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soul4ever
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SAMSUNG T220
Inhaltsverzeichnis
(1)Auswahl + Bestellung/Lieferung
(2)Technische Details
(3)Verpackung und Lieferumfang
(4)Erster Eindruck
(5)Design und äußeres
(6)Stromverbrauch
(7)Einstellmöglichkeiten
(8)Alltagstauglichkeit
(9)Fazit
(10)Anmerkungen
1.Auswahl + Bestellung/Lieferung
Da ich in letzter Zeit bei Freunden immer öfters neidisch ihre riesigen 22“ Monitore betrachten musste, hatte ich mich entschlossen, mir auch endlich so ein tolles Gerät zu gönnen. Dummerweise läuft mein 17“ BenQ seit fast drei Jahren absolut fehlerfrei und ist immer noch Top. Dennoch entschied ich mich, dass er etwas größerem weichen sollte.
Nachdem ich die Preise der TFT`s schon einige Zeit sporadisch verfolgt hatte, war ich mir sicher, dass ich für maximal 180€ oder besser 150€ ein tollen neuen Monitor bekommen würde. Bei genauerer Recherche stellte sich dann jedoch heraus, dass Modelle die meine Anforderungen (relativ sparsam im Stromverbrauch, schnell, kräftige Farben, Blickwinkel, DVI Anschluss, gutes Design) entsprachen, nicht für den gewünschten Betrag zu haben sind. Durch einen Test auf Tom`s Hardware wurde ich dann auf den Samsung T220 aufmerksam. Dieser erfüllt sogut wie alle meine Anforderungen, inklusive einem wirklich äußerst attraktivem Design. TH schreibt zum T220: „Unter allen getesteten 22-Zoll-Monitoren ist der Samsung T220 im Preissegment um die 200 Euro die beste Wahl. Er vereint gute Verarbeitung und Design mit brauchbarer Bildqualität und lässt sich damit vielseitig einsetzen.“
Nach einer kurzen Preisrecherche konnte ich erfreut feststellen, dass mein Lieblings Internetversandshop Mindfactory einen der zur Zeit besten Preise macht und dank „night-shopping“ auch noch kostenlos ausliefert. Bestellt hatte ich ihn dann Montags Abends. Versendet wurde er dann Mittwochs, hätte dann wohl laut Track & Trace Freitags geliefert werden sollen, da aber DHL offenbar mit den Paketen nicht nachkam, wurde Samstag daraus.
2.Technische Details
Quelle: samsung.com
3.Verpackung und Lieferumfang
Das Gerät kam direkt in der Orginalverpackung, ohne weitere Polsterung, etwas erstaunlich, aber Mindfactory wird schon wissen, ob das gut gehen kann oder nicht. In der Verpackung ist der Monitor zwischen zwei Styropor Teilen zum Schutz eingelassen, was auch gut zu funktionieren scheint, da ich keinen Makel feststellen konnte. In der Oberfläche des Styropors findet man das Zubehör, sowie den Standfuß.
Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
-Installationsanleitung für den Standfuß
-Handbuch und Treiber Software auf CD (nicht genutzt von mir)
-Netzkabel
-DVI & VGA Kabel (DVI Kabel ist erstaunlich kurz, etwas mehr als 1m)
-Spezielles Reinigungstuch für das Gehäuse
4.Erster Eindruck
Boah – ist das Teil riesig ! Da ich jahrelang nur meinen kleinen 17“ TFT genutzt habe, ist das doch ein kleiner Schrecken, wenn ich das Monstrum neben meinem 17“ stehen habe. Kurz zuvor wurde mein erster Eindruck jedoch leider schon etwas getrübt, als ich feststellen musste, dass der Standfuß alles andere als eine „Standfeste-Angelegenheit“ ist. Ich hoffe Samsung hat das gut berechnet. Der Monitor sitzt zwar fest, aber wenn man an den Einstellungen des Monitors herumspielt, wackelt das gute Stück wie bei starkem Seegang, hätte man wohl besser lösen können.
Nach dem hochfahren blickte ich zuerst einmal auf meinen riesigen Desktop, welcher wunderbar aufgeräumt wirkte. Mein Urlaubsfoto als Background sah noch nie so gut aus. Die Farben sind einfach klasse, kräftig und meiner Einschätzung nach auch Naturgetreu. Allerdings ist der Monitor von Werk aus viel zu hell eingestellt (100%), dies sollte man auf jedenfall runteregeln wenn man keine Probleme mit den Augen bekommen möchte.
5. Design und äußeres
Ich muss sagen, das Design war mit ein Kaufgrund und ich wurde nicht enttäuscht. Das Teil sieht einfach dermaßen schick und stylisch aus, kein Vergleich zu meinem langweiligen 17“ BenQ. Der Rahmen ist komplett Schwarz, bis auf die Unterseite, welche dort dezent in einen roten Verlauf übergeht. Der Rahmen, sowie der Standfuß sind mit Klavierlack verkleidet, was wirklich toll aussieht, aber jetzt, nach weniger als 24h leider schon ordentlich staubt anzieht. Durch die Klavierlack Verkleidung spiegelt der Rahmen geringfügig, was ich jedoch absolut nicht als störend empfinde. Der äußerste Rand des Rahmens schließt den Monitor dezent mit einer durchsichtigen Glas/Plastik Umrahmung ein was ihm einen absolut edlen Touch verleiht. Damit passt er perfekt zu meiner ebenfalls neuen Logitech Illuminated Tastatur, welche ebenfalls eine solche Umrahmung besitzt. Der Einschaltknopf ist übrigens eine Sensortaste die rechts unten in den Rahmen eingelassen ist. Funktioniert tadellos (hoffe das bleibt so).
6.Stromverbrauch
Leider habe ich derzeit mein Messgerät nicht hier, werde es jedoch nachreichen und mit meinem BenQ 17“ vergleichen. Laut Samsung soll der Verbrauch bei unter 45 Watt im Betrieb und etwa 0,3 Watt im Standby Modus sein.
7.Einstellmöglichkeiten
Über die an der rechten Seite angebrachten Tasten kommt man ins Menü des Monitors, wie immer eine Fusselarbeit, zumal der Monitor dabei, wie bereits geschrieben, ziemlich wackelt. Neben den üblichen Einstellungen findet man zwei besondere Funktionen. Zum einen die MagicBright Funktion und zum anderen die MagicColor Funktion.
MagicBright: Einstellbar von verschiedenen Modis wie Film, Internet, Text oder Games.
Leider sind diese jedoch, bis auf Internet und Text, viel zu hell eingestellt und damit nicht brauchbar, zumal sowieso wohl niemand mehrmals täglich sich durch das Menü fummeln möchte.
MagicColor: Stellt einige vorinstallierte Farbeinstellungen ein, wobei es die Modi „aus, Demo, Vollständig und Intelligent“ gibt. Muss allerdings gestehen, ich sehe zwischen Vollständig und Intelligent keinen Unterschied. Hab es derzeit auf „aus“ stehen.
Weitere Einstellmöglichkeiten sind z.B. eine automatische „Source“ Auswahl. Ich kann also wunderbar meinen Laptop gleichzeitig per VGA anschließen und der TFT erkennt dann wunderbar, von welchem Gerät gerade das Signal anliegt und schaltet um. Alternativ gibt es noch eine „Source“ Taste am Gehäuse, mit der man manuell umschalten kann.
Eine Besonderheit ist wohl auch die für Zocker interessante „RTA“ Einstellung, mit der man Einstellen kann, mit wieviel ms der Monitor reagiert. Es gibt „aus, Modus 1, Modus 2“. Ich muss gestehen, ich bin da nicht so sensibel, ich kann mit keinem der Modi schlieren o.ä. erkennen, wobei mir Modus 2 am geschmeidigsten erschien, daher werde ich diesen wohl auch drauf lassen.
8.Alltagstauglichkeit
Blueray: getestet mit dem Film „Gladiator“: Bildqualität ist ein absoluter Traum. Gestochen scharf, flüssig in der Bewegung, sehr sehr angenehm zum sehen. Was mir jedoch hierbei aufgefallen ist, sind zwei Lichtstreifen, genau oben und unten in der Mitte, welche heller sind als der restliche, gut gleichmäßig ausgeleuchtete Bildschirm. Ansonsten beim Spielen oder im Windows fällt es überhaupt nicht auf, daher stört es mich auch nicht wirklich.
Spiele: Bisher CS 1.6, CSS, GTA4, Cod5, Alarmstufe Rot 3 und Need for Speed getestet. Bei allen Spielen ließ sich ohne Probleme der Widescreen Modus einstellen oder stellte sich automatisch ein. Die maximale (native) TFT Auflösung konnte überall problemlos genutzt werden. Weder in RTA Modus 1, noch 2 konnte ich schlieren erkennen, allerdings läuft das Bild in Modus 2 irgendwie harmonischer und flüssiger. Das Spielerlebnis ist wirklich absolut berauschend, wenn man bisher nur an einem 17“ gespielt hat. Dazu kommen die wirklich tollen und kräftigen Farben des Samsung.
Office: Vor allem im Office Bereich, also arbeiten mit Word und auch surfen, fällt die große voreingestellte Helligkeit des Monitors auf. Beim runteregeln der Helligkeit kam dann der Hammer – das Ding brummt, sobald ich die Helligkeit unter 80% regele. Hätte gedacht Samsung hätte das im Griff. Nunja, normalerweise habe ich immer eine Geräuschkulisse im Hintergrund, womit das Geräusch egal ist, aber wenn man für die Uni arbeitet und es still ist, ist es ziemlich nervend. Abhilfe schafft die Runteregelung per Software, das klappt problemlos im ATI Control Center. Dennoch bin ich irgendwie etwas enttäuscht deswegen. Hat man diese Hürde genommen, zeigt sich dann aber die ganze Pracht des Monitors. Es lässt sich wunderbar damit surfen. Die Schrift ist glasklar, gestochen scharf, ohne Unangenehm zu wirken. Schneidet man sich zwei Fenster zurecht, kann man fast komplett zwei Wordseiten auf 100% nebeneinander bearbeiten. Arbeiten mit mehreren Dokumenten macht einfach viel mehr Spaß aufgrund des größeren Platzangebotes.
Blickwinkel und Display: Leider sind die Blickwinkel beschränkter als bei meinem alten TFT von BenQ. Ich schaue meistens DVD und TV von meinem Bett aus, weswegen ich etwas tiefer als der Monitor bin. Hierbei fällt jedoch auf, dass das Bild sich verschlechtert, bzw. einfach der Blickwinkel nicht mehr optimal ist. Es ist noch vertretbar, aber hätte man besser lösen können. Eine verstellbare Halterung für die Höhe und Neigung z.B. hätte dieses Problem gelöst und man hätte gleichzeitig einen stabileren Fuß bekommen. Auf Pixelfehler habe ich das Gerät mit dem tool „lcdtest“ abgesucht und konnte lediglich einen einzigen defekten Pixel entdecken, dieser ist jedoch wirklich nur mit dem Test sichtbar, ansonsten fiel er noch nicht auf.
9.Fazit
Licht und Schatten trifft es genau. Der Samsung T220 hat seine vor und seine Nachteile. Allerdings denke ich, kann man das nicht pauschalisieren, da jeder seine eigenen Vorstellungen und Präferenzen hat die ihm wichtig sind, weswegen dem einen der TFT ohne Einschränkung gefällt, dem anderen wohlmöglich überhaupt nicht. Mir persönlich gefällt er dennoch ziemlich gut, da ich über die Makel hinwegsehen kann und für mich persönlich die Vorteile überwiegen. Daher werde ich auch keine Retour starten, da beim nächsten Gerät die Makel vermutlich genauso sind.
Nochmals kurz die Zusammenfassung:
Pro:
-Schnell, wirklich sehr schnell in Spielen, keinerlei schlieren o.ä.
-Unglaublich gutes, scharfes und kontrastreiches Bild. Bei Filmen, Bildern, Spielen und Office
-Das Design ist unglaublich attraktiv und wertet den Schreibtisch oder sogar das ganze Zimmer auf
-Niedriger (Standby) Stromverbrauch
-Desktop und Netbook gleichzeitig anschließbar
-Drei Jahre Garantie, Inkl. Abholung und Austauschgerät
Contra:
-Brummen unter 80% Helligkeit nur durch Software zu umgehen
-Instabiler, etwas wackeliger Fuß
-Blickwinkel von unten ist eher schlecht
10. Anmerkung
Ich hab dieses Review nach meinen Eindrücken geschildert, daher kann es gut sein, dass jemand anderes einen etwas anderen Eindruck von diesem Gerät hat, daher bitte nicht direkt persönlich werden, wenn ihr etwas anderer Meinung seid. Da ich in Sachen TFT auch absolut kein Experte bin und außer meinem 17“ nichts zum vergleichen da habe, kann es sein, dass vieles ein bischen stümperhaft rüberkommt, bitte dies auch mir nicht übel zu nehmen. Besonders hoffe ich, dass ihr von den Fotos keinen falschen Eindruck bekommt. Eigentlich zerstören die total das Bild des Monitors, aber hatte ich hab leider momentan nur eine Handy Cam und ich dachte besser als nichts
Ich hoffe, ich kann Ende der Woche die Bilder, durch Bilder einer Digicam austauschen.
Bei Fragen und Anmerkungen einfach Bescheid geben.
*UPDATE* Ich hab nun endlich ein Messgerät auftreiben können und bin jetzt doch ziemlich enttäuscht. Mit meinen aktuellen mittelmässigen Einstellungen gönnt sich der Monitor satte 41 Watt. Drehe ich die Helligkeit voll auf, sind es sogar 51 Watt... Da hatte ich ehrlich gesagt mit weniger Verbrauch gerechnet, aber kann man jetzt auch nichts mehr machen
Ansonsten bin ich nachwievor total zufrieden =)
//Edit: Den Bericht zum Syncmaster T2220 HD findet ihr hier https://www.computerbase.de/forum/threads/review-samsung-syncmaster-t220hd.468763/
Grüße
Inhaltsverzeichnis
(1)Auswahl + Bestellung/Lieferung
(2)Technische Details
(3)Verpackung und Lieferumfang
(4)Erster Eindruck
(5)Design und äußeres
(6)Stromverbrauch
(7)Einstellmöglichkeiten
(8)Alltagstauglichkeit
(9)Fazit
(10)Anmerkungen
1.Auswahl + Bestellung/Lieferung
Da ich in letzter Zeit bei Freunden immer öfters neidisch ihre riesigen 22“ Monitore betrachten musste, hatte ich mich entschlossen, mir auch endlich so ein tolles Gerät zu gönnen. Dummerweise läuft mein 17“ BenQ seit fast drei Jahren absolut fehlerfrei und ist immer noch Top. Dennoch entschied ich mich, dass er etwas größerem weichen sollte.
Nachdem ich die Preise der TFT`s schon einige Zeit sporadisch verfolgt hatte, war ich mir sicher, dass ich für maximal 180€ oder besser 150€ ein tollen neuen Monitor bekommen würde. Bei genauerer Recherche stellte sich dann jedoch heraus, dass Modelle die meine Anforderungen (relativ sparsam im Stromverbrauch, schnell, kräftige Farben, Blickwinkel, DVI Anschluss, gutes Design) entsprachen, nicht für den gewünschten Betrag zu haben sind. Durch einen Test auf Tom`s Hardware wurde ich dann auf den Samsung T220 aufmerksam. Dieser erfüllt sogut wie alle meine Anforderungen, inklusive einem wirklich äußerst attraktivem Design. TH schreibt zum T220: „Unter allen getesteten 22-Zoll-Monitoren ist der Samsung T220 im Preissegment um die 200 Euro die beste Wahl. Er vereint gute Verarbeitung und Design mit brauchbarer Bildqualität und lässt sich damit vielseitig einsetzen.“
Nach einer kurzen Preisrecherche konnte ich erfreut feststellen, dass mein Lieblings Internetversandshop Mindfactory einen der zur Zeit besten Preise macht und dank „night-shopping“ auch noch kostenlos ausliefert. Bestellt hatte ich ihn dann Montags Abends. Versendet wurde er dann Mittwochs, hätte dann wohl laut Track & Trace Freitags geliefert werden sollen, da aber DHL offenbar mit den Paketen nicht nachkam, wurde Samstag daraus.
2.Technische Details
Quelle: samsung.com
3.Verpackung und Lieferumfang
Das Gerät kam direkt in der Orginalverpackung, ohne weitere Polsterung, etwas erstaunlich, aber Mindfactory wird schon wissen, ob das gut gehen kann oder nicht. In der Verpackung ist der Monitor zwischen zwei Styropor Teilen zum Schutz eingelassen, was auch gut zu funktionieren scheint, da ich keinen Makel feststellen konnte. In der Oberfläche des Styropors findet man das Zubehör, sowie den Standfuß.
Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
-Installationsanleitung für den Standfuß
-Handbuch und Treiber Software auf CD (nicht genutzt von mir)
-Netzkabel
-DVI & VGA Kabel (DVI Kabel ist erstaunlich kurz, etwas mehr als 1m)
-Spezielles Reinigungstuch für das Gehäuse
4.Erster Eindruck
Boah – ist das Teil riesig ! Da ich jahrelang nur meinen kleinen 17“ TFT genutzt habe, ist das doch ein kleiner Schrecken, wenn ich das Monstrum neben meinem 17“ stehen habe. Kurz zuvor wurde mein erster Eindruck jedoch leider schon etwas getrübt, als ich feststellen musste, dass der Standfuß alles andere als eine „Standfeste-Angelegenheit“ ist. Ich hoffe Samsung hat das gut berechnet. Der Monitor sitzt zwar fest, aber wenn man an den Einstellungen des Monitors herumspielt, wackelt das gute Stück wie bei starkem Seegang, hätte man wohl besser lösen können.
Nach dem hochfahren blickte ich zuerst einmal auf meinen riesigen Desktop, welcher wunderbar aufgeräumt wirkte. Mein Urlaubsfoto als Background sah noch nie so gut aus. Die Farben sind einfach klasse, kräftig und meiner Einschätzung nach auch Naturgetreu. Allerdings ist der Monitor von Werk aus viel zu hell eingestellt (100%), dies sollte man auf jedenfall runteregeln wenn man keine Probleme mit den Augen bekommen möchte.
5. Design und äußeres
Ich muss sagen, das Design war mit ein Kaufgrund und ich wurde nicht enttäuscht. Das Teil sieht einfach dermaßen schick und stylisch aus, kein Vergleich zu meinem langweiligen 17“ BenQ. Der Rahmen ist komplett Schwarz, bis auf die Unterseite, welche dort dezent in einen roten Verlauf übergeht. Der Rahmen, sowie der Standfuß sind mit Klavierlack verkleidet, was wirklich toll aussieht, aber jetzt, nach weniger als 24h leider schon ordentlich staubt anzieht. Durch die Klavierlack Verkleidung spiegelt der Rahmen geringfügig, was ich jedoch absolut nicht als störend empfinde. Der äußerste Rand des Rahmens schließt den Monitor dezent mit einer durchsichtigen Glas/Plastik Umrahmung ein was ihm einen absolut edlen Touch verleiht. Damit passt er perfekt zu meiner ebenfalls neuen Logitech Illuminated Tastatur, welche ebenfalls eine solche Umrahmung besitzt. Der Einschaltknopf ist übrigens eine Sensortaste die rechts unten in den Rahmen eingelassen ist. Funktioniert tadellos (hoffe das bleibt so).
6.Stromverbrauch
Leider habe ich derzeit mein Messgerät nicht hier, werde es jedoch nachreichen und mit meinem BenQ 17“ vergleichen. Laut Samsung soll der Verbrauch bei unter 45 Watt im Betrieb und etwa 0,3 Watt im Standby Modus sein.
7.Einstellmöglichkeiten
Über die an der rechten Seite angebrachten Tasten kommt man ins Menü des Monitors, wie immer eine Fusselarbeit, zumal der Monitor dabei, wie bereits geschrieben, ziemlich wackelt. Neben den üblichen Einstellungen findet man zwei besondere Funktionen. Zum einen die MagicBright Funktion und zum anderen die MagicColor Funktion.
MagicBright: Einstellbar von verschiedenen Modis wie Film, Internet, Text oder Games.
Leider sind diese jedoch, bis auf Internet und Text, viel zu hell eingestellt und damit nicht brauchbar, zumal sowieso wohl niemand mehrmals täglich sich durch das Menü fummeln möchte.
MagicColor: Stellt einige vorinstallierte Farbeinstellungen ein, wobei es die Modi „aus, Demo, Vollständig und Intelligent“ gibt. Muss allerdings gestehen, ich sehe zwischen Vollständig und Intelligent keinen Unterschied. Hab es derzeit auf „aus“ stehen.
Weitere Einstellmöglichkeiten sind z.B. eine automatische „Source“ Auswahl. Ich kann also wunderbar meinen Laptop gleichzeitig per VGA anschließen und der TFT erkennt dann wunderbar, von welchem Gerät gerade das Signal anliegt und schaltet um. Alternativ gibt es noch eine „Source“ Taste am Gehäuse, mit der man manuell umschalten kann.
Eine Besonderheit ist wohl auch die für Zocker interessante „RTA“ Einstellung, mit der man Einstellen kann, mit wieviel ms der Monitor reagiert. Es gibt „aus, Modus 1, Modus 2“. Ich muss gestehen, ich bin da nicht so sensibel, ich kann mit keinem der Modi schlieren o.ä. erkennen, wobei mir Modus 2 am geschmeidigsten erschien, daher werde ich diesen wohl auch drauf lassen.
8.Alltagstauglichkeit
Blueray: getestet mit dem Film „Gladiator“: Bildqualität ist ein absoluter Traum. Gestochen scharf, flüssig in der Bewegung, sehr sehr angenehm zum sehen. Was mir jedoch hierbei aufgefallen ist, sind zwei Lichtstreifen, genau oben und unten in der Mitte, welche heller sind als der restliche, gut gleichmäßig ausgeleuchtete Bildschirm. Ansonsten beim Spielen oder im Windows fällt es überhaupt nicht auf, daher stört es mich auch nicht wirklich.
Spiele: Bisher CS 1.6, CSS, GTA4, Cod5, Alarmstufe Rot 3 und Need for Speed getestet. Bei allen Spielen ließ sich ohne Probleme der Widescreen Modus einstellen oder stellte sich automatisch ein. Die maximale (native) TFT Auflösung konnte überall problemlos genutzt werden. Weder in RTA Modus 1, noch 2 konnte ich schlieren erkennen, allerdings läuft das Bild in Modus 2 irgendwie harmonischer und flüssiger. Das Spielerlebnis ist wirklich absolut berauschend, wenn man bisher nur an einem 17“ gespielt hat. Dazu kommen die wirklich tollen und kräftigen Farben des Samsung.
Office: Vor allem im Office Bereich, also arbeiten mit Word und auch surfen, fällt die große voreingestellte Helligkeit des Monitors auf. Beim runteregeln der Helligkeit kam dann der Hammer – das Ding brummt, sobald ich die Helligkeit unter 80% regele. Hätte gedacht Samsung hätte das im Griff. Nunja, normalerweise habe ich immer eine Geräuschkulisse im Hintergrund, womit das Geräusch egal ist, aber wenn man für die Uni arbeitet und es still ist, ist es ziemlich nervend. Abhilfe schafft die Runteregelung per Software, das klappt problemlos im ATI Control Center. Dennoch bin ich irgendwie etwas enttäuscht deswegen. Hat man diese Hürde genommen, zeigt sich dann aber die ganze Pracht des Monitors. Es lässt sich wunderbar damit surfen. Die Schrift ist glasklar, gestochen scharf, ohne Unangenehm zu wirken. Schneidet man sich zwei Fenster zurecht, kann man fast komplett zwei Wordseiten auf 100% nebeneinander bearbeiten. Arbeiten mit mehreren Dokumenten macht einfach viel mehr Spaß aufgrund des größeren Platzangebotes.
Blickwinkel und Display: Leider sind die Blickwinkel beschränkter als bei meinem alten TFT von BenQ. Ich schaue meistens DVD und TV von meinem Bett aus, weswegen ich etwas tiefer als der Monitor bin. Hierbei fällt jedoch auf, dass das Bild sich verschlechtert, bzw. einfach der Blickwinkel nicht mehr optimal ist. Es ist noch vertretbar, aber hätte man besser lösen können. Eine verstellbare Halterung für die Höhe und Neigung z.B. hätte dieses Problem gelöst und man hätte gleichzeitig einen stabileren Fuß bekommen. Auf Pixelfehler habe ich das Gerät mit dem tool „lcdtest“ abgesucht und konnte lediglich einen einzigen defekten Pixel entdecken, dieser ist jedoch wirklich nur mit dem Test sichtbar, ansonsten fiel er noch nicht auf.
9.Fazit
Licht und Schatten trifft es genau. Der Samsung T220 hat seine vor und seine Nachteile. Allerdings denke ich, kann man das nicht pauschalisieren, da jeder seine eigenen Vorstellungen und Präferenzen hat die ihm wichtig sind, weswegen dem einen der TFT ohne Einschränkung gefällt, dem anderen wohlmöglich überhaupt nicht. Mir persönlich gefällt er dennoch ziemlich gut, da ich über die Makel hinwegsehen kann und für mich persönlich die Vorteile überwiegen. Daher werde ich auch keine Retour starten, da beim nächsten Gerät die Makel vermutlich genauso sind.
Nochmals kurz die Zusammenfassung:
Pro:
-Schnell, wirklich sehr schnell in Spielen, keinerlei schlieren o.ä.
-Unglaublich gutes, scharfes und kontrastreiches Bild. Bei Filmen, Bildern, Spielen und Office
-Das Design ist unglaublich attraktiv und wertet den Schreibtisch oder sogar das ganze Zimmer auf
-Niedriger (Standby) Stromverbrauch
-Desktop und Netbook gleichzeitig anschließbar
-Drei Jahre Garantie, Inkl. Abholung und Austauschgerät
Contra:
-Brummen unter 80% Helligkeit nur durch Software zu umgehen
-Instabiler, etwas wackeliger Fuß
-Blickwinkel von unten ist eher schlecht
10. Anmerkung
Ich hab dieses Review nach meinen Eindrücken geschildert, daher kann es gut sein, dass jemand anderes einen etwas anderen Eindruck von diesem Gerät hat, daher bitte nicht direkt persönlich werden, wenn ihr etwas anderer Meinung seid. Da ich in Sachen TFT auch absolut kein Experte bin und außer meinem 17“ nichts zum vergleichen da habe, kann es sein, dass vieles ein bischen stümperhaft rüberkommt, bitte dies auch mir nicht übel zu nehmen. Besonders hoffe ich, dass ihr von den Fotos keinen falschen Eindruck bekommt. Eigentlich zerstören die total das Bild des Monitors, aber hatte ich hab leider momentan nur eine Handy Cam und ich dachte besser als nichts
Ich hoffe, ich kann Ende der Woche die Bilder, durch Bilder einer Digicam austauschen.
Bei Fragen und Anmerkungen einfach Bescheid geben.
*UPDATE* Ich hab nun endlich ein Messgerät auftreiben können und bin jetzt doch ziemlich enttäuscht. Mit meinen aktuellen mittelmässigen Einstellungen gönnt sich der Monitor satte 41 Watt. Drehe ich die Helligkeit voll auf, sind es sogar 51 Watt... Da hatte ich ehrlich gesagt mit weniger Verbrauch gerechnet, aber kann man jetzt auch nichts mehr machen
Ansonsten bin ich nachwievor total zufrieden =)
//Edit: Den Bericht zum Syncmaster T2220 HD findet ihr hier https://www.computerbase.de/forum/threads/review-samsung-syncmaster-t220hd.468763/
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