News Samsung und SK Hynix: GDDR7 mit nur 1,1 Volt oder bis zu 40 Gbit/s

MichaG

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Seit Anfang März ist GDDR7 ein offizieller JEDEC-Standard. Dass die Hersteller ihre kommenden Produkte der neuen Speichergeneration ankündigen, ist daher nicht verwunderlich. Während Samsung mit einer geringen Betriebsspannung wirbt, liegt bei SK Hynix schon die Messlatte für den Durchsatz höher.

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Sehr schön, dass es so früh voranzugehen scheint. Der Speicher kann nicht früh genug in den Produkten landen; besonders vom cleveren Mechanismus, von PAM3 auf PAM2 / NRZ zurückzuschalten erhoffe ich große Effizienzverbesserungen im Bereich von Teillastszenarien.
 
Die 4090 hat aktuell 21 Gbps an einem 384bit Interface - wenn das bleibt gäbe es eine Steigerung um 33% bei vermutlich gleichzeitig geringerer Verlustleistung. Warum ist das sehr enttäuschend?
 
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lordlaschi schrieb:
wenn das bleibt gäbe es eine Steigerung um 33%
Endlich kann Nvidia das Speicherinterface bei den Highendkarten für Privatkunden auf 256 Bit kürzen. 🥳
 
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@Overprime Das Speicherinterface war schon von der RTX 3090 Ti auf die 4090 bei 1.008 GB/s gleich geblieben.

Ich glaube nicht, dass nvidia genügend Cache verbauen kann um eine nochmal stagnierende Speicheranbindung zu kompensieren.
 
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Müssten halt 3Gbit Chips einsetzen sonst werden es wieder Speicherkrüppel
 
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Viel wichtiger wäre die Verwendung von 3GB-Modulen, ... ergibt ne interessantere Bestückung.
8GB-->12GB
12GB-->18GB
16GB-->24GB

Hardwareluxx haben beim GTC-Rundgang am Stand von SK Hynix deren Versprechen auf GDDR7-Speicher mit 3 GByte pro Speicherchip im Bild festgehalten. SK Hynix ist damit (nach Micron) der zweite Speicherhersteller, welcher solcherart "krumme" Speichermengen herstellen will – was die Chance darauf, dass jene auch tatsächlich hergestellt werden, erheblich verbessert. Sicher ist diesbezüglich natürlich noch gar nichts, hier ergibt sich ein klassisches "Henne/Ei"-Problem: Ohne Bestellungen kein (dauerhaftes) Angebot, ohne (preisgünstiges) Angebot keine Bestellungen. Herzustellen ist das ganze sicherlich immer, lohnend für den Besteller ist es aber nur, wenn es preislich auch unterhalb einer glatten Speicherverdopplung liegt – was wiederum bei Kleinserien nicht so einfach zu erreichen ist.

Man stelle sich vor, die Spiele würden dann tatsächlich mehr Vram nutzen dürfen!
(besseres LOD+Texturen und weniger Streaming-Ruckler)
 
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Rock Lee schrieb:
Mir wäre eher wichtig, dass die 24Gbit Chips bei 256bit Speicherinterface und darunter durchgehend genutzt werden. Damit diese 8GB Speicherkrüppel endlich verschwinden.
Für die PS/5 gibts folgendes Gerücht aus Entwicklergeräten:
"GTA 6: Nicht einmal auf der PS5 Pro mit 60 Fps?"

Eigentlich bräuchte die PS/5 pro aber GDDR5 und mehr DRAM, was dann erst die Seriengeräte packen würden.
Zudem ein gutes PSSR (Playstation Spectral Super Resolution) um Defizite der Zen 2 CPUs zu kompensieren.

Die 3 GByte / 24Gbit Chips (geändert 24.3.) würden bei 192 Bit Interface die 18 GByte RAM ergeben, was auch im Mainstream gut passen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Nach Adam Riese wäre das"
Ob es Adam Ries es gefallen hätte das man sich auch noch nach 500 Jahren bei besonders primitiven Rechnungen auf ihn unter falschen Namen bezieht?
 
OK, lt. videocardz.com hätten wir aber in Gen1 die 3 GB Chips als 24 Gb Designs mit 32 Bit,
also 6 Stück für 18 GByte nötig.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
besonders vom cleveren Mechanismus, von PAM3 auf PAM2 / NRZ zurückzuschalten erhoffe ich große Effizienzverbesserungen im Bereich von Teillastszenarien.
Was genau meinst du damit? Die Codierung des Grafik-RAM wird im laufenden Betrieb von PAM3 auf PAM2 geändert? Wie soll das ohne Rechnerabsturz funktionieren? Zudem müsste ja bei PAM2 die Taktfrequenz deutlich erhöht werden, um die gleiche effektive Datenrate wie unter PAM3 zu erreichen.
 
Weyoun schrieb:
Die Codierung des Grafik-RAM wird im laufenden Betrieb von PAM3 auf PAM2 geändert? Wie soll das ohne Rechnerabsturz funktionieren?
Der große Trick, der sich ausgedacht wurde, besteht darin, dass PAM3 als -1, +0 und +1 implementiert ist und beim Wechsel auf PAM2 einfach nur noch +0 und +1 unterschieden werden.
In irgendeinem Artikel (den ich nicht mehr zur Hand habe) war auch das so schön aufgeschlüsselt, das grundsätzliche Zurückschalten wird aber sowohl hier als auch bei Anandtech auf jeden Fall genannt.
https://www.anandtech.com/show/18759/cadence-derlivers-tech-details-on-gddr7-36gbps-pam3-encoding
https://www.computerbase.de/news/ar...her-mit-bis-zu-48-gbit-s-verabschiedet.87276/
Weyoun schrieb:
Zudem müsste ja bei PAM2 die Taktfrequenz deutlich erhöht werden, um die gleiche effektive Datenrate wie unter PAM3 zu erreichen.
Ja klar. Deshalb ist das ja aber auch ein Feature, um die Leistungsaufnahme zu drücken:
CDLABSRadonP... schrieb:
Zunächst wird der Takt etwas gesenkt; dann wieder nahezu hoch auf Standard, aber auf PAM2 zurückgeschaltet; dann erst wird der Takt weiter gesenkt. (statt aktuell einfach Takt runter und irgendwann ist Schluss)
 
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