Schlechte Noten Bachelor Wirtschaftsinformatik (FH)

ah-chimedes

Ensign
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Hallo,

ich bin etwas verzweifelt. Ich studiere im 4. Semester Wirtschaftsinformatik auf Bachelor an einer FH. Doch irgendwie will sich nicht so recht der Erfolg einstellen. Ich habe zwar bisher alle Scheine im ersten Versuch bestanden und liege voll in der Regelstudienzeit, aber die Noten sind einfach nicht gut. Ich muss sagen, dass ich nicht faul bin oder wenig lernen, aber ich ereich selten mal in Klausuren eine bessere Note als 3,0. Es sind öfter mal die 3,7'nen. In Projekten siehts da bei mir besser aus.

Zusätzlich kann ich noch eine Ausbildung als Informatikkaufmann + 1 Jahr "Berufserfahrung" vorweisen.

Ich hab nur ein wenig Angst keine Stellen für und nach der Abschlussarbeit zu finden, weil meine Noten so schlecht sind. Was natürlich die Motivation nicht fördert. Vielleicht hat jemand nochmal ein paar Tipps, die mich nochmal weiterbrigen könnten?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
 
Entspann dich und häng dich weiterhin so rein. Ich gehe auf ne private FH mit noch höheren Anforderungen als an normalen Uni's/FH's und hier haben die meisten Leute nur so 3,0-4,0 als Note. Man ist froh, wenn man bestanden hat und man reißt sich dafür regelrecht den Arsch auf.

Du nennst ne 3,0 schlecht? Wow. Ich würde mich riesig darüber freuen. ^^ Motivier dich selber und verbessern kannst du deine Leistungen ja auch z.B. durch regelmäßigen Sport und auch wird er dir helfen, einen geistigen Ausgleich zu bekommen. Dann hab noch Spaß mit Frauen und schon bist du motivierter. Und merke eins: Wenn du es schaffst, hast du ein gutes Leben vor dir.

Ich zum Beispiel hab da bestimmte Ziele: Villa, Mustang, usw. :D Danach strebe ich und die lassen mich nicht aufgeben. Sowas solltest du dir auch schaffen ;)

Direkt von Bekannten und Selbstständigen und Leuten aus dem Business weiß ich, dass es eigentlich nur auf den Abschluss geschaut wird. Also mach deinen Bachelor, dann deinen Master und als Wirtschaftsinformatiker kannst du viel erreichen und auch reich werden ^^

Und wenn du in den Projekten so gut bist, dann werden dich die Unternehmen schon nehmen. Ich hatte auch nur einen ABI-Schnitt von 3,0 und bin trotzdem auf der privaten FH trotz harten Auswahlverfahren und mehrfachen Vorstellungsgesprächen gekommen. Es geht mehr darum, wie du im Vorstellungsgespräch du rüberkommst, dafür brauchst du Erfahrung ^^ Du musst sie überzeugen, dann sind die Noten nicht mehr so wichtig.
Und mein Praxisunternehmen ist mit mir auch vollends zufrieden. Schulnoten und Noten vom Studium sagen nichts über die Qualität deiner Arbeit aus ;) Es gibt Leute, die haben ihr Studium locker geschafft und werden trotzdem von keinem Unternehmen genommen, weil die keine guten Arbeiter sind. Genauso ist es auch andersrum.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Entspann dich und häng dich weiterhin so rein. Ich gehe auf ne private FH mit noch höheren Anforderungen als an normalen Uni's/FH's
:D ... sorry, ich kenne deine fh natuerlich nicht und deshalb ist es vielleicht fies, mich darueber auszulassen, aber privat-fhs (in deutschland) haben generell nicht so den besten ruf.

ansonsten gebe ich dir recht - noten im bachelor sind (wenn man noch den master macht) im normalfall nicht so wichtig.
 
Jo danke schon mal für die Tips. Werd mich weiter reinhängen. Das mit dem Sport ist wohl gar nicht so die schlechtestet Idee da mache ich zur Zeit echt abstriche.

Danke schon mal!
 
Am Ende zählt eh der Schwerpunkt die die BA mehr als die Noten, von daher weitermachen und sich über die 3er freuen. Aber gut das du den Ansporn hast und dir darüber Gedanken machst, so ist es richtig. Aber nicht ans Aufgeben denken.
 
falke_ schrieb:
:D ... sorry, ich kenne deine fh natuerlich nicht und deshalb ist es vielleicht fies, mich darueber auszulassen, aber privat-fhs (in deutschland) haben generell nicht so den besten ruf.

Ich weiß, aber bei dieser ist es nicht so. Allein wenn man mal vergleicht, was andere im 1. Semester gemacht haben und was wir gemacht haben. Dazu viel mehr Druck und knappes Zeitmanagement wegen Dualstudium.
Auch die Anforderungen in den Prüfungen sind echt hart und wir sind alle nicht dumm :D

ah-chimedes schrieb:
Jo danke schon mal für die Tips. Werd mich weiter reinhängen. Das mit dem Sport ist wohl gar nicht so die schlechtestet Idee da mache ich zur Zeit echt abstriche.

Ich habe tatsächlich meinen Sport mal ne zeitlang wegen Studium vernachlässigt und habe dabei nur schlechtere Ergebnisse und erhöhte Aggressivität und Reizbarkeit erreicht. Nachdem meine Freundin dann während der Prüfungsphase wegen unverständlicher Gründe Gott sei Dank Schluss gemacht hat, kann ich wieder regelmäßig Sport machen und das bringt eine ganze Menge ;)

Augen zu und durch. Nur wer kämpft gewinnt und kann fressen :D
 
erzähl doch mal, was du so alles im ersten semester mehr gemacht hast? Regelstudienpläne sind ja keine Geheimsache oder?
 
Es gibt ja außerdem noch die ECTS-Note, nach der die erbrachten Leistungen in Relation zu denen der anderen Studierenden gesetzt werden. Die insgesamt besten 10% bekommen ein A, die nächstschlechteren 25% ein B, die nächstschlechteren 30% ein C, die nächstschlechteren 25% ein D, die schlechtesten 10% ein F. Evtl. ist dein Notenschnitt im Verhältnis zu den anderen Studierenden gar nicht so schlecht. Technische und naturwissenschaftlich geprägte Studiengänge sind nicht dafür bekannt, dass mit Einsern um sich geschmissen wird. Also... cool bleiben.
 
Ich kann dir versichern, auch bei anderen Studiengängen (z. B. Pharmazie od. Rechtswissenschaften) geht es am Anfang ausschließlich ums "bestehen". Mach weiter so. Der Arbeitsmarkt für Wirtschaftsinformatiker sieht doch gut aus.
 
Außerdem kannst du vielleicht trotzdem noch einen Master-Studienplatz nach dem Bachelor finden (bei mir in Informatik höre ich zumindest, das es auch Chancen gibt für leute mit nem Anschluss schlechter als 2.5).

Wenn du einen Master gemacht hast interessiert sich kaum ein Mensch mehr für die Bachelor-Abschlussnote
 
Mach dir keinen Kopf. Solange du bestehst, ist fast alles gut. Vielleicht bist du einfach weniger der Prüfungsmensch und "Lerner" sondern vielmehr ein "Macher", ein praktisch veranlagter Typ. Das eine kann genauso gefragt sein wie das andere, und dies wird schlussendlich aus deinem Lebenslauf hervor gehen. Also verabschiede dich an der Stelle von der Vorstellung, dass nur jenen die Türen zu Wohlstand und Erfüllung offen stehen, die die besten Noten vorweisen können. Wie andere schon sagten, ein solider 3er-Student, der anpacken und sich zu verkaufen weiß, ist für viele Unternehmen wertvoller als ein (von den Noten her) Musterstudent, der nichts kann außer Wissen zu speichern und abzurufen, und es soll schon Studienabbrecher gegeben haben, die es zu was gebracht haben *hust*
 
Hab auch WI studiert. Eigentlich ist die Note egal. Nur wenn du einen Master anstrebst, solltest du schon ne gute 2 vorweisen können.
Generell scheint es so, als ob die Masterstudiengänge immer voller werden. Ohne Empfehlung wäre ich mit meinem 1.x Abschluss nicht aufgenommen worden.
 
paxtn schrieb:
Entspann dich und häng dich weiterhin so rein. Ich gehe auf ne private FH mit noch höheren Anforderungen als an normalen Uni's/FH's und hier haben die meisten Leute nur so 3,0-4,0 als Note. Man ist froh, wenn man bestanden hat und man reißt sich dafür regelrecht den Arsch auf.

Du nennst ne 3,0 schlecht? Wow. Ich würde mich riesig darüber freuen. ^^ Motivier dich selber und verbessern kannst du deine Leistungen ja auch z.B. durch regelmäßigen Sport und auch wird er dir helfen, einen geistigen Ausgleich zu bekommen. Dann hab noch Spaß mit Frauen und schon bist du motivierter. Und merke eins: Wenn du es schaffst, hast du ein gutes Leben vor dir.

Ich zum Beispiel hab da bestimmte Ziele: Villa, Mustang, usw. :D Danach strebe ich und die lassen mich nicht aufgeben. Sowas solltest du dir auch schaffen ;)

Direkt von Bekannten und Selbstständigen und Leuten aus dem Business weiß ich, dass es eigentlich nur auf den Abschluss geschaut wird. Also mach deinen Bachelor, dann deinen Master und als Wirtschaftsinformatiker kannst du viel erreichen und auch reich werden ^^

Und wenn du in den Projekten so gut bist, dann werden dich die Unternehmen schon nehmen. Ich hatte auch nur einen ABI-Schnitt von 3,0 und bin trotzdem auf der privaten FH trotz harten Auswahlverfahren und mehrfachen Vorstellungsgesprächen gekommen. Es geht mehr darum, wie du im Vorstellungsgespräch du rüberkommst, dafür brauchst du Erfahrung ^^ Du musst sie überzeugen, dann sind die Noten nicht mehr so wichtig.
Und mein Praxisunternehmen ist mit mir auch vollends zufrieden. Schulnoten und Noten vom Studium sagen nichts über die Qualität deiner Arbeit aus ;) Es gibt Leute, die haben ihr Studium locker geschafft und werden trotzdem von keinem Unternehmen genommen, weil die keine guten Arbeiter sind. Genauso ist es auch andersrum.

Viel Erfolg!

Hätte ein paar Fragen an dich:

1. Um welche FH handelt es sich? Um die FHDW?
2. Bieten die auch nebenberufliche Studiengänge an?

Danke dir schonmal im voraus.

P.S. Kannst mir auch gerne per PM schreiben..
 
falke_ schrieb:
:D ... sorry, ich kenne deine fh natuerlich nicht und deshalb ist es vielleicht fies, mich darueber auszulassen, aber privat-fhs (in deutschland) haben generell nicht so den besten ruf.

ansonsten gebe ich dir recht - noten im bachelor sind (wenn man noch den master macht) im normalfall nicht so wichtig.

Sowas von rautiert und hart lächerlich. Privat FHs haben fast NIE auch nur ansatzweise so hohe Durchfallquoten wie Unis / ?fhs? in den ersten Semestern (gerade in Fächern wie Mathe, Physik etc), alleine scon weil man ja das "Klientel" nicht verprellen will. Dass die Betreuung besser ist is ne andere Sache, aber dass das Niveau höher sein soll ist vermutlich ne üble Legende ^^.
Fächer wie Medizin werden ja erst garnicht angeboten^^
 
Meistens ist doch das Nivau an der Hochschule am höchsten, an der man selbst gerade studiert... War bei mir natürlich genauso, ich hab an der Hochschule mit den höchsten Anforderungen in ganz Deutschland den schwersten Studiengang belegt :freak:
Was zählt ist der Abschluss. Welche Note ist erstmal nicht wo wichtig. Außer du willst nen Master mit nc dranhängen, dann solltest schon unter 2,5 kommen^^
 
Cache86 schrieb:
Hätte ein paar Fragen an dich:

1. Um welche FH handelt es sich? Um die FHDW?
2. Bieten die auch nebenberufliche Studiengänge an?

Danke dir schonmal im voraus.

P.S. Kannst mir auch gerne per PM schreiben..

1. Jap, FHDW (Fachhochschule für die Wirtschaft) Hannover - gibt ja noch mehrere Standorte
2. Weiß ich nicht, musst du dich mal selber erkundigen: http://www.fhdw-hannover.de/ , soweit ich weiß aber nicht.

pizza4ever schrieb:
Sowas von rautiert und hart lächerlich. Privat FHs haben fast NIE auch nur ansatzweise so hohe Durchfallquoten wie Unis / ?fhs? in den ersten Semestern (gerade in Fächern wie Mathe, Physik etc), alleine scon weil man ja das "Klientel" nicht verprellen will. Dass die Betreuung besser ist is ne andere Sache, aber dass das Niveau höher sein soll ist vermutlich ne üble Legende ^^.
Fächer wie Medizin werden ja erst garnicht angeboten^^

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sein Urteil dementsprechend anpassen.
1. gibt es bei der FHDW nicht so viele Studenten wie z.B. bei der Leibniz Uni
2. die Betreuung ist erstklassig und wenn man sich richtig reinsteigert, schafft man auch Mathe (somit auch geringere Durchfallquoten)
3. durch ein nicht einfaches Auswahlverfahren kommt auch nicht jeder Noob an die FH, daher geringere Durchfallquoten
4. das schlimmste ist, dass die Theorie in gerade einmal 10 wochen zusammengepresst vermittelt wird und in den darauf folgenden 2 Wochen gleich die Prüfungen dazu sind. Das ist kein Pappenstiel, Freizeit = 0 , da meine Zeit für Studium, Sport und Wohnung drauf geht.
5. Das mit dem Niveau ist vll. falsch rübergekommen. Leibniz Uni und auch andere Unis sowie Hochschule haben klar auch Niveau und sind anstrengend, aber 10 Wochen gepresste Theorie, 2 Wochen Prüfungen, dann Arbeiten im Unternehmen mit Praxisprojekt inkl. Facharbeit + noch irgendwelche Skripte fürs nächste Theoriequartal durchgehen und lernen. Und falls man die Prüfung beim ersten mal nicht bestanden hat, dann während der Praxisphase nochmal nachschreiben. Dazu der Druck der Firma, der Druck von der FH und ähm, das ganze Leben hängt daran.
Und man kann nur einmal nachschreiben und dann noch eine mündliche Ergänzungsprüfung machen und nicht wie an normalen Unis/FHs/etc. eine Prüfung erstmal ins nächste Semester verschieben oder so.
Es ist einfach viel anstrengender durch noch mehr Arbeit.
Das mit dem Niveau stammt von den Professoren selber: "Wir heben das Niveau extra noch höher als an normales Unis, weil wir eine gewisse Verpflichtung gegenüber den Unternehmen haben"....
Und von Kommilitonen habe ich gehört, wie die von anderen Studenten normaler Hochschulen gehört haben, was die dort so machen und das im Vergleich zu unserem ist das schon nicht so heftig.
Selber kann ich es natürlich nicht vergleichen, weil ich noch nicht an einer normalen Hochschule/Uni studiert hab.

Wie gesagt, ich sage hiermit nicht, dass Uni/FH/Hochschule easy ist, sondern nur, dass mein Studium wahrscheinlich noch schwerer ist. Die Betonung liegt auf "wahrscheinlich". Und außerdem ist das immer von Uni/FH zu Uni/FH unterschiedlich.

Dennoch kann ich die FHDW nur an die empfehlen, die einen starken Kampfeswillen haben und einiges erreichen wollen und dabei auch auf ihr Privatleben (auch Partyleben) größtenteils verzichten können.
Dualstudenten sind zudem bei den Unternehmen gerne gesehen, da sie aus deren Sicht noch besser mit Stress umgehen können. Somit ist eine gewisse Jobsicherheit gewährleistet, sowie auch ein gutes Einkommen :lol:

Und wegen "Medizin":
Schon mal dran gedacht, dass vll. dafür die Unternehmen erstens fehlen und zweitens ist das eine Fachhochschule für die Wirtschaft.... Merkste wat? :D Wirtschaft, nicht Medizin ;)

Viele Grüße
 
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paxtn schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sein Urteil dementsprechend anpassen.
1. gibt es bei der FHDW nicht so viele Studenten wie z.B. bei der Leibniz Uni
2. die Betreuung ist erstklassig und wenn man sich richtig reinsteigert, schafft man auch Mathe (somit auch geringere Durchfallquoten)

Ganz ehrlich, du hast mich net richtig verstanden, aber ist auch egal.
 
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