Schlechte Erfahrungen mit Routerfreiheit

Gundi2018

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Hallo zusammen,

ich bin Vodafone-Kunde und habe mir, Routerfreiheit sei dank, die Fritzbox 6490 Cable zugelegt (so spare ich die 5€ monatliche Gebühr, als wenn ich sie bei Vodafone mieten würde). Ich wollte einfach ein anderes Modem als das Standard-Modem haben, da die Fritzbox ja auch Einstellungen bietet.

Jedoch bin ich wochenlang schwer enttäuscht worden was die Leistung betrifft. Ich habe eine 100er Leitung und in diversen Speed Tests hatte ich dann oft nur sehr schwankende Werte zwischen 10 - 50Mbit, sowie schlechte Latenz in World of Warcraft (Instanzen waren aufgrund starker Latenzeinbrüche unmöglich zu spielen).

Ich habe wirklich alles probiert um dieser mangelnden Leistung auf den Grund zu gehen (Windows neu aufgesetzt, Netzwerk zurückgesetzt, andere Multimediageräte vom Netzwerk genommen), aber es blieb immer gleich schlecht.

So blieb mir nichts anderes übrig als zum alten Modem zurückzukehren und siehe da, alles läuft perfekt. Haben andere von Euch ähnliche Erfahrungen gesammelt?

Alles per Kabel getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtigste Angabe fehlt: Per WLAN oder Kabel getestet?
 
Bei mir performt meine 6490 aus dem freien Handel am Unitymediaanschluss perfekt, es gehen stabile 400 Mbit durch die Leitung.
 
unterscheide bitte zwei dinger..

ist die leitung schlecht? (da kann ein anderes "modem" schon was verbessern, oder neuste firmware)
oder ist die verbindung vom router zu deinem pc schlecht? (bei wlan oder dlan benutzung.... zuerst mal mit lan-kabel testen.)
 
Das hier hat absolut 0 mit Routerfreiheit zu tun.
 
Entweder Firmware oder Hardwaredefekt bei deiner. Hab das gleiche Modell und meine Probleme, bekomme bei Speedtests immer zwischen 400 und 500mbit/s.
 
Schon das neuste Update für die Box installiert?
 
freshprince2002 schrieb:
Das hier hat absolut 0 mit Routerfreiheit zu tun.

Eigentlich schon, da Vodafone nichts unternimmt ab Ende der Leitung, also ab Eingang eigener Router.
So bleibt der Kunde alleine und der Betreiber freut sich über die gesparte Arbeit, bekommt aber einen verärgerten Kunden.
Schlampige Umsetzung der Routerfreiheit vom Gesetzgeber, wie immer stümperhaft und nicht zu Ende gedacht.
 
Routerfreiheit hier soll auf ein Modem der eigenen Wahl, statt vom Anbieter gestellten Modem assoziieren.
 
Gundi2018 schrieb:
Leitung ist gut, die Verbindung vom Router zum PC ist schlecht mit Kabel.

Bekanntes Sprichwort: "Und wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegts an der Badehose."

Was kann denn bitte der Provider dazu, wenn die von dir gekaufte 6490 mit deinem selbst verlegten Kabel nicht gut zurecht kommt?

Die Zuständigkeit des Providers endet am Router.
 
Sephe, wenn du die Problematik nicht verstehst, dann halte doch bitte die Klappe.
Und unterlasse bitte so dämliche Vergleiche.
 
Gundi2018 schrieb:
Damit zeigst du doch was das Problem der Routerfreiheit werden kann :
Unbedarfte Nutzer machen irgendwo etwas falsch und suchen die Schuld beim Provider, der sagt ne ist nichts, also wird die Schuld beim Router gesucht.
Ich will damit nicht sagen dass es jetzt unbedingt dein Fehler ist, aber in einem thread wo von deinem Problem auf die allg. Routerfreiheit verallgemeinert wird, darf ich das jetzt auch mal.
 
Ich selbst hab die 6490 von unitymedia und kann nichts schlechtes bezüglich der Performance sagen.

Wenn ich mich recht erinnere, sind die LAN-Ports der fritzbox standardmäßig im eco Modus. Sprich sie laufen nur auf 100 MBit. Hast du die auch mal in den Power Modus gestellt? Dann laufen die erst mit Gigabit.

Gruß!
 
engine schrieb:
Eigentlich schon, da Vodafone nichts unternimmt ab Ende der Leitung, also ab Eingang eigener Router.
So bleibt der Kunde alleine und der Betreiber freut sich über die gesparte Arbeit, bekommt aber einen verärgerten Kunden.
Schlampige Umsetzung der Routerfreiheit vom Gesetzgeber, wie immer stümperhaft und nicht zu Ende gedacht.
Es ist falsch hier die Routerfreiheit als Ursache hinzustellen. Es würde nur dann stimmen, wenn Routerfreiheit bedeuten würde, dass ein unbedarfter Kunde keine Möglichkeit mehr hätte, einen supporteten Router vom Provider zu mieten.

Die derzeitige Gesetzeslage ist damit nicht stümperhaft, sondern bedient beide Kundenstämme: wer Ahnung hat, schließt sich sein selbst gekauftes Gerät an und wer keine Ahnung hat, der mietet sich ein supportetes Gerät vom Provider wie früher. Daher hat es nichts mit Routerfreiheit, sondern mit der Wahl des Kunden zu tun: bau ich selber oder bezahle ich für Support? Sephes Einwand ist korrekt, wenn man sich für ersteres entschiedet, dann muss man sich auch selber kümmern. Man ist aber nicht dazu gezwungen.

@Gundi: schau mal in der Weboberfläche vom Router, ob während einer Übertragung die CPU-Auslastung unnatürlich hoch ist. Der Router ist ein NAT-Router, er übersetzt Pakete vom WAN (Internet) in dein privates Subnetz. Bei hoher CPU-Auslastung kann dieser Prozess beeinträchtigt sein. Vielleicht hat sich aber auch ein Kühlkörper gelöst oder es gibt ein Problem am eingebauten Kabelmodem, was zu hohen Fehlerraten und damit niedrigeren Durchsatzraten führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:

In diesem Fall hier kann es eine Kleinigkeit sein oder es liegt an der Firmware.
Der Betreiber kann diverse Services oder Fähigkeiten über die Firmware einschränken, obwohl Vertraglich nicht erlaubt, und der leidtragende ist der Kunde, weil der gemietete Leihrouter nicht zum Netzwerk passt und er deswegen sein eigenes Gerät anschließen muss.

Leihgeräte sind zurzeit alle WLAN-Router mit allen möglichen Funktionen, die nicht jeder möchte.
Es fehlt ganz einfach ein einfaches STD-Gerät mit einer Minimalausstattung, an dem jedes weitere Gerät betrieben werden kann.
Durch diese STD-Router der Betreiber ist man eigentlich gezwungen den Leihrouter zu nehmen und sein Netzwerk entsprechend umzubauen.
Das ist falsch an der ganzen Routerfreiheit-Geschichte, die Freiheit fehlt. Es bedeutet nämlich, "nimm unseren Router oder schaue wo du bleibst".
 
pscht... ihr zwei... ruhe im karton, eure diskussion bringt dem fragesteller gundi, null. duelliert euch per email oder Persönlicher nachricht. danke


also gundi... dein problem wird wohl eher das kabel sein, oder der falsche lan-port an der fritzbox... welches FritzIOS ist installiert?
hast du diese installiert?
FRITZ!Box 6490 Cable / FRITZ!OS 6.85
 
Den berühmt berüchtigten Green-Mode gibts ja auch noch. Nicht vergessen alle Ports auf Gigabit zu stellen.
 
Anderes Kabel getestet? Vielleicht auch mal eins ohne Schirm? Fritzbox neu oder gebraucht? Originales Netzteil in Verwendung? Mit anderem Rechner gleiches Problem? Wie siehts im WLAN aus?
Fragen über Fragen...
 
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