie die imstande wären, unbekannte Attribute zu bewerten.
 
T3rM1n4T0r schrieb:
Ist das nun an Anzeichen das die Platte bald flöten geht? wenn ja werde ich sie natürlich zurückschicken....

Auch Frage von Cytrox beachten.
Wie hast du die neue HDD formatiert, schnell oder normal. Hast du die neue geprüft?

Wie schon gesagt. Normal formatieren, mit HUTIL prüfen und vorerst täglich testen. Du hast ja noch ein Jahr Garantie. Bitte auch lesen was im Link zu HUTIL steht. So würde ich es machen.

@Ernst@at, Plaste, ist mir eigentlich schon klar.;)
Ergänzung ()

Ernst@at schrieb:
Mit nur ungefährem Wissen ist eine richtige Deutung der Werte manchmal völlig daneben...:mad:

Frei nach Ulf Posé, "Inkompetenz gepaart mit gutem Willen ist eine furchtbar gefährliche Kopplung"
http://ethikverband.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=54&idart=147#
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Das ist aber der Sinn der Sache, den viele nicht verstehen.
Rutscht eine Bewertung(die von der Platten-Firmware kommt!) unter den Schwellwert, ist Gefahr im Verzug anzunehmen.

Wenn die Bewertung angeblich von der Platte kommen soll, warum haben dann 3 andere Tools nicht das geringste Problem angezeigt? Und ja, die haben auch die SMART-Werte angezeigt. Und die Platte funktioniert heute noch.
 
Dann schlag mal nach, woher die Current/Worst/Treshold Werte stammen.
Warum ein Tool warnt, hängt einerseits davon ab, was in diesen drinnen steht, bei spezifischen Attributen auch vom Datenwert. Bleibt noch ein Programmierfehler, der vielleicht in einer früheren Version vorlag - ohne konkretes Beispiel kann man nicht entscheiden, wieso.
 
Hab hier auch nen 1,5TB Samsungler, der auch defekte Sektoren hat. Daher kann man nicht mehr als 13GB draufkopieren ohne dass sie abstürzt und nicht mehr reagiert.

Ein langes Formatieren dauert allerdings wohl paar Tage? ^^ Habs mal versucht und nach 30 min gelassen, da sich das kaum vorwärts bewegt hat *gg*. Bei mir zeigt allerdings nicht nur HDTune Warnungen, sondern auch CrystalDiskInfo.

Würde dem TE vorschlagen das auch mal mit dem zweiten genannten Tool zu testen. Werde am Montag mal die Samsung Hotline befragen =P
 
phelix schrieb:
Wenn die Bewertung angeblich von der Platte kommen soll, warum haben dann 3 andere Tools nicht das geringste Problem angezeigt?..

Die Festplatte besteht aus mit magnetischen Materialien beschichteten Scheiben, Schreib- / Leseköpfen, Verstärkern und vielem mehr.
Zum einen ist die Beschichtung der Scheiben (sog. Platter) nicht ganz gleichmäßig, auch die Köpfe unterliegen Herstellungsschwankungen. Das alles wird während der Low-Level-Formatierung berücksichtigt, und die Platte intern in verschiedene Bereiche eingeteilt. Jeder bekommt einen Verstärkungsfaktor zugewiesen usw. usf. Solange die Platte mit diesen ganzen Daten zurechtkommt und alles auslesen kann, ist alles ok.

Schon im normalen Betrieb muß sehr oft die Fehlerkorrektur einspringen, was man an den Rohdaten-Lesefehlern (01: raw read error rate) sehen kann, sofern diese nicht unterdrückt werden.
Wenn die Fehlerkorrektur es nicht mehr schafft, eindeutige Ergebnisse zu liefern, wird der betreffende Sektor mehrfach ausgelesen, zum Auslagern markiert (C5: pending sector) bzw. gegen Reservesektoren ausgetauscht (05: reallocated sector count / C4: reallocated event count). Wann und wie das alles geschieht, liegt im Ermessen des Herstellers. Serverplatten beispielsweise geben nach einigen Millisekunden die Ausleseversuche auf, und melden den entprechenden Sektor dem RAID-Controller als "defekt". Schluß, aus, fertig. Zeit gespart (für die Fehlerkorektur ist der RAID-Controller zuständig!). Desktopplatten wiederum mühen sich redlich, doch noch brauchbare Daten auszulesen.

Ich hatte schon Platten in der Hand, da schrumpfte beim Auslesen die Anzahl der defekten Sektoren (C5, s.o.), aber diese tauchten nirgends auf. Spontanheilung sozusagen ;-)
Nun, die intern in den Platten gepflegten Listen (P-Liste: während der Produktion als defekt markierte Sektoren, bzw. G-Liste: "growth", also im Betrieb "gewachsen") sind da aussagekräftiger, aber an die kommt der normale Benutzer nicht ran.

Nun zum o.g. Zitat: Die Bewertung der S.M.A.R.T.-Attribute wird ganz willkürlich vom Hersteller festgelegt. Mal liegt der Schwellwert bei 1000 defekten Sektoren, mal erst bei 10000. Ein oder vier jedenfalls sind ganz normal und kein Grund zur Besorgnis! In den P-Listen stehen üblicherweise so etwa 1000 drin, je nach Modell und Sorgfalt während der Produktion.
Wenn sich jetzt Programmierer anmaßen, lediglich anhand einiger S.M.A.R.T.-Werte Aussagen treffen zu wollen, dann ist das schon sehr gewagt. Daher sind solche Warnungen mit Vorsicht zu genießen - auf den zeitlichen Verlauf kommt es an!

Meine 1,5TB Seagate läuft seit einem reichlichen Jahr, und zeigt mittlerweile 4 defekte (also verschobene / reallocated) Sektoren. Alles bestens.

2 vergangene Woche eingetrudelte, offenbar um- oder heruntergefallene Samsung HD103SI hatten jeweils schon weit über 2000 Einträge in der Fehlerliste. Das Auslesen gestaltet sich hier sehr mühsam, aber die S.M.A.R.T.-Werte sind trotzdem konstant. Nur der Extended Self Test meldet sinngemäß, daß die Platten wohl einen Handhabungsfehler erlitten haben ("08 - The previous self-test completed having a test element that failed and the device is suspected of having handling damage.")...

Fazit: Die Interpretation der S.M.A.R.T.-Daten erfordert einige Erfahrung, und gesunden Menschenverstand. Zumal viele Hersteller tricksen, und Defekte wundersam verschwinden lassen.

Gruß

Thomas
http://tk-datenrettung.de
 
Ich hatte schon Platten in der Hand, da schrumpfte beim Auslesen die Anzahl der defekten Sektoren (C5, s.o.), aber diese tauchten nirgends auf. Spontanheilung sozusagen ;-)
Wird ein Sektor schlecht beschrieben, kann er auch schlecht gelesen werden.
Somit wandert er in die pending list.
Wird er wieder beschrieben, diesmal ordentlich, aber nicht gelesen.
bleibt er in der Pending list
Kommt der Thomas und liest den Sektor aus beim Datenabziehen, und es gibt keinen Lesefehler
verschwindet der Sektor aus der pending list
keine Spontanheilung durch Deine Hände, sondern Tücke der Technik :D
 
Schön dich wieder hier zu sehen _TK_ :D

_TK_ schrieb:
Nur der Extended Self Test meldet sinngemäß, daß die Platten wohl einen Handhabungsfehler erlitten haben ("08 - The previous self-test completed having a test element that failed and the device is suspected of having handling damage.")...

Woher will die HDD denn wissen dass sie Umgefallen ist? Oder handelt es sich hier um Umfallen im laufenden Betrieb?
 
Ernst@at schrieb:
keine Spontanheilung durch Deine Hände, sondern Tücke der Technik :D

Hallo Ernst,

ja, das stimmt auffallend! Die Platine dieses Modells war derart oxidiert, daß ich erstmal die Kontakte geputzt habe. Danach der oben beschrieben Effekt. Und ich hatte wirklich an Mogelei geglaubt...!
(Gemogelt wird in der Branche aber genug, ich denke da nur an die in bunten Prospekten angegebenen MTBF-Zeiten. Neulich hatte ich so ein schnelldrehendes Modell namen Rap.. in der Hand, das angeblich nur aller 136,9 Jahre (1,2 Mio. Stunden) einen Fehler produzieren soll. Ein Blick in die Suchmaschine bestätigte, daß die Dinger meistens schon nach ca. 2 Jahren aussteigen, wie auch im vorliegenden Fall bestätigt.)

@Cytrox: Das Muster der defekten Sektoren sah so schön gleichmäßig aus (einige 1000 gut ausgelesene Sektoren, dann wieder 5-10 nicht lesbare usw.) - das haben die Ingenieure bestimmt auch vorher selbst ausprobiert und der Firmware beigebracht.
Die Besitzer der jeweiligen Platte behaupteten natürlich zuerst, die Festplatte sei von ganz allein ausgefallen; ich sollte bitteschön auch noch ein Zettelchen für den Garantietausch schreiben. Nach Betrachten des Fehlermusters war das Gedächtnis dann wieder intakt (also wenigstens hier eine Spontanheilung :lol: )
Umfallen im lfd. Betrieb bekommen fast alle 2,5"-Platten, und auch viele 3,5"-Modelle durch den eingebauten Sensor mit. Steht dann im S.M.A.R.T. - Protokoll, falls die Köpfe nicht dauerhaft an dieser Stelle "geparkt" sind....

Schönen Sonntag!

Th.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Es wird in heutigen Zeiten den Benutzern immer schwerer gemacht, sich rauszureden, PFUI! :D

Wenn eine Platte mitten im Schreiben einen Stoß in die richtige Richtung bekommt, fährt der aktivierte Kopf schreibend quer über viele Spuren, auf denen er eigentlich nichts verloren hat. Die können dann nicht mehr fehlerfrei gelesen werden - und das Fehlermuster entlarvt die böse Tat, wenn dazwischen immer eine ähnliche Anzahl Sektoren OK ist (~Anzahl Sektoren pro Spur*Anzahl Oberflächen). Beschleunigungssensoren tragen ihr Schärflein zur Lüftung derartiger Geheimnisse bei, um zu ergründen, warum zB ein Kopf aufgesetzt hat.
Fehlt eigentlich nur noch der Schutz umgekehrt: SMART-Incident bei erster Inbetriebnahme, wenn die Platte beim Händler jemandem aus der Hand gefallen ist :evillol:
 
Ernst@at schrieb:
Es wird in heutigen Zeiten den Benutzern immer schwerer gemacht, sich rauszureden, PFUI! :D

Eigentlich tun mir die Festplattenhersteller ja richtig leid. Sollten billig, billig, billig produzieren, und dann auch noch vom Kunden produzierten Schrott auf eigene Rechnung umtauschen. Da schreibe ich natürlich nicht meinen Namen drunter.
Ein Mitarbeiter von i365 (von Seagate übernommenes Datenrettungslabor) klagte mir mal sein Leid, mit was für üblen Beschimpfungen er den ganzen Tag leben muß, nur weil er keine OEM- (*) und Head-Crash-Platten gratis reparieren darf.

(*) noch billliger, da hier der Großkunde die Garantieabwicklung übernimmt. Dafür bekommt er die Wagenladung auch günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, OEM-Platten sind so ein Thema - ich als Endkunde bekomme diese mehr oder weniger unfreiwillig zugeschickt. Teilweise wissen die Händler selbst nicht dass das OEM Platten sind die da verkauft werden.

Besonders schlimm sieht's da aktuell mit Samsungs F2 & F3 HDDs aus. Habe bis jetzt noch keine in den Händen gehabt bei der das Tool nicht "Contact Point of Purchase" geliefert hat, und das obwohl die Shops zugesicherht haben "ausschließlich in Österreich bei zertifizierten Unternehmen" eingekauft zuhaben...

Entweder das Tool zur Seriennummernprüfung hat was, oder aber es gibt nirgends nicht-OEM HDDs zum kaufen atm. (Oder das Tool ist wirklich nur für Deutschland und Österreich gehört zu einem anderen Garantie-Gebiet...)
 
Die Kunden kaufen billig, und die Einkäufer müssen sich diesen Wünschen beugen. Ansonsten ist der Laden schnell dicht. Hierzulande sind die Leute regelrecht vom Geiz zerfressen, seitdem Saturn und Media-Markt (beides Metro-Töchter) mit lautem Werbegetöse um Kunden buhlen.
Schlimm nur: Mal abgesehen von diversen Angeboten sind diese Häuser keineswegs so günstig, wie sie suggerieren. Und wenn ich einer meiner Kundinnen (Saturn-Angestellte in Süddeutschland) glauben darf, ist die Bezahlung dort alles andere als vorbildlich.
Das Volk stimmt halt mit den Füßen ab ("Geiz ist geil"), und als Antwort haben amerikanische Verkaufstaktiken, wie ich sie 1997 in North Carolina belächelt habe, Einzug gehalten.
 
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