Schadet es dem iPhone Akku wenn man nicht mit dem Netzteil auflädt?

Doppler785

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Hallo!

Schadet es dem iPhone 11 Pro Akku wenn man nicht mit dem Netzteil auflädt sondern über eine Powerbank oder an einen USB-Eingang an der Steckdose?
 
mh, je geringer die Ladeleistung desto besser
insofern ist es über Powerbank oder USB-Port besser. weil niedrigere Ladeleistung

Doppler785 schrieb:
USB-Eingang an der Steckdose
da kommt es halt noch drauf an, was für eine Ladeleistung über diesen Anschluss bezogen werden kann....
 
Also USB Ports an Steckdosen sind ja nichts anderes als ein eingebautes Netzteil.
Die Powerbank liefert wie auch ein gutes Netzteil eine saubere Gleichspannung.

Je nach Qualität der Netzteile kann es natürlich einen Unterschied machen. Das merkt man mal an der Ladegeschwindigkeit aber oft bekommt man ein defektes oder minderwertiges Netzteil nicht direkt angezeigt. Erst wenn es im schlimmsten Fall selbst bzw. das angeschlossene Gerät beschädigt wird es klar.

Ein weiterer Aspekt ist auch die Akkupflege selbst.
Alle 1-3 Monate Smartphone auf 100% laden dann auf 0% laufen lassen und dann direkt ans Ladegerät und bis 100% laden. So merkt das Batteriemanagement wenn sich die Charakteristik des Akku durch Alterung ggf. verändert. Nicht zu oft machen. Ansonsten idealerweise zwischen 10 und 80% Akkuladung bewegen.

Noch ein Aspekt der mit USB-C/Lightning etwas entschärft wurde: Die Kabel.
Ein Kabel mit Kontaktproblemen, Kabelbrüchen etc. reduziert die Ladeleistung und führt zu Übergangswiederständen mit zusätzlicher Wärmeproduktion. Buchsen und Kabel immer sauber halten.
Beschädigte, vermutlich Defekte und lockere Kabel zeitnah austauschen.

Optimal:

Hochwertige PowerBank oder Netzteil mit 1 Ampere bei 5V nutzen. Dauert aber je nach Gerät recht lange.
-> maximal 80% Akkustand, dann Ladevorgang abbrechen
-> Bei Ladung Gerät kühl halten (nicht Zocken, nicht auf eine Decke legen)
-> Schnelladetechniken meiden ggf. deaktivieren

Bester Kompromiss:

Hochwertige PowerBank oder Netzteil mit 2,4 Ampere bei 5V.
-> PowerCharge, TurboCharge, PowerDelivery (USB-PD) sollten nur bei speziellem Bedarf eingesetzt werden
----> z.B. Ich brauche jetzt dringend schnell 20-30% um den Rest des Tages zu überstehen. Nicht Volladen!

zu Vermeiden:
  • Uralte bzw. billige Netzteile
  • Uralte bzw. billige PowerBanks
  • regelmäßiges "Schnelladen" mit 9/12/20V
  • dauerhafte Tiefenentladung (wenn Akku leer direkt wieder laden, nicht erst noch 2-3h Zocken gehen)
Hochwertige Netzteile bekommt man z.B. von Anker. Leider testet kaum jemand USB-Netzteile. Der Prozess ist eben aufwändig (ähnlich PC Netzteilen, dafür nur eine 5V Schiene statt 3,3V, 5V, 12V etc.)

Nach Regelmäßiger Nutzung über 5 Jahre sollte man die Netzteile prüfen (schwer möglich) oder austauschen. Es sind eben Verschleißteile da Sie die ganzen Schwankungen und Störungen aus dem Stromnetz abfangen müssen, ähnlich bei PC Netzteilen.
 
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Dem Akku schadet es sicher nicht, wenn dann dem Tristar bzw. Tigris Ladecontroller. Ich weiß nicht, ob die Chips bei aktuellen iPhones immer noch so empfindlich auf eine instabile Spannungsversorgung reagieren, bei älteren iPhones reichte teilweise ein einmaliges Laden an einem günstigen KFZ-Netzteil mit ungenauer Spannungsversorgung und der Chip war defekt.
 
Ich klinke mich hier mal ein mit meiner Frage:

Schadet es dem Akku eigentlich kabellos zu laden? ich benutze bis jetzt immer das Ladegerät aber finde magsafe schon ganz praktisch einfach drauflegen und fertig..
 
ilpadrino schrieb:
Ich klinke mich hier mal ein mit meiner Frage:

Schadet es dem Akku eigentlich kabellos zu laden? ich benutze bis jetzt immer das Ladegerät aber finde magsafe schon ganz praktisch einfach drauflegen und fertig..
Den Akku interessiert nur wie schnell, also mit welcher Stromstärke er geladen wird, siehe #4. Wenn du drahtlos mit beispielsweise 1A, also 5W lädst ist das identisch zu einem laden per Kabel bei 5W.
Wenn du den Akku mit 60W lädst ist es genauso schädlich wie beim Kabel - wobei es hier explizit auf den Akku ankommt und auch wie groß der ist.
 
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ilpadrino schrieb:
Ich klinke mich hier mal ein mit meiner Frage:

Schadet es dem Akku eigentlich kabellos zu laden? ich benutze bis jetzt immer das Ladegerät aber finde magsafe schon ganz praktisch einfach drauflegen und fertig..

Nein. Es schadet aber wenn der Vorgang immer wieder unterbrochen bzw. neu ausgehändelt werden muss.
Es sollte es ein Hochwertiges Qi-Ladegerät sein und das Gerät rutschfest positioniert werden. Dann ist das OK.
Auf die Temperaturen achten, mehr als 30°C sollte das Ladegerät nach oben nicht warm werden.
 
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Nero FX schrieb:
Ansonsten idealerweise zwischen 10 und 80% Akkuladung bewegen
Nie ganz leer oder ganz voll ist elektrochemisch richtig. Wenn ein Smartphone 0% anzeigt, ist das der Wert, wo es noch sauber herunterfährt. Das ist aber nicht elektrochemisch 0 und somit nicht schlecht für den Akku. Genau wie 100 % Anzeigewert nur das Ende des Ladevorgangs anzeigen. Elektrochemisch könnt man noch mehr in den Akku pumpen, ihn dann aber schädigen. Die 0-100 im Display sind real ~20-80. Exakte Werte kennt nur der Hersteller.
Langsam laden ist wichtig. Ich lade meist mit 1 oder 1,5 A über Nacht voll. Aufladen erst, wenn leer. Wenn ich noch wo hin muss, lade ich natürlich vorher voll. In meinem Sammelsurium ist ein iPhone 4s mit erstem Akku, was noch 2 Tage im WLAN schafft. Alle paar Wochen schalte ich es ein, lass es leer laufen und schalte es nach langsamer Aufladung (1 A) aus.
Kaputte Akkus kommen meiner Erfahrung nach eher durch schlechte Herstellungsqualität. Bei einem Motorola Defy habe ich nach Jahren vorsorglich Ersatz-/Wechselakkus besorgt. Nach wenigen Monaten aufgebläht, trotz Nichtbenutzung...
 
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@Wilhelm14

Leider reizen die Hersteller die Akkus bis zum Letzten aus. 100% sind fast immer >98%. Bei 0% sind meist noch 3-8% Reserve drin. Je nach Chemie darf man die Akkus ja niemals unter 2,5V bzw. 3,2V fallen lassen, natürlich würde man noch 3-4% rausholen bis Sie 0V haben aber dann ist der Akku tod.

Bei E-Autos sieht es da Anders aus. Da hat man 10-20% Reserve die man auch nicht nutzen kann. Die braucht man aber auch, da ein Fahrzeug lange leben soll und die Garantie fast immer 5-8 Jahre beträgt.

Bei Smartphones und co geht es einfach ums Marketing. Hohe mAh Zahlen, lange Laufzeiten und kleiner Bauraum. Das ist wichtig, Haltbarkeit des Akkus (solange er mind. 1 besser 2 Jahre nicht ausfällt und nicht in Massen brennt) ist keine Verkaufsargument.

Herstellungsqualität ist ein auch ein wichtiger Faktor (siehe Galaxy Note 7 Desaster). Aber auch der Umgang mit dem Akku ist ein Faktor. Ich sehe das tagtäglich an Notebooks. Baugleiche Geräte und die einen kommen alle 6-8 Monate und brauchen einen neuen Akku, Andere Nutzer mit gleicher technische Ausstattung haben auch nach 3 Jahren Leasingzeit keine "Probleme" (von einem moderaten Kapazitätsverlust abgesehen).

Bei Li Akkus sollte man es eigentlich vermeiden unter 20% zu fallen. Das Laden von 0-10% und von 80-100% hat einen weit höheren Verschleiß als 20-80%. Daher nach Smartphone Anzeige spätestens bei 15% nachladen nicht! Leer werden lassen. Das war bei NiCd/NiMh wichtig.

Ausnahme: Einmalige Akkukalibrierung alle 1 bis 3 Monate. Ja der Verschleiß ist dadurch höher aber der Gewinn durch eine richtige Anzeige und ein sauberes Batteriemanagement gleicht das mehrfach wieder aus.
 
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Ich meinte ja schon, exakte Werte kennen nur die Hersteller. Wenn da jetzt einer tatsächlich meint das Maximum auslotet zu müssen, wäre das wirklich ärgerlich. Und als Kunde würde man es erst bemerken, wenn es zu spät ist. Ohne es zu wissen, aber gefühlt sind Akkus (und deren Ladeverhalten) ab Werk von Markenhersteller wie Apple, Samsung, Google eigentlich sehr zuverlässig und robust. Das da nach 1, 2 Jahren der Akku schon schlapp macht, habe ich noch nicht erfahren. (Geladen mehr oder weniger von leer bis voll, aber mit wenig A.)
Pech hatte ich bis jetzt mit "Original-Akkus", die vermutlich doch nicht so original waren, wie angepriesen.
Bei einem Nexus 4 habe ich nach 4 (oder 5) Jahren den Akku getauscht, weil ich eh das Display getauscht habe. Der Ersatzakku hatte sehr schnell das Phänomen, bei 30 % einfach auszugehen und das Telefon ging manchmal gar nicht mehr an und hat auch keine Ladung mehr angenommen... ("Nexus 4 Red Light Of Death"). Lag am Ersatzakku.
 
Ein neuer Akku kostet 70€ (Inkl. neuer Garantie aufs Gerät). Wenn er nun in 3 Jahren mit „Kniffen“ hält oder 2,5 Jahre und man nutzt es einfach, macht den Kohl nicht fett.
 
Pako1997 schrieb:
Den Akku interessiert nur wie schnell, also mit welcher Stromstärke er geladen wird, siehe #4. Wenn du drahtlos mit beispielsweise 1A, also 5W lädst ist das identisch zu einem laden per Kabel bei 5W.
Wenn du den Akku mit 60W lädst ist es genauso schädlich wie beim Kabel - wobei es hier explizit auf den Akku ankommt und auch wie groß der ist.

Du übersiehst hier aber den geringeren Wirkungsgrad beim drahtlosen Laden. Die so zusätzlich entstehende Wärme geht über das Gehäuse dann auch auf den Akku und belastet diesen. Apple hat da immerhin den Kompromiss mit den Magneten gefunden wo durch die Spulen optimal zueinander positioniert sind.
 
Ich beschäftige mich als Modellflieger, der auch Elektromodelle betreibt, schon lange mit Lithium-Ionen Akkus. Und da wir im Modell aus Gewichtsgründen die nackte Zellen ohne Schutzschaltungen verwenden, haben wir das komplette Akkumanagement in der Hand. Die entsprechenden Ladegeräte haben natürlich die notwendigen Schutzmechanismen, sind aber frei programmierbar. Man kann also wenn man will seine Akkus ohne weiteres killen. Beim Modellflug fliegen wir den Akku in 5-15 Minuten leer, das ist also eine "Tour de force", die es bei keinem Gerät sonst gibt.

Meine Erfahrungen aus mehr als 10 Jahren:

  • Den wichtigsten Parameter für eine lange Akkulebensdauer hat man als Anwender leider überhaupt nicht in der Hand: Die Herstellungsqualität des Akkus. Mein ältester Akku, von der japanischen Markenfirma Kokam, ist ca. Baujahr 2010 (ganz genau weiß ich es nicht mehr...), wurde über die Jahre nicht immer pfleglich behandelt, und er geht immer noch. Nicht mehr supertoll, aber er ist noch absolut "flugtauglich". Aber ich habe auch schon Akkus gehabt, die nach zwei Flügen hinüber waren.

  • Verlassen des gesunden Bereiches beim Entladen schädigt den Akku natürlich, aber je nach Schweregrad der Verletzung nur ein wenig. D.h. man kann das "mal" machen, aber eben nicht zu oft. Was der "gesunde Bereich" ist, ist allerdings ziemlich kompliziert. Grundsätzlich sollte die Zellspannung niemals unter ca. 3V je Zelle fallen, damit ist aber nicht die Ruhespannung gemeint, sondern die Spannung unter Last. Diese wird bestimmt durch den Innenwiderstand des Akkus, der wiederum von Alter, Temperatur, und Ladezustand abhängig ist. Das beeinflusst sich auch noch untereinander (steigender Innenwiderstand führt z.B. zu stärkerer Erwärmung). Bei der "gewaltsamen" Entladung im Modellflugzeug kann man schnell in den roten Bereich kommen, bei einem Handy wird das in der Regel nicht passieren, da entsprechende Schutzschaltungen das verhindern. Es gibt Fälle wo man diese Schutzschaltungen in Aktion sieht, z.B. wenn im Winter ein kaltes Handy sich beim Schießen eines Fotos abschaltet. Diese Parameter bestimmen aber auch, wieweit man die Akkukapazität ohne Schaden ausnutzen kann, beim Modellflug machen wir teils schon bei 50% Schluss.

  • Bei Überlastungen des Akkus entstehen Gase, die nur zu geringen Teilen wieder abgebaut werden können, dadurch bläht sich die Zelle auf. Beim Modelfliegen nehmen wir das teilweise in Kauf, leicht geblähte Zellen nutzen wir einfach weiter. Bei Handys und Notebooks ist das Problem, das durch die Bauweise dort mechanisch keinerlei Toleranz herrscht, weswegen man das dort nicht ignorieren kann.

  • Spannungen über 4V sind für die Zelle ebenfalls Stress, wenn auch viel weniger als Unterspannung. Voll ist ein Akku aber erst bei 4,1-4,2V (je nach Zelltyp). Bei 4V sind die Zellen meist zu 80-90% voll. Die Strategie einen Akku erst unmittelbar vor Benutzung auf 100% zu laden, hilft ihm also tatsächlich. Entscheidend ist, wie lange ein Akku so "randvoll" rumliegt. Bei einem täglich genutzten Handy sollte man den Effekt nicht überbewerten. Ein Notebook was monatelang nur am Netzteil hängt, ist eine andere Sache. Ich habe jedenfalls auch schon Modellflugakkus zerstört, weil sie versehentlich 6 Monate vollgeladen liegen lassen habe.

  • Lithium-Ionen Akkus haben so gut wie keine Selbstentladung. Mit ca. 3,8V Zellspannung (in der Regel ca. 50% Kapazität) kann man sie jahrelang liegen lassen, ohne das sie Schaden nehmen. Der oben genannte Kokam hat mal 3 Jahre in der Ecke gelegen, weil ich solange keine Lust hatte, das zugehörige Modell nach einer missglückten Landung zu reparieren.

  • Die Akkus haben eine begrenzte Zyklenzahl, ab wann ein Zyklus aber als solcher gilt (bei Teilentladungen etwa) ist schwer zu sagen. Im Gegensatz zu manch anderen Akkutypen (etwa NiMH, daraus bestehen üblicherweise AA- oder AAA-Zellen Akkus) regenerieren sie nicht durch künstliche Lade/Entladezyklen. Daher sollte man das vermeiden, wenn es nicht andere Gründe für so einen Zyklus gibt.

  • Theoretisch stressen höhere Ladeströme die Akkus mehr. Wir laden im Modellflugbereich auch teilweise mit sehr hohen Laderaten die Akkus in 15-20 Minuten voll. Ich habe noch nicht feststellen können, dass denen das spürbar schadet. Auch im Fahrzeugbereich werden ja DC Hochgeschwindigkeitslader eingesetzt. Alles was an "Fast-Chargern" bei Handys beliebt ist, ist dagegen ein Witz. Da sollte man sich keine großen Gedanken drum machen.

Generell muss man sagen, das Handys den Akku ja wirklich eher langsam entladen (man will ja eine lange Laufzeit...) und die Akkus dabei nicht in Bereiche kommen, wo sie besonders gestresst werden. Wenn ein Handyakku vorzeitig stirbt, ist der Fehler höchtstwahrscheinlich schon bei der Herstellung entstanden.

Ggf. sollte man sein Handy vor großer Hitze und Kälte schützen, bzw. es ausschalten wenn sich diese Bedingungen nicht vermeiden lassen.
 
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@TomH22

Zum Teil stimme ich deinen Ausführungen zu, muss aber klar widersprechen bei:

Schnell laden, also über 0,5C bzw. 1C schadet Akkus auch auch in BEV (Batterie E-Autos) wie auch in Smartphones merklich bis massiv.

Das war auch der Grund wieso Tesla bei vielen Schnelladevorgängen (>50%) die Maximale Ladeleistung am Schnellader limitiert. z.B. bei Ove (T&T EMobility auf YouTube) werden die Verschleißwerte und Details genannt. Da ist klar ersichtlich das Schnelladen trotz aller Maßnahmen (BMS, Balancing, Kühlung, Vorklimatisierung) den Prozess nicht aufhalten kann.

Die Fahrzeuge die zu 90% nur 3-4KW/AC sehen haben bei gleicher Kilometerleistung massiv geringeren Verschleiß (im Vergleich zu einem gleichen Fahrzeug das 50/50 AC/DC geladen wurde).

Tesla hat das mit jeder Akkugeneration besser hinbekommen aber verhindern kann man den Verschleiß nicht.

Am Nissan Leaf kann man das noch viel besser sehen, der hat keine Thermomanagement. Wer es da mit Schnelladen übertreibt (trotz Drosselung) kann den Akku ganz schnell zerstören. Das waren eben Autos der 1. und 2. Generation. Heute sind die Zelle in der Regel robuster und die Hersteller haben mehr Erfahrung.

Bedenke auch:
Ein Smartphone hat nur eine Akkuzelle und natürlich wird der Akku enorm belastet. Nur werden dann je nach Ladezustand, Temperaturen, Betriebsmodus und Akkuzustand wird die Leistung und co gedrosselt. Apple wurde genau dafür vor Gericht schuldig gesprochen das Sie ohne einen Hinweis die Leistung gedrosselt haben um defekte Akkus unter dem Teppich zu kehren. Ist ja doof das manche Geräte bereits vor dem 1. Jahr in diese Drossel gelaufen sind weil der Akku die volle Leistung nicht mehr liefern konnte.
 
Nero FX schrieb:
Schnell laden, also über 0,5C bzw. 1C schadet Akkus auch auch in BEV (Batterie E-Autos) wie auch in Smartphones merklich bis massiv.
Ich lade meine Modellflugakkus regelmäßig mit 2-3C, zwar nicht täglich, aber dafür am Wochenende auch mal 5 mal hintereinander. Die meisten Akkus sind auf diese Weise bei mir ca. 5 Jahre im Betrieb. Bei den Autos bin ich mal gespannt, ob die Akkus wirklich 8-10 Jahre halten, aber beim Smartphone braucht man so lange Lebensdauern nicht.
Mit Ladern nach USB BC Standard (10W max.) erreichen viele Smartphones ja noch nicht mal 1C.
Nero FX schrieb:
Ein Smartphone hat nur eine Akkuzelle und natürlich wird der Akku enorm belastet.
Wo ist da die „enorme“ Belastung? Wenn ein Smartphone Akku keine 5 Jahre schafft, dann wurden schlechte Akkus verbaut.

Nero FX schrieb:
Apple wurde genau dafür vor Gericht schuldig gesprochen das Sie ohne einen Hinweis die Leistung gedrosselt haben um defekte Akkus unter dem Teppich zu kehren.
Was Apple da technisch genau für ein Problem hatte, wurde leider nie so genau öffentlich. Meine Tochter hatte ein 6s, der Effekt war, dass es sich im Winter bei kaltem Akku schlagartig abschaltete, wenn bei weniger als 50% Ladestand ein höherer Strom gefordert wurde (z.B. durch die Kamera). Wir haben seinerzeit das 29EUR Tauschprogramm in Anspruch genommen, das hat geholfen. Ich kann nur vermuten, das der ursprünglich verbaute Akku ein Problem mit dem Innenwiderstand bei niedrigen Temperaturen hatte.
 
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