Schlafzimmer Kälte/Wärmebrücken, unterschwellige Zugluft

Noxx24K

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Hallo zusammen, nach dem wir aus der Wohnung wegen unvorstellbarer Lärmbelästigung(alle diplomatischen ,menschlichen und rechtlichen Maßnahmen ausgeschöpft) regelrecht geflüchtet sind, haben wir mit Glück oder auch Unglück eine neue Bleibe gefunden, sogar in unserer Wunschgegend. Nun ist es so, ich hatte wegern der Bauweise des Mehrfamilienhauses etwas Bedenken, wurde aber von der besseren Hälfte überredet. Der Schnitt und Stauraum ist einfach ideal für Uns. Und die Wohnungs-Situation auf dem Markt ist bekanntermaßen schlecht.

Baujahr 1960er, vermutlich Schnellbauarchitektur, recht dünne Innenwände(ca 12cm, hohlklingend) Schlafzimmer an Giebelseite und Außenseite. Das Zimmer liegt zwischen Bad und Küche was eine völlig neue Geräuschentwicklung offenbart(Toilettenspülung der darüberliegenden Wohnungen, Kompresserbrummen der Kühlschränke. Aber was echt nervt ist die Zugluft die man am Gesicht und Händen spürt, obwohl Heizung auf Stufe 4, und Fenster und Türen geschlossen gut abdichten. Der Heizkörper belegt fast 70% der Fenster Seite und hängt in einer eben so langen Nische. Die Wand dahinter natürlich hohlklingend, noch mehr als die Innenwände.
Fußboden Laminat ist eiskalt(Kaltluftsee?), die Mieter darunter heizen wohl kaum oder es liegt an was anderes.

Habe mal gehört wenn warme Luft auf kalte Flächen trifft so ne Art Zugluft auch in geschlossenen Räumen entstehen kann z.b durch Störung der Wärmekonvektion? Und was kann man dagegen tun?
 
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Wer macht das, ist ja eine Mietwohnung? Hier besteht die Angst wenn wir den Vermieter ansprechen, mögliche baldige regelmäßige Mieterhöhungen, das Problem so mit der Zeit entledigen.
 
Ja, üblicherweise werden die Kosten des Eigentümers auf die Miete aufgeschlagen. Alternativ müsste man Temperaturen aufnehmen und einen Anwalt konsultieren zwecks Mietminderung, aber ob das hilft? Und später dann keine Kosten auf die Miete aufgeschlagen werden können wegen Mängelbeseitigung....hm, ich weiß nicht.
 
Mietminderung= meist zerrüttetes Verhältnis. Ein erneutes Umziehen ist auch erst mal keine Option, sind noch total erledigt. Kostet auch immer ein Heidengeld.

Haben jetzt mal so ein Infrarot Thermometer da. War ein P/L Sieger. Zusätzlich ein vom Preis vergleichbares. Das zeigt im Schnitt 2-3 Grad mehr an. Mit dem ersten Messgerät hat die Außenwand 15,5 Grad bei 22 Grad Raumlufttemperatur. Der Laminatboden in Wandnähe 15 Grad. Welchem einstellbaren Emissionsgrad trifft es wohl am ehesten für die Außenwände, den für Ziegel(0.90), Kalkstein(0.98), Beton 0.95) oder Stein(0.70)? Glaskugel.
 
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