Samsung S-ATA-Platte am nForce4 Ultra

Cameron

Lieutenant
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Hallo CBler,

ich hab die Samsung SP1614C S-ATA-Festplatte am ersten S-ATA-Port auf meinem Mainboard (ASUS A8N-E, nForce4 Ultra) angeschlossen. Die Platte lief vorher einwandfrei auf meinem nForce2-Mainboard. Dort allerdings über den Silicon-Image-Adapter.

Jetzt ist es so, dass ich in der Taskleiste das Symbol für "Hardware sicher entfernen" habe und wenn ich darauf klicke, öffnet ein Fenster in welchem die SP1614C angezeigt wird. Diese könnte ich nun beenden, das tu ich aber nicht, weil das meine Bootpartition ist.

Meine Frage: der nForce4-Ultra hat doch den S-ATA-Controller integriert!? Oder ist es nach wie vor Thirdparty, also Silicon-Image??? Was muss ich installieren, damit das "Hardware sicher entfernen" Symbol verschwindet. Habe in diversen Spielen nämlich Probleme und hier im Forum hat mir mal jemand gesagt, das könnte an einer S-ATA-Platte liegen.

Wer weiß Rat?
 
Hast du im Bios die Einstellungen für NVRaid beachtet?

Sind bei dir die aktuellen Treiber für den nForce4 installiert?
 
also bei nforce ultra ist ein eigener nvivdia controller für SATA und RAID dabei.

insofern sollte es keine probleme geben;-) und Win XP erkennt das ganze ohne zusätzliche treiber.

die option "Hardware sicher entfernen" kommt vermutlich daher, dass SATA Platten "hot-plug" fähig sind (quasi wie ein "wechsellaufwerk" - USB stick etc). also ist es normal, das man das laufwerk aus windows enfernen kann.
 
Dankeschön für die raschen Antworten!

Also, die aktuelle ForceWare ist installiert, im BIOS hab ich an den NVRAID-Optionen nichts verändert. Die Platte wird ja auch sauber erkannt, da gibts kein Problem. Ich vermute nur, dass das Symbol (Hardware sicher entfernen) möglicherweise auf einen Fehler/Mangel hinweist, wodurch manche Spiele ab und zu abstürzen.

Im Gerätemanager sind keine gelben Fragezeichen, also alles ordnungsgemäß erkannt und installiert. Dann werd ich das mal so lassen... Hmm... recht passen tut's mir nicht.

Hat jemand vll. eine S-ATA-Platte im Betrieb und zusätzlich einen nForce4 (Ultra oder SLI, egal) als Chipsatz? Würd mich interessieren, wie es bei euch ausschaut?!
 
wie gesagt, bei mir ist es genauso, nur ohne die abstürze. unter hardware sicher entfernen wird bei mir auch die HD gelistet.
 
Ich hab die Ursache gefunden. Bei S-ATA-Platten, die Hot-Plug-fähig sind (also im laufenden Betrieb ein- und ausgesteckt werden können), zeigt Windows das Symbol "Hardware sicher entfernen" an.

Das gibt es deshalb, weil Windows die Schreibcache für die Platten eigens verwaltet. Würde eine Platte dann im Betrieb abgesteckt werden, so crasht Windows! Deshalb kann man mit dem Tasksymbol die Platte vor dem Disconnecten "entfernen".

Man kann die Settings in der Computerverwaltung >> Datenträgerverwaltung einstellen. Einfach nen Rechtsklick auf die entsprechende Partition/Platte machen und dort nicht die "Leistungsoptimierte Verwaltung" sondern die "Schnelle Verwaltung" wählen. Dann wird das Symbol nicht mehr angezeigt. Dann verwaltet Windows allerdings auch nicht mehr die Schreibcache, was zu (geringfügigen) Leistungseinbußen führen kann.
 
Dann wird das Symbol nicht mehr angezeigt.
Kann ich nicht bestätigen.

/Edit
Die einzig mir bekannte sichere Lösung dieses kosmetischen Problems ist, anstatt des Busmaster-Treibers des Chipsatzherstellers den Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller Treiber von MS zu verwenden. Dann wird das "Hardware sicher entfernen"-Symbol nur angezeigt, wenn Wechseldatenträger wie USB-Sticks angeschlossen sind. Auch dann werden die Festplatten nicht aufgelistet.

Der Nachteil an dieser Lösung ist, dass man auf spezielle Features wie z.B. NCQ verzichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Native Command Queuing ist schon wichtig und auch unbedingt einzusetzen, sofern es die Festplatte unterstützt. Wie gesagt, über das Deaktivieren des Schreibcaches in Windows kann man das Symbol wegbringen. Dafür geht aber Performance verloren. Mir egal, ich lass es so wie's ist. Tut ja keinen was zu Leide...

Danke für die Antworten!!!
 
Cameron schrieb:
Native Command Queuing ist schon wichtig und auch unbedingt einzusetzen, sofern es die Festplatte unterstützt.

"Wenn Sie nicht gerade einen Datenbank- oder Webserver betreiben, werden Sie voraussichtlich nur wenig von den Vorteilen des Native Command Queuings profitieren.

Unter NCQ versteht man die Fähigkeit einer Festplatte, mehrere Kommandos entgegenzunehmen und diese in einer Warteschlange (Queue) zu verwalten. Das Command Queuing kann den Datendurchsatz steigern, wenn viele Prozesse oder Threads gleichzeitig auf die Festplatte zugreifen. NCQ kann aber nur funktionieren, wenn außer der Festplatte auch der Serial-ATA-Hostadapter dieses Feature unterstützt (zum Beispiel Intel ICH6R, Nvidia Nforce 4).

Im normalen Arbeitsbetrieb, in dem oft streng ein Prozess nach dem anderen abläuft, kommt NCQ eher weniger zur Geltung. Auf die „Rohdaten“ einer Festplatte wie Dauertransferrate oder mittlere Zugriffszeit hat das Command Queuing keinen Einfluss.

Bei modernen SATA-Festplatten gehört NCQ aber mittlerweile zur Standardausstattung, weshalb Sie ohne Zusatzinvestitionen ruhig zu einem Laufwerk mit Command Queuing greifen können, auch wenn Sie von den Vorteilen nicht profitieren."

http://www.heise.de/ct/faq/hotline/05/12/06.shtml
 
Ist schon richtig was da bei Heise.de geschrieben steht.

Aber mal eine ganz andere Frage:
Warum sollte man auf NCQ verzichten wenn Platte und Chipsatz/Controller NCQ supporten?


Bye,
 
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