Das ist momentan nicht geplant und dafür gibt es eine Reihe von Gründen:
- Thunderbolt 3 wäre zwar ein guter Ansatz, verfügt aber nicht über genügend Bandbreite (PCIe-Lanes), um eine High-End Desktop-Karte wie eine GTX 980 anzubinden
- Proprietäre, externe Grafik-Anschlüsse welche die nötige Bandbreite bieten würden den Notebook-Preis signifikant erhöhen, worunter alle zu leiden hätten, welche keine externe Grafikkarte benötigen
- Proprietäre, externe Grafik-Anschlüsse nehmen außerdem Platz auf dem Mainboard weg für andere, wichtige High-End-Features
Die bisherigen Versuche unserer Mitbewerber sind laut unseren Informationen nicht gerade mit Erfolg gekrönt gewesen. Die Idee und Konzepte sind zwar ganz nett, aber letztlich scheitern sie am Kosten-/Nutzen-Verhältnis bzw. an gewissen technischen Bottlenecks.
Ein Beispiel: die ideale Traum-Vorstellung wäre ja ein Ultrabook mit 15W-ULV-CPU (Skylake-U) für unterwegs (klein, leicht, flach, kühl), welche dann zu Hause dank externer Grafikkarte zur ultracoolen Gaming-Maschine wird. Aber leider braucht man fürs Gaming auch eine ordentliche CPU, sonst langweilt sich die Grafikkarte, weil sie nicht genügend Daten bekommt. Aber wo soll die CPU-Leistung herkommen? Eine ULV-CPU mit 2 Kernen und 15W hat einfach nicht genügend Power, um anspruchsvolle Spiele in vernünftiger Qualität abzuspielen und ihre Grafikkarte mit Daten zu versorgen.
Man könnte dann überlegen, sich auf eine Mid-Range-Karte wie die GTX 950 zu beschränken, aber selbst die würde man dann nicht voll auslasten können. Dazu kommen noch die Kosten für das Gehäuse der Grafikkarte und das zusätzliche Netzteil - da kann man es dann auch gleich ganz lassen und sich einfach einen Desktop-PC ins Zimmer stellen ---
Achtung, Schleichwerbung
Wie gesagt - das Konzept ist grundsätzlich nicht verkehrt, aber aktuell kaum sinnvoll umsetzbar.