Samsung SSD 860 Pro - Overprovisioning nachträglich einrichten? Gefahr für Daten?

Lawrence

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich hätte eine kurze und knackige Frage zum Thema Overprovisioning.

Ich nutze ein SSD 860 Pro. Es ist kein System-Laufwerk, stattdessen sind nur Games darauf installiert. Die SSD ist zu 40% beschrieben und Overprovisioning ist deaktiviert.
Kann ich via Samsung Magician 10% Overprovisioning noch einrichten oder muss ich davon ausgehen, dass dann meine Spiele gelöscht oder beschädigt werden?

Danke euch schon einmal im Voraus!

Gruß
Lawrence
 
nein, der verkleinert die hinterste partition, eventuelle daten werden verschoben.
letztlich bleibt ein nicht zugeordneter bereich, der ist dann für das op da
 
@Lawrence
Lies mal hier: https://www.kingston.com/de/ssd/overprovisioning was Kingston zu diesem Thema schreibt. Ich denke mal, dass die anderen Hersteller dies inzwischen ebenfalls so handhaben. Mit anderen Worten, die SSDs reservieren den nötigen Bereich schon von sich aus. Ich denke mal, dass auch die Samsung SSDs das so handhaben und Magician nur eine zusätzlich verfügbare Anpassungsmöglichkeit bereitstellt. Von daher ist es fraglich, ob Du hier überhaupt eingreifen musst.
 
Wieso um Gottes Willen soll es gut sein da 10% Overprovisioning einzurichten? Funktioniert TRIM nicht? Teste das mal mit dem Tool TrimCheck (zweimal laufen lassen). Wenn es geht, dann ist Overprovisioning totaler Unsinn, zumal bei einer SSD wo nur Spiele drauf sind. Vergiss das Overprovisioning einfach.
 
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Overprovisioning kannst du dir getrost sparen.

Von der Samsung 840 über die 850 bis hin zu meinen aktuellen SSDs 860 EVO, 860 QVO und 970 EVO habe ich die Funktion nie genutzt.

Gleiches gilt für den unsäglichen Rapid Mode, der zwar ganz schick ist um Benchmarks zu faken, ansonsten aber völlig überflüssig ist.

Magician braucht kein Mensch [gleiches gilt im gleichen Maße für die anderen SSD Herstellertools.]

Wie @Holt schon sagt, TrimCheck laufen lassen und fertig.
 
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Hallöchen,
klar natürlich funktioniert TRIM.
Ich habe auch jahrelang nie Overprovisioning genutzt. In allen neueren Artikeln, die man so im Netz findet steht drin, dass man es auf jeden Fall einschalten soll, um die Performance zu steigern und die Lebensdauer zu erhöhen.
Ehrlich gesagt keine Ahnung, ob es nötig ist...?
Der Samsung Magician meint ebenfalls ich sollte das einschalten...
 
Entschuldige wenn es rüde klingt ...

Entweder Daten sind wichtig - dann hat man je nach Wichtigkeit ein oder mehrere Backups ...
oder sie sind nicht wichtig.

Zu fragen ob ein bestimmter Vorgang Daten gefährdet ist ist eher sinnfrei.
 
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Lawrence schrieb:
[...]
In allen neueren Artikeln, die man so im Netz findet steht drin, dass man es auf jeden Fall einschalten soll, um die Performance zu steigern und die Lebensdauer zu erhöhen.
[...]
Der Samsung Magician meint ebenfalls ich sollte das einschalten...
1.) Ausgerechnet auf einem Laufwerk, auf dem nur Spiele installiert sind, werden kaum noch Daten geschrieben, maximal bei einem Spieleupdate. Und die Lebensdauer von SSDs beziehen sich auf Schreibvorgänge, nicht aufs Lesen.

2.) Die Performance lässt sich nicht wirklich steigern, weil das Laden eines Spiels nicht nur die SSD beschäftigt sondern in erster Linie die CPU.

3.) Was im Netz alles so steht....

4.) Wozu Magician nützlich ist, ist einzig Firmware updates
 
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RYZ3N schrieb:
… Magician braucht kein Mensch …
Das ist so nicht ganz Richtig. Über Magician wird ja auch die Firmware erneuert. Falls in der alten Firmware Fehler waren. Insbesondere bei Samsung SSDs die in Bereichen langsamer wurden wo Daten länger nicht bewegt wurden... Die Pauschalempfehlung das Hersteller-Tools nichts bringen erachte ich somit als Zweifelhaft.

Intel RST:
Im RAID0 Verbund steigt der Datendurchsatz gegenüber den WIN Basic Treibern... Oder wer mit einer kleinen SSD seine langsame HDD cachen möchte ist da gut aufgehoben.
 
Ok - Ich werde Overprovisioning mal ausgeschaltet lassen.

Es kam noch eine weitere Unstimmigkeit auf:
Wie wichtig ist das korrekte Alignment einer SSD? Ich habe die Information, dass das Offset der ersten Partition durch 4 teilbar sein soll, bzw. ein vielfaches von 1024kb sein soll, damit die SSD richtig ausgerichtet ist.

Dies ist bei mir auch soweit gegeben, vorausgesetzt ich partitioniere die SSD mit MBR. Nutze ich das neuere GPT stimmt das Alignment nicht - es fängt bei einem Offset von 17kb an. Da kann ich auch machen, was ich will, bei GPT bekommt ich kein Offset, welches durch 4 teilbar ist. Ändere ich wieder auf MBR liegt das Offset wieder bei 1024kb.
Merkwürdig ist vor allem, dass die nur die Samsung SSDs und keine System-SSD betrifft.
Meine System SSD von Intel ist mit GPT partitioniert und da stimmt auch das Offset.

Lasse ich die Samsung SSDs jetzt auf MBR oder GPT? (die sind auf jeden Fall alle unter 2TB Größe).
 
Wie wäre es, wenn Du nicht selbst an der Partitionierung und dem Alignment rumfummelst, sondern das alles von Windows machen lässt? Denn Windows richtet das Alignment problemlos korrekt aus - selbst auf Datenträgern die im GPT Stil partioniert wurden. Das Problem, das sitzt nämlich in den allermeisten Fällen am Tisch, hat die Maus in der Hand und denkt es müsste alles immer irgendwie optimieren.
 
@areiland

Wird eine Samsung SSD mit GPT partitioniert liegt das Offset der ersten Partition bei 17kb, damit ist das Alignment eben nicht korrekt. Das kannst Du übrigens überall nachlesen.
 
Lawrence schrieb:
Wie wichtig ist das korrekte Alignment einer SSD?
Dies ist schon recht wichtig, damit vor allem die Schreibperformance stimmt, da SSDs auf Zugriffe optimiert sind die an Adressen beginnen, die ganze Vielfache von 4k sind.
Lawrence schrieb:
Ich habe die Information, dass das Offset der ersten Partition durch 4 teilbar sein soll, bzw. ein vielfaches von 1024kb sein soll,
Der Wert muss durch 4k glatt teilbar sein, 1024k ist so gut wie jeder andere Wert der dies erfüllt und einfach der Standard bei Windows für den Offset der ersten Partition seit Vista. Schaut man sich die Anfangsadresse der Partitionen in LBAs an, muss der Wert ein ganzes Vielfaches von 8 sein.
Lawrence schrieb:
Nutze ich das neuere GPT stimmt das Alignment nicht - es fängt bei einem Offset von 17kb an.
Da ist seltsam, womit hast Du die Partitionierung vorgenommen? Wenn es ein 3rd Party Tool ist, mache es besser mit der Datenträgerverwaltung, damit sollte es passen. Die andere Frage ist aber, wozu Du bei einem Laufwerk welches nicht das Systemlaufwerk ist, GPT verwenden willst? Dies ist nur bei mehr 2TB nötig und macht auch sonst nur einigermaßen Sinn, wenn man mehr als 4 Partitionen anlegen möchte, was bei der doch eher kleinen Kapazität von SSDs in aller Regel nicht so wirklich sinnvoll ist.
 
Der Offset beim GPT Datenträger beginnt tatsächlich bei 17 Kb. Allerdings bescheinigt mir der AS SSD Benchmark für die Systempartition ein passendes Alignment, von daher sehe ich da jetzt kein Problem.
 
Wenn der AS SSD Benchmark nicht meckert, sollte es passen.
 
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Hmm, so richtig klar ist mir das noch nicht..auch weil man so viele unterschiedliche Meinungen findet ;)
Ich habe gerade eine neue SSD (WD Blue 1TB) bekommen. Die würde ich gerne ebenfalls als reines Spielelaufwerk benutzen, also nicht so schlimm wenn da was kaputt geht und die Daten weg sind.

Aber was ich nicht verstehe: sollte ich jetzt eine kleinere Partition (also z.B. 80%) anlegen und den restlichen Bereich überlassen fürs Overprovisioning? Oder lasse ich Windows einfach allen verfügbaren Platz als Partition anlegen, weil intern eh schon (für mich nicht sichtbar) Speicher reserviert ist?
 
@Krischan303
Das meiste im Zusammenhang mit SSDs sind Mythen aus der Steinzeit der SSD. Sämtliche Optimierungs- und Schonungstipps für SSDs sind, wie die berühmten "500 ultimativen Tuningtipps für Windows", einfach nur gnadenlos überholt - werden aber trotzdem ewig wiederholt. Aber nur weil es keiner für nötig hält, mal Google oder Bing anzuwerfen und sich über die aktuelle Situation kundig zu machen. Stattdessen werden die ewig gleichen überflüssigen Tuning- und Optimierungstipps gegeben und ausprobiert.

Nur weil man selbst nicht in der Lage ist dazuzulernen, darf man noch lange nicht davon ausgehen, dass Hardware- und Betriebssystemhersteller dies genausowenig können. Zumindest die haben nämlich in den letzten zehn Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und die SSDs und ihr Handling entscheidenden Verbesserungen unterzogen - die deren Haltbarkeit so langsam in Richtung dessen verschieben, was man von Festplatten gewohnt ist.
 
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areiland schrieb:
@Krischan303
Das meiste im Zusammenhang mit SSDs sind Mythen aus der Steinzeit der SSD. Sämtliche Optimierungs- und Schonungstipps für SSDs sind, wie die berühmten "500 ultimativen Tuningtipps für Windows", einfach nur gnadenlos überholt - werden aber trotzdem ewig wiederholt. Aber nur weil es keiner für nötig hält, mal Google oder Bing anzuwerfen und sich über die aktuelle Situation kundig zu machen. Stattdessen werden die ewig gleichen überflüssigen Tuning- und Optimierungstipps gegeben und ausprobiert.
[...]

Danke, sowas habe ich schon vermutet.

Das Problem ist halt: wenn man sich auf die Suche macht findet man dutzende genau solcher "100 super-duper-tuning-Tipps, Tipp 23 wird Dich überraschen!"-Artikel und entsprechend viele, immer auch gegensätzliche und eher religiös anmutende, Diskussionen dazu.

Dann ist der beste Tipp wohl einfach: entspannt bleiben und Windows sein Ding machen lassen (in dieser Hinsicht) :)
 
@Krischan303
Vielleicht ja einfach mal ab und zu auch das Datum der Artikel beachten und mehrere Meinungen einholen. Oder noch einfacher, gar keine Suche nach Optimierungs- und Tuningtipps durchführen. Denn dazu liest Du im Internet ohnehin nur den grössten Blödsinn, der in den allermeisten Fällen darin besteht, dass Tipps gegeben werden, die schon seit zwanzig Jahren völlig überholt sind.
 

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