Caramon2
Lieutenant
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- Jan. 2004
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Moin!
Als ich gestern die (etwas später schon defekte) 2 TB SSD partitioniert habe, fiel mir auf, dass ich mir die Partitionierung mit "sgdisk" noch mit "-a32" (16k Alignment) notiert hatte und die letzte Partition manuell mit "-7" habe enden lassen (7 Sektoren vor der GPT-Kopie, damit auch die letzte Partition durch glatte 4k teilbar ist). - Also habe ich das auch bei der 250 GB SSD (der bisherigen System-Kopie) so.
Inzwischen hatte ich aber herausgefunden, dass man mit "-I" auch das Ende am Alignment ausrichten kann und da 4k Alignment reicht, ergibt das "-Ia8"
Das wollte ich heute früh nach dem aufstehen kurz ändern. - Ich hatte noch nicht mal gefrühstückt: Die sprichwörtliche "kleine Fingerübung zum wach werden".
Also PC gebootet, Laufwerk angeschlossen und die Partitionierung ausgelesen:
Das "$lw" übersehen…
Startsektor 64 = 32k = 16k Aligment, da die GPT die ersten 33 Sektoren belegt (statt 32 Sektoren und damit glatt durch 4k teilbar - da waren echte "Könner" am Werk…).
Dann die komplette GPT-Partitionierung inkl. Kopie gelöscht und das erst MiB der SSD getrimmt (ich will keine Artefakte):
Und die neue Partitionierung erstellt (einzige die BIOS-Grub-Partition bekommt einen neuen Anfang):
Startsektor 40.
Da alle "regulären" Partitionen unverändert blieben, wurde nichts beschädigt, so dass ich sofort Grub installieren und per VM einen Funktionstest durchführen konnte ("vms" = mit Snapshot-Option, damit Schreibzugriffe nur im RAM gepuffert, aber nicht wirklich umgesetzt werden):
Fipptehler…
Ups, war für die falsche Partition: Grub lasse ich imzwischen ja über LMDE laufen, da das bei jeder neuen Kernelversion Grub aktualisieren muss und es mir zu aufwändig wäre, dass dann immer bei Artix manuell machen zu müssen.
Also Partition 5 + Test:
Kacke !!! - Das nutzt ja diesen elenden btrfs-@-Snapshot-Mist, da ich Timeshift testen wollte!
Timeshift nutze ich schon lange nicht mehr, da ich diesen Snapshot-Mist einfach nur behämmert umständlich finde, aber ich habe es nicht hinbekommen, auch diesen verdammten @-Kram wegzubekommen: Dann bootet es nicht mehr.
Also musste ich die Partition doch im Dateimanager öffnen, um den richtigen Pfad zu kopieren und habe dabei gesehen, dass obiges ein /boot/ erstellt hat, das ich dann auch gleich gelöscht habe + Test:
Endlich das richtige Bootmenü (booten funktioniert natürlich auch noch):
So sieht die Partitionierung grafisch aus:
Insgesamt hatte ich für alles ca. 7 Min. gebraucht.
Btw:
Mit diesem Snapshot-Kram werde ich mich nie anfreuden: Ich halte das für bekloppt, da wenn man sich das Dateisystem zerschießt (was gerade bei btrfs schnell passieren kann - gebranntes Kind…), auch die Snapshots weg sind.
Snapshots sind keine Sicherungen! - Höchstens eine Art Undo-Funktion.
Als ich gestern die (etwas später schon defekte) 2 TB SSD partitioniert habe, fiel mir auf, dass ich mir die Partitionierung mit "sgdisk" noch mit "-a32" (16k Alignment) notiert hatte und die letzte Partition manuell mit "-7" habe enden lassen (7 Sektoren vor der GPT-Kopie, damit auch die letzte Partition durch glatte 4k teilbar ist). - Also habe ich das auch bei der 250 GB SSD (der bisherigen System-Kopie) so.
Inzwischen hatte ich aber herausgefunden, dass man mit "-I" auch das Ende am Alignment ausrichten kann und da 4k Alignment reicht, ergibt das "-Ia8"
Das wollte ich heute früh nach dem aufstehen kurz ändern. - Ich hatte noch nicht mal gefrühstückt: Die sprichwörtliche "kleine Fingerübung zum wach werden".
Also PC gebootet, Laufwerk angeschlossen und die Partitionierung ausgelesen:
Code:
[user@linux ~]$ lw=/dev/sdc
[user@linux ~]$ sgdisk -p
Code:
[user@linux ~]$ sgdisk -p $lw
Disk /dev/sdc: 488397168 sectors, 232.9 GiB
Model: Generic
Sector size (logical/physical): 512/4096 bytes
Disk identifier (GUID): BBA3581D-0B86-4736-B79C-5EF33FF9A3DC
Partition table holds up to 128 entries
Main partition table begins at sector 2 and ends at sector 33
First usable sector is 34, last usable sector is 488397134
Partitions will be aligned on 64-sector boundaries
Total free space is 67108901 sectors (32.0 GiB)
Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
1 64 2047 992.0 KiB EF02
2 2048 33554431 16.0 GiB 8300
3 167772160 488397127 152.9 GiB 8300
4 33554432 67108863 16.0 GiB 8300
5 67108864 100663295 16.0 GiB 8300
Dann die komplette GPT-Partitionierung inkl. Kopie gelöscht und das erst MiB der SSD getrimmt (ich will keine Artefakte):
Code:
[user@linux ~]$ sudo sgdisk -Z $lw
[sudo] Passwort für user:
GPT data structures destroyed! You may now partition the disk using fdisk or
other utilities.
[user@linux ~]$ sudo blkdiscard $lw -vl 1M
/dev/sdc: 1048576 Bytes verworfen ab Position 0
Code:
[user@linux ~]$ sudo sgdisk -Ia8 -n0:0:2047 -t1:0xEF02 -n0:0:+16383M -n0:80G:0 -n0:0:+16G -n0:0:+16G -p $lw
Creating new GPT entries in memory.
Disk /dev/sdc: 488397168 sectors, 232.9 GiB
Model: Generic
Sector size (logical/physical): 512/4096 bytes
Disk identifier (GUID): BDBF0D9C-BD5C-4F8D-ABB1-478EBA4C4516
Partition table holds up to 128 entries
Main partition table begins at sector 2 and ends at sector 33
First usable sector is 34, last usable sector is 488397134
Partitions will be aligned on 8-sector boundaries
Total free space is 67108877 sectors (32.0 GiB)
Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
1 40 2047 1004.0 KiB EF02
2 2048 33554431 16.0 GiB 8300
3 167772160 488397127 152.9 GiB 8300
4 33554432 67108863 16.0 GiB 8300
5 67108864 100663295 16.0 GiB 8300
The operation has completed successfully.
Da alle "regulären" Partitionen unverändert blieben, wurde nichts beschädigt, so dass ich sofort Grub installieren und per VM einen Funktionstest durchführen konnte ("vms" = mit Snapshot-Option, damit Schreibzugriffe nur im RAM gepuffert, aber nicht wirklich umgesetzt werden):
Code:
[user@linux ~]$ sudo mount $lw"2" /mnt
[user@linux ~]$ sudo grub-install --recheck --target=i386-pc --boot-directory=/mnt/boot/ $lw
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
Installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
[user@linux ~]$ sudo imount /mnt
sudo: imount: Befehl nicht gefunden
Code:
[user@linux ~]$ sudo umount /mnt
[user@linux ~]$ vms c
^Cqemu-system-x86_64: terminating on signal 2
Also Partition 5 + Test:
Code:
[user@linux ~]$ sudo mount $lw"5" /mnt
[user@linux ~]$ sudo grub-install --recheck --target=i386-pc --boot-directory=/mnt/boot/ $lw
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
Installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
[user@linux ~]$ sudo umount /mnt
[user@linux ~]$ vms c
^Cqemu-system-x86_64: terminating on signal 2
Timeshift nutze ich schon lange nicht mehr, da ich diesen Snapshot-Mist einfach nur behämmert umständlich finde, aber ich habe es nicht hinbekommen, auch diesen verdammten @-Kram wegzubekommen: Dann bootet es nicht mehr.
Also musste ich die Partition doch im Dateimanager öffnen, um den richtigen Pfad zu kopieren und habe dabei gesehen, dass obiges ein /boot/ erstellt hat, das ich dann auch gleich gelöscht habe + Test:
Code:
[user@linux ~]$ sudo mount $lw"5" /mnt
[user@linux ~]$ sudo grub-install --recheck --target=i386-pc --boot-directory=/mnt/@/boot/ $lw
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
Installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
[user@linux ~]$ sudo rm -rf /mnt/boot
[user@linux ~]$ sudo umount /mnt
[user@linux ~]$ vms c
Endlich das richtige Bootmenü (booten funktioniert natürlich auch noch):
So sieht die Partitionierung grafisch aus:
Insgesamt hatte ich für alles ca. 7 Min. gebraucht.
Btw:
Mit diesem Snapshot-Kram werde ich mich nie anfreuden: Ich halte das für bekloppt, da wenn man sich das Dateisystem zerschießt (was gerade bei btrfs schnell passieren kann - gebranntes Kind…), auch die Snapshots weg sind.
Snapshots sind keine Sicherungen! - Höchstens eine Art Undo-Funktion.