San Disk SSD E/A-Gerätefehler

sethdiabolos

Commodore
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Halli Hallo ihr Lieben,

Nach einigen Jahren ohne SSD wollte ich jetzt mal nachrüsten und besorgte mir eine SSD von San Disk. Die SSD ist schon gebraucht und ich erwarb sie hier im Forum für 50€. Leider bin ich inzwischen echt am verzweifeln wegen diesem (Drecks)Teil.
Ich habe mir ein von San Disk empfohlenes Data-Migration-Tool besorgt und um Probleme vorzubeugen habe ich auch für knapp 7€ ein USB 3 auf Sata-Kabel bestellt. Die Festplatte wird in der Datenträger-Verwaltung erkannt und möchte initialisiert werden. Ich wähle das Format GPT und daraufhin erscheint folgendes Bild.

ssd3.JPG

Also mache ich mich schlau und lese nach, dass bei manchen Festplatten und Mainboards solche Fehler über USB entstehen können und so denke ich mir, dass ich sie mal intern anschließe. Daraufhin sehe ich

ssd2.JPG

Jetzt habe ich mir ein neues SATA-Kabel besorgt, da ich auch das wiederum nachgelesen habe und an einen SATA-Port 3 mit 6Gbps ist die Platte jetzt auch angeschlossen. Über Diskpart habe ich versucht die Festplatte zurückzusetzen, aber auch da bekomme ich nur E/A-Gerätefehler ausgegeben.
Über Crystal-Diskinfo wird die Platte erkannt und auch über die Datenträger-Verwaltung. Ich bin echt schon ziemlich am :kotz:


Habt ihr noch irgendeinen Tipp für mich, oder muss ich mich mit dem Verkäufer auseinandersetzen, da die Platte futsch ist?

Ich freue mich auf Eure Antworten.
 
Schon probiert und zeigt auch an, dass die Festplatte gesäubert wurde, lässt sich dann aber immer noch nicht initialisieren.
Kommt immer die Meldung mit dem E/A-Gerätefehler.
 
Dann ist da wohl ein User-Passwort gesetzt. Das ist eben der Nachteil beim Kauf gebrauchter Datenträger, ich kann davon immer nur abraten, denn es lohnt den ganzen Ärger einfach nicht.

Lade mal HDPARM TOOL FOR WINDOWS runter, befolge diese Anleitung hier, starte eine Eingabeaufforderung als Adminstrator und schau darin mit hdparm -I /dev/sda, hdparm -I /dev/sdb etc. welchen Buchstaben die SSD unter Linux hat (oben steht in der Ausgabe um welches LW es sich handelt und posten den die untersten Zeilen ab "Security:".
Ergänzung ()

PS: Poste doch bitte vorher noch den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte machen den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage. Nicht das es nur ein Problem mit dem SATA Datenkabel ist.
 
OK, versuche ich nachher im Laufe des Tages. Aktuell habe ich keine Lust mehr^^.

Edit:Hier der Screen von CDI.

ssd4.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Attribut C7 ist üblicherweise das für Ultra-DMA CRC Fehler, es geht aber als Herstellerspezifisch, was besagt das CDI dessen Namen nicht kennt. Du solltest Du mit dem Dashboard Tool von SanDisk nachsehen welche Bedeutung es hat, wenn es Ultra-DMA CRC Fehler sind, dann schau ob der Wert steigt und prüfe ob beide Stecker des Kabels richtig sitzen. Mache dann morgen auch den Test mit hdparm und poste das Ergebnis, denn gerade mal 2 Ultra-DMA CRC Fehler werden auch kaum für die Probleme verantwortlich sein und die könnten auch schon beim Vorbesitzer aufgetreten sein, der Zähler zählt alle Kommunikationsfehler mit dem Host Controller über die ganze Lebensdauer der SSD.
 
Wie soll er denn ein Secure Erase ausführen, wenn ein Passwort gesetzt ist welches er nicht kennt?
 
@Holt woraus ließt man das , daß das Passwort gesetzt wurde ? Klär mal auf, den E/A Error gibts auch wenn kein Passwort gesetzt wurde. Ich sterbe hier sonst dumm.
 
@emeraldmine

Es muss nicht unbedingt ein Passwort sein.

Im Prinzip kann es auch eine fehlerhafte Sata Verbindung sein oder ein Firmware Bug.
 
@emeraldmine, man kann es an der Ausgabe von hdparm -I sehen und dann auch gleich von Hand mit hdparm das Secure Erase ausführen oder ggf., je nachdem mit welchem Sicherheitslevel das Passwort gesetzt wurde, dieses einfach so entfernen.

@Hallo32, nein es muss nicht zwangsläufig an einem Passwort liegen, aber es kann und daher gilt es dies zu prüfen. Wenn SSDs in einem Notebook betrieben werden, dann ist es ja auch nicht so unwahrscheinlich und auch einige USB Gehäuse die eine Verschlüsselung bieten, nutzen dafür das Passwort der SSDs. Wenn der TE die Ausgabe von hdparm -I gepostet hat, werden wir es wissen.

Es ist eben die vorgesehene Arbeitsweise von Platten die mit einem Passwort geschützt und noch nicht freigeschaltet wurden, dass alle Lese- und Schreibbefehle mit einem Fehler beantwortet werden. Andere Befehle wie der Identify Device gehen aber auch dann, weshalb CDI ja auch die Werte der SSD anzeigen kann. Welche Fehlermeldung der User bekommt, hängt dann vom Programm ab mit dem er die Lese- und Schreibzugriffe machen möchte, da kann alles möglich rauskommen. Wenn also die S.M.A.R.T. in Ordnung sind und es trotzdem nur Fehlermeldungen gibt wenn irgendwie versucht wird etwas zu Lesen oder zu Schreiben, dann liegt der erste Verdacht auf einem gesetzten Userpasswort.
 
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