Sat-Verkabelung in meiner Eigentumswohnung; möglichst mit interner Verteilung

Mirwurscht

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Hallo allerseits!

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich bin gerade ein Bisschen am Verzweifeln und wäre über jede Hilfe bei meiner Satplanung sehr, sehr dankbar!


Folgende Ausgangslage:
Ich ziehe im Herbst in eine Eigentumswohnung, die gerade im Bau ist. Wir sind eine Baugruppe, dh die zukünftigen Eigentümer sind die Bauherren und es gibt keinen Bauträger. Deswegen kann man mehr selbst verwirklichen als normalerweise bei Wohnungen, wenn auch nicht ganz so einfach wie bei einem Einfamilienhaus.

Mein Ziel: Ich möchte in allen meinen Räumen (vier Wohnräume plus Bad) Satelliten-TV sehen können, und auch zumindest in einigen Räumen parallel aufnehmen. Eventuell wird auch nochmal ein Wohnraum geteilt. So 7-8 Endgerätanschlüsse sollten es also sein. Ich bin derzeit vom Einfamliienhaus sehr viel Flexibilität bei solchen Sachen gewohnt und mag Einschränkungen möglichst vermeiden. Die Wohnung ist ja auch für Jahrzehnte und man weiß ja nie was man mal braucht.

Der status quo: Am Dach werden wir zwei Satellitenschüsseln haben. Standardausstattung wäre: Grundsätzlich eine TV-Dose pro Wohnung, gegen Aufpreis beliebig viele. Wie gesagt sind aber auch noch andere Änderungen derzeit grundsätzlich möglich. In meinem Abstellraum wird übrigens ein "Medienzentrum" sein, von wo aus die ganze Wohnung mit LAN- und eben evtl auch SAT-Kabeln versorgt wird, und wo auch alle externen Anschlüsse rein kommen (Telekom, etc.).

Ich habe mir ursprünglich gedacht: Es kann nicht so aufwändig sein, wenn mir die E-Firma einfach 4+1 SAT-Kabel in meinen Abstellraum legt und ein paar Leerverrohrungen macht. Dann kann ich mir dort einen Multischalter reinstellen, und selbst SAT-Kabel dorthin legen, wo und wieviel ich brauch. (Mittlerweile sind zwei Satellitenschüsseln geplant, ich weiß nicht ob ich dann 8+1 bräuchte?)


Warum irgendwie keine Lösung optimal erscheint:
- Der E-Planer würde mir einen eigenen Multischalter reinstellen. Kostet knapp € 1.000 (Multischalter + Verstärker + Arbeit). Er meint allerdings, dass dann das Problem für die anderen Wohnungen ist, dass wenn ich bei mir was verpfusch, das ganze System gestört sein kann. So wie ich es verstehe würde er mich zwischen zwei Stockwerksverteiler/-multischalter setzen.
- Am Anfang habe ich mir ja gedacht ich lass mir einfach nur vier (bzw. fünf mit terrestrisch) normale Endgerätleitungen in den Abstellraum legen und verteile dann weiter. Das entspricht dann quasi einem Multischalter hinter einem Quad-LNB. Was ich so durch die Suche gefunden hab, dürfte das eine eher verpönte Methode sein und ist die Qualität vom Ergebnis fraglich.
- SAT-over-IP würde sich wegen der sowieso vorhandenen LAN-Verkabelung anbieten, soll aber kein vollständiger Ersatz sein und auch einige Einschränkungen mit sich bringen.
- Vielleicht also doch einfach auf die wohnungsinterne Verteilung verzichten, und in die Wohnräume je 1 bis 2 Sat-Dosen (je nachdem ob ich Aufnehmen möchte) legen lassen?


Ich tu mir sehr schwer bei dem Thema auf eine gscheite Lösung zu kommen und finde auch einiges sehr kompliziert.

Ich bin für jede Hilfe sehr, sehr dankbar!

LG
 
Wenn es wirklich noch so früh ist und es eigentum ist - stell dir einfach deine eigene schüssel aufs dach?
Lass dir einfach nur eine leerverrohrung vom dach in den medienraum legen :D dann kannst dir sogar multifeed machen und gute lnbs verbauen
 
Wenn entsprechend viele zusammenkommen könnte man über eine Kopfstation nachdenken. Hierbei werden einzelne Sender auf Frequenzen vom Kabelfernsehen umgesetzt wodurch du Dosen hintereinander schallten kannst oder mit etwas Symmetrie eine Zuleitung an einen beliebigen Verteiler hängen kannst.

Kopfstationen werden z.B. in Krankenhäusern oder Hotels eingesetzt weil eine Kopfstation beliebig erweiterbar ist, hat aber den Nachteil dass man sich auf pi mal Daumen 20-30 Sender zu einigen hat welche eingespeist werden.
 
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