Scanner für OCR Bücherscannen - probleme mit tiefenschärfe bei CIS Scannern?

hardblogger

Lieutenant
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Hallo!

Ich möchte mir einen scanner zulegen, vor allem um damit Texte für die Uni mit OCR zu scannen. natürlich werd ich auch ab und an mal ne grafik oder sowas scannen wollen.

Da ich ein Canon - Fan bin bin ich ziemlich schnell bei diesen beiden Modellen gelandet:

CanoScan LiDE 70

CanoScan 4400f

ersterer überzeugt
durch die kompakte Bauweise
die möglichkeit ihn hochkant zu benutzen
und dadurch, dass er keine eigene Stromversorgung benötigt - meine steckdosenleiste ist übervoll :heilig::

jedoch könnte der flache CIS scanner genau wenn es ums bücher scannen geht probleme machen, was man so liest...

CCD oder CIS

Welche Unterschiede bestehen zwischen herkömmlichen und superdünnen Flachbettscannern?

Im Unterschied zu herkömmlichen CCD-Scannern verwenden Modelle mit CIS-Technik (Compact Image Sensor) keine Kaltlichtröhre als Lichtquelle, sondern in die Scaneinheit integrierte Leuchtdioden. Dadurch lässt sich neben einer geringen Bauhöhe auch ein niedriger Stromverbrauch realisieren. CIS-Scanner beziehen ihren gesamten Energiebedarf aus der USB-Schnittstelle des angeschlossenen Rechners. Ein separates Netzteil erübrigt sich also.

Unsere Tests haben gezeigt, dass es zwischen CCD- und CIS-Technik keine prinzipbedingten Qualitätsunterschiede gibt. Jedoch erkauft man sich die geringe Größe mit einem Nachteil: CIS-Scanner erreichen nur eine minimale Tiefenschärfe. Liegt ein Dokument nicht absolut plan auf dem Vorlagenglas, wird der Scan unscharf. Dadurch eigenen sich solche Scanner nur eingeschränkt zum Digitalisieren von Zeitschriften oder Büchern. (pen)

http://www.heise.de/ct/05/02/198/

Hat jemand praktische erfahrungen?
Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, zumal wenn man das buch glattdrückt ja eh nur in der Buchmitte, wo eh kein text ist das buch dann etwas hochsteht...


Danke.
 
Bei einem CIS - Scanner hat man teils nur auf unter 1mm Abstand vom Vorlagenglas ein knackig scharfes Bild. Für Scans aus Büchern ist das weniger schön, aber hauptsächlich für die Bücher. Bei denen leidet die Bindung und auch der Buchrücken, wenn man die Seiten für das Kopieren bei jedem Blatt scharf umknickt + herunterdrückt. Bücher kennen zwar keinen Schmerz, aber mir tut sowas weh. :D
Ansonsten:
http://www.ciao.de/Canon_CanoScan_LiDE_70__Test_3187598
 
hardblogger schrieb:
Hat jemand praktische erfahrungen?
Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, zumal wenn man das buch glattdrückt ja eh nur in der Buchmitte, wo eh kein text ist das buch dann etwas hochsteht...

Also im Büro habe ich unseren Zuarbeitern einen normalen Agfa- und einen Canon-Lide-Scanner hingestellt. Dort werden auch Buchseiten eingescannt und ich konnte noch nie sagen, ob der eine oder der andere Scanner verwendet wurde. Wie Du sagst ist die Buchmitte seltenst beschrieben. ;)
 
Völlig wurscht. Wenn ich Bücherseiten abscanne, dann liegt der Textteil immer auf. Tiefenschärfe ist da nicht nötig.
 
Sorry aber wenn man dicke Bücher hat, ist das durchaus wichtig und ich weiß net wie es anderen geht, ich hatte dicke Bücher während meines Studiums und so platt kriegste net. Es gab genug Bücher wo ich Zeilenenden und -anfängeinhaltlich interpolieren musste :)
 
Klar, es gibt sicher auch Bücher, die man rückwärts und über den ganzen Buchrücken bedruckt. Wo Menschen leben, wird alles mögliche gemacht. Ich kann hier jedenfalls nur über meine Erfahrungen berichten und da kann ich nur sagen, dass ich in den letzten drei Jahren keinen Buchscan gesehen habe, der wie von Dir beschrieben problematisch war. Und das waren alleine dieses Jahr schon... moment... 1527 Bücher.
 
Tip: Es gibt z.B. in Instituts-Bibliotheken auch mit Buchrücken gebundene Fachzeitschriften.
In anderen Umgebungen hat man überwiegend mit einem "aufgeräumten" Buchdruck mit großzügigen Rändern zu tun.
 
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