Schlecht verpackte Platten von Amazon erhalten. Behalten oder zurücksenden?

Alias

Lt. Junior Grade
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Schlecht verpackte Platten von Amazon erhalten. Behalten oder zurücksenden?

Hallo

Ich habe aktuell drei HDDs bei Amazon bestellt und geliefert bekommen.
Auf zwei Sendungen verteilt.

Verpackung Sendung 1
500GB und 1000GB HDD nur in der durchsichtigen Blister/Plastikhülle
Dazu etwas festeres Papier als Füllmaterial.
Die HDDs hatten also genug Zeit und Muse während des Transports im Karton hin- und her zu fallen.

Verpackung Sendung 2
1500GB
HDD nur in der durchsichtigen Blister/Plastikhülle
Dazu etwas festeres Papier als Füllmaterial.
Die HDD hatte also genug Zeit und Muse während des Transports im Karton hin- und her zu fallen.

Ich habe die 1500er jetzt einem kompletten Oberflächescan mit Samsungs ESTOOL unterzogen.
Es wurde kein Fehler festgestellt.

Test der 500er und 1000er steht noch aus.

Was würdet ihr machen wenn ESTOOL "No ERROR" ausgibt?
Behalten oder zurück?

Fakt ist, sende ich eine "defekte" HDD in einer solchen Verpackung an den Hersteller,
wird sie erst garnicht angenommen.

Alias
 
Festplatten werden immer in schlechten Verpakungen versendet war bei mir auch und die läuft fast nen Jahr also ich würd die behalten^^
 
Wenn das Tool keine Fehler anzeigt, warum dann zurücksenden?
Klar ist das sicher nicht die ideale Art HDDs zu versenden, aber wenn sie glücklicherweise heile angekommen sind ist doch alles i.O.. Ein Transportschade wirkt sich nicht nachträglich aus. Wenn die Platten was abbekommen hätten/haben, dann merkt man das spätestens beim ersten Verwenden. Also mach einen Check und wenn die Platten okay sind is alles gut.
 
only me schrieb:
Festplatten werden immer in schlechten Verpakungen versendet war bei mir auch und die läuft fast nen Jahr
Das ist nicht wahr. Nur weil das bei dir auch so gewesen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das überall genauso abläuft.

@Alias
Ich hätte sie, ohne sie auszupacken und zu testen, sofort zurückgeschickt.
 
Hi

Ich sollte wohl auch noch sagen das das jetzt das erste mal ist, das Amazon mir dermaßen verpackte HDDs
geschickt hat.

Bis jetzt waren alle HDDs, vier Stück im Laufe der letzten 18 Monate erworben, anders bzw. besser Sachgerecht verpackt.

Sprich, Klarsichtblisterpackung in einem kleinen extra Karon welcher mit Schaumstoff ausgeschlage war.
Die Platte saß fest und rutschsicher.
Das ganze wiederum in einem größeren Transportkarton in welchem der kleine Karton relativ rutschsicher drinlag.


Warum es diesmal ein derartiges Verpackungsfiasko gabe; keine Ahnung.
Vielleicht verursacht durch die vielen Aushilfskräfte die wohl aktuell bei Amazon tätig sind.
 
Sehr witzig,
verunsichert aber ohnehin Unsichere.

Und wenn du dein neues -noch nicht ausgehändigtes- 80.000 Euro-Auto im Unwetter auf dem Transporter vor dem Händler siehst, nimmst du es auch nicht ab, sondern sendest es zurück...
Sepp
 
Meine Frage lautet jetzt:

UND?

Also ich meine, wenn die Platten laufen, du deine Herstellergarantie überprüft hast, die Festplatten ordnungsgemäß laufen und keine Fehler,Kratzer, Gebrauchsspuren zu finden sind ist es doch i.O.

Wenn du einen optischen Mangel an einem Paket feststellst brauchst du das Paket nicht annehmen. Aber wenn du nen Porsche bestellst, nen Porsche bekommst, er aber auf nem wackeligen Laster zu dir gebracht wurde, ansich sollte der Wagen das doch aushalten oder? Ansonsten würdest du doch was merken....
 
@Sepp6
Festplatten sind Hochpräzisionsgeräte, die entsprechend gepolstert verpackt versendet werden müssen. Nicht ohne Grund verlangen die Hersteller selbst beim einschicken vermeintlich defekter Laufwerke eine geeignete Transportverpackung (hier Verpackungsbeispiele von Hitachi: klick! und klick!).

Amazon hat es sogar schon hin bekommen eine einzeln bestellte Festplatte nur in einer Versandverpackung für Bücher zu versenden. Erzähl mir nicht, dass das ein ausreichender Schutz ist.

/Edit
Alias schrieb:
500GB und 1000GB HDD nur in der durchsichtigen Blister/Plastikhülle
Dazu etwas festeres Papier als Füllmaterial.

Hitachi schrieb:
Packaging that is not acceptable includes use of bubble wrap, Styrofoam peanuts, paper, newspaper, cloth, or padded shipping envelopes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Madnex,
ich möchte keineswegs in eine "Besserwisserei"-Debatte mit dir eintreten, damit wäre dem Fragesteller nicht gedient.
Aber normalerweise halten HDDs im Betrieb ca. 60-65 G, und außer Betrieb mind. 200-250 G aus.
Das ist eine Riesenmenge!
Auch darf ich an den ca. 20 Jahre alten Vorfall mit der Quantum-Festplatte erinnern, die über die Flughafen-Startbahn schlitterte und völlig verschrammt tadellos funktionierte.
Meines Wissens war die Parkposition der "Ärmchen" damals noch nicht so ausgefeilt/perfekt wie bei heutigen HDDs.
Defekte an HDDs haben in der Regel nichts mit Stößen zu tun.
Gruß Sepp
 
Dann nimm bitte mal deine Festplatte und lasse sie aus etwa einem meter fallen... :D
 
Sepp6 schrieb:
Defekte an HDDs haben in der Regel nichts mit Stößen zu tun.
Nein? Bist du dir da wirklich sicher? Wofür gibt es dann die Angaben der G-Werte, die genau was aussagen?

Sepp6 schrieb:
Aber normalerweise halten HDDs im Betrieb ca. 60-65 G, und außer Betrieb mind. 200-250 G aus.
Das ist eine Riesenmenge!
Die c't hat vor einigen Jahren mal einen Test mit einem Shock Logger von Seagate durchgeführt. So erzielt beispielsweise bereits das simple Umkippen einer nackten, auf der Seite stehenden Festplatte auf eine Tischplatte einen G-Wert von 130 bis 310. So eine "Riesenmenge" ist das also gar nicht, was die Laufwerke ausgeschaltet und in Betrieb verkraften.

Das mit der Quantum Festplatte ist mir jetzt nicht bekannt. Aber da zwängt sich doch geradezu die Frage auf, weshalb die Festplattenhersteller auch heute noch auf eine "überproportionale" Versandverpackung bestehen, wenn defekte Laufwerke eingeschickt werden sollen. Hast du darauf eine Antwort?
 
@Sepp6
Dein Posting verstehe ich nicht. Bin ich wohl zu alt für.

@Onkelhitman
Es geht letztendlich auch darum das ich vielleicht in 2 Monaten die blöde HDD zu Samsung wegen Garantieansprüchen einschicken muß, weil diese auifgrund der unsachgemäßen Transportverpackung
Schäden erlitten hat die nicht sofort aufgetreten sind bzw. erkennbar waren.

zBsp. Plötzlich und unerklärlicherweise auftretende Reallocated Sectoren

Dann habe ich
A) die Rennerei, den Ärger, die Arbeit, die Kosten
B) keine geeignete Transportverpackung um die defekte HDD an den Hersteller einzusenden
C) Ne Backup Platte für die ich eine Backup Platte gebraucht hätte. Klasse
 
zu A) den hast Du auch, wenn einem Packer die Platte vom Tisch gefallen ist, bevor er sie sachgemäß gepolstert zu Dir schickt.
zu B) Einen kleinen Karton und Füllchips wirst Du doch wohl irgendwann mal nicht wegwerfen, sondrn aufbewahren können, wenn Dir einer unter die Finger kommt
zu C) Wozu? Bei Vorabtausch haste doch das Original noch. Außerdem kann man nie genug Backups wichtiger Daten haben

Einzelne Sektorendefekte, die im späteren Betrieb plötzlich auftauchen, haben nie was mit Transport zu tun. Normalerweise lockert sich die Magnetbeschichtung durch Stöße nicht :D, Beschädigung eher durch aufsetzende Köpfe bei Vibrationen/Schocks im Betrieb


Seppe6;
Defekte an HDDs haben in der Regel nichts mit Stößen zu tun.
Achso - es gibt keine Lagerschäden und keine Scheibenunwucht infolge zu harter Aufschläge in der richtigen Richtung? :)
 
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