Scanner erzeugt große Dateien

Busy1979

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Hallo,

ich habe einen Epson Stylus Photo RX500, das Gerät ist schon etwas älter und ich verwende nur noch die Scan-Funktion des Multifunktionsgerätes. Dazu verwende ich die bei Windows 10 integrierte Scan-Software.

Nun ist es so, dass dabei große Dateien entstehen. Ich möchte zum Beispiel eine DIN A4 Seite einscannen, Einstellung ist .pdf, 100 Pixel (Standart), Graustufen und erzeugt wird mir dabei eine Datei von 760kb. Wenn ich die Seite auf Arbeit mit den gleichen Einstellungen einscanne, erzeugt das dortige Gerät eine Dateigröße von 156kb.

Weiß jemand Rat? Ist das Geräteabhängig oder Softwareabhängig?

Schöne Grüße
Rafael
 
Seit wann sind 760kb eine große Datei.
Und warum ist das ein Problem?
 
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Softwareabhängig. Der magische Schalter sind die DPI, dots per inch, Punkte pro Zoll, mit denen die Feinheit der Auflösung festgelegt wird. Meintest du das mit „100 Pixel (Standart)“? Wenn zwei verschiedene Scanner mit identischer DPI-EInstellung unterschiedlich große Dateien erzeugen, liegt es an einer weiteren Einstellung, z. B. Farbtiefe, Schwarz-Weiß statt Graustufen.

760 Kilobyte sind 2020 nicht mehr erwähnenswert.
 
Das ist deshalb ein Problem, weil ich oft größere Dokumente (mehrere Seiten) per e-Mail an Behörden/Banken versende.
Und vor allem fällt mir einfach der Unterschied zum Gerät auf Arbeit auf, ich finde, 156kb zu 760kb, das ist schon ein Unterschied, wenn man es versendet. Wohlgemerkt, bei einer DIN A4-Seite.
Ja, mit Pixel meinte ich DPI.
Ich kann halt für solche privaten Tätigkeiten nicht auf Dauer das Gerät auf Arbeit "missbrauchen". Deshalb wäre die Frage: ein anderes Gerät kaufen oder gibt es mit Hilfe einer Software eine andere Lösung?
 
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Ich denke es liegt an der Software. Wenn du ein Bild bespielsweise mit MS Paint eingescannt wird es als BMP oder TIF Datei behandelt und so in die PDF eingebettet.

Beide Format sind unkomprimiert und benötigen mehr Platz als andere Dateien.

Andere Bildbearbeitungsprogramme verarbeiten das Bild in einen anderen Format wie zum Beispiel JPG welches Bilder stark komprimiert und dieses dann in die PDF einbaut.

Natürlich spielen in erster Linie auch Auflösung und Farbtiefe eine Rolle, aber das wurde ja bereits erwähnt.
 
Offene Fragen:
  • was ist das "dortige Gerät" ?
  • Inhalt der Seite ?
Bei reinem Text z.B. reicht es schon wenn dein Gerät es als Bild im PDF ablegt, das andere erkennt das es Text ist und diesen als Text einfügt.
 
Da gibt es leider viele voreinstellung,

Graustufen, SW, DPI, TIFF, TIFF komprimiert, PDF (Kompressionsseinstellung der Software), durchsuchbare PDF...

nur um mal ein paar zu nennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zweifelfall einfach mal ein paar Einstellungen probieren und schauen ob die Dateigröße kleiner wird.
 
versuchs mal mit der Software von PDF24 zu scannen und direkt als PDF zu scannen, das könnte bessere ergebnisse produzieren.
 
OK, danke für eure Antworten.

Welche Scan-Software ist denn "gut"? Wie gesagt, verwende das von WIN10.
 
Dann probier eine niedrigere DPI-Stufe und außerdem schwarz-weiß anstatt Graustufen. Ein Screenshot der Optionen wäre schick.
 
So, das PDF24 war die Lösung. Jetzt hat auch auf meinem privaten Scanner eine Seite 160kb.

Vielen Dank.
 
Busy1979 schrieb:
Wie gesagt, verwende das von WIN10.

Installier mal die Software des Gerätes, da sollte dann auch explizit etwas für den Scanner dabei sein. Wie wäre es erstmal damit?
 
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Auch wenn verpönt, weil Platzhirsch, teuer, usw. Die besten Ergebnisse erzielt man meiner Erfahrung nach immer noch mit Adobe Acrobat - dem Erfinder des PDF. 300 DPI, grau, kein OCR sonst Standardvorgabe, hat bei DIN A4 etwa 60 KB.

PS: Ja, hilft hier jetzt nicht. Aber ich vergleiche immer wieder und komme (leider) immer wieder zu dem Ergebnis.
 
Beim Scannen kann in der Software noch viel mehr im Hintergrund passieren.
Ganz interessant dazu ist der Vortrag zum Xerox-Bug von 2015.

(Ich empfehle den Vortrag komplett anzuschauen! Der technische Teil zu ur Datenkompression in PDFs startet ca. bei 23min 30s.)
 
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